Die Heiligen des Himmels

 

(Januar - April)

 

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Auswahl der Heiligen

 

  

 

Bitte in der Tabelle auf den Namen des Heiligen klicken!

 

Nr.

 

Name des Heiligen Datum
   

 

APR

61 Hl. Pius V., Papst 30.04.
60 Hl. Katharina v. Siena, Ordensfrau, Kirchenlehrerin 29.04.
59 Hl. Märtyrer Peter Chanel, Priester 28.04.
58 Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester, Kirchenlehrer 27.04.
57 Hl. Märtyrer Markus, Evangelist 25.04.
56 Hl. Märtyrer Fidelis von Sigmaringen, Ordenspriester 24.04.
55 Hl. Märtyrer Adalbert, Bischof, Glaubensbote 23.04.
54 Hl. Märtyrer Georg 23.04.
53 Hl. Anselm, Bischof, Kirchenlehrer 21.04.
52 Hl. Konrad von Parzham, Ordensbruder 21.04.
51 Hl. Leo IX., Papst 19.04.
50 Hl. Märtyrer Martin I., Papst 13.04.
49 Hl. Märtyrer Stanislaus, Bischof 11.04.
48 Hl. Johannes Baptist de la Salle, Ordensgründer, Priester 07.04.
47 Hl. Vinzenz Ferrer, Ordenspriester, Bußprediger 05.04.
46 Hl. Isidor, Bischof, Kirchenlehrer 04.04.
45 Hl. Franz von Paola, Einsiedler, Ordensgründer 02.04.
   

 

MÄRZ

44 Hl. Liudger, Bischof 26.03.
43 Hl. Turibio von Mongrovejo, Bischof 23.03.
42 Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria 19.03.
41 Hl. Cyrill von Jerusalem, Bischof, Kirchenlehrer 18.03.
40 Hl. Gertrud von Nivelles, Äbtissin 17.03.
39 Hl. Patrick, Bischof, Glaubensbote 17.03.
38 Hl. Klemens Maria Hofbauer, Ordenspriester 15.03.
37 Hl. Mathilde, Königin 14.03.
36 Hl. Franziska von Rom, Witwe, Ordensgründerin 09.03.
35 Hl. Märtyrer Bruno von Querfurt, Bischof, Glaubensbote 09.03.
34 Hl. Johannes von Gott, Ordensgründer 08.03.
33 Hl. Märtyrerin Perpetua und Hl. Felizitas 07.03.
32 Hl. Fridolin von Säckingen, Mönch, Glaubensbote 06.03.
31 Hl. Kasimir 04.03.
   

 

FEB

30 Hl. Walburga, Äbtissin 25.02.
29 Hl. Märtyrer Matthias, Apostel 24.02.
28 Hl. Märtyrer Polykarp, Bischof 23.02.
27 Hl. Petrus Damiani, Bischof, Kirchenlehrer 21.02.
26 Hl. Cyrill u. Hl. Methodius, Schutzpatrone Europas 14.02.
25 Hl. Scholastika, Jungfrau 10.02.
24 Hl. Hieronymus Ämiliani, Ordensgründer 08.02.
23 Hl. Märtyrer Paul Miki und Gefährten 06.02.
22 Hl. Märtyrerin Agatha, Jungfrau 05.02.
21 Hl. Rabanus Maurus, Bischof 04.02.
20 Hl. Ansgar, Bischof, Glaubensbote 03.02.
19 Hl. Märtyrer Blasius, Bischof 03.02.
   

 

JAN

18 Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer 31.01.
17 Hl. Thomas v. Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer 28.01.
16 Hl. Angela Merici, Ordensgründerin 27.01.
15 Hl. Timotheus u. Hl. Titus, Bischöfe 26.01.
14 Hl. Apostel Paulus (Bekehrung) 25.01.
13 Hl. Franz von Sales, Bischof, Kirchenlehrer 24.01.
12 Sel. Heinrich Seuse, Ordenspriester, Mystiker 23.01.
11 Hl. Märtyrer Vinzenz, Diakon 22.01.
10 Hl. Märtyrer Meinrad, Mönch, Einsiedler 21.01.
9 Hl. Märtyrerin Agnes, Jungfrau 21.01.
8 Hl. Märtyrer Sebastian 20.01.
7 Hl. Märtyrer Fabian, Papst 20.01.
6 Hl. Antonius, Mönchsvater 17.01.
5 Hl. Hilarius, Bischof, Kirchenlehrer 13.01.
4 Hl. Severin, Mönch 08.01.
3 Hl. Valentin, Bischof 07.01.
2 Hl. Raimund von Penyafort, Ordensgründer 07.01.
1 Hl. Basilius der Große/Hl. Gregor von Nazianz 02.01.

 

 

Beitrag 61

 

Hl. Pius V., Papst

Gedenktag: 30. April

 

  • Der große Reformpapst Pius V. (Michele Ghislieri), geb. 1504, war mit vierzehn Jahren bei den Dominikanern eingetreten, 1556 Bischof und im folgenden Jahr Kardinal geworden.
  • Als Papst (seit 1566) setzte er sich für die Durchführung der Reformen ein, die das Konzil von Trient angeordnet hatte.
  • Er gab die liturgischen Bücher neu heraus (Missale Romanum, 1570), ordnete Synoden und Visitationen an und bemühte sich um die sittliche und geistige Hebung von Klerus und Volk.
  • In seine Zeit fällt der Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto (1571).
  • Er starb 1572, aufgebraucht durch seine strenge Lebenswei-se und durch die Mühen und Sorgen seines Amtes.

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast den heiligen

Papst Pius berufen, in Deiner Kirche

den Glauben zu schützen und die Liturgie

zu erneuern. Auf seine Fürsprache gewähre uns,

dass wir die Mysterien des Heiles in lebendigem

Glauben feiern und Frucht bringen in Werken der Liebe.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 60

 

 

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Beitrag 59

 

 

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Beitrag 58

 

Hl. Petrus Kanisuis,

Ordenspriester, Kirchenlehrer

Gedenktag: 27. April 

 

 

Petrus Kanisius ist der erste und bedeutendste deutsche Jesuit:

  • Geboren am 8. Mai 1521 in Nijmegen, wuchs er in den Jah-ren auf, als sich der Protestantismus in Norddeutschland aus-breitete.
  • Er studierte zwischen 1536 und 1546 in Köln;
  • 1543 schloss er sich dem Jesuitenorden an.
  • Durch die Kartäuser in Köln war er auch mit den deutschen Mystikern in Berührung gekommen, deren Einfluss in seinem Leben wirksam blieb.
  • 1549 ließ Ignatius ihn als achten Jesuiten zur feierlichen Pro-fess zu.
  • Die nächsten 30 Jahre sind der Wiedergewinnung Deutsch-lands für den katholischen Glauben geweiht.
  • Er arbeitete in Ingolstadt, Wien, Prag, Augsburg, Innsbruck und München.
  • 1556-1569 war er erster Oberer der oberdeutschen Ordens-provinz.
  • Er nahm an Reichstagen und Religionsgesprächen teil.

 

Wichtig sind seine drei Katechismen:

  • der Große Katechismus, für Geistliche und gebildete Laien (1555);
  • der Kleine Katechismus, mit 59 Fragen und „kurzen Gebeten für die Einfältigen“;
  • die weiteste fand der für die Lateinschulen bestimmte Mittlere Katechismus.

Kanisius schrieb auch ein „Manuale für Katholiken“, von dem His-toriker Jedin als der „Sonntags-Schott der deutschen Katholiken des 16. und 17. Jahrhunderts“ bezeichnet.

  • 1580 wurde Kanisius nach Freiburg in die Schweiz geschickt; dort starb er 1597.

