Bauernregeln August

Hundstage hell und klar deuten auf ein gutes Jahr, werden Regen sie bereiten, kommen nicht die besten Zeiten.

Erklärung: Im Volksmund gelten die sogenannten Hundstage als die heißesten und sonnigsten Tage im Jahr. Sie dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. Diese hochsommerliche Zeit ist nach dem Hundsstern Sirius benannt, der in diesem Zeitraum der Sonne am nächsten steht und mit ihr gleichzeitig aufgeht. Statistisch gesehen ist die heißeste Zeit im Jahr bereits um den 21. Juli herum.

Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.

Erklärung: Im Volksmund gelten die sogenannten Hundstage als die heißesten und sonnigsten Tage im Jahr. Sie dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. Diese hochsommerliche Zeit ist nach dem Hundsstern Sirius benannt, der in diesem Zeitraum der Sonne am nächsten steht und mit ihr gleichzeitig aufgeht. Statistisch gesehen ist die heißeste Zeit im Jahr bereits um den 21. Juli herum.

Was die Hundstage gießen, muss die Traube büßen.

Erklärung: Im Volksmund gelten die sogenannten Hundstage als die heißesten und sonnigsten Tage im Jahr. Sie dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. Diese hochsommerliche Zeit ist nach dem Hundsstern Sirius benannt, der in diesem Zeitraum der Sonne am nächsten steht und mit ihr gleichzeitig aufgeht. Statistisch gesehen ist die heißeste Zeit im Jahr bereits um den 21. Juli herum.

Hundstage heiß - Winter lange weiß.

Erklärung: Im Volksmund gelten die sogenannten Hundstage als die heißesten und sonnigsten Tage im Jahr. Sie dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. Diese hochsommerliche Zeit ist nach dem Hundsstern Sirius benannt, der in diesem Zeitraum der Sonne am nächsten steht und mit ihr gleichzeitig aufgeht. Statistisch gesehen ist die heißeste Zeit im Jahr bereits um den 21. Juli herum. Nicht für den ganzen Juli, aber für die Zeit um Jakobi wurden statistische Untersuchungen durchgeführt. Jakobi (25. Juli) gilt dabei als Lostag in Bezug auf die kommende Winterwitterung. Bei sommerlichem Wetter an Jakobi wird nach einigen Bauernregeln ein kalter Winter erwartet. Statistisch lässt sich hier nur ein geringer Zusammenhang mit dem Januar nachweisen. Es konnte gezeigt werden, dass ein warmer und trockener Jakobitag mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit einen kalten Januar nach sich zieht. Ebenfalls in rund drei von fünf Jahren fällt der Januar zu mild aus, wenn es an Jakobi geregnet hat. Für die Monate Dezember und Februar oder gar die Weihnachtswitterung lässt sich dagegen keine Aussage machen.

Ist's von Petri bis Lorenz (10.8.) heiß, bleibt der Winter lange weiß.

Erklärung: Der 1. August ist der Tag des Festes Petri Kettenfeier. Die Kettenfeier soll an die in der Apostelgeschichte geschilderte Befreiung des Apostels Petrus aus dem Kerker in Jerusalem erinnern. Der heilige Laurentius (*?/258 in Rom) war einer der sieben Diakone in Rom und somit für die Finanzen und die soziale Arbeit innerhalb der Kirche zuständig. Unter Valerian erlitt er sein Martyrium. Er gehört zu den meistverehrten Heiligen der Kirche. Allein in Rom sind über 30 Kirchen nach ihm benannt. Liegt die mittlere Höchsttemperatur in der ersten Augustwoche bei 25 Grad oder darüber, ist die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke im kommenden Winter überdurchschnittlich hoch. Das zeigen auch neuere statistische Untersuchungen.

Fängt der August mit Hitze an, bleibt auch lang die Schlittenbahn.

Erklärung: Liegt die mittlere Höchsttemperatur in der ersten Augustwoche bei 25 Grad oder darüber, ist die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke im kommenden Winter überdurchschnittlich hoch. Das zeigen auch neuere statistische Untersuchungen.

Ist der August am Anfang heiß, wird der Winter streng und weiß, stellen sich Gewitter ein, wird's bis Ende auch so sein.

