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VaticanNews verfälscht Papst-Aussagen zur Brotvermehrung

25. Juni 2019 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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"Papst Franziskus: Die Brotvermehrung war gar keine…", betitelte die deutschsprachige Abteilung von "VaticanNews" die Predigt von Papst Franziskus zu Fronleichnam - Doch der Papst hat das Wunder der Brotvermehrung überhaupt nicht geleugnet


Vatikan (kath.net)
"Papst Franziskus: Die Brotvermehrung war gar keine…". Mit dieser erstaunlichen Aussage betitelte VaticanNews am Montag die Predigt von Papst Franziskus zu Fronleichnam. Doch was hat Franziskus in der Predigt wirklich gesagt? In dem vom Vatikan veröffentlichten offiziellen Text heißt es: "Es wird also nicht die Vermehrung unterstrichen, sondern das Teilen. Es ist wichtig: Jesus betreibt keine Magie, er verwandelt die fünf Brot nicht in fünftausend, um dann zu sagen: ‚Verteilt sie jetzt.‘ Nein. Jesus betet, segnet diese fünf Brote und beginnt sie im Vertrauen auf den Vater zu brechen. Und diese fünf Brote gehen nicht mehr aus. Das ist nicht Magie, es ist Vertrauen auf Gott und auf seine Vorsehung."


Fakt ist: Papst Franziskus hat überhaupt nicht geleugnet, dass es eine Brotvermehrung gab. Otto Schmidt schreibt dazu auf Twitter: "Das sind Fake News. Franziskus hat gesagt, dass Christus nicht vorne stand und das Brot vermehrt hat. Sondern dass das Wunder geschah, als die Leute angefangen haben zu teilen. Das ist eine schöne und textgemäße Interpretation, von Wunderleugnung keine Spur." - "Ja. VaticanNews verfälscht die Intention des Heiligen Vaters. Ich habe es exakt so verstanden wie @OttoSch34869381", schreibt dazu Peter Esser.

Und Armin Schwibach, der Vatikan-Korrespondent von kath.net, hat bereits am Sonntag in seiner Zusammenfassung der Predigt entsprechende Hinweise veröffentlicht: "Das zweite Verb ist geben. Dem ‚Sagen‘ folgt das ‚Geben‘ wie bei Abram, der von Melchisedek gesegnet, ihm 'den Zehnten von allem gab« (Gen 14,20). Wie bei Jesus, der, nachdem er das den Segen gesprochen hatte, das Brot zum Austeilen gab und so dessen schönste Bedeutung enthüllte: Das Brot ist nicht nur Konsumprodukt, es ist Mittel des Teilens. Denn in der Erzählung von der Brotvermehrung wird erstaunlicherweise niemals vom Vermehren gesprochen. Im Gegenteil, die verwendeten Verben sind ‚brechen, geben, austeilen‘ (vgl. Lk 9,16)." kath.net hat berichtet.


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 27. Juni 2019 
 

Keine öffentliche Klarstellung der tatsächlich bezeugten biblischen Aussagen

seitens des amtierenden Papstes und zumindest eine Abmahnung der für die FakeNews Verantwortlichen bei
VaticanNews wäre für uns Gläubige jedenfalls ein weiteres Ärgernis eines unverzeihlich laissez-faire-Schlendrians an der derzeitigen röm.-kath. Kirchenspitze.


1
 
 Diasporakatholik 27. Juni 2019 
 

Ergänzung zu meinem letzten Posting

Die wunderbare Brotvermehrung ist in allen Evangelien bezeugt:

Außer der hier aufgeführten Passage aus Lk 9,10-17 auch in Mt 14,13-21; Mk 6,30-44 sowie in Joh 6,1-15.

Mein Hinweis in meinem letzten Posting bezog sich speziell auf Joh 6,14-15!

Gegen die These der modernen Theologen, es handele sich hier nicht um ein wirkliches Vermehrungswunder, sondern die Menschen und die Jünger hätten lediglich ihre gesamten Vorräte geteilt spricht uudem, dass vor dem Wunder eine genaue Bestandsaufnahme gemacht wurde, wobei z.T. sogar noch das vorhandene Geld (200 Denare) ins Spiel kommt, welches ebenfalls als völlig unzureichend angesehen wird, um nur jedem auch einen Bissen Brot zu gewähren (Joh 6,7 sowie Mk 6,37).