 

Vertrauen

  • „Ich weiß oft nicht, was für ein Wind mich vorantreibt, wohin mein Schifflein segelt, wo ich festsitze und wie ich meinen Kurs richtig steuere.“ -
  • „Ich vertraue auf Gott, meinen Herrn, der mir alles zum Besten schickt. Des Ewigen, nicht des Zeitlichen wegen bin ich erschaffen und erlöst worden.“ (Petrus Kanisius)

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast den heiligen

Petrus Kanisius berufen, in Wort

und Schrift den katholischen Glauben kraftvoll

zu verteidigen. Höre auf seine Fürsprache. Lass alle,

die nach der Wahrheit suchen, Dich finden und

erhalte Deine Gläubigen im Bekenntnis zu Dir.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 57

 

 

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Beitrag 56

 

 

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Beitrag 55

 

 

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Beitrag 54

 

 

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Beitrag 53

 

Hl. Anselm, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 21. April

 

  • Anselm war ein europäischer Mensch.
  • Er wurde um 1033 in Aosta (Italien) geboren; wurde Mönch und Abt in der Abtei Bec in der Normandie (Frankreich), und schließlich war er 1093-1109 Erzbischof von Canterbury und Primas von England.
  • Als solcher war er ein Vorkämpfer der kirchlichen Freiheit, im gleichen Sinn wie später Papst Gregor VII.
  • Zweimal musste er in die Verbannung gehen.
  • Er war ein philosophischer und theologischer Denker von ungewöhnlichem Format und gilt als Vater der scholastischen Theologie.
  • Er versuchte, die traditionsgebundene Theologie seiner Zeit auf eine neue Grundlage zu stellen; nicht mehr mit Berufung auf Autoritäten und Bibelstellen will er seine theologischen Beweise führen, sondern in strenger vernünftiger Logik. Der Glaube soll für die Vernunft einsichtig werden. Damit steht Anselm in der Mitte zwischen Augustinus und Thomas von Aquin.
  • Er starb am 21. April 1109 in Canterbury.

 

  • Herr, ich versuche nicht, in deine Höhe vorzudringen; mein Ver-stand kann dich ja auf keine Weise erreichen. Ich wünsche nur, einigermaßen deine Wahrheit zu begreifen, die mein Herz glaubt und liebt: Denn ich suche nicht zu begreifen, um zu glauben. sondern ich glaube, um zu begreifen. (Anselm)

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du bist unerforschlich

in Deinem Wesen, und doch

offenbarst Du Dich den Menschen.

Du hast den heiligen Anselm gedrängt,

die Tiefe Deiner Weisheit zu erforschen und

zu verkünden. Gib, dass der Glaube unserem

Verstand zu Hilfe komme, damit unser Herz lieb gewinnt,

was Du uns zu glauben befiehlst. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 52

 

 

Hl. Konrad von Parzham, Ordensbruder

Gedenktag: 21. April 

 

  • Konrad wurde 1818 geboren und stammte aus einer Bauern-familie in Parzham bei Griesbach, Diözese Passau.
  • In reifem Alter wurde er Kapuzinerbruder (1849) in Altötting, wo er einundvierzig Jahre das Amt des Pförtners versah.
  • An dem großen Wallfahrtsort hat er Wanderern und Armen viel Gutes getan. „In Gottes Namen“, sagte er immer wieder.
  • Er war ein Ausspender der Liebe Gottes. Konrad starb am 21. April 1894.

 

Große Taten

  • „Bei Konrad, diesem Helden des Glaubens, treuer Pflichterfüllung und christlicher Nächstenliebe, sucht ihr vergebens nach den wun-derbaren Großtaten anderer Heiliger, die selbst die Welt staunend aufhorchen lassen. Aber ihr seht bei ihm neben der Frömmigkeit der heiligen Einsiedler einen Tugendheroismus, der dem tätigen Leben der Großen in nichts nachsteht.“ (Kardinal Pacelli)

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du hast den

heiligen Bruder Konrad

zum Dienst an den Wallfahrern und

Notleidenden berufen. Mache auch uns bereit,

in Geduld und Güte denen zu begegnen, die auf

unsere Hilfe warten. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 51

 

Hl. Leo IX., Papst

Gedenktag: 19. April 

 

  • Leo IX. hieß, bevor er Papst wurde, Bruno.
  • Er wurde 1002 als Sohn der elsässischen Grafenfamilie von Egisheim und Dagsburg geboren.
  • 1026 wurde er Bischof von Toul.
  • Er reformierte das Ordensleben in seiner Diözese, indem er in vielen Klöstern die Bräuche von Cluny einführte.
  • Als er 1049 Papst wurde, berief er ausgezeichnete Männer an die römische Kurie, hielt viele Synoden ab, bemühte sich um die Befreiung der Kirche von der politischen Gewalt u. berei-tete so den Weg für die Reformen des Papstes Gregor VII.
  • Während seiner Amtszeit kam es zur großen Kirchenspaltung zwischen Osten und Westen.
  • Leo starb schon 1054.
  • Er war der bedeutendste der wenigen deutschen Päpste.

 

Güte heißt Opfer

  • Papst Leos IX. Wahlspruch hieß: „Die Erde ist voll von der Güte des Herrn“ (Psalm 33, 5). Dieses Wort wollte er wahr machen. „Aber Güte, das war nicht ein Gehenlassen, ein energieloses Zuge-stehen; Güte hieß: opfernde Hingabe für die innere Not der Kirche.  (H. Tüchle)

  

TAGESGEBET

 

Ewiger und treuer Gott,

Du hast Deinem Volk im heiligen

Papst Leo einen Hirten gegeben, der von

tiefem Glauben erfüllt war und sein Leben ganz

im Dienst für die Kirche einsetzte. Auf seine Fürsprache

gib Deinem Volk die Gnade, sich zu erneuern. Hilf uns,

Spaltung und Trennung zu überwinden, damit alle,

die sich Christen nennen, im Glauben und in

der Liebe eins werden. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 50

 

 

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Beitrag 49

 

 

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Beitrag 48

 

Hl. Johannes Baptist de la Salle,

Priester, Ordensgründer

Gedenktag: 07. April

 

  • Johann de la Salle war ein Bahnbrecher der modernen Er-ziehung.
  • Unterricht in der Muttersprache statt in Latein, Verbot der Prü-gelstrafe, Schulung der Arbeiter in ihren Berufen: das waren vor dreihundert Jahren große Neuerungen, die vor allem in kirchlichen Kreisen auf Widerstand stießen.
  • Für Johannes Baptist de la Salle, geboren 1651 in Reims, war die Notwendigkeit solcher Reformen völlig klar.
  • Er hat den Glanz und das Elend der Zeit Ludwigs XIV. gese-hen und sich vor allem der ärmeren Volksschicht verpflichtet gewusst.
  • So gründete er Volksschulen, Fortbildungsschulen für Berufs-tätige, Lehrerseminare.
  • Er starb am Karfreitag 1719;
  • 1900 wurde er heilig gesprochen.
  • Sein Werk wird durch die von ihm gegründete Genossen-schaft der Christlichen Schulbrüder fortgesetzt.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du hast den heiligen

Johannes Baptist de la Salle berufen,

jungen Menschen den Weg des Heils zu zeigen.

Erwecke in Deiner Kirche verantwortungsbewusste Erzieher

voll schöpferischen Geistes, die sich mit aller Kraft

dafür einsetzen, gute Menschen und

wahre Christen heranzubilden.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 47

 

Hl. Vinzenz Ferrer, Ordenspriester, Bußprediger

Gedenktag: 05. April

 

  • Vinzenz, geboren um 1350 in Valencia, wurde Dominikaner, Lehrer der Philosophie und Theologie und ein großer Bußpre-diger.
  • In der damaligen abendländischen Kirchenspaltung stand Vinzenz seit 1379 auf Seiten der Päpste von Avignon (Klemens VII., Benedikt XIII).
  • Von 1399 bis 1409 reiste er als Bußprediger durch Spanien, Südfrankreich, die Schweiz und Oberitalien.
  • Von 1414 an (Konzil von Konstanz) rückte er von dem Gegen-papst Benedikt XIII. ab und arbeitete für die Einheit der Kirche.
  • Auf einer neuen Predigtreise durch Frankreich starb er am 5. April 1419 in Vannes in der Bretagne.
  • Vinzenz war ein Gottesmann, für den nichts unmöglich schien. 
  • Nach einer Lebensbeschreibung soll er sogar die Damen von Ligurien dazu bewogen haben, auf ihre verrückten Haarfrisu-ren zu verzichten. Das sei „das größte seiner Wunder“ gewe-sen, heißt es in der Lebensbeschreibung.

