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23. Volkslieder zum Mitsingen

Ich sende sie euch gerne zu mit einem ausgedruckten Text (4 Seiten)


Hier eine Kostprobe „Am Brunnen vor dem Tore“ auf youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=vVmdFl7Wa1A&feature=youtu.be


Hier das Lied „Ännchen von Tharau“
http://www.youtube.com/watch?v=I1MCzmDGfec&feature=youtu.be


Hier das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“

http://www.youtube.com/watch?v=ol5aoMIbTUI&feature=youtu.be


Hier das Lied: „Auf der schwäbsche Eisebahne“
http://www.youtube.com/watch?v=OvW5lDb8AQw&list=UUphqqv4RVOrLCe0jMUS8gag&index=1&feature=plcp


Hier das Lied: „Es dunkelt schon in der Heide“

http://www.youtube.com/watch?v=_i71zAiUCsA


Hier das Lied „Im schönsten Wiesengrunde“
http://www.youtube.com/watch?v=KHf36ujH9AI&feature=youtu.be


Hier das Lied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“
http://www.youtube.com/watch?v=6F--S53zZY4&feature=youtu.be


Hier das Lied „Nehmt Abschied Brüder“

http://www.youtube.com/watch?v=WHn_Cpf3aaU


Schickt mir bitte 15,- € (inkl. CD, Text und Versand / ohne Text 13,- €) auf folgendes Konto:


Sparkasse Neustadt Aisch

Inhaber: Dr. Benno Bulitta

IBAN:   DE18762510200221255045

BIC       BYLADEM1NEA



und sendet mir eine e-mail mit eurer Adresse bzw. eure Adresse im Überweisungstext.


Hier die Liedertexte:

Singen mit Benno Bulitta  (www.hatzenstein.de  - Telefon: 0160 – 947 14 069)


1.

Am Brunnen vor dem  Tore,   da steht ein Lindenbaum.

Ich träumt in seinem Schatten   so manchen süßen Traum.

Ich schnitt in seine Rinde   so manches liebe Wort.

Es zog in Freud und Leiden   I: zu ihm mich immer fort.  :I


Ich musst auch heute wandern   vorbei in tiefer Nacht.

Da hab ich noch im Dunkeln   die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten,   als riefen sie mir zu:

Komm her zu mir, Geselle,    I: hier findest du deine Ruh. :I


Die kalten Winde bliesen   mir grad ins Angesicht.

Der Hut flog mir vom Kopfe,    ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde   entfernt von jenem Ort,

und immer hör ichs rauschen:    I: Du fändest Ruhe dort. :I


2.

Ännchen von Tharau ist´s, die mir gefällt.

Sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld.

Annchen von Tharau  hat wieder ihr Herz

auf mich gerichtet in Lieb und in Schmerz.


Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,

du meiner Seele, mein Fleisch und mein Blut.


Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,

wir sind gesinnt, beieinander zu stahn.

Krankheit Verfolgung, Betrübnis und Pein

soll unsrer Liebe Verknotigung sein.


Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,

du meiner Seele, mein Fleisch und mein Blut.


Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,

hat ihn erst Regen und Sturmwind gebeugt.

So wird die Lieb in uns mächtig und groß,

nach manchen Leiden und traurigem Los.


Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,

du meiner Seele, mein Fleisch und mein Blut.

Würdest du gleich einmal von mir getrennt,

lebtest da, wo man Sonne kaum kennt:

Ich will dir folgen durch Wälder und Meer,

Eisen und Kerker und feindliches Heer.


Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,

du meiner Seele, mein Fleisch und mein Blut.



3.

Auf der schwäbsche Eisebahne, gibts gar viele Haltstatione,

Schtuegert, Ulm und Biberach, Meckebeure Durlesbach.

Trula trula trulala...


Auf der schwäbsche Eisebahne, wollt a mol a Bäuerle fahre,

geht an Schalter lupft de Huat, oi Bilettle sin´s so guat.


Eione Geiß hat er gekaufet, und dass sie ihm nicht entlaufet,

bindet sie der gute Moa an den letzten Wagen oa.


Böckle tu nu weidli springe, s´Futter wer i dir scho bringe,

zündt sei stinkichs Pfoifle a, setzt si zu seim Woible no.


Wia de Zug dann wieder schtaut, d´r Bauer nach seim Geißbock schaut, findet nur noch Kopf und Seil an dem letzten Wagenteil.


