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Liste der Päpste

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Franziskus, amtierender Papst (2021)

Die Liste der Päpste führt alle Bischöfe von Rom auf. Diese tragen seit dem 5. Jahrhundert, nach dem Vorbild ihrer Amtsbrüder aus Alexandria, den Ehrentitel Papa.

Einführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frage des Monepiskopats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist nicht dokumentiert, ob – gemäß der Frage nach der Herausbildung des Monepiskopats – die Gemeinde in Rom in den ersten 200 Jahren von einem einzigen Bischof oder von einem Rat von Presbytern (griechisch πρεσβύτεροι, Ältestenrat) geleitet wurde, wird aber von katholischer Seite traditionell so gelehrt. Es wird angeführt, dass sich schon bei Clemens I. (vermutlich etwa 88 bis 97) zeige, dass ein einziger Bischof besondere Leitungsfunktionen innehaben konnte. Darüber hinaus genüge es zur Sicherung der apostolischen Sukzession, lediglich seinen Namen festzuhalten (Irenäus). Die spezifische, historisch nicht sichere Quellenlage ist deshalb in Bezug auf potentielle Bischöfe mindestens der ersten 200 Jahre zu beachten.

Ein frühes Zeugnis stammt von Eusebius von Caesarea (um 260 – um 340). Er bezeichnet Hippolyt als Bischof, allerdings ohne den Ort anzugeben.[1] Gleichzeitig nennt er ihn einen Zeitgenossen von Zephyrin († 217), weswegen er hier als Gegenpapst geführt wird. Den Bischofstitel bestätigt allerdings auch Apollinaris von Laodicea (um 315 – um 390), der Hippolyt darüber hinaus jedoch ausdrücklich „Bischof von Rom“ nennt.[2], was auf mehrere Christengemeinden in der Stadt bzw. der Region hinweist.

Zur Entstehung des Titels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der später im Mittelalter offiziell verwendete römische Titel Papa ist vom griechischen Πάππα (kindliche Anrede des Vaters) entlehnt. Im griechischen Kulturkreis wurde diese familiäre, vertraute Anrede für ältere Würdenträger (Presbyter) auch in den sich etablierenden christlichen Gemeinden der ersten Jahrhunderte verwendet. (Bis heute ist παπάς die Bezeichnung für den einfachen Pfarrer einer griechischen Gemeinde,[3] während παππού der deutschen Anrede Opa entspricht.) Patriarch Heraclas (reg. 232–248) gilt als erster Bischof, der diesen Ehrentitel (Πάππας) führte. Seine Nachfolger, die Päpste der ägyptischen Kirche (aktuell seit November 2012 Tawadros II.) tragen diesen Titel bis heute. Erst 70 Jahre nach Heraclas wurde erstmals ein römischer Amtsbruder mit diesem Titel bezeichnet. Marcellinus, 304 gestorben, ist der erste römische Bischof, für den durch eine zeitgenössische Inschrift die Bezeichnung Papa bezeugt ist; Siricius, von 384 bis 399 Papst, der erste, der sie auch als Eigenbezeichnung verwendete. Seit Leo dem Großen von 440 bis 461 etabliert sie sich als übliche Bezeichnung auch des Bischofs von Rom. Erst seit Gregor VII. von 1073 bis 1085 nimmt die römische Kirche den Titel als exklusives Vorrecht des römischen Bischofs in Anspruch. Der davon abgeleitete deutsche Begriff Papst tritt ab dem späten Mittelalter in unterschiedlichen Schreibweisen auf. Nichtsdestoweniger werden heute auch die frühen Bischöfe Roms traditionell in der deutschen historischen Literatur als Päpste bezeichnet.