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast Deiner Kirche

im heiligen Vinzenz Ferrer

einen machtvollen Prediger geschenkt,

der Jesus Christus als den kommenden Richter

verkündet hat. Gib, dass wir Deinem Sohn freudig entgegengehen und Ihn als unseren König schauen,

wenn er in Herrlichkeit wiederkommt, der in der Einheit

des Heiligen Geistes mit Dir lebt und

herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 46

 

Hl. Isidor, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 04. April 

 

  • Isidor war der jüngere Bruder des Erzbischofs Leander von Sevilla, der nach dem Tod des Vaters auch seine Erziehung übernahm.
  • Isidor war vielseitig interessiert und hatte eine leidenschaft-liche Liebe zu den Büchern.
  • Das Amt des Bischofs, das er kurz vor 600 übernehmen muss-te, war für ihn eine große Last. Er bemühte sich vor allem um die wissenschaftliche Bildung der Priester.
  • Er selbst schrieb zahlreiche Bücher, in denen er das ganze Wissen des Altertums zusammenfassen wollte, um es der kommenden Zeit weiterzugeben. Vor allem sein Hauptwerk, die zwanzig Bücher der „Etymologien“ oder „Ursprünge“, wur-de im Mittelalter oft abgeschrieben und viel benützt, zum Teil auch ins Althochdeutsche übersetzt.
  • Man bezeichnet Isidor als den letzten abendländischen Kir-chenvater. Er starb 636.

 

Arbeit und Heiligkeit

  • „Die bischöfliche Würde bedeutet Arbeit, nicht Ehre, und deshalb ist derjenige kein Bischof, der den Bischofsstab führt, um eine Rolle zu spielen, und nicht, um für die anderen nützlich zu sein.“
  • „Vor allem muss er die hervorragendste aller Gaben, die Liebe, er-werben, ohne die jede Tugend Lüge ist. Der Schutz jeder Heiligkeit ist die Liebe, und die Demut ist der Ort, an dem sie wohnt.“ (Isidor von Sevilla)

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du Quelle der Weisheit,

Du hast Deiner Kirche den

heiligen Isidor als geistlichen

Lehrer gegeben. Höre auf seine Fürbitte.

Schenke Deiner Kirche auch in unseren Tagen

Treue zur überlieferten Wahrheit und führe sie

zur Einheit in Deiner Liebe. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 45

 

Hl. Franz von Paola, Einsiedler, Ordensgründer

Gedenktag: 02. April

 

  • Franz, 1436 in Paola (Kalabrien) geboren, wurde mit vierzehn Jahren Franziskaner, mit sechzehn zog er sich in die Einsam-keit zurück und lebte in strengster Askese.
  • Für die Schüler, die sich um ihn sammelten, gründete er ein Kloster in Cosenza, aus dem sich der „Orden der Mindesten Brüder“ (Minimi), auch Paulaner genannt, entwickelte.
  • Die Regel wurde 1474 bestätigt, und die Kongregation breite-te sich noch bei Lebzeiten des Gründers rasch aus.
  • 1482 reiste Franz im Auftrag des Papstes nach Frankreich und half König Ludwig XI., einen christlichen Tod zu sterben.
  • Er selbst starb am Karfreitag, 2. April 1507.
  • Er wurde 1519 heilig gesprochen.

 

Schweigend

  • „Die Einsiedler lehren nicht und predigen nicht: sie schweigen, und schweigend öffnen sie sich der Stimme Gottes.“ (Franz von Paola)

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du erhöhst die Niedrigen;

Du hast das verborgene Leben des

Einsiedlers Franz von Paola belohnt und

ihn in die Schar Deiner Heiligen aufgenommen.

Lass uns durch seine Verdienste und in seiner

Nachfolge die Gaben erlangen, welche Du

den Demütigen versprochen hast.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 44

 

Hl. Liudger, Bischof

Gedenktag: 26. März

 

  • Um 742 in Friesland geboren, war Liudger in York (England) Schüler Alkuins.
  • Er wurde 777 zum Priester geweiht, 792 mit der Mission bei den Friesen und Sachsen beauftragt.
  • „Er rottete das Dorngestrüpp des Götzendienstes aus und säte allerorten in eifriger Hirtensorge das Wort Gottes“, heißt es in der alten Lebensbeschreibung.
  • Liudger war der erste Bischof von Münster.
  • Er baute den Dom und gründete die Domschule.
  • In seiner Diözese errichtete er Kirchen, Klöster und Schu­len.
  • Er starb am 26. März 809 in Billerbeck und wurde im Kloster Wer­den begraben.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast den heiligen

Bischof Liudger gesandt,

die Friesen und die Sachsen

zum christlichen Glauben zu führen.

Gib auch uns unermüdlichen Eifer und

jene Zuversicht, mit der er sich in den Dienst

der Kirche gestellt hat. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 43

 

Hl. Turibio von Mongrovejo, Bischof

Gedenktag: 23. März

 

  • Turibio wurde 1538 in der spanischen Provinz Leon geboren.
  • Nach seinen Studien in Valladolid, Salamanca und Coimbra wurde er Großinquisitor in Granada, 1579 Erzbischof von Lima in Peru.
  • Unermüdlich und gegen viele Widerstände arbeitete er, vor allem durch Synoden und Visitationen, für die kirchliche Organisation und die religiös-sittliche Erneuerung der Kirche von Peru.
  • Seine größte Sorge galt den Indios; er lernte rasch deren Sprache und verlangte dasselbe auch von den Geistlichen, die mit der Sorge für die Indios betraut waren.
  • Die Synode von Lima 1582/83 war von grundlegender Bedeu-tung für die Kirche von ganz Lateinamerika.
  • Turibio starb am 25. März 1606.

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

durch die apostolische Arbeit

des heiligen Bischofs Turibio und

seinen Eifer für die wahre Lehre hast Du

in Lateinamerika die Kirche im Glauben gefestigt.

Gib auch den Christen unserer Zeit neue Glaubenskraft

und den Mut zu einem heiligen Leben.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 42

 

Hochfesttag: 19. Februar

 

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Beitrag 41

 

Hl. Cyrill von Jerusalem, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 18. März

 

  • Um 313 geboren, war Cyrill seit 348 Bischof seiner Heimat-stadt Jerusalem.
  • In den arianischen Auseinandersetzungen (Streit um die Lehre von der wahren Gottheit Christi) wurde Cyrill dreimal von den Aria-nern abgesetzt und in die Verbannung geschickt.
  • 381 nahm er am dritten allgemeinen Konzil in Konstantinopel teil.
  • Er starb 386.
  • Berühmt sind seine 24 Unterweisungen (Katechesen), die er um 348 (oder 350) in der Heilig-Grab-Kirche gehalten hat, davon neunzehn in der Fastenzeit für die Katechumenen, fünf in der Osterwoche für die Neugetauften; es sind wichtige Zeugnisse des Glaubens und der Liturgie jener Zeit.

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du Quelle der Wahrheit

durch den heiligen Bischof Cyrill von Jerusalem

hast Du Deine Kirche gelehrt, das Geheimnis der Erlösung

tiefer zu verstehen. Höre auf seine Fürsprache und hilf uns, Deinen Sohn Jesus Christus zu erkennen und in Ihm

die Fülle des Lebens zu finden, der in der Einheit

des Heiligen Geistes mit Dir lebt

und herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 40

 

Hl. Gertrud von Nivelles, Äbtissin

Gedenktag: 17 März 

 

  • Gertrud wurde 626 als Tochter Pippins des Älteren geboren.
  • Sie trat in das von ihrer Mutter Iduberga (Ida) gestiftete Klo-ster von Nivelles ein und wurde dort Äbtissin.
  • Sie war aber nicht nur eine große Dame; ihr Leben war aus-gefüllt mit dem Studium der Heiligen Schrift und der tätigen Liebe zu den Notleidenden.
  • Gegen sich selbst war sie sehr streng.
  • Mit dreißig Jahren war sie völlig aufgebraucht und musste ihr Amt abgeben.
  • Sie starb mit dreiunddreißig Jahren.
  • Sie gilt als Patronin der Pilger und der Handwerksburschen.

