logocontainer-upper
Erzbistum Paderborn
logocontainer-lower
© Leika production / Shutterstock.com
Komm, Heiliger Geist - Pfingsten 2024
Alle Infos und ein Erklärvideo zu Pfingsten
Erzbischof Dr. Bentz startete seine Reise durch das Erzbistum Paderborn im Dekanat Waldeck.© Erzbistum Paderborn
Der Erzbischof reist in die Dekanate
Eindrücke zum Auftakt der Reise im Video
© Erzbistum Paderborn / Besim Mazhiqi
Zukunftskonvent in Werl
Zur Themenseite
Kommunionkerze und christliche Symbole© S.H.exclusiv / Shutterstock.com
Die Erstkommunion: Ein Fest für die Kinder!
Alles rund um die Erstkommunion finden Sie hier!
© Galyna Andrushko / Shutterstock.com
Ostern: das wichtigste Fest des Christentums
Alles rund um Ostern finden Sie hier
Panoramablick auf Erfurt© Votimedia / Shutterstock.com
Katholikentag 2024 – „Zukunft hat der Mensch des Friedens“
Alle Informationen zum Katholikentag 2024 in Erfurt

Willkommen auf dem Glaubens- und Informationsportal des Erzbistums Paderborn

Unsere Nachrichten

Filip Bilbija vom SC Paderborn unterstützte die Essensausgabe im Gasthaus PaderMahlZeit.
14.05.2024

Zivilgesellschaftliches Engagement beeindruckt

Besonderer Tag im Gasthaus PaderMahlZeit: SC Paderborn spendet Mittagessen, Fußballer engagieren sich bei der Essensausgabe
© BVB
23/24, Bundesliga, Bundesligasaison, Gruenderkirche, Kirche, Pressekonferenz, BVB – Gründungskirche Katholische Kirche Heilige Dreifaltigkeit Montag 13.04.2024, 1. Bundesliga Saison 23/24 - in Dortmund, .Borussia Dortmund .PK in der BVB-Gründerkirche Heilige Dreifaltigkeit Dortmund und dem Erzbistum Paderborn .Gemeindereferent Karsten Haug , Carsten Cramer (BVB Geschaeftsfuehrer), Monsignore Dr. Michael Bredeck..Copyright:.Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.Rheinlanddamm 207-209.44137 Dortmund..(NO IPTC-stripping allowed).EDITORIAL USE ONLY
13.05.2024

BVB-Gründerkirche – Glaube, Liebe, Fußball

Erzbistum und BVB starten visionäres Partnerprojekt im Borsigplatzviertel in Dortmund
© Lippische Landeskirche
Ökumenischer Vespergottesdienst mit v.l.: Pastor Günter Loos, Pfarrer Burkhard Krebber, Erzbischof Udo Markus Bentz, Gisela Gewies, Landessuperintendent Dietmar Arends, Pfarrerin Mareike Lesemann, Theologischer Vizepräsident Ulf Schlüter, Bischof Anba Damian, Erzpriester Dimitrios Tsompras, Pfarrer Frank Erichsmeier.
13.05.2024

Mit Weihrauch und Psalmengesang

Kirchen feierten ökumenischen Vespergottesdienst am Sonntag in Detmold
© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Drei Männer werden am 18. Mai 2024 von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zu Priestern des Erzbistums Paderborn geweiht. Im Bild die Leiter des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn und die drei Weihekandidaten (v.l.): Subregens Matthias Klauke, Diakon Tobias Goltsch, Diakon Jens Baronowsky, Diakon Jakob Ohm, Regens Monsignore Dr. Michael Menke-Peitzmeyer.
13.05.2024

Drei Diakone empfangen Priesterweihe

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz weiht drei Diakone am 18. Mai 2024 zu Priestern des Erzbistums Paderborn
© shutterstock
10.05.2024

Wachstum und Steigerung

Katholische Öffentliche Büchereien im Erzbistum Paderborn ziehen Bilanz / Dank für ehrenamtliches Engagement der Bücherei-Teams
© Anna-Sophie Meyer / Erzbistum Paderborn
09.05.2024

Gemeinschaft ist der Kitt der Gesellschaft

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz setzt seine Dekanatsreise fort und verbringt einen Tag im Dekanat Südsauerland

Unsere Videos

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Erzbischof Dr. Bentz reist durchs Erzbistum