Erklärung: Liegt die mittlere Höchsttemperatur in der ersten Augustwoche bei 25 Grad oder darüber, ist die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke im kommenden Winter überdurchschnittlich hoch. Das zeigen auch neuere statistische Untersuchungen.

Soll der nächste Wein gedeih'n, muss Sankt Benno windstill sein.

Wenn's im August aus Norden weht, beständiges Wetter vor dir steht.

Ist's in der ersten Augustwoche heiß, so bleibt der Winter lange weiß.

Erklärung: Liegt die mittlere Höchsttemperatur in der ersten Augustwoche bei 25 Grad oder darüber, ist die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke im kommenden Winter überdurchschnittlich hoch. Das zeigen auch neuere statistische Untersuchungen.

Stürmt es im August, gibt es weder Wein noch Most.

Es pflegt im August beim ersten Regen die Hitze sich zu legen.

Fängt der August mit Donnern an, er's bis zum End nicht lassen kann.

Nebel im August - ein kalter Winter.

Oswaldtag muss trocken sein, sonst wird teuer Korn und Wein.

Erklärung: Am 5. August wird des heiligen Oswald gedacht. Oswald (um 604/+642) war König von Nordumbrien. Er ist der Schutzpatron der Schnitter und des Viehs.

Regen an Mariaschnee tut dem Korn empfindlich weh.

Erklärung: Am 5. August des Jahres 432 ist die Basilika San Maria Maggiore in Rom neu eingeweiht worden. Der Tag Maria Schnee am 5. August erinnert an dieses Ereignis, da der Legende nach die Kirche aufgrund eines Schneewunders an dieser Stelle errichtet worden sein soll.

Stellt im August sich Regen ein, so regnet's Honig und guten Wein.

Macht der August uns heiß, bringt der Winter viel Eis.

Erklärung: Diese Regel widerspricht anderen Bauernregeln und lässt sich auch mit Hilfe meteorologischer Aufzeichnungen nicht nachweisen. Betrachtet man die Anzahl der Frosttage im Winter, so zählt man nach einem warmem August im kommenden Winter sogar weniger Frosttage als im Durchschnitt. Etwas anders sieht es aus, wenn man nur die ersten Augusttage betrachtet. Liegt die mittlere Höchsttemperatur in der ersten Augustwoche bei 25 Grad oder darüber, ist die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke im kommenden Winter überdurchschnittlich hoch. Das zeigen statistische Untersuchungen.

An Sankt Afra Regen kommt dem Bauern ungelegen.

Erklärung: Am 7. August wird der heiligen Afra gedacht, die, auf Zypern geboren, um 304 in Augsburg das Martyrium erlitt.

An Sankt Afra Regen fällt, den Bauern es noch lange quält.

Erklärung: Am 7. August wird der heiligen Afra gedacht, die, auf Zypern geboren, um 304 in Augsburg das Martyrium erlitt.

Ist's heiß zu Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss.

Erklärung: Am 8. August wird des heiligen Dominikus gedacht. Dominikus wurde um 1170 als Domingo de Guzman in Spanien geboren und starb am 6. August 1221 in Bologna. 1215 gründete er den Dominikanerorden, der bereits ein Jahr später von Papst Honorius III. anerkannt wurde.

Wird's an Dominik sehr heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.

Erklärung: Am 8. August wird des heiligen Dominikus gedacht. Dominikus wurde um 1170 als Domingo de Guzman in Spanien geboren und starb am 6. August 1221 in Bologna. 1215 gründete er den Dominikanerorden, der bereits ein Jahr später von Papst Honorius III. anerkannt wurde.

Wenn's im August nicht regnet, ist der Winter mit Schnee gesegnet.

Wenn's im August ohne Regen abgeht, das Pferd vor leerer Krippe steht.

Ist das Wetter zu Laurenzi schön, lässt ein guter Herbst sich seh'n.

Erklärung: Der 10. August ist der Tag des heiligen Laurentius (*?/258 in Rom), der einer der sieben Diakone in Rom und somit für die Finanzen und die soziale Arbeit innerhalb der Kirche zuständig war. Unter Valerian erlitt er sein Martyrium. Er gehört zu den meistverehrten Heiligen der Kirche. Allein in Rom sind über 30 Kirchen nach ihm benannt. Eine recht gute Beziehung ergibt sich zwischen einer Schönwetterperiode um den Laurentiustag und der Witterung im Herbst. In vier von fünf Jahren, also immerhin mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit, wird der nachfolgende Herbst dann zu trocken. Umgekehrt, also bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu Laurentius, ergibt sich kein Zusammenhang mit dem folgenden Herbstwetter.