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast im Herzen der

heiligen Gertrud das Verlangen geweckt,

das Wort der Schrift zu verstehen und Deine

Weisung zu erkennen. Lehre auch uns,aus der Kraft

Deines Wortes zu leben und Werke der Liebe zu tun.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 39

 

 

Hl. Patrick, Bischof, Glaubensbote

Gedenktag: 17 März 

 

  • Patrick (Patricius) wurde um 385 im römischen Britannien geboren.
  • Im Alter von sechzehn Jahren wurde er von irischen Piraten nach Irland verschleppt und dort als Sklave verkauft.
  • Nach sechs Jahren entfloh er in seine Heimat, kehrte aber 432 nach Irland zurück und wurde der große Apostel dieses Landes.
  • Trotz großer Schwierigkeiten bekehrte er das ganze Land zum Christentum und teilte es in kirchliche Sprengel ein.
  • Um 444 gründete er den Bischofssitz Armagh bei Belfast.
  • Er starb 461 in Nordirland.
  • Patrick ist der Patron von Irland und Island.

 

Lebendiges Opfer

 

Gegen Ende seines Lebens schrieb Patrick ein „Bekenntnis“ nie-der, in dem er staunend und dankbar, über die Berufung und göttliche Führung berichtet, die er erfahren hat.

  • „Ich bezeuge in Wahrheit und im Jubel meines Herzens, vor Gott und seinen heiligen Engeln, dass ich außer dem Evangelium und seinen Verheißungen niemals irgendeinen Grund hatte, zu dem Volk zurückzukehren, dem ich vorher nur mit Mühe entkommen war.“
  • „Ich danke meinem Gott, der mich am Tag meiner Versuchung be-wahrt hat, so dass ich heute vertrauensvoll meine Seele ihm als lebendiges Opfer darbringe, Christus, meinem Herrn, der mich aus allen Nöten gerettet hat.“

 

TAGESGEBET

 

Ewiger Gott,

Du hast den heiligen

Bischof Patrick gesandt, den Bewohnern Irlands

Deine Allmacht und Größe zu verkünden. Höre auf

seine Fürsprache und hilf allen, die sich Christen nennen,

Deine großen Werke zu bezeugen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 38

 

Hl. Klemens Maria Hofbauer, Ordenspriester

Gedenktag: 15. März

 

  • Klemens wurde am Stephanstag 1751 in Taßwitz bei Znaim (Mähren) als neuntes Kind armer Leute geboren.
  • Er war zuerst Bäcker, dann Einsiedler, schließlich Student und wurde mit 34 Jahren in Rom zum Priester geweiht.
  • Er war der erste deutsche Redemptorist und seit 1788 Gene-ralvikar dieser Kongregation im Norden.
  • Der tief innerliche Mann „mit dem Apostelkopf“ und einem fröhlichen, gelegentlich auch heftigen Temperament, arbeitete in Warschau, dann in Wien, wo er als Prediger und Beichtva-ter großen Einfluss hatte.
  • Er war Seelsorger der Armen und der Reichen, der einfachen Leute und der Gebildeten, der Erwachsenen und der Kinder.
  • Er starb am 15. März 1820 an Typhus.
  • Sein Leib wurde 1862 in die Kirche Maria Stiegen in Wien übertragen.

 

Die Zeit

  • ...ist so viel wert wie Gott selbst, weil man in einem Augenblick ver-loren gehen und in einem Augenblick Gott selbst gewinnen kann. Zieht also Nutzen aus dem Augenblick, der in eurer Gewalt steht. Wenn man auch die vergangene Zeit nicht mehr zurückrufen kann, so kann man sie doch dadurch zurückbekommen, dass man den Eifer im Gutes-tun verdoppelt. (Klemens Maria Hofbauer)

 

TAGESGEBET

 

Gütiger Gott,

in der Sorge für Dein Volk

hast Du den heiligen Klemens Maria Hofbauer mit

besonderem Eifer für die Seelen erfüllt und durch ihn den Reichtum Deiner Gnade verkündet. Hilf uns auf seine Fürsprache, den Glauben zu bewahren, den er

gelehrt, und den Weg zu gehen,den er uns

durch sein Leben gewiesen hat.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 37

 

Hl. Mathilde, Königin

Gedenktag: 14. März 

 

  • Mathildes Vater war der Sachsenherzog Dieterich, ein Uren-kel des Sachsenherzogs Widukind, des Feindes Karls d. Gr. und seiner Politik.
  • Mathilde wurde im Stift Herford erzogen.
  • 913 wurde sie mit dem Sachsenherzog Heinrich vermählt, der 919 deutscher Kaiser wurde.
  • Der äl­teste ihrer drei Söhne war Otto (als Kaiser: Otto I), der zweite der heilige Bruno, Bischof von Köln.
  • Mathilde hat ihrem Gatten oft nützli­chen Rat gegeben u. sei-nen Zorn besänftigt, wofür er ihr auf seinem Sterbelager dankte.
  • Im Streit ihrer Söhne Otto und Heinrich stand sie zunächst auf der Seite Heinrichs, söhnte sich dann aber mit beiden aus.
  • Ihr Leben war ausgefüllt mit Gebet, Arbeit u. Taten der Näch-stenliebe.
  • Sie starb am 14. März 968 und wurde in Quedlinburg neben ihrem Gatten beigesetzt.

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du liebst die Menschen,

die Frieden stiften und barmherzig sind.

Mit Deiner Hilfe hat die heilige Königin Mathilde

Streitende versöhnt und den Notleidenden geholfen.

Schenke auch uns Güte und Geduld und mache uns zum Werkzeug Deines Friedens. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 36

 

Hl. Franziska von Rom, Witwe, Ordensgründerin

Gedenktag: 09. März

 

  • Franziska wollte als junges Mädchen in ein Kloster eintreten, heiratete aber nach dem Willen ihrer Eltern den Römer Loren-zo de Ponziani.
  • Mit ihm lebte sie vierzig Jahre als glückliche Gattin und liebe-volle Mutter ihrer Kinder.
  • Mit unermüdlichem Eifer sorgte sie für die Angehörigen des Hauses und für die Armen von Rom.
  • Nach Lorenzos Tod (1436) bat sie um Aufnahme in dem von ihr gestifteten Kloster der Benediktineroblatinnen von Tor de Specchi.
  • Sie musste das Amt einer Oberin übernehmen, starb aber schon am 9. März 1440.
  • Sie wird mit einem Engel dargestellt, weil sie oft ihren Schutz-engel sah, der sie überall begleitete.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

die heilige Franziska von Rom

hat uns in der Ehe wie auch im Ordensstand

ein Beispiel christlichen Lebens gegeben. Gib Deinen

Gläubigen die Gnade, in jedem Stand und Beruf

Dir treu zu dienen, stets auf Dich zu schauen

und Deiner Führung zu folgen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 35

 

 

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Beitrag 34

 

Hl. Johannes von Gott, Ordensgründer

Gedenktag: 8. März

 

  • Johannes wurde 1495 in Portugal geboren.
  • Als Achtjähriger lief er von zu Hause fort (oder wurde entführt) und führte in Spanien ein abenteuerliches Leben.
  • Abwechselnd war er Schafhirt, Soldat gegen Franzosen und Türken, Handlanger in Afrika und Devotionalienhändler in Gibraltar und Granada.
  • Eine Predigt des seligen Johannes von Avila erschütterte ihn so, dass er von da an (1539) sein Leben ganz in den Dienst der Armen und Kranken stellte.
  • In der Krankenpflege und vor allem durch seine Art, die Gei-stesgestörten zu behandeln, war Johannes seiner Zeit weit voraus.
  • Er gründete den Orden der Barmherzigen Brüder.
  • Er starb 1550 in Granada und wurde 1690 heilig gesprochen.

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

die Liebe zu Dir hat den

heiligen Johannes gedrängt,

an den Leiden der Kranken Anteil zu nehmen

und ihnen zu helfen. Dränge auch uns zu Werken

der Barmherzigkeit und lass uns zu denen gehören,

die Dein Reich besitzen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 33

 

Gedenktag: 07. März

 

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Beitrag 32

 

Hl. Fridolin von Säckingen,

Mönch, Glaubensbote

Gedenktag: 06. März

 

  • Fridolin von Säckingen war aus Irland gebürtig.
  • Er kam als missionierender Wandermönch nach Gallien, bau-te in Poitiers, Straßburg, Konstanz u. Chur Kirchen zu Ehren des hl. Hilarius.
  • In Säckingen baute er ein Männer- und ein Frauenkloster.
  • Die Klosterschule wurde lebendiger Mittelpunkt der Kultur und des Christentums im oberrheinischen Gebiet.
  • Fridolin starb um 540, an einem 6. März.