Das Christentum als Institution des öffentlichen Rechts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Toleranzedikt des Galerius von 311 wurde die Christenverfolgung im Römischen Reich beendet. In der Mailänder Vereinbarung gewährte der halbgriechische Kaiser Konstantin der Große 313 gemeinsam mit dem im griechischen Osten amtierenden Mitkaiser Licinius die Freiheit zur Ausübung jeglicher Religion im Reich und stellte damit das sich unter den Griechen ausbildende Christentum mit den anderen Religionen gleich. 324 übernahm Konstantin die Alleinherrschaft und verlegte ein Jahr später seine kaiserliche Hauptresidenz ins griechische Byzantion, also in die Region der Heimatstadt seiner Mutter Helena, einer griechischen Christin. Mit einigem finanziellen Aufwand organisierte er dort eine erste Ökumenische Synode im nahen Nicäa. Seine Einladung erging an die Επίσκοποι (Bischöfe)[4] aller christlichen Gemeinden und deckte sämtliche Reisekosten für ca. 2000 Gäste. Auf der Synode erwirkte er eine Niederlegung der innerchristlichen Richtungskämpfe und ein gemeinsames Glaubensbekenntnis. In Nicäa verkündete Konstantin seinen Anspruch, den Kirchen auch als „Bischof der Bischöfe“ und nicht nur generell als Augustus vorzustehen. Da in jener Zeit alle Bischöfe, als gewählte Vertreter ihrer Gemeinden, gleichberechtigt waren, schloss Konstantin damit eine unabhängige Kirchenhierarchie innerhalb der Jurisdiktion des Römischen Reiches aus.

Legitimität des Bischofs von Rom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit dem Mittelalter viel diskutierte Frage der Rechtmäßigkeit einzelner römischer Bischöfe (Gegenpapst) erlangte erst lange nach der „Verstaatlichung“ des römischen Episkopats überhaupt Bedeutung. Die römisch-katholische Kirche führt Silvester I. als legitimen Papst unter Konstantin, dessen Episkopat mit 22 Jahren ungewöhnlich lange gedauert haben soll, bis zum 19. Jahrhundert das längste der Geschichte. Über sein Wirken ist kaum etwas bekannt. Berühmt sind die historischen Fälschungen des 6. und 10. Jahrhunderts,[5] die im Nachhinein den päpstlichen Anspruch der Vorrangstellung im Abendland propagierten.

Bis zum Konzil von Konstanz von 1414 bis 1418 kam es immer wieder zu Schismen, die die Frage aufwarfen, wer rechtmäßiger Papst sei und wer nicht. Die jeweilige Sachlage ist bis heute nicht immer geklärt und lässt sich oft nicht mehr klären. So nannte sich zum Beispiel Angelo Roncalli nicht Johannes XXIV. (vergleiche Papstname), weil er die – schon seit dem Konstanzer Konzil offene – Frage nach der Rechtmäßigkeit des Gegenpapstes Johannes XXIII. durch seine Namenszählung nicht nachträglich zu dessen Gunsten entscheiden wollte.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tafel der im Petersdom bestatteten Päpste
Päpste auf Münzen der Vatikanischen Lira

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bis zum heutigen Tage gab es, ohne Rücksicht auf die Legitimation, insgesamt 307 kirchenhistorisch relevante Päpste.
  • Davon waren 31 Gegenpäpste in Rom, zwei in Pisa und fünf in Avignon.
  • Bei vier Päpsten ist die Legitimität unklar.
  • Von den verbleibenden 266 Päpsten amtierten 259 in Rom und 7 in Avignon, die jedoch von dort aus Bischöfe von Rom blieben.
  • Drei Päpste (Stephan (II.), Coelestin IV. und Hadrian V.) starben vor der zeremoniellen Amtseinführung in ihr päpstliches Amt. Coelestin IV. war immerhin Kardinalbischof (von Sabina), Stephan war nur Priester (ohne Bischofsweihe), Hadrian war sogar nur Diakon (er hatte weder die Priester- noch die Bischofsweihe empfangen).
  • Zwei Päpste (Coelestin V. und Benedikt XVI.) traten aus freien Stücken von ihrem Amt zurück, weil sie sich ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen fühlten. Andere Päpste (u. a. Pontianus, Silverius und Gregor XII.) verzichteten unter äußerem Druck auf ihr Amt.