Immer eitel Sonnenschein kann auch im August nicht sein.

Weht im August der Wind aus Nord, ziehen die Schwalben noch lange nicht fort.

Dem August sind Donner nicht Schande, sie nützen der Luft und dem Lande.

Wie das Wetter an Kassian, hält es noch viele Tage an.

Erklärung: Der 13. August ist der Tag des heiligen Cassianus, welcher der erste Bischof von Säben in Tirol gewesen sein soll. Er starb um 304 in Imola, weshalb er mit Kassian von Imola gleichgesetzt wird, der zur Zeit Diokletians (284-305) mit Griffeln zu Tode gemartert worden ist. Aus diesem Grunde gilt er als Patron der Stenographen, Lehrer und Erzieher. Mit dem Wetter Mitte August entscheidet sich häufig der weitere Verlauf des Spätsommers. Ein besonders guter Zusammenhang ergibt sich bei übernormaler Sonnenscheindauer. Dann bleibt das sonnige Wetter in drei von vier Jahren auch bis zum Ende des Monats erhalten. Ist die Sonnenscheindauer dagegen unternormal, ist es mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten beiden Wochen eher wolkenreich. Das zeigt jedenfalls die Analyse von langjährigen meteorologischen Aufzeichnungen.

Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht.

Erklärung: Der 13. August ist der Tag des heiligen Hippolyt. Um 170 in Kleinasien oder Alexandria geboren, wurde Hippolyt von Rom zum ersten Gegenpapst gewählt. Im Rahmen der Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Maximus Thrax musste er nach Sardinien ins Exil gehen und Zwangsarbeit in einem Bergwerk leisten. Er starb um 235 auf Sardinien wohl infolge der Strapazen des Exils. Mit dem Wetter Mitte August entscheidet sich häufig der weitere Verlauf des Spätsommers. Ein besonders guter Zusammenhang ergibt sich bei übernormaler Sonnenscheindauer. Dann bleibt das sonnige Wetter in drei von vier Jahren auch bis zum Ende des Monats erhalten. Ist die Sonnenscheindauer dagegen unternormal, ist es mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten beiden Wochen eher wolkenreich. Das zeigt jedenfalls die Analyse von langjährigen meteorologischen Aufzeichnungen.

Wie das Wetter am Maria Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag.

Erklärung: Am 15. August wird des Todes und der Himmelfahrt der Gottesmutter Maria gedacht. Mariä Himmelfahrt oder Assunta (lat.: assumptio) gibt es in dieser Form in der römisch-katholischen Kirche seit dem 8. Jahrhundert. Der Kräutersegen ist ein traditioneller Bestandteil des Festes Mariä Himmelfahrt. Hierzu werden Kräutersträuße mit in die Kirche genommen, um sie dort segnen zu lassen. Die Zusammenstellung der Kräuter unterscheidet sich je nach Gegend.

Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so es noch zwei Wochen bleiben mag.

Erklärung: Am 15. August wird des Todes und der Himmelfahrt der Gottesmutter Maria gedacht. Mariä Himmelfahrt oder Assunta (lat.: assumptio) gibt es in dieser Form in der römisch-katholischen Kirche seit dem 8. Jahrhundert. Der Kräutersegen ist ein traditioneller Bestandteil des Festes Mariä Himmelfahrt. Hierzu werden Kräutersträuße mit in die Kirche genommen, um sie dort segnen zu lassen. Die Zusammenstellung der Kräuter unterscheidet sich je nach Gegend. Mit dem Wetter Mitte August entscheidet sich häufig der weitere Verlauf des Spätsommers. Ein besonders guter Zusammenhang ergibt sich bei übernormaler Sonnenscheindauer. Dann bleibt das sonnige Wetter in drei von vier Jahren auch bis zum Ende des Monats erhalten. Ist die Sonnenscheindauer dagegen unternormal, ist es mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten beiden Wochen eher wolkenreich. Das zeigt jedenfalls die Analyse von langjährigen meteorologischen Aufzeichnungen.

Mariä Himmelfahrt klarer Sonnenschein, bringt meistens viel und guten Wein.