19 Dekanate, 19 Tage: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz bereist in den kommenden fünf Monaten das gesamte Erzbistum Paderborn. Sein Ziel: Land und Leute in seiner neuen Heimat kennenlernen. Dazu besucht Erzbischof Dr. Bentz jeden Tag ein anderes Dekanat.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Highlights vom Zukunftskonvent

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, die Bistumsleitung und über 800 Pilgerinnen und Pilger trafen sich in Werl: zum Zukunftskonvent. Es ging um Fragen und Themen, die den Haupt- und Ehrenamtlichen wichtig sind: das Ehrenamt, die Gremien in den Gemeinden vor Ort, queersensible Pastoral und noch mehr. Los ging der Tag mit einem großen Pilgern: Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Menschen nach Werl, wo sie von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz begrüßt wurden. Workshops, Diskussionen und ein feierlicher Gottesdienst zum Abschluss machten den Tag zu einem beeindruckenden Erlebnis.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Pfingsten erklärt

Was an Pfingsten geschah und laut Bibel passiert ist, erfahren Sie hier im Video. Der Feiertag leicht erklärt.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

15. Mai 2024 00:00

Patientenschützer kritisieren geplante Krankenhausreform

Düsseldorf (KNA) Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert die geplante Krankenhausreform und fordert eine Garantie für 200 Kliniken. Die Pläne, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am heutigen Mittwoch ins Kabinett bringen will, beendeten nicht "die Überversorgung in B ...

Düsseldorf (KNA) Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert die geplante Krankenhausreform und fordert eine Garantie für 200 Kliniken. Die Pläne, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am heutigen Mittwoch ins Kabinett bringen will, beendeten nicht "die Überversorgung in Ballungszentren und die sich immer mehr zuspitzende Unterversorgung auf dem Land", kritisierte Stiftungs-Vorstand Eugen Brysch in der "Rheinischen Post" (Mittwoch): "Kein wirksames Konzept hat Karl Lauterbach für die schwindenden Einnahmen und steigenden Kosten der Krankenhäuser."

Bisher, so Brysch weiter, hätten sich Bund und Länder "nicht mal auf die erhaltenswerten Kliniken in den ländlichen Regionen verständigen. Dabei ist jetzt ein Bestandsschutz für rund 200 Häuser angezeigt." Lauterbachs Pläne brächten keinerlei Verbesserung für Patienten: "Deren Bedarfe blendet der Bundesgesundheitsminister weitgehend aus."

Die Prozesse von der Aufnahme über die Behandlung bis zur Nachsorge liefen weitgehend planlos, fügte der Patientenschützer hinzu: "Ansprechpartner haben keine Zeit, Untersuchungen und Therapien werden kurzfristig verschoben. Wartezeiten sind an der Tagesordnung. Gerade für die größte Patientengruppe der hochbetagten und pflegebedürftigen Menschen ist das verheerend."

Entscheidend sei eine bessere Patientensteuerung, ergänzte Brysch: "Allein mehr Geld ins System zu pumpen, wird an der Misere nichts ändern. Ein Strukturwandel und eine Patientensteuerung zum Wohle der kranken Menschen sind überfällig."

Nach mehr als eineinhalb Jahren Planung und Streit zwischen Bund und Ländern will Lauterbach mit der Reform die Finanzierung, Organisation und das Leistungsspektrum der rund 1.900 Krankenhäuser in Deutschland grundlegend verändern.

Dabei soll die Behandlungsqualität verbessert werden, indem nicht mehr jede Klinik alles machen darf, sondern die für eine Leistung notwendigen Mindeststrukturen vorgewiesen werden müssen.

Das dürfte auch die Zahl der Kliniken verringern und für mehr große Kliniken sorgen. Allerdings streiten der Bund und die Länder um die damit verbundene Krankenhausplanung. Die Länder befürchten, dass insbesondere in ländlichen Regionen zu viele Krankenhäuser geschlossen werden und bestimmte Leistungen nicht angeboten werden.

Auch soll sich die Finanzierung der Krankenhäuser ändern, so dass die Kliniken von dem finanziellen Druck befreit werden, immer mehr Patienten behandeln zu müssen. Umstritten bleibt die Finanzierung der Reform.

14. Mai 2024 22:30

Beauftragte Claus wünscht sich Anerkennungskultur für Betroffene

Köln (KNA) Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, wünscht sich eine Anerkennungskultur für Betroffene. "Man wundert sich, wenn wir an die große Zahl von Opfern denken, dass es keine besondere Stunde im Bundestag gibt, bei der die Betroffenen einbezogen werden", sagte ...