Schließlich bezeugen Joh 6,12-13; Mk 6,43 ; Lk 9,17 und Mt 14,20-21 übereinstimmend, dass nicht nur alle 5000 Menschen satt wurden, sondern auch noch 12 Körbe von den Übrigen liebenden Resten voll wurden.

Wie kann man da an einer Wundertat des Herrn noch zweifeln?


1
 
 Diasporakatholik 26. Juni 2019 
 

Die Brot- und Fischvermehrung war ein Wunder

... und nicht einfach durch Teilen der Vorräte der Menschen zu erklären.

Das haben die Leute damals auch so empfunden - denn nur auf Grund dieses von Christus gewirkten Wunders wollten sie Ihn zum König machen!

Man lese das alles im Evangelium selbst nach.


6
 
 Wunderer 26. Juni 2019 
 

"Kann oder darf man auf Grund unserer modernen "Theologie" nicht mehr an Wunder glauben?"- So ist es @Maxim. Diese "Theologie" genügt sich selbst, dreht sich um sich selbst, selbst, selbst, hat die Frage nach der Wahrheit schon länger beerdigt und ist nicht in der Lage, an die vielen außerordentlichen Werke Christi zu glauben. Auch das Staunen der Menschen ob dieser Wunder hat da keinen Wert.

Die vielen Heilungswunder allein in Lourdes sind so übermächtige Zeichen des Himmels, daß man schon gänzlich verstockt sein muß, sie als solche nicht anzuerkennen und zu würdigen.

Es ist heute schlimmer als damals, als viele Gestzeslehrer den Herrn ob seiner Wundertaten mit dem Bösen in Verbindung zu bringen suchten, denn daß da Wunder waren, stritten sie nicht ab.


7
 
 Maxim 26. Juni 2019 
 

Don Bosco

Ist die "Brot"vermehrung wirklich so unwahrscheinlich.
In der Biographie von Don Bosco kann jeder nachlesen, dass bei ihm eine Tages eine Suppe verteilt wurde, die höchsten für eine kleinen Teil der anwesenden Jugend reichten konnte. Es wurde ausgeteilt und die Suppe endete nicht, bis alle sich satt gegessen hatten. Eine Tatsache, die heute von Gläubigen nicht mehr ernsthaft bestritten wird.
Wunder!! ohne Zweifel! Wenn schon bei einem Heiligen, warum dann nicht auch bei Christus selber!
Kann oder darf man auf Grund unserer modernen "Theologie" nicht mehr an Wunder glauben?


10
 
 Aegidius 26. Juni 2019 
 

Ich kann nicht erkennen, wie hier F. falsch zitiert worden wäre. Vielmehr ist es wohl so, daß F. (oder sein Ghostwriter) sich - offensichtlich in Ermangelung eigener Exegesekompetenz - einer abgestandenen Idee bedient hat, die die Ex-Nationalsozialistin, kommunistische Bewunderin Kim Il-Sungs und Grünen-Bundespräsidentenkandidatin Luise Rinser in ihrem Roman "Miriam" 1983 bereits als Paraphrasierung des Brotvermehrungswunders bemüht hat (S. 138 der DTV-Ausgabe). In innerkatholischen glaubensfernen und antikirchlichen Kreisen genießt diese Dame, die eine enge Vertraute Karl Rahners SJ war, Kultstatus, insbesondere auch in ihrer Wegerklärung der Wunder und Gottessohnschaft. Inwieweit sie auf ältere Vorlagen zurückgegriffen hat, weiß ich nicht.
Ich halte mich an Benedikt XVI und Jesus von Nazareth und werde mich weder von Rinser noch von Rahner noch von F. vom Glauben abbringen lassen.


9
 
 Rolando 26. Juni 2019 
 

Das sagte der Papst,

„Jesus lade seine Jünger ein, eine echte Umkehr von der Logik „jeder für sich“ zur Logik des Teilens zu vollziehen, ausgehend von dem Wenigen, das die Vorsehung uns zur Verfügung stelle. Er sagt ihnen: „Lasst sie sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig lagern!“ (V. 14).
Dann nehme er die fünf Brote und die beiden Fische in die Hand, wende sich an den himmlischen Vater und spreche das Segensgebet. Er beginne die Brote zu zerbrechen, die Fische zu teilen und sie den Jüngern zu geben, die sie an die Menge verteilten.
Dieses Wunder, das so wichtig sei, dass es von allen Evangelisten erzählt werde, zeige die Kraft des Messias und gleichzeitig sein Mitleid mit dem Volk. Diese erstaunliche Geste bleibe nicht nur eines der großen Zeichen des öffentlichen Lebens Jesu, sondern nehme auch das Gedenken an sein Opfer vorweg: an die Eucharistie, das Sakrament seines Leibes und seines Blutes„.
Der Papst verweist auf das Vertrauen auf Gott, wie die Witwe in Sarepta, 1 Kön. 17 8ff.