  • 82 Päpste und ein Gegenpapst werden als Heilige verehrt. Neun Päpste wurden seliggesprochen, für drei Päpste läuft ein Seligsprechungsprozess.
  • Der am häufigsten gewählte Name ist mit 24-mal Johannes bis Papst Johannes XXIII.: 21 legitime Päpste (I.-XV., XVII.-XIX., XXI.-XXIII.) und drei Gegenpäpste (VIII., XVI. und XXIII.). Johannes VIII. und XXIII. wurde für einen rechtmäßigen und einen Gegenpapst vergeben, XVI. nur für einen Gegenpapst und XX. wurde nicht vergeben. Außerdem kommt der Name nach Papst Johannes XXIII. bisher zzgl. zweimal im Doppelnamen Johannes Paul vor.
  • Zwei Päpste erhielten den Titel eines Kirchenlehrers: Gregor I. und Leo der Große.
  • Zwischen dem Jahr 33, dem Beginn des Pontifikats des Petrus, und dem Jahr 2013, dem Ende des Pontifikats Benedikts XVI., liegen 1980 Jahre. Das Päpstliche Jahrbuch erkennt in dieser Zeit 265 Päpste an. Alle sieben längeren Sedisvakanzen dauerten zusammen etwa 16,5 Jahre. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Pontifikatsdauer von 7 Jahren und 5 Monaten: (1980 – 16,5) / 265 = 7,41.
  • Der Papst mit der längsten Amtszeit war Pius IX. (1846–1878) mit 31 Jahren und 8 Monaten. Dahinter folgen Johannes Paul II. (1978–2005) mit 26 Jahren und 5 Monaten und Leo XIII. (1878–1903) mit 25 Jahren und 5 Monaten.
  • Der Papst mit der kürzesten Amtszeit war Stephan (II.) mit 4 Tagen. Darauf folgen Urban VII. mit 12 Tagen und Bonifatius VI. mit 15 Tagen.
  • Papst Leo XIII. war, als er 93-jährig starb, der bisher älteste Papst. Benedikt XVI., der schon 2013 auf sein Amt verzichtet hatte, übertraf 2020 dieses Alter und wurde schließlich 95 Jahre und 259 Tage alt.

Bischöfe von Rom und Päpste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(hl.) = heiliggesprochen • (sel.) = seliggesprochen • Grafische Darstellung der Amtszeiten

Nr. (nach Zählung des Vatikan)[6] Bild Papst weltlicher Name Herkunft Amtszeit Amts­dauer Anmerkungen Wappen
1 Petrus (hl.) Simon Petrus (aramäisch Keifa, כיפא) Römisches Reich, Galiläa 0033(?)–67(?) Jünger Jesu und Apostel, war laut altkirchlicher Tradition erster Bischof von Rom.
2 Linus (hl.) Römisches Reich, Tuscien 0067(?)–79(?) Seine Historizität ist nicht gesichert.
3 Anaklet (hl.) Römisches Reich, Rom 0079(?)–88(?) Seine Historizität ist nicht gesichert, angeblich führte er die Weihe­bestimmungen für Bischofs- und Priesterweihen ein.
4 Clemens I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0088(?)–97(?) Er ist historisch fassbar, ebenso wie sein Aufenthalt in Rom, wo er geboren wurde. Ob er Bischof von Rom war, ist aber unsicher. Er ist der Verfasser zumindest eines Briefes.
5 Evaristus (hl.) Römisches Reich; vermutlich griechischer und jüdischer Herkunft 0097(?)–105(?) Daten nicht gesichert
6 Alexander I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0105(?)–115(?) Daten nicht gesichert
7 Xistus I., (hl.) (lat.) Sixtus I. Römisches Reich, vermutlich griech. Herkunft 0115(?)–125(?) Biografische Daten nicht überliefert. Sein heute gebräuchlicher lat. Name deutet auf eine spätere Bezeichnung als 6. Papst nach Petrus.