Do kriegt er an große Zorne packt den Goißkopf bei dem Horne, schmeißt er, was er schmeißen ko,  ´m Kondukteur an Ranzen no.


So, jetzt kannscht den Schade zahle, warum bischte so schnell g´fahre. Du alloi bist schuld daran, dass ich mein Geiß verloren han.


So, jetzt wär des Liedle gsonge. Hat´s euch recht in´d Ohre klonge.

Wer´s no net begreifen ka, fangt noch mal von vorne a.



4.

Aus grauer Städte Mauern, ziehn wir durch Wald und Feld.

Wer bleibt, der mag versauern, wir fahren in die Welt.


|: Halli, hallo, wir fahren,  wir fahren in die Welt (ohne Geld) :|


Der Wald ist uns‘re Liebe, der Himmel unser Zelt.

Ob heiter oder trübe, wir fahren in die Welt.


Ein Heil dem deutschen Walde, zu dem wir uns gesellt!

Hell klingt‘s durch Berg und Halde: Wir fahren in die Welt.


Die Sommervögel ziehen schon über Wald und Feld.

Da heißt es Abschied nehmen, wir fahren in die Welt.



5.

Das schönste Blümlein auf der Welt, das ist das Edelweiß.

I: Es blüht versteckt an steiler Wand,  ganz zwischen Schnee und Eis :I


Das Dinadl zu dem Buben sprach. A Sträußl hätt ich gern,

I: geh hol mir so a Sträußerl her   mit so am weißen Stern.:I


De Bu, der ging das Blümerl holn  im selben Augenblick, 

I:  der Abend kam, der Morgen graut,   der Bu kehrt nicht zurück. :I


Verlassen liegt er ganz allein an steiler Felsenwand, 

I:das Edelweiß, vor Blut ganz rot, hält fest er in der Hand. :I


Und Bauernbum, die tragn ihn    wohl in das Tal hinab. 

I:Und legten ihm a Sträußl schö-ne Edelweiß aufs Grab. :I


Und wenn des Sonntags in dem Tal   das Abendglöcklein läut, 

I: dann geht des Dirndl an sein Grab,  dort ruht mein einzger Freund. :I

6.

Dat du min Leevsten büst   dat du woll weest.

I: kumm bi de Nacht,   kumm bi de Nacht, segg, wo du heest. :I


Kumm du um Middernacht  kumm du klock een.

I: Vadder slöppt,  Modder slöppt, ich slaap aleen. :I


Klopp an de Kammerdörfat an de Klink.

I: Vadder meent, Modder meent, dat deit de Wind. :I


Kummt dann die Morgenstund,  kräht die ol Hahn,

I: Leevster min, Leevster min, dann musst du gahn. :I


Sachen den Gang henglang,   leis mit der Klink.

I: Vadder meent, Modder meent, dat deit de Wind. :I



7.

Die Gedanken sind frei,   wer kann sie erraten,

sie fliehen vorbei    wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wissen,   kein Jäger erschießen,

es bleibet dabei:    die Gedanken sind frei.


Ich denke, was ich will     und was mich beglücket,

doch alles in der Still - und wie es sich schicket.

Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren,

es bleibet dabei: die Gedanken sind frei.


Ich liebe den Wein,    mein Mädchen vor allem,

sie tut mir allein     am besten gefallen.

Ich bin nicht alleine    bei einem Glas Weine,

mein Mädchen dabei:   die Gedanken sind frei.


Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker,

das alles sind rein     vergebliche Werke;

denn meine Gedanken     zerreißen die Schranken

und Mauern entzwei: die Gedanken sind frei.


Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen

und will mich auch nimmer    mit Grillen mehr plagen.

Man kann ja im Herzen     stets lachen und scherzen

und denken dabei:    die Gedanken sind frei.



8.

Es dunkelt schon in der Heide, nach Hause lasst uns gehn.

Wir haben das Korn geschnitten mit unserem blanken Schwert.


Ich hörte die Sichel rauschen,  sie rauschte durch das Korn.

Ich hörte mein Feinslieb klagen,   sie hätt ihre Liebe verlorn.


Hast du dein Lieb verloren,   so hab ich doch das mein.

So wollen wir beide mit`nander   uns winden ein Kränzelein.


Ein Kränzelein von Rosen, ein Sträußelein von Klee.