Köln (KNA) Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, wünscht sich eine Anerkennungskultur für Betroffene. "Man wundert sich, wenn wir an die große Zahl von Opfern denken, dass es keine besondere Stunde im Bundestag gibt, bei der die Betroffenen einbezogen werden", sagte Claus in einer neuen Ausgabe des Podcasts "Himmelklar" (Mittwoch). Viele Betroffene hätten eine große Lebensleistung vorzuweisen. Dies anzuerkennen, "da sind wir bislang nicht gut drin". Es gebe stattdessen häufig eine Stigmatisierung von Opfern, sie würden häufig als gebrochen wahrgenommen.

Claus betonte, im Gesetzentwurf zur Aufwertung ihres Amtes sei auch eine Berichtspflicht enthalten. Das begrüße sie, weil der Bundestag sich dann mit dem Thema Missbrauch befassen müsse. Wie aus Regierungskreisen zu hören ist, soll das Gesetz noch in diesem Monat auf den Weg gebracht werden. Es soll die Belange der Beauftragten und der unabhängigen Aufarbeitungskommission regeln und die Rechte von Betroffene etwa auf Akteneinsicht stärken.

14. Mai 2024 19:34

Jetzt doch Ermittlungen in Afrika zum Missbrauchsfall Dillinger

Saarbrücken/Trier (KNA) Im Missbrauchskomplex um den katholischen Priester Edmund Dillinger (1935-2022) aus dem Bistum Trier will das Auswärtige Amt nun offenbar doch mithelfen, mögliche weitere Taten in Afrika aufzudecken. Der Saarländische Rundfunk (SR) berichtete am Dienstagabend, das Au ...

Saarbrücken/Trier (KNA) Im Missbrauchskomplex um den katholischen Priester Edmund Dillinger (1935-2022) aus dem Bistum Trier will das Auswärtige Amt nun offenbar doch mithelfen, mögliche weitere Taten in Afrika aufzudecken. Der Saarländische Rundfunk (SR) berichtete am Dienstagabend, das Außenministerium wolle sich nach mehreren vergeblichen Anfragen der Sonderermittler jetzt doch einschalten.

Dillinger, der die Hilfsorganisation CV-Afrika-Hilfe gegründet hatte, war auch in vielen afrikanischen Ländern tätig. "Mögliche Erkenntnisse aus noch laufenden Erkundigungen in afrikanischen Ländern sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden", hatten die im Auftrag der Aufarbeitungskommission tätigen Juristen Jürgen Brauer und Ingo Hromada bei der Vorstellung ihres Abschlussberichts am vergangenen Dienstag erklärt. Es sei aber enttäuschend, "dass verschiedene Stellen, so zum Beispiel das Auswärtige Amt, Bitten um Auskunft oder Unterstützung völlig ignoriert" hätten.

Jetzt aber, so der SR, habe das Ministerium erklärt, man unterstütze ausdrücklich das Ziel der rechtlichen Aufarbeitung von Sexualdelikten deutscher Staatsbürger an Minderjährigen auch im Ausland. Zwar könne kein Rechtshilfeersuchen gestellt werden, da es kein Strafverfahren gegen den verstorbenen Geistlichen gebe. Aber man wolle Möglichkeiten prüfen, die Kommission anderweitig zu unterstützen.

Die Suche der Aufarbeitungskommission in Ländern wie Tunesien, Togo und Kamerun konzentriert sich laut SR auf mögliche Opfer und Zeugen. Die Ermittler wollten dabei mit Hilfe des Auswärtigen Amts unter anderem wissen, welche nicht-staatlichen Organisationen in Afrika Unterstützung für Missbrauchsopfer leisten. Staatliche Stellen wolle man aber nicht einbeziehen. Da Homosexualität in einigen Teilen Afrikas unter Strafe steht, befürchteten die Ermittler mögliche negative Folgen für Zeugen.

Nach Erkenntnissen der Sonderermittler hat Dillinger zwischen 1961 und 2018 in Deutschland mindestens 19 Personen sexuell missbraucht. Außerdem seien "sehr viele Personen", deren Zahl nicht annähernd zu beziffern sei, Opfer von sexuell motiviertem Verhalten Dillingers geworden, "indem sie in sexualisierten Posen fotografiert wurden, Berührungen in allen Körperregionen ausgesetzt waren oder Annäherungsversuche abwehren mussten". Die 96-seitige Studie kommt zu dem Schluss, "dass Dillinger über Jahrzehnte das Gegenteil dessen vorlebte", was er predigte.