8 Telesphorus (hl.) Römisches Reich; griechischer Herkunft 0125(?)–136(?) Daten unsicher. Er soll wichtige Traditionen wie die Passionszeit, die Weihnachtsmesse um Mitternacht und das Feiern von Ostern an einem Sonntag eingeführt haben.
9 Hyginus (hl.) Römisches Reich, möglicherweise aus Athen; griechischer Herkunft 0138–140(?) Biografische Daten nicht gesichert
10 Pius I. (hl.) Römisches Reich, Aquileia 0140(?)–155(?) Die biografischen Daten über ihn sind nicht gesichert. Es gibt Hinweise, dass er der erste von den Presbytern der römischen Gemeinde(n) gemeinsam gewählte Episkopos (Bischof) war. Er bekämpfte die Gnostiker.
11 Anicetus (hl.) Römisches Reich, Syria, Homs 0155(?)–166(?) Die überlieferten biografischen Daten über ihn sind z. T. unglaubwürdig. Er verdammte den Montanismus als Häresie und bekämpfte Gnostizismus und Markionismus. Die Vorschrift, dass Priester keine langen Haare tragen dürfen, wird ihm zugeschrieben.
12 Soterus (hl.) Römisches Reich, Fondi 0166(?)–175(?) Biografische Daten nicht gesichert, Überliefertes z. T. unglaub­würdig. Er bestimmte, dass Ehen ohne priesterlichen Segen nicht gültig seien.
13 Eleutherus (hl.) Römisches Reich, Nikopolis; griechischer Herkunft 0175(?)–189(?) Biografische Daten nicht gesichert, Überliefertes z. T. unglaubwürdig
14 Viktor I. (hl.) Römisches Reich, vermutlich aus Africa 0189(?)–199(?) Er versuchte vergeblich, innerhalb des römischen Episkopats dessen griechischen Ursprung zurückzudrängen. Viktor exkommunizierte ganze kleinasiatische Gemeinden, die das Osterfest wie gewohnt am 14. Nisan (Pessach) des jüdischen Kalenders feierten, während es im fernen Rom am Sonntag danach gefeiert wurde. Um die Gefahr eines Schismas zu vermeiden, nahm er dies aber wieder zurück. Außerdem bekämpfte er den Monarchianismus und schloss dessen führende Mitglieder von der Kirche aus.
15 Zephyrinus (hl.) Römisches Reich, Rom 0199(?)–217(?) Von ihm stammt die erste wörtlich überlieferte dogmatische Erklärung: „Ich weiß einen Gott, Jesus Christus, und außer ihm keinen anderen, der geboren ist und gelitten hat.“ Ansonsten ist wenig über ihn bekannt.
-    Natalis 0200 Belegt durch Eusebius von Caesarea.[7]
16 Calixt I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0217(?)–222(?) Der Zeitgenosse Hippolyt, der ihn aufgrund des während seines Episkopats eingeführten Ablasses verabscheute, berichtet, dass Calixt Sklave gewesen sei und aufgrund von kriminellen Geldgeschäften mehrmals verhaftet und sogar als Minenarbeiter eingesetzt worden sei. Er verfolgte den modalistischen Monarchianismus und exkommunizierte dessen Führer Sabellius.
-    Hippolyt (hl.) Römisches Reich, mutmaßlich aus dem Ostteil des röm. Reiches stammend 0217(?)–235(?) Er verfasste zahlreiche geistliche Werke wie die Traditio Apostolica, Refutatio omnium haeresium, eine Streitschrift gegen Häretiker, eine Weltchronik und Hilfen zur Errechnung des Ostertermins. Ob er Gegenpapst war, ist nicht eindeutig bewiesen, genauso wie das Schisma, das er dadurch hätte auslösen müssen. Wenn ja, wäre er der erste und einzige heilige Gegenpapst.