Zu Frankfurt auf der Brücke, da liegt ein tiefer Schnee.


Der Schnee, der ist zerschmolzen, das Wasser läuft dahin.

Kommst mir aus meinen Augen, kommst mir nicht aus meinem Sinn.


In meines Vaters Garten, da stehn zwei Bäumelein.

Der eine trägt Muskaten, der and´re Braunnägelein.


Muskaten, die sind süße, Braunnägelein sind schön.

Wir beide müssen uns scheiden, ja scheiden tut so weh.



9.

Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb,

sie konnten zusammen nicht kommen,

I: das Wasser war viel zu tief :I


Ach Liebster kannst du nicht schwimmen?

So schwimme doch her zu mir!

Drei Kerzen will ich anzünden, I: die sollen leuchten dir! :I


Das hört eine falsche Nonne, die tat, als wenn sie schlief.

Sie tat die Kerzen auslöschen, I: der Jüngling ertrank so tief.:I


Ach Fischer, liebster Fischer, willst du verdienen groß‘ Lohn?    

So wirf dein Netz ins Wasser  I: und fisch mir den Königssohn :I


Er warf das Netz ins Wasser, es ging bis auf den Grund;

Er fischte und fischte so lange, I: bis er den Toten fund. :I


Sie schloss ihn in ihre Arme   und küsst seinen bleichen Mund.

Ach Mündlein,  könntest du sprechen,   I: so wär mein jung Herz gesund.:I


Sie schwang um sich ihren Mantel   und sprang wohl in den See:      

Ade, mein Vater und Mutter,   I: ihr seht mich nimmer meh!:I


Da hört man Glocken läuten, da hörte man Jammer und Not:

Da lagen zwei Königskinder,   I: die waren beide tot. :I



10.

Gold und Silber lieb ich sehr,  kanns auch gut gebrauchen,

hätt ich nur ein ganzes Meer,  mich hinein zu tauchen.

Braucht ja nicht gepräget sein, hab‘s auch so ganz gerne.

I:Sei‘s des Mondes Silberschein, sei‘s das Gold der Sterne  :I


Doch viel schöner ist das Gold, das vom Lockenköpfchen

meines Liebchens niederrollt   in zwei blonden Zöpfchen.

Darum du, mein liebes Kind,   laß dich herzen, küssen.

I: bis die Locken silber sind    und wir scheiden müssen:I


Seht wie blinkt der gold‘ne Wein    hier in meinem Becher,

ach wie klingt so silberrein   froh der Sang der Zecher.

Dass die Zeit einst golden war,   das will ich nicht bezweifeln.

I: Denk ich doch im Silberhaar   gern vergangner Zeiten :I



11.

Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn.

Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn,

Berge Wiesen und Auen,  leuchtendes Ährengold.

|: Ich möchte in Ruhe gern schauen, aber der Wagen, der rollt.  :|


Flöten hör ich und Geigen, lustiges Bassgebrumm.

Junges Volk im Reigen tanzt um die Linde herum.

Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und lacht und tollt.

I: Ich bliebe ja so gern bei der Linde, aber der Wagen der rollt.  :|


Postillion in der Schenke füttert die Rosse im Flug.

Schäumendes Gerstengetränke reicht uns der Wirt im Krug.

Hinter den Fensterscheiben  lacht ein Gesicht gar hold.

|: Ich möchte so gerne noch bleiben,  aber der Wagen, der rollt.  :|


Sitzt einmal ein Gerippe, hoch auf dem Wagen vorn.

Hält statt der Peitsche die  Hippe, Stundenglas statt Horn.

Sag ich ÑAde nun, ihr Lieben,  die ihr nicht mitfahren wollt.

|: Ich wäre ja so gerne noch geblieben,  aber der Wagen, der rollt. :|


12.

Horch, was kommt von draußen rein?   Hollahi, hollaho,

wird wohl mein Feinsliebchen sein,   hollahjaho.

Geht vorbei und schaut nicht rein?  Hollahi, hollaho!

Wird’s wohl nicht gewesen sein,   hollahijaho.


Leute haben’s oft gesagt, ...   was ich für Feinsliebchen ...

Lass sie reden, schweig fein still, .....  kann ja lieben, wen ich will  ...


Wenn mein Liebchen Hochzeit hat,  ... ist für mich ein Trauertag.  ...