 

TAGESGEBET

 

Herr, unser Gott,

Du hast den heiligen Fridolin

als Glaubensboten in das Gebiet

der Alemannen gesandt. Wir bitten Dich:

Erhalte das Werk, das er begonnen hat, und

vollende es am Tag unseres Herrn Jesus Christus,

der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir

lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 31

 

Hl. Kasimir

Gedenktag: 04. März

 

  • Kasimir wurde 1458 als Sohn des Königs Kasimir IV. von Polen und der Habsburgerin Elisabeth geboren.
  • Er wurde 1471 zum König von Ungarn gewählt, konnte sich aber dort nicht durchsetzen.
  • Lauterkeit des Charakters und eine große Marienverehrung zeichneten ihn aus.
  • Er starb am 4. März 1484 in Wilna an Schwindsucht.
  • Er wird als Patron von Polen und Litauen verehrt.

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Dir dienen heißt herrschen.

Hilf uns auf die Fürbitte des heiligen Kasimir,

Deinen Weisungen zu gehorchen und in Heiligkeit

und Gerechtigkeit vor Dir zu leben.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 30

 

Hl. Walburga, Äbtissin

Gedenktag: 25. Februar

 

  • Walburga war die Tochter des angelsächsischen Königs Ri-chard und Schwester des hl. Willibald, Bischofs von Eichstätt, und des hl. Wunibald.
  • Sie kam zusammen mit Lioba und Thekla als Missionshelferin von England nach dem Festland.
  • Zuerst war sie in Tauberbischofsheim, dann als Äbtissin in Heidenheim, wo sie nach dem Tod Wunibalds (761) die Lei-tung des Doppelklosters übernahm.
  • Das Kloster wurde ein Zentrum der christlichen Mission, der Kultur und der Wohltätigkeit.
  • Walburga starb am 25. Februar 779; ihre Reliquien kamen 870 nach Eichstätt (St. Walburg).

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

Du hast der heiligen Äbtissin Walburga

einen starken Glauben und ein mütterliches Herz gegeben.

Hilf uns auf ihre Fürsprache an Deinem Wort festzuhalten

und in der Welt Deine Güte sichtbar zu machen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 29

 

Festtag: 24. Februar

 

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Beitrag 28

 

Gedenktag: 23. Februar

 

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Beitrag 27

 

Hl. Petrus Damiani, Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag: 21. Februar

 

  • In Ravenna 1007 geboren, wurde Petrus 1035 Mönch in Fon-te Avellana bei Gubbio (Mittelitalien), 1043 Prior in Gubbio, 1057 Kardinal.
  • Er war ein energischer Reformer der Klöster und des Klerus, stand als Verteidiger der Freiheit der Kirche an der Seite Hildebrands, des nachmaligen Papstes Gregor VII.
  • Er starb am 22. Februar 1072 auf einer der vielen Reisen, die er als päpstlicher Legat unternehmen musste.
  • Immer stand sein Leben in der Spannung zwischen der Liebe zur Einsamkeit und der Teilnahme an den großen Auseinan-dersetzungen seiner Zeit.
  • Er hinterließ ein umfangreiches Schrifttum und wurde 1828 zum Kirchenlehrer erhoben.
  • Er hat sich selbst die Grabinschrift aufgesetzt: „Was du bist, das war ich; was ich bin, das wirst du sein; bitte, denk an mich.“

 

Mysterium der Einheit

  • „Mag auch die heilige Kirche durch die Verschiedenartigkeit der Menschen auseinander streben, so ist sie doch durch das Feuer des Heiligen Geistes zu einer Einheit zusammengeschweißt. Und mag sie auch wegen der räumlichen Entfernungen in Teile zerfal-len, so kann das Mysterium ihrer innersten Einheit in seiner Unver-sehrtheit in keiner Weise verletzt werden.“ (Petrus Damiani)

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

lehre uns, nach der Weisung des

heiligen Petrus Damiani Christus über alles

zu lieben und für Deine Kirche einzutreten,

damit wir zur ewigen Freude gelangen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 26

 

Festtag: 14. Februar

 

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Beitrag 25

 

Hl. Scholastika, Jungfrau

Gedenktag: 10. Februar

 

  • Über Scholastika haben wir Nachrichten nur durch den legen-dären Bericht des Papstes Gregor d. Gr.
  • Scholastika war eine Schwester des hl. Benedikt und wohnte als gottgeweihte Jungfrau nicht weit vom Kloster Monte Cas-sino.
  • Einmal im Jahr besuchte sie ihren Bruder zu einem geistli-chen Gespräch. Das Letzte dieser Gespräche ist bemerkens-wert, da es bis in die Nacht hinein verlängert wurde; Scholas-tika hat den Bruder dazu gezwungen, indem sie durch ihr Gebet ein plötzliches Gewitter bewirkte, das ein Verlassen des Hauses unmöglich machte.
  • Scholastika „war mächtiger, weil sie die größere Liebe hatte“, sagt Gregor. Drei Tage später sah Benedikt die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zum Himmel aufsteigen. Ihren Leib ließ er in dem Grab beisetzen, das für ihn selbst bestimmt war.

  

TAGESGEBET

 

Erhabener Gott,

wir begehen das Gedächtnis

der heiligen Jungfrau Scholastika.

Lass uns nach ihrem Beispiel Dir stets

in aufrichtiger Liebe dienen und gewähre uns

in Deiner Güte einst einen seligen Heimgang zu Dir.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 24

 

Hl. Hieronymus Ämiliani, Ordensgründer

Gedenktag: 08. Februar

 

  • Hieronymus stammte aus einer venezianischen Patrizier-familie.
  • Nach einem abenteuerlichen Soldatenleben bekehrte er sich, während er als Kriegsgefangener in Ketten lag, und begann ein neues Leben.
  • Er stellte sich ganz in den Dienst der Waisen, Armen und Kranken.
  • 1532 gründete er eine Genossenschaft von Regularklerikern, die nach dem Mutterhaus in Somasca bei Bergamo „Somas-ker“ genannt wurden.
  • 1537 steckte er sich bei der Pflege der Pestkranken an und starb am 8. Februar in Somasca.
  • Er wurde 1767 heilig gesprochen.

 

TAGESGEBET

 

Gott,

Du Quelle

der Barmherzigkeit,

im heiligen Hieronymus Ämiliani

hast Du den Waisenkindern einen

Helfer und Vater gegeben. Schenke allen,

die in Not sind, Deine sorgende Liebe und

gib uns die Bereitschaft, ihnen zu helfen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

 Amen.

 

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Beitrag 23

 

Gedenktag: 06. Februar

 

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Beitrag 22

 

Gedenktag: 05. Februar

 

 

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Beitrag 21

 

Hl. Rabanus Maurus, Bischof

Gedenktag: 04. Februar

 

  • Rabanus, 780 in Mainz geboren, legte mit fünfzehn Jahren im Kloster Fulda die Mönchsgelübde ab.
  • Zur weiteren Ausbildung kam er nach Tours in Frankreich, wo Abt Alkuin sein Lehrer war. Dieser gab ihm auch den Namen Maurus, den Rabanus dann als zweiten Namen beibehielt.
  • Nach Fulda zurückgekehrt, wurde er Lehrer an der Kloster-schule, dann Leiter der Schule und 822 Abt des Klosters.
  • 847 wurde er als Erzbischof nach Mainz gerufen.
  • Er war ein Mann von universaler Bildung, ein großer Förderer des Bildungswesens in der Zeit Karls des Großen, daher sein Ehrenname „Lehrer Germaniens“ (Praeceptor Germaniae).
  • Der gelehrte Theologe und Schriftsteller war auch ein bedeu-tender Dichter; der Pfingsthymnus „Veni, Creator Spiritus“ (Komm, Schöpfer Geist) wird ihm zugeschrieben.
  • Seine Heiligkeit bestand nicht in außerordentlichen Dingen, sondern darin, dass er seine Zeit bis zum Äußersten ausnütz-te, in der Gegenwart lebte u. anderen den Weg zu Gott zeigte.