17 Urban I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0222(?)–230(?) Einige unbewiesene Taten wie der Erlass, Vasa sacra nur aus Silber zu fertigen, und das gefälschte Dekret in Pseudoisidor sind das einzig Bemerkenswerte über ihn.
18 Pontianus (hl.) Römisches Reich, Rom 0230(?)–235 Nachdem er von Maximinus Thrax als Minenarbeiter nach Sardinien geschickt worden war, trat er als erster römischer Bischof von seinem Amt zurück. Aufgrund seines Todes in den Minen gilt er als erster Papst, dessen Martyrium historisch belegbar ist.
19 Anterus (hl.) Römisches Reich, Rom; griechischer Herkunft 0235–236 1 Monat 13 Tage Er ist der erste historisch eindeutig gesicherte Bischof von Rom. Über seine kurze Amtszeit fehlen aber Informationen.
20 Fabianus (hl.) Römisches Reich, Rom 0236–250 14 Jahre
10 Tage
Sehr wahrscheinlich, aber nicht eindeutig bewiesen, ist seine Neuordnung der Kirche und deren Ausbreitung ins heutige Frankreich. Er hielt engen Kontakt mit seinem Zeitgenossen Origenes und teilte Rom in sieben Diakonatsbezirke ein.
21 Cornelius (hl.) Römisches Reich, Civitavecchia 0251–253 Er sprach sich für die Wiederaufnahme von abgefallenen Gläubigen aus, wodurch das erste Schisma der Kirchen­geschichte ausgelöst wurde. Er arbeitete eng mit seinem Zeitgenossen Cyprian von Karthago zusammen, wurde aber 253 von Kaiser Trebonianus Gallus ins Exil nach Centumcellae geschickt, wo er starb.
-    Novatian Römisches Reich; Herkunft unsicher 0251–258 Er ist der erste historisch greifbare Gegenpapst. Im Gegensatz zu seinem Gegner Cornelius vertrat er die Auffassung, dass abtrünnige Christen und schwere Sünder nie mehr in die Kirche zurück­kehren dürften. Die durch ihn begründete Sekte der Novatianer bestand teilweise noch bis ins 5. Jahrhundert.
22 Lucius I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0253–254 8 Monate
8 Tage
Er führte die milde Praxis des Cornelius fort und wurde ebenso wie er von Trebonianus Gallus verbannt, konnte aber nach dessen Tod zurückkehren.
23 Stephan I. (hl.) Römisches Reich, Rom; griechischer Herkunft 0254–257 Auch er stand während seines vergleichsweise friedlichen Pontifikats im Konflikt mit Novatian, zerstritt sich jedoch zusätzlich im Ketzertaufstreit mit Theologen aus Nordafrika. Er setzte sich außerdem für die Unauflöslichkeit der Ehe ein und erfand den Verlobungsring.
24 Sixtus II. (hl.) Römisches Reich; griechischer Herkunft 0257–258 11 Monate
7 Tage
Er legte den Ketzer­taufstreit bei und wurde auf Befehl von Kaiser Valerian getötet. Er war der erste römische Bischof, der einen Namen trug, den schon einer seiner Vorgänger getragen hatte.
25 Dionysius (hl.) Römisches Reich, Magna Graecia 0260–268 Er ordnete die Kirche neu und schloss einen Frieden mit Kaiser Gallienus. Er verurteilte den Subordinatianismus und den Sabellianismus. Ebenfalls korrespondierte er mit Dionysius von Alexandria.
26 Felix I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0269–274 5 Jahre
11 Monate
25 Tage
Er soll das Gesetz zur Einsegnung von Kirchen erlassen und die Messen an den Gräbern Ver­storbener gestattet haben.
27 Eutychianus (hl.) Römisches Reich, Dalmatia, Salona 0275–283 8 Jahre
11 Monate
3 Tage
Mögliche Daten über ihn sind ungesichert, nicht einmal die Dauer seiner Amtszeit ist unangezweifelt.