Geh ich in mein Kämmerlein, ...  trage meinen Schmerz allein - ...


Wenn ich mal gestorben bin,  ...  trägt man mich zu Grabe hin,  ...

setzt mir keinen Leichenstein, Ö  pflanzt darauf Vergißnichtmein  ...


Wenn ich dann im Himmel bin,  ...  ist mein Liebchen auch schon drin.  ...

Denn das ist ein alter Brauch, Ö   was sich liebt, das kriegt sich auch ...


13.

Hohe Tannen weisen die Sterne   an der Iser wildspringende Flut;

I: liegt die Heimat auch in weiter Ferne,  doch du Rübezahl hütest sie gut. :I


Hast dich uns zu eigen gegeben,   der die Sagen und Märchen erspinnt;  

I: und im tiefsten Waldesleben   als ein Riese Gestalt annimmt. :I


Komm zu uns ans lodernde Feuer,  in die Berge bei stürmischer Nacht! 

I: Schirm die Zelte, die Heimat, die teure, komm und halte mit uns treue Wacht. :I


Höre Rübezahl, was wir dir sagen: Volk und Heimat, die sind nicht mehr frei! 

I: schwing die Keule, wie in alten Tagen, schlage Hader und Zwietracht entzwei.  :I


14.

Im schönsten Wiesengrunde   ist meiner Heimat Haus.

I: Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus.

Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal :I


Muss aus dem Tal jetzt scheiden,   wo alles Lust und Klang.

I: Das ist mein herbstes Leiden,   mein letzter Gang.  :I


Sterb´ ich, in Tales Grunde   will ich begraben sein.

Singt mir zur letzten Stunde,   beim Abendschein:

I: Dich, mein stilles Tal, Gruß zum letzten Mal.

Singt mir zur letzten Stunde, beim Abendschein. :I



15.

Kein Feuer, keine Kohle   kann brennen so heiß,

als heimliche Liebe,    von der niemand nichts weiß.


Keine Rose keine Nelke    kann blühen so schön,

als wenn zwei verliebte Seelen   beieinander tun stehn.


Setze du mir einen Spiegel   ins Herze hinein,

damit du kannst sehen,   wie so treu ich es mein.



16.

Kein schöner Land in dieser Zeit,    als hier das uns‘re weit und breit,

I: wo wir uns finden, wohl unter Linden,   zur Abendzeit.  :I


Da haben wir so manche Stund    gesessen da in froher Rund‘

I:  und taten singen, die Lieder klingen,   im Eichengrund.  :I


Dass wir uns hier in diesem Tal    noch treffen so viel hundert Mal

I: Gott mag es schenken, Gott mag es lenken   er hat die Wahl.:I


Drum Brüder eine gute Nacht!    Der Herr im hohen Himmel wacht,  

I: in seiner Güten uns zu behüten,   ist er bedacht.  :I



17.

Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus,

Städtele hinaus und du mein Schatz bleibst hier.

Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder wieder komm,

kehr i ein, mei Schatz bei dir.

Kann i gleich nit allweil bei dir sein,  hab i doch mei Freud an dir. Wenn i komm....


Wenn du weinst, wenn du weinst, dass i wandere muss, wandere muss,

wie wenn d´Lieb wär jetzt vorbei.

Sind au drauß, sind au drauß der Mädele viel, 

Mädele viel, lieber Schatz, i bleib dir treu.

Denk du net, wenn i a andere seh,   no sei mei Lieb vorbei! Sind au drauß, ....


Übers Jahr, übers Jahr, wenn mer Träubele schneid,

Träubele schneid, stell i hier mi wiedrum ei.

Bin i dann, bin i dann  dein Schätzele noch,  

Schätzele noch, so soll die Hochzeit sein.

Übers Jahr, da is mei Zeit vorbei,   da g´hör i mein und dein. Bin i dann...




18.

Nehmt Abschied Brüder,   ungewiss ist alle Wiederkehr,

die Zukunft liegt in Finsterniss   und macht das Herz so schwer.


Der Himmel wölbt sich übers Land, ade, auf Wiedersehn.

Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn.


Die Sonne sinkt, es steigt die Nacht,   vergangen ist der Tag.

Die Welt schläft ein und leis erwacht   der Nachtigallen Schlag.


So ist in jedem Anbeginn   das Ende nicht mehr weit.

Wir kommen her und gehen hin und mit uns geht die Zeit.