5
 
 Kirchental 26. Juni 2019 

Wunder

Bei uns in der Pfarrei wurde auch schon gepredigt, dass das eigentliche Wunder darin besteht, dass die Menschen vom Vorbild der Jünger motiviert, ihre heimlichen Vorräte mit auf den großen Haufen legten - und deshalb reichte es dann für alle! :-(((((


6
 
 Kostadinov 26. Juni 2019 

Hat keinen Sinn, am Originaltext rumzutüfteln...

die Schlagzeilen lauten überall "Jesus vermehrte kein Brot – er lehrte Menschen zu teilen", so z.B. auf kath.ch


11
 
 Stefan Fleischer 26. Juni 2019 

@ Eisenherz

Wobei es doch auch noch die Aussage unseres Herrn gibt:
"Selig, die nicht sehen und doch glauben!"


9
 
 Eisenherz 26. Juni 2019 
 

Jedem der Zweifel an der Trabssubstantiation hat, den empfehle ich

sich mit den vielen (hundert) eucharistischen Wundern zu beschäftigen, insbesondere mit dem von Lanciano, wo sich die Hostie in lebendes Gewebe eines menschlichen Herzens verwandelt hat.


11
 
 Montfort 25. Juni 2019 

PF ist höchstens ein protestantisches Eucharistieverständnis zu attestieren

"Gott IN einem STÜCK BROT enthalten" - das bedeutet, dass PF zwar an die Realpräsenz glaubt, aber nicht an die Transsubstantiation!


16
 
 Montfort 25. Juni 2019 

Man kann sich "nur noch wundern" über die Wunder-Phobie von PF und vielen Theologen!

In Joh 6,11 heisst es: "Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen."

Wie hätte Jesus das - ohne Mithilfe der Jünger! - denn ohne göttliche Vollmacht und ohne Vertrauen auf den Vater vollbringen können?!

Was mich noch mehr wundert, ist das Eucharistieverständnis vin PF:
"Er vollbringt Wundertaten nicht mit spektakulären Aktionen, sondern mit bescheidenen Dingen, indem er mit seinen Händen bricht, gibt, austeilt, teilt. (...) Die EUCHARISTIE lehrt es uns: Dort ist Gott IN EINEM STÜCK BROT enthalten. Einfach und wesentlich ALS GEBROCHENES UND GETEILTES BROT vermittelt uns die EUCHARISTIE, die wir empfangen, die Denkweise Gottes. Und sie bringt uns dazu, uns selbst den anderen zu geben. Die Euchristie ist Gegenmittel für das „Es tut mir leid, das geht mich nichts an“, für das „Ich habe keine Zeit, ich kann nicht, das ist nicht meine Angelegenheit“."

NEIN, die Eucharistie ist KEIN "Stück Brot"!


19
 
 MSM 25. Juni 2019 
 

@martin fohl

Genauso ist es, danke!


4
 
 Diadochus 25. Juni 2019 
 

@Judith-Maria

Das Wunder ist kein Problem. Die Brotvermehrung ist ein Wunder. Das Problem ist Papst Franziskus, der um den heißen Brei herumredet und das Wort Wunder nicht in den Mund nehmen möchte. Wer die Gottheit Jesu Christie leugnet, der hat natürlich ein Problem mit Wundern, denn nur Gott kann Wunder wirken und die Naturgesetze außer Kraft setzen.


18
 
 martin fohl 25. Juni 2019 
 

Korrektur

12 Körbe!


7
 
 Judith-Maria 25. Juni 2019 
 

Wo zum Teufel ist das Problem des Wunders???

Kann Gott nicht machen was er will? Oder glaubt niemand mehr an die Allmacht Gottes?? Es ist nicht mehr auszuhalten!!