Erklärung: Am 15. August wird des Todes und der Himmelfahrt der Gottesmutter Maria gedacht. Mariä Himmelfahrt oder Assunta (lat.: assumptio) gibt es in dieser Form in der römisch-katholischen Kirche seit dem 8. Jahrhundert. Der Kräutersegen ist ein traditioneller Bestandteil des Festes Mariä Himmelfahrt. Hierzu werden Kräutersträuße mit in die Kirche genommen, um sie dort segnen zu lassen. Die Zusammenstellung der Kräuter unterscheidet sich je nach Gegend.

Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt, so soll's guten Wein bedeuten, was erwünscht bei allen Leuten.

Erklärung: Am 15. August wird des Todes und der Himmelfahrt der Gottesmutter Maria gedacht. Mariä Himmelfahrt oder Assunta (lat.: assumptio) gibt es in dieser Form in der römisch-katholischen Kirche seit dem 8. Jahrhundert. Der Kräutersegen ist ein traditioneller Bestandteil des Festes Mariä Himmelfahrt. Hierzu werden Kräutersträuße mit in die Kirche genommen, um sie dort segnen zu lassen. Die Zusammenstellung der Kräuter unterscheidet sich je nach Gegend.

Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut.

Erklärung: Der 16. August ist der Tag des heiligen Rochus von Montpellier (*um 1295/ +1327). Nach dem Tod seiner adligen und frommen Eltern verschenkte er sein gesamtes Vermögen an die Armen und pilgerte nach Rom, wo er sich aufopfernd um die Pestkranken kümmerte. Jahre später kehrte er, in der Zwischenzeit selbst an Pest erkrankt, in die Heimat zurück, wurde dort jedoch nicht erkannt und ins Gefängnis geworfen, da man ihn für einen Spion hielt. Hier blieb er fünf Jahre lang bis zu seinem Tod. Rochus wird als Heiliger gegen die Pest und auch alle anderen Seuchen angerufen. In zahlreichen Orten gibt es Rochus-Wallfahrten. In Deutschland ist seit 1666 die Wallfahrt auf den Rochus-Berg bei Bingen sehr beliebt. Hier wurde auch 1754 die Rochus-Bruderschaft gegründet.

Je dichter der Regen im August, je dünner wird der Most.

Ist der Nordwind im August nicht selten, so soll er schönem Wetter gelten.

Wenn's Federbett im August zu heiß, trägt Honig die Bien' aus der Heide mit Fleiß.

Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft.

Der August muss Hitze haben, sonst Obstbaumsegen wird begraben.

Ein trockener August hat die Leute noch nie arm gemacht - ein nasser schon.

Auf einen nassen August fürwahr, folgt Teuerung im nächsten Jahr.

Im August am Morgen Regen, wird vor Mittag sich noch legen.

Bringt der August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter.

Wenn's regnet im August, regnet's Honig und guten Most.

Wie sich das Wetter am Barthelstag stellt ein, so soll's den ganzen September sein.

Erklärung: Am 24. August wird des heiligen Bartholomäus gedacht. Bartholomäus war einer der zwölf Apostel Jesu. Er erlitt das Martyrium in der Mitte des ersten Jahrhunderts. Bekannt ist sein Name im Zusammenhang mit einem Ereignis im 16. Jahrhundert, der sogenannten Bartholomäus-Nacht. In der Nacht des 24. August 1572 wurden um die 2000 französische Protestanten massakriert. Mit dieser Tat sollte der Reformation in Frankreich auf Befehl der Katharina von Medici endgültig Einhalt geboten werden. Mit Hilfe des Wetters Ende August lässt sich eine wage Aussage für den kommenden Herbst machen. Ist Bartholomäus (24.08.) überdurchschnittlich warm, ist in zwei von drei Jahren auch ein warmer Herbst zu erwarten. Das trifft vor allem auf die Monate Oktober und November zu. Der September kann damit nicht vorausgesagt werden. Ein kalter Bartholomäus bringt keine Erkenntnisse über die zu erwartende Herbstwitterung.

Gewitter um Bartholomä bringen Hagel und Schnee.

