indubio / 31.05.2020 / 12:00 / 18 / Seite ausdrucken

indubio – Medien als Panikschleudern

Unser pfingstliches Mittagsprogramm für Kopf-Hörer widmet sich heute den Medien als Panikschleudern: Markus Vahlefeld fragt sich, warum in den Radionachrichten ständig Fallzahlen vorgelesen werden. Cora Stephan vermißt journalistische Aufklärung über die tatsächlichen Folgen der Masseninfektion in einer Frankfurter Baptistengemeinde. Burkhard Müller-Ullrich zeigt sich erstaunt über das riesige Werbebudget der AOK, mit dessen Entzug die BILD-Zeitung für ihre Kritik an dem Regierungsvirologen Drosten bestraft werden soll. Dirk Schümer rätselt über die Untersterblichkeit in Städten wie Neapel und Venedig und berichtet über das niederländische Euthanasie-Programm während der Corona-Krise. Und alle vier diskutieren darüber, was in den letzten Tagen bedenklich war, fassungslos machte, Zweifel erweckte oder einfach aufhorchen ließ. 

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herbert binder / 01.06.2020

Respekt vor den Machern, klar, aber diese Form, dieser Podcast, ist nicht mein Medium. Bis Min. 22 habe ich das ausgehalten, dann war Schicht im Schacht. Hölzchen und Stöckchen, z.T. Kraut und Rüben. Wer das mag, ok., mir fehlt einfach ein bißchen zu sehr die Struktur. Und dann der Herr Schümer, unabhängig von der Güte seiner “Dauer"beiträge, aber der überrundet sich beim Sprechen selbst, was teilweise auch dazu führt, daß man (ich) ihn nicht mehr (richtig) versteht. Und ob diese Männerrunde der quasi untergebutterten Frau Stephan in der zweiten Hälfte doch noch etwas mehr Redezeit gnädiglich zugestanden hat, hoffe ich doch sehr. Also, ich hätte mich aus so einer Veranstaltung wohl schon längst zurückgezogen.

Sabine Schönfelder / 31.05.2020

Sorry, Herr Maxeiner, aber Indubio stellt heute keine Foristenbeiträge ein, deshalb möchte ich unter Ihrer Überschrift „ die Größenwahnsinnigen“ meinen Unmut über Herrn Dirk Schümer äußern. Er ist selbst die größte „Panikschleuder“! Kann sich selbst nicht die UNTERsterblichkeit erklären, und setzt dennoch voll auf die „italienischen Bilder“ und EINEN während der Krise medial und medizinisch operierenden Medizin-´Ethikerˋ. Sagt selbst, daß er medizinisch kein kompetentes Urteilsvermögen besitzt, um im nächsten Moment die Panik, die durch gute italienische Propaganda in die Welt verschickt wurde, zu rechtfertigen. Das nenne ich wieder einmal den SIEG der EMOTIONEN über die Vernunft. Eine menschenbedrohende Seuche, die Untersterblichkeit produziert, Herr Schümer, kann jederzeit über die Menschheit kommen. Geile Sache. Merken Sie überhaupt, was Sie uns da erzählen? Spätestens wenn Sie sich etwas nicht erklären können, wäre es angebracht, einmal die eigenen emotional begründeten Schlußfolgerungen, VERNÜFTIG zu HINTERFRAGEN. Danke Herr Maxeiner. Jetzt nochmal unter den richtigen Beitrag! So viel Ordnung muß sein.

Maria Dreiling / 31.05.2020

Ich frage mich, ob es in dieser Corona-Zeit: 1. eine virale Pneumonie MIT Corona - etwa 50 % der Kranken - und 50 % der Kranken halt OHNE Corona geben könnte. Oder gibt es grundsätzlich Corona mit Embolie/Pneumonie bzw. richtiger: virale Pneumonie mit “Corona” oder einer Eiweißfraktion, die in diesem Jahr Corona genannt wird? 2. Frage ich mich, ob ich mit meiner “gehabten” Lungenembolie vor Jahren immer noch zu den Infizierten zählen könnte? Was zeigt der Test bei mir an? Kann der Corona-Test unterscheiden zwischen Lungenentzündung von JETZT und von VOR 15 Jahren? Auf keinem Fall fände ich es lecker, bei Atemnot wegen einer Embolie - konkret mit einem “ZWERCHFELDHOCHSTAND”, das heißt Bauchatmung nicht möglich!!!! - wenn dann eine Überdruckbeatmung das Mittel der Wahl gewesen wäre. Nochmals genauer: Das Zwerchfell steht und gibt nicht nach und die Lunge kann sich nicht ausdehnen. Ich glaube, ehe es zu einer Zwerchfellruptur käme, ist die ganze Lunge nicht mehr - wegen des Überdrucks - zu gebrauchen und darf sich von Prof. Püschel auseinandernehmen lassen

Gerhard Keller / 31.05.2020

Zur unterschiedlichen Auswirkung von Corona auf Junge und Alte eine wichtige Information des Robert-Koch Instituts aus dem täglichen Lagebericht vom 31.5.2020: Von den bisherigen 8495 Covid-19-Toten in Deutschland waren nur 99 jünger als 50 Jahre; nur 3 jünger als 20. Dagegen waren also fast 99% der Covid-19-Toten 50 Jahre oder älter. Der Altersdurchschnitt aller an Covid-19 Verstorbenen lag bei 81 Jahren.