23
 
 martin fohl 25. Juni 2019 
 

Wieso wird nicht einfach

gesagt, dass es ein Wunder war? Weshalb wird der Begriff Magie benützt?
Fakt ist, dass nachher noch sehr viel Brot übrig war: 12 Körper voll! Auch, wenn das Wort Vermehrung fehlt, fand eine statt!
Hier mit dem Begriff Magie gleichsam das Wunder zu bestreiten ist der Trick vieler säkularer Bibelausleger! Der Zuhörer meint, es werde die Brotvermehrung bestritten; übrig bleibt die übliche symbolorientierte Auslegung der Bibelstelle!
Die Göttlichkeit Jesu wird bestritten, ohne es direkt zu sagen, sondern über dem Stichwort Magie wird das Wunder negiert!
Ähnliche Auslegungen geschehen auch bei den Evangelien Jesus wandelt auf dem See und der Heilung des blinden Bartimäus etc.
Die rein symbolische Auslegung führt zu Zerstörung des Glaubens!
Wir sollten jedoch gegenüber der Welt klar bezeugen, dass es Wunder gibt! Das Wort Magie ist so gesetzt, fehl am Platze!


28
 
 Wunderer 25. Juni 2019 
 

Nicht ums "Teilen" ging es, sondern um den Glauben an Ihn, Jesus

Das Brot bei der Brotvermehrung, den beiden Brotvermehrungen, war dem natürlichen Hunger der vielen Menschen geschuldet, die Jesus zuhörten und etwas zur natürlichen körperlichen Stärkung brauchten- nach der geistigen Unterrichtung. Es ist kein "Mittel des Teilens" gewesen, sondern diente ausschließlich der notwendigen Nahrungsaufnahme für den Körper und war sicherlich kein "Konsumprodukt".

Der Herr hatte aber zuerst den Glauben der Jünger auf die Probe gestellt, stellen wollen, denn er wußte, daß es kaum Brot gab für die tausende hungrigen Menschen. Dann wirkte er das Wunder, er als Gottmensch, und ließ die Jünger die Brotstücke an die Menge austeilen.

Es ging dabei nicht um eine Benutzung des Nahrungsmittels Brot als Mittel zum Zwecke des (Ver)-Teilens: also wie Franziskus versteht; denn das wäre Magie.
Es geht vielmehr um den Glauben an Jesus, den Sohn Gottes, der alles kann. Nicht ums Teilen geht/ging es, sondern allein um den Glauben an Ihn, den Herrn und Erlöser.


13
 
 girsberg74 25. Juni 2019 
 

"Problem" - Absicht oder Krankheit?

@Stefan Fleischer „
Das Problem ist wohl
dass unser Heiliger Vater oft so spricht, dass man sowohl das Richtige wie das Falsche verstehen kann.


24
 
 Diadochus 25. Juni 2019 
 

Gottheit Jesu Christie

VaticanNews hat die Predigt schon richtig interpretiert. Das ist auch mein Textverständnis. Was mich aber erst recht stutzig macht und stört, ist der Nachsatz "Jesus betet, segnet diese fünf Brote und beginnt sie im Vertrauen auf den Vater zu brechen. Und diese fünf Brote gehen nicht mehr aus. Das ist nicht Magie, es ist Vertrauen auf Gott und auf seine Vorsehung." Wird hier etwa die Gottheit Jesu Christie im Menschen Jesu Christie bestritten? Es entsteht der Eindruck, als wäre das Wunder nur durch den Segen im Vertrauen auf den Vater bewirkt, als habe also der Vater das Wunder bewirkt und nicht Christus selbst in Seiner Gottheit. Ich kann mich da auch täuschen. Verstehen kann man es so.


14
 
 Clemens70 25. Juni 2019 
 

Wunder&tiefe theologische Bedeutung

Jesus hat sie vermehrt. Das steht in der Heiligen Schrift. Das es gleichzeitig eine tiefe theologische Bedeutung hat im Hinblick auf die Heilige Eucharistie, steht außer Frage. Warum will man das Wunder leugnen und nur noch die theologische Bedeutung haben, wenn überhaupt. Jesus hat zahlreiche Wunder gewirkt. Die Naturgesetze kommen von Gott. Jesus hat in seiner Gottheit gezeigt, dass er die Gewalt über sie hat.

Hilfreich ist auch der Abschnitt in Valtortas Gottmensch:
http://www.decemsys.de/valtorta/wunder/brotverm.htm


13
 
 wedlerg 25. Juni 2019 
 

@Eisenherz: ein Kreativitätspunkt für Sie!

Der Überfluss ist sicher ein Thema des Evangeliums von der Brotvermehrung. Gott gibt im Überfluss. Und das Einsammeln wertschätzt diese Gabe und wirft sie nicht weg. Gut! Ich vermute, dass das nur ein Nebenaspekt ist, aber super-kreativ gedacht und sicher ist da was dran!