Erklärung: Am 24. August wird des heiligen Bartholomäus gedacht. Bartholomäus war einer der zwölf Apostel Jesu. Er erlitt das Martyrium in der Mitte des ersten Jahrhunderts. Bekannt ist sein Name im Zusammenhang mit einem Ereignis im 16. Jahrhundert, der sogenannten Bartholomäus-Nacht. In der Nacht des 24. August 1572 wurden um die 2000 französische Protestanten massakriert. Mit dieser Tat sollte der Reformation in Frankreich auf Befehl der Katharina von Medici endgültig Einhalt geboten werden.

Wie Bartholomäitag sich hält, so ist's auch im Herbst bestellt.

Erklärung: Am 24. August wird des heiligen Bartholomäus gedacht. Bartholomäus war einer der zwölf Apostel Jesu. Er erlitt das Martyrium in der Mitte des ersten Jahrhunderts. Bekannt ist sein Name im Zusammenhang mit einem Ereignis im 16. Jahrhundert, der sogenannten Bartholomäus-Nacht. In der Nacht des 24. August 1572 wurden um die 2000 französische Protestanten massakriert. Mit dieser Tat sollte der Reformation in Frankreich auf Befehl der Katharina von Medici endgültig Einhalt geboten werden. Mit Hilfe des Wetters Ende August lässt sich eine wage Aussage für den kommenden Herbst machen. Ist Bartholomäus (24.08.) überdurchschnittlich warm, ist in zwei von drei Jahren auch ein warmer Herbst zu erwarten. Das trifft vor allem auf die Monate Oktober und November zu. Der September kann damit nicht vorausgesagt werden. Ein kalter Bartholomäus bringt keine Erkenntnisse über die zu erwartende Herbstwitterung.

Sankt Bartholomäus hat's Wetter parat für den Herbst bis zur Saat.

Erklärung: Am 24. August wird des heiligen Bartholomäus gedacht. Bartholomäus war einer der zwölf Apostel Jesu. Er erlitt das Martyrium in der Mitte des ersten Jahrhunderts. Bekannt ist sein Name im Zusammenhang mit einem Ereignis im 16. Jahrhundert, der sogenannten Bartholomäus-Nacht. In der Nacht des 24. August 1572 wurden um die 2000 französische Protestanten massakriert. Mit dieser Tat sollte der Reformation in Frankreich auf Befehl der Katharina von Medici endgültig Einhalt geboten werden. Mit Hilfe des Wetters Ende August lässt sich eine wage Aussage für den kommenden Herbst machen. Ist Bartholomäus (24.08.) überdurchschnittlich warm, ist in zwei von drei Jahren auch ein warmer Herbst zu erwarten. Das trifft vor allem auf die Monate Oktober und November zu. Der September kann damit nicht vorausgesagt werden. Ein kalter Bartholomäus bringt keine Erkenntnisse über die zu erwartende Herbstwitterung.

Augustsonne, die schon sehr früh brennt, nimmt nachmittags kein gutes End'.

Nasser August macht teure Kost.

Augustdonner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.

Ein Regen im August ist für den Wald Erquickungslust.

Im August wenig Regen kommt dem Bauern gelegen.

Im August blüht der Schnee für den nächsten Winter, wenn weiße Wolken ziehen.

An Augustin gehen die warmen Tage dahin.

Erklärung: Der 28. August ist der Tag des heiligen Augustinus. Aurelius Augustinus (*354/+430) war Bischof von Hippo Regius und ist einer der vier großen lateinischen Kirchenväter. An die 1000 seiner Predigten, 113 Bücher seiner Schriften und 218 Briefe sind uns überliefert. Das bekannteste Werk des Augustinus sind die autobiographischen Confessiones - Bekenntnisse. Hier beschreibt er seine Jugend und seine Bekehrung. Daneben ist das Werk De civitate Dei - Der Gottesstaat, seine Apologie des Christentums, wohl am bekanntesten.

Regen an Johannis Enthauptung verdirbt alle Nüsse.

Erklärung: Der 29. August ist der Gedenktag der Enthauptung Johannis des Täufers. Johannis (*24. Juni 1 v. Chr.?/+nach 29?) war der Sohn der Elisabeth und des Zacharias. Er verkündete das Kommen des Messias und taufte am Jordan die Menschen zur Vorbereitung auf dessen Erscheinen. Auch Jesus wurde am Jordan von ihm getauft, wobei sich seine Göttlichkeit erstmals in der Öffentlichkeit zeigte (Lukasevangelium 3, 24). König Herodes Antipas ließ Johannis gefangen nehmen, da dieser öffentlich die Beziehung zwischen Herodes und seiner Schwägerin Herodias angeprangert hatte. Auf Drängen der Herodias wurde Johannis schließlich zum Tode verurteilt und enthauptet (Markusevangelium 6, 14-29).