 

Weg zur Weisheit

  • „Wer den Gipfel der Weisheit erreichen will, muss zum Gipfel der Liebe gelangen. Denn niemand ist vollkommen im Wissen, der nicht vollkommen ist in der Liebe.“ (Rabanus Maurus)

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast dem heiligen Rabanus Maurus

die Gabe der Weisheit und des Wortes verliehen:

Du hast ihn gelehrt, den Menschen Deine Wahrheit

nahe zu bringen. Öffne unser Herz für das Licht

Deines Geistes, damit wir Dich erkennen und

Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus,

der in der Einheit des Heiligen Geistes

mit Dir lebt und herrscht

in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 20

 

Hl. Ansgar, Bischof, Glaubensbote

 Gedenktag: 03. Februar

 

  • Ansgar, um 801 bei Corbie an der Somme geboren, wurde Benediktiner in Corbie;
  • 823 kam er als Lehrer an die Klosterschule von Korvey an der Weser.
  • Er missionierte bei den Dänen und Schweden und gewann den König Olaf für den christlichen Glauben.
  • 831 wurde er erster Bischof von Hamburg-Bremen.
  • Obwohl er wenig Erfolg hatte, gilt er als der Apostel des Nor-dens.
  • Er starb 865 in Bremen.
  • Sein Nachfolger Rimbert zeichnete in liebevoller Verehrung das Leben und die Persönlichkeit Ansgars, der in seinem Her-zen ein Mönch, in seiner Tätigkeit ein Apostel war. „Er wollte den Blinden Auge, den Lahmen Fuß, den Armen ein wahrer Vater sein.“

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du Heil der Menschen,

Du hast den heiligen Bischof Ansgar gesandt,

den Völkern des Nordens das Evangelium zu verkünden.

Höre auf seine Fürsprache und erhalte auch

den Menschen unserer Zeit das Licht

Deiner Wahrheit. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 19

 

Gedenktag: 03. Februar

 

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Beitrag 18

 

Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer

Gedenktag. 31. Januar

 

  • Johannes Bosco, 1815 als Sohn armer Bauersleute geboren, wurde unter großen Schwierigkeiten Priester (1841). „Ich wer-de mein Leben der Jugend weihen“, das stand für ihn fest.
  • Seine große Liebe galt der Arbeiterjugend von Turin.
  • Er gründete die „Fromme Gesellschaft vom heiligen Franz von Sales“ (Salesianer) und zusammen mit der hl. Maria Domenica Mazzarello die Kongregation der Mariahilf-Schwestern.
  • Er hat entscheidend auf die Erneuerung des Bildungswesens in Italien und (seit 1875) in Südamerika eingewirkt.
  • Seine Erziehungskunst beruhte auf charismatischer Bega-bung und Einfühlungskraft, verbunden mit einer klaren Erkennt-nis der Not seiner Zeit und einer aus tiefem Glauben erwach-senen Liebe zur Jugend.
  • Er starb am 31. Januar 1888 in Turin und wurde 1934 heilig gesprochen.
  • „In seinem Leben war das Übernatürliche fast natürlich und das Außergewöhnliche gewöhnlich“ (Pius XI.).
  • „Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist: Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.“ (Johannes Bosco)

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du Quell der Freude,

Du hast den heiligen Johannes Bosco berufen,

der Jugend ein Vater und Lehrer zu sein. Gib auch uns

die Liebe, die ihn erfüllt hat, damit wir fähig werden,

Menschen für Dich zu gewinnen und Dir allein

zu dienen. Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

 Amen.

 

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Beitrag 17

 

Hl. Thomas von Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer

Gedenktag: 28. Januar

 

  • Thomas, um 1225 in der Grafschaft und Diözese Aquino geboren, kam fünfjährig zur Erziehung in das nahe Kloster Monte Cassino, studierte dann in Neapel und wurde Domini-kaner.
  • In Köln war er 1248-52 Schüler Alberts d. Gr., dann Schüler und bald Lehrer in Paris.
  • 1260 wurde er nach Italien zurückgerufen: 1269-72 war er wieder in Paris.
  • Er starb am 7. März 1274 auf der Reise zum zweiten Konzil von Lyon.
  • Am 28. Januar 1369 wurde sein Leib in den Dom von Tou-louse übertragen.
  • Thomas, der bedeutendste Vertreter der scholastischen Philo-sophie und Theologie, verwirklichte das dominikanische Ideal: Contemplata aliis tradere: An andere weitergeben, was man durch Betrachtung und Studium gelernt hat.
  • Seine Hauptwerke: Die theologische Summe (Summa theolo-gica) und die Summe gegen die Heiden (Summa contra Gen-tiles).
  • Thomas war auch religiöser Dichter; er schuf die Liturgie des Fronleichnamsfestes.

 

Gut und Böse

  • „Es hat mit Dummheit zu tun, wenn der Mensch an Gott und seinen Gaben Überdruss empfindet.“
  • „Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut ist, außer er stehe in der rechten Beziehung zum allgemeinen Wohl.“ (Thomas von Aquin)

 

TAGESGEBET

 

Gott, Du Quell der Weisheit,

Du hast dem heiligen Thomas von Aquin

ein leidenschaftliches Verlangen geschenkt,

nach Heiligkeit zu streben und Deine Wahrheit

zu erfassen. Hilf uns verstehen, was er gelehrt,

und nachahmen, was er uns vorgelebt hat.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 16

 

 Hl. Angela Merici, Ordensgründerin

Gedenktag: 27. Januar

 

  • Angela Merici, bei Desenzano am Gardasee geboren, lebte seit 1516 in Brescia und gründete am 25. November 1535 die „Genossenschaft der heiligen Ursula“ (Ursulinen), die als erstes „Säkularinstitut“ gelten kann.
  • Die Mitglieder dieses Ordens sollten in ihrer Familie und ohne Ordenstracht leben, die evangelischen Räte befolgen und sich vor allem der Erziehung der weiblichen Jugend widmen.
  • In einer Zeit des Luxus und der sittlichen Verwahrlosung galt ihre Sorge vor allem den Mädchen aus den armen Volks-schichten.
  • Die große Erzieherin, die ihrer Zeit weit voraus war, starb am 27. Januar 1540.
  • Sie wurde 1807 heilig gesprochen.

 

Mit Liebe

  • „Ich bitte euch sehr, bemüht euch, eure Mädchen mit Liebe an euch zu ziehen. Führt sie mit sanfter und milder Hand, nicht gebieterisch oder mit Härte. Das heißt Seelen befreien: wenn man den Schwa-chen und Schüchternen Mut macht, sie mit Liebe zurechtweist, allen durch das Beispiel predigt und ihnen die große Freude ver-kündet, die dort oben für sie bereitet ist.“ (Angela Merici)

 

TAGESGEBET

 

Gütiger Gott,

höre auf die Fürsprache

der heiligen Angela. Öffne unsere

Augen für das Beispiel der Liebe und

der Klugheit, das sie als christliche Erzieherin

gegeben hat. Hilf uns, an der wahren Lehre festzuhalten

und sie im Leben zu bezeugen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 15

 

Hl. Timotheus und Hl. Titus, Bischöfe

Gedenktag: 26. Januar

 

 

Timotheus u. Titus sind die bekanntesten Schüler des Apostels Paulus u. werden deshalb gemeinsam am Tag nach Pauli Bekehrung gefeiert.

 

Hl. Timotheus: 

  • Sohn eines heidnischen Vaters und einer jüdischen Mutter, stammte aus Lystra (in der heutigen Türkei).
  • Er wurde von Paulus auf der ersten Missionsreise für den christlichen Glauben gewonnen u. war sein treuester Beglei-ter und Mitarbeiter. Auch während der römischen Gefangen-schaft war er bei Paulus.
  • Nach alter Überlieferung war Timotheus der erste Bischof von Ephesus.
  • Zwei von den paulinischen Briefen sind an ihn gerichtet.