28 Cajus (hl.) Römisches Reich, Dalmatia 0283–296 12 Jahre
4 Monate
5 Tage
Trotz Verfolgungen erlebte die Christenheit unter seinem Episkopat eine ruhige Periode, in der zahlreiche neue Kirchen gebaut werden konnten. Er verfügte, dass ein zukünftiger Bischof zuvor Lektor, Exorzist, Akolyth, Subdiakon, Diakon und Priester gewesen sein muss.
29 Marcellinus (hl.) Römisches Reich, Rom 0296–304 In seiner Amtszeit beginnt die Christenverfolgung unter Diokletian. Er war der erste Bischof von Rom, für den der Titel papa verwendet wurde, jedoch nicht als Selbstbezeichnung.
- (Sedisvakanz, 4 Jahre) 0304–308(?) Während dieser vier Jahre erreichte die diokletianische Christenverfolgung ihren Höhepunkt.
30 Marcellus I. (hl.) Römisches Reich; Herkunft umstritten 0308(?)–309(?) Er organisierte die Kirche nach der Verfolgung neu und trat dabei für die Bestrafung von während der Verfolgung abgefallenen Christen ein. Aufgrund daraus entstehender Gewalt­tätig­keiten innerhalb der Gemeinde wurde er von Kaiser Maxentius, der die Unruhen nicht billigte, aus Rom verbannt.
31 Eusebius (hl.) Römisches Reich; griechischer Herkunft 0309(?) Während seines Episkopats setzten sich die blutigen Auseinander­setzungen fort. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger plädierte er für eine Rückkehr von aus Angst um ihr Leben abgefallenen Christen, wurde aber ebenso verbannt. Einige Quellen datieren seine Amtszeit und seinen Tod auf das Jahr 310, wodurch die folgende Sedisvakanz entfiele.
-    Heraklius Römisches Reich; griechischer Herkunft 0309 oder 310 Gegenpapst; wurde wahrscheinlich ebenfalls durch Maxentius nach Sizilien verbannt. Ansonsten ist fast nichts über ihn bekannt.
- (Sedisvakanz, 1 Jahr) 0309(?)–310(?)
32 Miltiades (hl.) Römisches Reich, Rom; angebliche Herkunft aus Africa unbestätigt[8] 0310–314 In seine Amtszeit fallen die Schlacht an der Milvischen Brücke, das Ende der Christenverfolgungen im Römischen Reich unter Konstantin I. in Form des Toleranzedikt des Galerius und der Mailänder Vereinbarung und der Erwerb des Lateran. Er bekämpfte Montanismus und Donatismus.
33 Silvester I. (hl.) Römisches Reich; Herkunft umstritten 0314–335 21 Jahre
10 Monate
29 Tage
Der Vollzug der Konstantinischen Wende, Kaiser Konstantins Inanspruchnahme des Christentums durch seine Selbstbezeichnung „Bischof der Bischöfe“ wie auch das unter seiner Leitung 325 einberufene Erste Konzil von Nicäa als erstes ökumenisches Konzil, auf dem er ein einheitliches Glaubensbekenntnis durchsetzte und auf dem Silvester nicht erschien, sind als wichtige Ereignisse dessen Episkopats zu nennen.[9] Die angeblich von ihm entgegengenommene Konstantinische Schenkung erwies sich als historische Fälschung der Franken gleich nach Karls Kaiserkrönung im Jahre 800.
34 Marcus (hl.) Römisches Reich, Rom 0336 8 Monate
19 Tage
Er hatte eine heftige aus dem Konzil von Nicäa resultierende Auseinander­setzung mit dem Arianismus (Arianischer Streit) zu bestehen, in die auch der Kaiser eingriff.
35 Julius I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0337–352 15 Jahre
2 Monate
6 Tage
Er ergriff Position für den von den Arianern verbannten Bischof von Alexandria Athanasius und gewährte ihm Exil in Rom.
36 Liberius Römisches Reich, Rom 0352–366 14 Jahre
4 Monate
7 Tage
Vertrat ursprünglich die Position seines Vorgängers, wurde aber von Kaiser Constantius II. zu Zugeständnissen gezwungen, nachdem dieser ihn zwischenzeitlich verbannt hatte. Er ist der erste nicht heiliggesprochene legitime Papst.