Ein trockner August des Bauern Lust.

Bischof Felix zeigt an, was wir in vierzig Tag' für Wetter ha'n.

Erklärung: Der 30. August ist der Tag des heiligen Felix, eines Märtyrers, der um 287 oder 303 in Rom enthauptet wurde. Seine Reliquien liegen in der Apostelkirche in Köln.

Sankt Raimund treibt das Wetter aus.

Erklärung: Der 31. August ist der Tag des heiligen Raimund (*um 1202/+1240). Raimundus Nonnatus - er erhielt den Beinamen Nonnatus (lat. non natus) -der Ungeborene, da es heißt, es sei aus seiner toten Mutter herausgeschnitten worden - war Mitglied des Mercediarerordens. Möglicherweise wurde er im Jahre 1239 zum Kardinal ernannt.

Wie der August war, wird der künftige Februar.

Erklärung: Es gibt einige Bauernregeln, die die Sommerwitterung als Grundlage für das Wetter im kommenden Winter ansetzten. Mit Hilfe von statistischen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass nach einem heißen August tatsächlich in drei von vier Fällen ein milder Februar zu erwarten ist. Fällt der August kalt aus, konnte kein Zusammenhang mit dem kommenden Februar nachgewiesen werden.

Schöner Laurentiustag - trockener Herbst.

Erklärung: Der 10. August ist der Tag des heiligen Laurentius (*?/258 in Rom), der einer der sieben Diakone in Rom und somit für die Finanzen und die soziale Arbeit innerhalb der Kirche zuständig war. Unter Valerian erlitt er sein Martyrium. Er gehört zu den meistverehrten Heiligen der Kirche. Allein in Rom sind über 30 Kirchen nach ihm benannt. Eine recht gute Beziehung ergibt sich zwischen einer Schönwetterperiode um den Laurentiustag und der Witterung im Herbst. In vier von fünf Jahren, also immerhin mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit, wird der nachfolgende Herbst dann zu trocken. Umgekehrt, also bei unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu Laurentius, ergibt sich kein Zusammenhang mit dem folgenden Herbstwetter.

Bleibt St. Barthol im Regen steh´n, ist ein guter Herbst vorauszuseh´n.

Erklärung: Am 24. August wird des heiligen Bartholomäus gedacht. Bartholomäus war einer der zwölf Apostel Jesu. Er erlitt das Martyrium in der Mitte des ersten Jahrhunderts. Bekannt ist sein Name im Zusammenhang mit einem Ereignis im 16. Jahrhundert, der sogenannten Bartholomäus-Nacht. In der Nacht des 24. August 1572 wurden um die 2000 französische Protestanten massakriert. Mit dieser Tat sollte der Reformation in Frankreich auf Befehl der Katharina von Medici endgültig Einhalt geboten werden. Fällt Ende August überdurchschnittlich viel Regen, so wird der Herbst nach Auswertungen von meteorologischen Daten mit etwa 70-prozentiger Wahrscheinlichkeit zu trocken. Der Zusammen gilt weniger für den September, aber vier von fünf Oktobermonate und zwei von drei Novembermonate fallen nach einem nassen Augustende zu trocken aus.

Hundstage heiß - Winter lange weiß.

Erklärung: Im Volksmund gelten die sogenannten Hundstage als die heißesten und sonnigsten Tage im Jahr. Sie dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. Diese hochsommerliche Zeit ist nach dem Hundsstern Sirius benannt, der in diesem Zeitraum der Sonne am nächsten steht und mit ihr gleichzeitig aufgeht. Statistisch gesehen ist die heißeste Zeit im Jahr bereits um den 21. Juli herum. Liegt die mittlere Höchsttemperatur in der ersten Augustwoche bei 25 Grad oder darüber, ist die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke im kommenden Winter überdurchschnittlich hoch. Das zeigen statistische Untersuchungen.

Je dicker die Regentropfen im August, je dicker wird auch der Most.

Wenn im August der Nordwind weht, das Wetter lange schön besteht.