Hl. Titus:

  • Ist geborener Heide.
  • In der Apostelgeschichte wird er merkwürdigerweise nicht erwähnt, dagegen in den Paulusbriefen oft Mitarbeiter des Paulus genannt.
  • Paulus hat ihn für das Christentum gewonnen, ihn zum sog. Apostelkonzil nach Jerusalem mitgenommen und ihm wich-tige Aufgaben anvertraut.
  • Einer der Paulusbriefe ist an Titus gerichtet.
  • Nach der Überlieferung wurde er von Paulus zum ersten Bischof von Kreta bestellt.

 

Paulus an Timotheus:

  • „Es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen zahlreiche Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln ... Du aber sei in allem nüchtern, ertrag das Leiden, verkünde das Evangelium, erfülle deine Auf-gabe!“ (2 Tim 4,3-5)

 

TAGESGEBET

 

Gott, unser Vater,

Du hast die Apostelschüler

Timotheus und Titus mit den Gaben

des Heiligen Geistes beschenkt und sie

Deiner Kirche als Hirten gegeben. Höre auf ihre

Fürsprache und hilf uns, dass wir gerecht und fromm

in dieser Welt leben und so zur Gemeinschaft mit Deinen

Heiligen gelangen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 14

 

 

 Festtag: 25. Januar

 

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Beitrag 13

 

Hl. Franz von Sales, Bischof, Kirchenlehrer

 Gedenktag: 24. Januar

 

  • Franz, auf dem Schloss Sales in Savoyen 1567 geboren, stu-dierte in Paris und Padua.
  • 1594 wurde er Priester. Er missionierte unter großen Anstren-gungen und mit Erfolg bei den Kalvinisten südlich des Genfer Sees.
  • 1602 wurde er Bischof von Genf mit dem Sitz in Annecy.
  • Er war ein unermüdlicher Seelsorger und Prediger, ein Lehrer des geistlichen Lebens durch Wort und Schrift. Seine berühm-testen Werke sind „Philothea“ und „Theotimus“; man kann sie auch heute noch mit Nutzen lesen.
  • Zusammen mit der hl. Johanna Franziska von Chantal grün-dete er den Orden von der Heimsuchung Mariens, die „Sale-sianerinnen“ (die Genossenschaft der Salesianer wurde vom hl. Johannes Bosco gegründet).
  • Er starb 1622 in Lyon, wurde 1665 heilig gesprochen, 1877 zum Kirchenlehrer ernannt. Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller.

 

Die Mitte

  • „Zu viel und zu wenig nachsichtig sein, beides ist gefehlt. Es ist für uns Menschen hart, die Mitte zu halten; doch wenn ich fehle, will ich lieber durch die große Milde als durch zu große Strenge fehlen.“
  • „So sehr verlangen wir manchmal, Engel zu werden, dass wir ver-gessen, gute Menschen zu sein.“
  • „Ich will keine absonderliche, unruhige, traurige und verdrossene Frömmigkeit, sondern eine milde, sanfte, angenehme und fried-liche, mit einem Wort: eine freie und fröhliche Frömmigkeit, die lie-benswürdig ist vor Gott und den Menschen.“ (Franz von Sales)

 

ERÖFFNUNGSVERS / Vgl. Sir 45, 24

  • Der Herr machte ihn zum Vorsteher seiner Gemeinde, zum Diener seines Bundes, dass er Priester sei in Ewigkeit.

 

TAGESGEBET

 

Gütiger Gott,

Du hast den heiligen Franz von Sales

dazu berufen, als Bischof und Lehrer allen

alles zu werden. Hilf uns, sein Beispiel nachzuahmen

und den Brüdern zu dienen, damit durch uns

Deine Menschenfreundlichkeit sichtbar wird.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 12

 

Sel. Heinrich Seuse, Ordenspriester, Mystiker

 Gedenktag: 23. Januar

 

  • Heinrich Seuse (Suso) wurde um 1295 in Konstanz oder Überlingen geboren.
  • 1308 wurde er in Konstanz Dominikaner.
  • Er kam 1322 nach Köln, wo er Schüler von Meister Ekkehart war. Nach 1326 ist er wieder in Konstanz.
  • Heinrich Seuse war ein begnadeter Mystiker, Seelenführer und Prediger; seine Tätigkeit reichte von der Schweiz bis zu den Niederlanden.
  • Er verteidigte auch die Mystik seines Lehrers Ekkehart gegen dessen Gegner.
  • Seuses „Büchlein der Ewigen Weisheit“ ist bis in die Neuzeit herein ein viel gelesenes Gebets- und Betrachtungsbuch.
  • Seuse starb am 25. Januar 1366 in Ulm. Er wurde erst 1831 selig gesprochen.

 

Der gute Hirt

  • „Christus speiset und weidet seine Schafe mit seiner Gnade und Liebe, mit den heiligen Sakramenten, mit der Heiligen Schrift und mit vielen anderen Wohltaten, und nachmals mit derselbigen Selig-keit, die er hat und ist.“ (Heinrich Seuse)

  

TAGESGEBET

 

Gott, Du Quell der Weisheit,

Du hast den seligen Heinrich Seuse

in Deine Nähe gerufen und ihn zu einem

Leben der Buße ermutigt. Lass auch uns in der

Nachfolge Deines gekreuzigten Sohnes den Trost

Deiner Gegenwart erfahren. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 11

 

 Gedenktag: 22. Januar

 zurück

 

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Beitrag 10

 

 Gedenktag: 21. Januar

 zurück

 

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Beitrag 9

 

 Gedenktag: 21. Januar

 zurück

 

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Beitrag 8

 

 Gedenktag: 20. Januar

 zurück

 

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Beitrag 7

 

 Gedenktag: 20. Januar

 zurück

 

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Beitrag 6

  

 Hl. Antonius, Mönchsvater

 Gedenktag: 17. Januar

 

  • Der Einsiedler Antonius ist der berühmteste Mönch des Alter-tums.

Bischof Athanasius von Alexandrien, der Freund, schrieb sein Leben:

  • Das Idealbild eines Mönchs, wie ihn die Kirche wünschte.
  • Beim sonntäglichen Gottesdienst hörte Antonius das Evange-lium vom reichen Jüngling (Mt 19) und den Bericht der Apostel-geschichte über die arme Gemeinde in Jerusalem (Apg 4,35).
  • Er verstand den Ruf Gottes, verließ Elternhaus und Besitz und ging in die Wüste.
  • Er wurde der vollkommene „Gottesmann“, der von vielen aufgesuchte „Geistträger“, der „Vater der Mönche“, der „Arzt von Ägypten“.
  • Weder Dämonen noch Irrlehrer konnten ihn besiegen.
  • Antonius starb um 356, 105 Jahre alt. Unter seinem Namen werden achtunddreißig „Worte“ überliefert.

 

Zwei Weisungen des Abtes Antonius

  • „Ich sah alle Schlingen des bösen Feindes über die Erde ausge-breitet. Da seufzte ich und sagte: Wer kann ihnen entgehen? Da hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: Die Demut.“
  • „Vom Mitmenschen her kommen uns Leben und Tod. Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott. Geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“

 

ERÖFFNUNGSVERS Ps 92 (91), 13-14

  • Der Gerechte gedeiht wie die Palme. Er wächst wie die Zedern des Libanon. Gepflanzt im Hause des Herrn, gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.

 

TAGESGEBET

 

Herr unser Gott,

Du hast den heiligen Mönchsvater Antonius

aus der Welt herausgerufen und ihm die Kraft gegeben,

in der Einsamkeit der Wüste vor Dir zu leben. Hilf uns

auf seine Fürbitte, uns selbst zu überwinden und

Dich über alles zu lieben. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 5

 

Hl. Hilarius, Bischof, Kirchenlehrer

 Gedenktag: 13. Januar

 

  • Hilarius, in Poitiers um 315 geboren, im Mannesalter getauft; um 350 Bischof in seiner Heimatstadt.
  • Er kämpfte gegen die arianische Irrlehre (Leugnung der Gott-heit Christi), darin dem hl. Athanasius vergleichbar (2. Mai).
  • Von Kaiser Konstantius wurde er nach dem Osten des Rei-ches verbannt. Dort schrieb er sein Hauptwerk „Über die Drei-faltigkeit“.
  • Nach dem Tod des Konstantius konnte Hilarius wieder nach Poitiers zurückkehren, wo er um 367 starb.
  • Er war ein Kenner der Heiligen Schrift (Erklärungen zu den Psal-men und zum Matthäusevangelium) und verfasste auch lateinische Hymnen.