An alle, die immer auf Teilen und Verteilen anspringen: das ist reine Spekulation. Der Vater verherrlicht den Sohn durch das Wunder, das der Sohn erbittet. Geteilt wird hier nichts, sondern verteilt.

Man könnte - wenn man spekulieren wollte (was ich nicht will) auch sagen, dass die Jünger nicht geteilt haben, sondern beim örtlichen Caterer Brot holen ließen, dass sie mit dem Essbesteck die Anwesenden bedrohten, nach dem Motto: rückt Brot raus für alle und die Beute verteilten, etc.

Die Dreistigkeit der "Teiler"- Interpreten ist es, den Text vollkommen umzudeuten.


21
 
 wedlerg 25. Juni 2019 
 

Jesus war kein Befreiungstheologe

Die Predigt von PF leugnet das Wunder nicht (direkt). Sie deutet das Geschehen in eine Armenspeisung durch Teilen um, was nicht minder falsch ist. Die Zuhörer Jesu hatten alle Arten von Nöten, die Jesus heilte. Aber Hunger litten sie nicht. Jesus demonstriert den Jüngern, dass sie ohne Gott nichts vermögen, mit Gott alles möglich ist.

Es geht eben nicht um eine "Philosophie" des Teilens, sondern um das bedingungslose Gottvertrauen, das hier demonstriert wird: durch ein Wunder. Wenn die Befreiungstheologen dieses Evangelium so gelten lassen würden, wie es steht, würden sie nicht umverteilen, sondern beten lassen. Aber genau das passt ihnen gar nicht.


29
 
 Eisenherz 25. Juni 2019 
 

Es tut mir leid, Heiliger Vater, aber es geht hier doch um eine Vermehrung, denn sonst hätten die

Apostel nicht körbeweise die Reste davon einsammeln können. Es wäre besser gewesen in diesem Zusammenhang über die weltweite Verschwendung von Lebensmittel zu predigen und nicht die Gläubigen mit zweideutigen Aussagen zu verwirren! Das ist durchaus bemerkenswert, dass Jesus schon damals die Folgen des Überflusses, also jene Reste, die die Menschen übrig gelassen haben, ziemlich gestört haben müssen. Heute ist es doch nicht anders - genauso wie es auch wenig Neues unter der Sonne gibt, auch wenn manche Theologen das nicht wahrhaben wollen!


13
 
 wedlerg 25. Juni 2019 
 

Allmacht ist mehr als Magie und nicht weniger

Dieses Gerede vom Beten und Teilen geht mir hier auf die Nerven. DEm Brotvermehrungswunder geht die Aufforderung an die Jünger voran: gebt ihr Ihnen zu essen. Da sie - ganz Menschen - das nicht fertig bringen, wirkt Jesus das Wunder. Teilen und beten hätten die Jünger auch gekonnt. Das Wunder wirken musste der Herr.


28
 
 Stefan Fleischer 25. Juni 2019 

Das Problem ist wohl

dass unser Heiliger Vater oft so spricht, dass man sowohl das Richtige wie das Falsche verstehen kann. Nach meinen Beobachtungen wird diese Art der Verkündigung vielerorts im modernen Christentum angewandt - ob bewusst oder unbewusst kann ich nicht beurteilen. Da aber solches nur Verwirrung stiften kann, so frage ich mich, inwiefern der "Verwirrer von Anbeginn" nicht hier die Hand im Spiel hat, und sei es nur, dass er "nützliche Idioten" findet, welche ihm auf den Leim kriechen. Deshalb sollten sich alle in der Verkündigung Tätigen immer vor Augen halten: «Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein, alles andere ist vom Bösen»


30
 
  25. Juni 2019 
 

Tut mir leid, aber bei mir kam die Predigt genauso an wie bei Vatican News

Die Ausführungen des Papstes hörten sich so an, als ginge es ihm nicht um das Vermehrungswunder, sondern nur um das Wunder des Teilens.
Leider bestreiten auch nicht wenige Theologen, dass es sich beim Brotwunder um ein Wunder der Vermehrung handelte, sondern behaupten, dass jeder mit jedem sein (mitgebrachtes) Essen geteilt hat und deshalb alle satt geworden sind. Dem ist aber eindeutig zu widersprechen.


38
 
 Beda46 25. Juni 2019 

Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt.

Welchen flotten Spruch habe die Neuevangelisierer wohl in Sachen Auferstehung drauf?

Sollte man mich jetzt fragen, ob auch ich gehen will, würde ich wohl kaum wie Petrus antworten können.


8
 

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