14. Mai 2024 18:54

Kliniken, Ärzte und Kassen gegen geplante Krankenhausreform

Berlin (KNA) Kliniken, Ärzteverbände und Krankenkassen kritisieren die geplante Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und fordern das Bundeskabinett auf, dem Vorhaben am Mittwoch nicht zuzustimmen. "Die bisherigen Reformpläne bedrohen die Stabilität der Krankenhausv ...

Berlin (KNA) Kliniken, Ärzteverbände und Krankenkassen kritisieren die geplante Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und fordern das Bundeskabinett auf, dem Vorhaben am Mittwoch nicht zuzustimmen. "Die bisherigen Reformpläne bedrohen die Stabilität der Krankenhausversorgung in Deutschland", sagte der Chef der Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch): "Wenn das Gesetz so umgesetzt wird, führt es zu langen Wartelisten, Fehlanreizen und mehr Bürokratie." Zudem sei mit Verfassungsklagen von Bundesländern, Krankenkassen und niedergelassenen Ärzten zu rechnen.

Nötig sei eine genauere Analyse der Reformwirkungen und eine kurzfristig wirksame Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser. Dafür müssten die Pläne aber grundlegend überarbeitet werden.

Die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, ergänzte, bei näherer Betrachtung entpuppe sich die Reform als Etikettenschwindel: "Das ist nicht die Entlastung von ökonomischem Druck, die wir in den Krankenhäusern brauchen." Eine Reform, die bewusst darauf angelegt sei, die Zahl der Kliniken zu reduzieren, habe komplexe Folgen für die Patientenversorgung. Daher sei es "völlig inakzeptabel, dass ein solcher Großversuch ohne flächendeckendes Versorgungskonzept, ohne vorherige Bedarfsanalyse und ohne Folgenabschätzung auf den Weg gebracht werden soll".

Der Chef der zweitgrößten Krankenkasse Barmer, Christoph Straub, warnte vor hohen zusätzlichen Kosten für die gesetzlich Versicherten. Unter anderem sollten innerhalb der nächsten zehn Jahre bis zu 25 Milliarden Euro aus Beitragsgeldern für den Umbau der Krankenhauslandschaft aufgebracht werden, obwohl die Investitionsfinanzierung Kernaufgabe der Bundesländer sei. Doch die Belastungsgrenze der beitragszahlenden Arbeitnehmer und Arbeitgeber sei "angesichts chronisch steigender Kosten im Gesundheitswesen ohnehin längst erreicht".

Nach mehr als eineinhalb Jahren Planung und Streit zwischen Bund und Ländern will Lauterbach mit der Reform die Finanzierung, Organisation und das Leistungsspektrum der rund 1.900 Krankenhäuser in Deutschland grundlegend verändern.

Dabei soll die Behandlungsqualität verbessert werden, indem nicht mehr jede Klinik alles machen darf, sondern die für eine Leistung notwendigen Mindeststrukturen vorgewiesen werden müssen.

Das dürfte auch die Zahl der Kliniken verringern und für mehr große Kliniken sorgen. Allerdings streiten der Bund und die Länder um die damit verbundene Krankenhausplanung. Die Länder befürchten, dass insbesondere in ländlichen Regionen zu viele Krankenhäuser geschlossen werden und bestimmte Leistungen nicht angeboten werden.

Auch soll sich die Finanzierung der Krankenhäuser ändern, so dass die Kliniken von dem finanziellen Druck befreit werden, immer mehr Patienten behandeln zu müssen. Umstritten bleibt die Finanzierung der Reform.

14. Mai 2024 16:03

Forscher: 2023 wärmstes Jahr seit dem Jahr 1 nach Christus

Mainz (KNA) Der Klimawandel auf der Erde ist möglicherweise weitreichender als bislang angenommen. Darauf deutet eine am Dienstag veröffentlichte Studie von Geografen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der University of Cambridge hin. Demnach war der Sommer 2023 "der wärmste, ...

Mainz (KNA) Der Klimawandel auf der Erde ist möglicherweise weitreichender als bislang angenommen. Darauf deutet eine am Dienstag veröffentlichte Studie von Geografen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der University of Cambridge hin. Demnach war der Sommer 2023 "der wärmste, den es seit dem Jahr 1 nach Christus in weiten Teilen der Nordhalbkugel gab".