 

Das Unsagbare

  • Es blieb mir nichts anderes übrig: Mit meinen ungeschickten Worten versuchte ich, die unaussprechlichen Mysterien zu erklären. An die Zufälligkeiten der menschlichen Sprache lieferte ich die Geheimnisse aus, die eigentlich in der gläubigen und ehrfürchtigen Seele verwahrt bleiben müssten. (Hilarius, Über den Glauben, an die Arianer)

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

erhöre unser Gebet am

Gedenktag des heiligen Bischofs Hilarius,

der unermüdlich die Lehre von der Gottheit

Deines Sohnes verteidigt hat. Gib uns Weisheit

und Kraft, damit wir die Größe dieses Geheimnisses

erkennen und Deinen Sohn glaubwürdig bezeugen,

der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir

lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Amen.

 

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Beitrag 4

 

Hl. Severin, Mönch

 Gedenktag: 8. Januar

 

  • Severin wurde um 410 vielleicht in Nordafrika geboren; er starb am 8. Januar 482 in Mautern an der Donau, wo er als Mönch gelebt hatte.
  • Er war eine machtvolle Persönlichkeit, ein Mann des Glaubens  und der Tat.
  • Immer wieder verließ er sein geliebtes Kloster, um der armen Bevölkerung von Norikum zu helfen, die unter den Stürmen der Völkerwanderung viel zu leiden hatte.  (Norikum: etwa das Gebiet südlich der Donau im heutigen Österreich).
  • Über sein Leben berichtet sein Schüler Eugippius.

 

TAGESGEBET

 

Gütiger Gott,

Du hast den Mönch Severin

zu seinen Glaubensbrüdern gesandt,

damit er in den Wirren der Zeit ihr Ratgeber und Führer sei.

Mache auch uns bereit, Verantwortung zu tragen, und

hilf uns, denen beizustehen, die in Not sind.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 3

 

Hl. Valentin, Bischof 

 Gedenktag: 7. Januar

 

  • Valentin, einer der ersten Bischöfe von Passau und nicht zu verwechseln mit dem Märtyrer Valentin (14. Februar), lebte im 5. Jahrhundert, in der Zeit der Völkerwanderung.
  • Er stammte aus den Niederlanden und kam um 435 nach Passau. Dort fand er ein verwildertes, mit Heidentum ver-mischtes und zum Teil arianisches Christentum vor. Seine Missionsversuche hatten keinen Erfolg, auch nicht, nachdem Papst Leo d. Gr. ihn zum Bischof geweiht hatte.
  • Schließlich wurde Valentin aus Passau verjagt.
  • Als wandernder Missionar kam er bis nach Südtirol und leis-tete mühevolle Vorarbeit für spätere Missionare.
  • Er starb um 475 in einer Klause auf der Zenoburg in Mais bei Meran.

 

  • „Liebe Brüder: Bewahrt den Glauben und den Frieden, die Einheit und die Hoffnung, die Liebe und die katholische Religion. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens bei euch sein bis ans Ende.“ (Hl. Valentin)

 

TAGESGEBET

 

Allmächtiger Gott,

Du hast den heiligen Valentin befähigt,

als Missionar und Bischof unseren Vorfahren 

(den Menschen seiner Zeit) ein treuer Helfer zu sein.

Wecke in uns das Bewusstsein, dass wir füreinander verantwortlich sind, und hilf uns, einander im

Glauben zu stützen. Darum bitten wir

durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 2

 

 Hl. Raimund von Penyafort,  Ordensgründer

 Gedenktag: 7. Januar

 

  • Raimund wurde 1175 auf Schloss Penyafort bei Barcelona geboren.
  • Er machte seine Studien in Barcelona und Bologna.
  • 1222 gründete er zusammen mit Petrus Nolaskus den Merze-darierorden, dessen Hauptaufgabe es war, christliche Sklaven aus muslimischer Gefangenschaft zu befreien.
  • Er selbst schloss sich dem Predigerorden des heiligen Domi-nikus an und war 1238-1240 der dritte General dieses Ordens. 
  • Seine große Liebe galt den Armen und den Missionen. Der Mission dienten die Schulen, die er für das Studium der he-bräischen und der arabischen Sprache gründete.
  • Auch regte er Thomas von Aquin zur Abfassung seiner „Sum-me gegen die Heiden“ an.
  • Er selbst war Lehrer des kanonischen Rechts, gab eine Sammlung von päpstlichen Dekreten und ein Handbuch für Beichtväter heraus.

 

TAGESGEBET

 

Barmherziger Gott,

Du hast dem heiligen Raimund

die Kraft Deiner Liebe geschenkt

und ihn den Gefangenen als Helfer gesandt.

Höre auf seine Fürsprache und befreie uns von der Gefangenschaft der Sünde, damit wir als wahrhaft

freie Menschen das Gebot der Liebe erfüllen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Amen.

 

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Beitrag 1

 

 Hl. Basilius der Große  und Hl. Gregor von Nazianz, Bischöfe, Kirchenlehrer

 Gedenktag: 2. Januar

 

  • Basilius, schon von seinen Zeitgenossen 'der Große' genannt, wurde nur 49 Jahre alt.
  • Er stammte aus angesehener christlicher Familie, studierte an mehreren Hochschulen.
  • Erst in reifem Alter getauft, ist er nach seinen eigenen Worten damals „wie aus tiefem Schlaf erwacht, um das wunderbare Licht der Wahrheit des Evangeliums zu betrachten“.
  • Er wurde Mönch und schrieb zwei Regeln für Mönche.
  • 364 wurde er Priester, 370 Erzbischof von Cäsarea in Kappa-dozien.
  • In seinen Schriften verteidigte er die Gottheit Christi und des Heiligen Geistes.
  • „Tausend Sorgen um die Kirche“ bedrängten ihn: kirchliche Organisation, Ordnung der Liturgie, Reinheit des Glaubens, Hebung des Klerus und des Mönchtums, soziale Probleme.
  • Basilius starb am 1. Januar 379.

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  • Gregor Nazianz war Sohn des gleichnamigen Bischofs von Nazianz in Kleinasien.
  • Er war Studienfreund des heiligen Basilius, wurde Mönch und (362) Priester.
  • Kurze Zeit war er Erzbischof von Konstantinopel. Aber glückli-cher fühlte er sich, wenn er aus der Verwaltungsarbeit und dem Treiben der Politik (auch der Kirchenpolitik) zu sich selbst zurückkehren und mit Gott stille Zwiesprache halten konnte.
  • Er war ein leidenschaftlicher Gottsucher und Verfechter der Gottheit Christi; deshalb auch „der Theologe“ genannt.
  • Er starb 390.

 

Das Vergängliche und das Ewige

  • Häng dich nicht an das Vergängliche, als wäre es ewig, und ver-achte nicht das Ewige, als wäre es vergänglich. – Das Verlangen, Gottes Größe zu preisen, ist allen vernunftbegabten Wesen von der Natur gegeben. Aber würdig über Gott zu reden, dazu sind alle in gleicher Weise unfähig. (Basilius, Reden)

Was schadet

  • Wären nur alle darin mit mir einig, dass die unruhige Geschäftigkeit den Gemeinden nur schadet. Der Glaube geht in die Brüche, wenn er als Deckmantel für die ehrgeizige Rechthaberei der Einzelnen dienen muss.“ (Gregor von Nazianz, Brief an Basilius) 

 

TAGESGEBET

 

Gott, unser Vater,

Du hast Deiner Kirche

in den Bischöfen Basilius und Gregor

heilige Hirten gegeben, die uns durch ihre Lehre

und ihr Leben den Weg der Wahrheit zeigen.

Hilf uns auf ihre Fürsprache, Dein Wort in

Demut aufzunehmen und in Werken

der Liebe zu bezeugen.

Darum bitten wir durch

Jesus Christus.

Amen.

 

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