Nehmt Abschied Brüder, schließt den Kreis, das Leben ist ein Spiel, 

und wer es recht zu spielen weiß,  gelangt ans große Ziel.



19.

Schön ist die Jugend in frohen Zeiten, schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr.

Drum sag ich´s noch einmal,

schön ist die Jugendzeit,

schön ist die Jugend,

sie kommt nicht mehr.


Es blühen Rosen, es blühen Nelken,  es blühen Blumen, sie welken ab.


Es blüht der Weinstock, und der trägt Reben,  und aus den Reben quillt edler Wein.



20.

Und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt.

I:Und wer daraus tut trinken :I wird jung und nimmer alt.


Ich hab daraus getrunken gar manchen frischen Trunk.

I: Ich bin nicht alt geworden :I Ich bin noch allzeit jung


Das Brünnlein, von da drüben, das soll man immer trinken.

I:  Wer eine Feinsherzliebste hat,:I der soll man winken.


Ich wink dir mit den Augen, ich tret dir auf den Fuß.

I:Ach, wie ein schweres Roden,:I wenn einer scheiden muss.


Ade mein Schatz ich scheide, ade mein Schätzelein.

I: Wann kommst du aber wieder,:I Herzallerliebster mein


Wenn´s  schneiet rote Rosen und regnet kühlen Wein.

I: Ade, mein Schatz, ich scheide, :I   ade mein Schätzelein.


Es schneit ja keine Rosen   und regnet keinen Wein.

I:So kommst du auch nicht wieder,:I Herzallerliebester mein.


In meines Vaters Garten, legt ich mich nieder und schlief.

I: Da träumte mir ein Träumelein, :I  es schneite über mich.




21.

Wahre Freundschaft soll nicht wanken,  wenn sie gleich entfernet ist.

I:  Lebet fort noch in Gedanken    und der Treue nicht vergißt  :I


Keine Ader soll mir schlagen,   wo ich nicht an Dich gedacht.

I:  Ich will Sorge für Dich tragen,  bis zur späten Mitternacht :I


Wenn der Mühlstein mahlt die Reben   und daraus fließt kühler Wein.

I: Wenn der Tod mir nimmt das Leben,   hör ich auf, Dir treu zu sein. :I



22.

Wenn alle Brünnlein fließen,   so muss man trinken.

/: Wenn ich mein Schatz nicht rufen darf,  tu ich ihm winken.:/


Ja, winken mit den Äugelein und treten auf dem Fuß,

/: ist eine in der Stube drin,   die meine werden muß.:/


Warum sollt‘ sie‘s nicht werden,   ich hab‘ sie ja so gern;

/: sie hat zwei blaue Äugelein,   die leuchten wie zwei Stern.:/


Sie hat zwei rote Wängelein,   sind röter als der Wein;

/: ein solches Mädel find‘st du nicht   wohl unterm Sonnenschein.:/


So schön wie mein lieb‘s Mädele   ist keine auf der Welt.

/: Vom Kopf bis zu die Füßele   ist alles wohlbestellt. :/



23.

Wenn die bunten Fahnen wehen,  geht die Fahrt wohl übers Meer.

Woll’n wir ferne Lande sehen,  fällt der Abschied uns nicht schwer.

Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken,  klingen die Lieder weit über’s Meer.


Sonnenschein ist uns‘re Wonne, wie er lacht am lichten Tag.

Doch es geht auch ohne Sonne,  wenn sie mal nicht scheinen mag.

Blasen die Stürme, brausen die Wellen,   singen wir mit dem Sturm unser Lied.


Hei die wilden Wandervögel,   ziehen wieder durch die Nacht!

Singen ihre alten Lieder,   dass die Welt vom Schlaf erwacht.

Kommt dann der Morgen, sind sie schon weiter,  über die Berge - wer weiß wohin.


Wo die blauen Gipfel ragen,   lockt so mancher steile Pfad.

Immer vorwärts ohne Zagen,   bald sind wir dem Ziel genaht.

Schneefelder blinken, schimmern von Ferne her.  Lande versinken im Wolkenmeer.




Diese Volkslieder wurden zusammengestellt, gesungen und gespielt von


Benno Bulitta (Hatz von Hatzenstein)


CDs bei:

www.hatzenstein.de

email: hatzenstein@web.de

Telefon: 0160 – 947 14 069