Die Forscher hatten zunächst die auf der nördlichen Erdhalbkugel von Wetterstationen in den Monaten Juni, Juli und August 2023 gemessenen Temperaturen mit entsprechenden Temperaturen aus den Jahren von 1850 bis 1900 verglichen. Dabei stellten sie fest, dass die Durchschnittstemperatur des Sommers 2023 um 2,07 Grad Celsius höher war als die der Sommer der vorindustriellen Zeit, wie die Phase zwischen 1850 und 1900 vom Weltklimarat genannt wird.

Um einen noch umfassenderen Vergleich anstellen zu können, nutzten die Forscher nach eigenen Angaben dann ein bereits vorhandenes "internationales Archiv von Klimadaten, die mit Hilfe von Baumringen rekonstruiert worden waren" - und bis ins Jahr 1 zurückreichen.

"Dadurch haben wir festgestellt, dass der Sommer 2023 auch in diesem sehr langen Zeitraum der heißeste war und dass er um 2,2 Grad wärmer war als der durchschnittliche Sommer seit dem Jahr 1", sagte Jan Esper, Klimatologe am Geografischen Institut der Uni Mainz. Das verdeutliche, "wie dramatisch sich die Erde erwärmt und wie wichtig es ist, dass wir die Treibhausgasemissionen unverzüglich senken".

Im Sommer 2023 prägten Bilder von verheerenden Waldbränden in verschiedenen Gegenden der Erde, etwa in Frankreich, Griechenland und Kanada, die Nachrichten. Der Artikel der Forscher erschien am Dienstag in der Online-Ausgabe des Magazins "Nature".

14. Mai 2024 15:35

Caritas: Flüchtlinge im Ostes Kongos kämpfen ums Überleben

Köln (KNA) Caritas International sieht katastrophale Zuständen in Flüchtlingslagern im Osten des Kongo. "Es geht ums nackte Überleben", sagte der Leiter der Hilfsorganisation, Oliver Müller, dem Kölner Internetportal domradio.de (Dienstag) nach einem Besuch des Landes. Im Osten tobt seit F ...

Köln (KNA) Caritas International sieht katastrophale Zuständen in Flüchtlingslagern im Osten des Kongo. "Es geht ums nackte Überleben", sagte der Leiter der Hilfsorganisation, Oliver Müller, dem Kölner Internetportal domradio.de (Dienstag) nach einem Besuch des Landes. Im Osten tobt seit Februar ein Konflikt zwischen Truppen der Regierung und Rebellen. Allein in der Zwei-Millionen-Stadt Goma sind laut Caritas rund 700.000 Flüchtlinge gestrandet. Gewalt und die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser seien problematisch.

In Konflikten ist Goma seit Jahren umkämpft. Laut Müller ist die Stadt zudem von Rebellenmilizen umstellt. Über Land gebe es keinen Zugang, nur über den Luftweg oder den Kiwu-See, an dem die Stadt liegt. Diese Abgeschlossenheit führe zu steigenden Preisen und einer Zunahme von Gewalt. Das Überleben der Menschen hänge von äußeren Hilfen ab. Die Caritas unterstütze mit dem Nötigsten. Besonders die Wasserversorgung sei schwierig. Außerdem bereite die Finanzierung der Hilfen Sorgen.

Müller erklärte zur Lage: "Ich habe jetzt bei meiner Arbeit für Caritas International sehr, sehr viele Flüchtlingscamps gesehen. Und die in Goma im Ostkongo sind wirklich mit die schlechtesten, was die Ausstattung betrifft." In einem Camp sei die Caritas die einzige Organisation, die Wasser verteile: "Es mangelt an allem. Die Menschen haben wirklich nichts. Sie leben oftmals mit sechs Personen auf vier Quadratmetern, das kann man sich kaum vorstellen, so eingeschränkt sind die Hilfsmaßnahmen." Zugleich würden auch Lager von Rebellen beschossen. Bei einem Raketenangriff seien zuletzt 35 Menschen ums Leben gekommen.

Erzbistumsfinder

Mit dem neuen „Erzbistumsfinder“ sehen Sie die Vielfalt aller katholischer Einrichtungen im Erzbistum Paderborn auf einen Blick – ob Pfarrbüros, Kirchen, Jugendstätten, Schulen, Bildungshäuser, Bibliotheken, Beratungszentren, Krankenhäuser, Orden und Konvente oder Kunst- und Kulturstätten – immer samt Kontaktmöglichkeiten.
© Erzbistum Paderborn
© Erzbistum Paderborn
Kontakt
| |
generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
Barrierefreiheit