Richard Loewe / 31.05.2020

Nach 10 Minuten wars das fuer mich. Bestimmt habe ich schoene Beitraege vom eleganten Gespraechsleiter, Herrn Vahlefeld und Cora Stephan verpasst, aber da war mir zuviel Welt und FAZ, um bis zum Ende dabeizubleiben. Trey Gowdys Podcast hat mir durch den Vormittag geholfen.

Gabriele Klein / 31.05.2020

Sehr geehrter H. Krauthausen, ich informiere mich außerhalb der deutschen Mainstream Medien und das was Herr Schümer sagt deckt sich mit dem was ich da lese. Ferner sind mittlerweile mehrere Mitglieder eines Seminars, das ich online besuche an COVID weggestorben die anderen berichten von Angehörigen die weggestorben sind. Es sind keine Deutsche mit ” Merkelsyndrom” sondern Betroffene, die keinerlei Grund haben zu lügen. Der Leiter des Seminars ist Arzt wünscht ein Ende d.Lockdowns rät aber zur Vorsicht. In der engl Presse wo es etwas weniger hysterisch zugeht sah ich ein Video kürzlich mit einem die dortige Regierung beratenden Experten. Er wies auf die Tragik der Situation hin, sagte so ziemlich das gleiche wie Herr Schümer und dass er nur sein Wissen/Nichtwissen weitergeben könne und es hernach die Entscheidung der Regierung sei, eine höchst undankbare Aufgab die er selbst nicht wünsche. Boris Johnson musste ins Krankenhaus und die sogenannte Wabenlunge ist ein DIAGNOSETOOL für COVID das list man in den auswärtigen Ärztejournalen.  Tippen Sie einfach ein in google honey comb lung und Covid und sie werden fündig. Ich finde es gefährlich wenn man so mit Gefahr umgeht wie Sie es tun.  Dass andrerseits die Situation mißbraucht wird, darin gebe ich ihnen vollkommen recht. Der Mißbrauch ist offenkundig wenn man in solcher Situation nichts andres zu tun hat als Quetschgelder für unerwünschte Staatspropaganda zu erhöhen. Was man unserer Regierung zum Vorwurf machen sollte ist das Grenzverhalten und fehlende Transparenz.  Diese Kritik würde auch der Problemlösung dienen denn Island schnitt wie mir scheint bislang mit am besten ab, weil es rechtzeitig dicht machte . Ich glaube die Mehrheit will diese Regierung schon längst nicht mehr. An den Presseauflagen ablesbar.  Man sollte sich in einem neutralen anderen Lande treffen um dort die Gegenstimmen zur deutschen Regierung einfach zu zählen, wenn das Parlament nicht mehr funktionniert.

Andreas Spata / 31.05.2020

Man könnte annehmen, dass die nicht Verbreitung des Virus von der stark betroffenen Region Norditalien in die Städte Süditaliens entweder ein Wunder oder etwa an fehlerhaften möglicherweise sogar manipulierten Zahlen liegt. Dies würde Dirk Schümer natürlich nicht behaupten, soziale und berufliche Ächtung wären die folge. Sehr intelligent, Herr Schümer, Danke für den Bericht aus Italien, bleiben Sie dran.  Klasse Podcast!

Max Wedell / 31.05.2020

Schümer erwähnte kurz die These von einer erhöhten Luftverschmutzung als Grund für die italienische Zuspitzung bei den ernsten Erkrankungen, aber verwarf diese dann unter Verweis auf Venedig, wo es keine höheren Sterbezahlen gab. Unbestritten ist, daß in der Po-Ebene ein besonderes Klima herrscht, da sie zwischen Alpen und Apenninen einen Kessel bildet, in dem es oft zu Inversionswetterlagen kommt, die durch geringen Luftaustausch gekennzeichnet sind, was sehr oft zu Abgasstau führt. Venedig liegt aber nicht mehr in diesem Kessel und auch noch am Meer, dort ist das fast schon dauerhaft diesige Wetter nicht anzutreffen, da Land- bzw. Seewinde durch unterschiedliche Erwärmung von Land und Meer für Luftaustausch sorgen. Es erscheint mir nicht unplausibel, daß das Klima der Po-Ebene als Dauerbelastung zu Vorschädigungen der Atemorgane führt, was sich dann bei den Alten am ehesten bemerkbar macht, wenn der Virus dazukommt. Das war auch meine erste Idee einer Erklärung, da ich als Hobbymeteorologe den “Dauerdunst” an den Wetterstationen der Flughäfen Milano Malpensa und Torino gut kannte.

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