-    Felix II. Römisches Reich, Rom, Portus Romae 0355–365 Wurde als Arianer von Constantius II. nach der Vertreibung des Liberius zum römischen Bischof erhoben. Nach dessen Rückkehr aus dem Exil musste er ihm aber wegen seiner Unbeliebtheit beim Volk weichen.
37 Damasus I. (hl.) Römisches Reich, Idanha-a-Velha, heute zu Portugal 0366–384 18 Jahre
2 Monate
10 Tage
Obwohl er sich gegen den Minderheits­konkurrenten Ursinius behaupten musste, baute er erfolgreich seine Vormacht­stellung als Nachfolger Petri aus, indem er die kirchliche Gerichtshoheit im Westen ausübte. Er verlangte einen gesetzlichen Zölibat und gab die lateinische Vulgata-Übersetzung der Bibel in Auftrag. Die Beilegung des Arianischen Streits fand 381 auf dem Konzil von Konstantinopel statt.
-    Ursinus Römisches Reich, Rom 0366–367 Er wurde von Minderheiten zum römischen Bischof gewählt und versuchte, seine Wahl mit Gewalt und Diplomatie durchzusetzen, scheiterte aber und wurde der Stadt verwiesen. Bis zu seinem Tod erhoben er und seine Anhänger weiter Anspruch auf den Bischofsstuhl.
38 Siricius (hl.) Römisches Reich, Rom 0384–399 14 Jahre
? Monate
? Tage
Er verwendete erstmals den Titel papa als Eigenbezeichnung und erließ Dekrete als Befehlsschreiben. Darüber hinaus bestimmte er, dass Bischöfe in Zukunft nur von mehreren Amtskollegen und mit päpstlicher Zustimmung geweiht werden durften. Bußstrafen wurden gemildert, der Zölibat verschärft und das Christentum durch Theodosius I. de facto zur Staatsreligion des Römischen Reiches erklärt.
39 Anastasius I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0399–401 2 Jahre
22 Tage
Die einzigen von ihm erhaltenen Dokumente sind drei Briefe, in denen er im ausgebrochenen origenistischen Streit den Theologen Origenes (185–254) verurteilt.
40 Innozenz I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0401–417 14 Jahre
2 Monate
20 Tage
Der Machtverlust des Weströmisches Reich wurde in seiner Amtszeit durch die Plünderung Roms (410) durch die Westgoten deutlich. Er verlangte weiterhin seine Vormachtstellung als Papst und Nachfolger Petri. Möglicherweise war er der Sohn seines Vorgängers.
41 Zosimus (hl.) Römisches Reich, Mesoraca; griechischer Herkunft 0417–418 1 Jahr 9 Monate
8 Tage
Versuchte durch die Errichtung eines Erzbistums in Arles seine Macht nach Gallien auszuweiten und lag mit der nordafrikanischen Kirche wegen der Handhabung der Lehren von Pelagius und Caelestius im Streit.
42 Bonifatius I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0418–422 3 Jahre
8 Monate
7 Tage
Wurde als Presbyter nicht von den Diakonen gewählt, konnte sich aber mithilfe von Kaiser Honorius durchsetzen. War weiter im Konflikt mit der nordafrikanischen Kirche und dem Pelagianismus.
-    Eulalius Römisches Reich, Rom 0418–419 3 Monate
7 Tage
Wurde von einer Minderheit des römischen Klerus zum Gegenpapst gewählt und musste wenig später Rom verlassen.
43 Coelestin I. (hl.) Römisches Reich, Rom 0422–432 9 Jahre
10 Monate
17 Tage
Konzil von Ephesos, 431
44 Sixtus III. (hl.) Römisches Reich, Rom 0432–440 8 Jahre
1 Monat 19 Tage
45 Leo I. (hl.) Römisches Reich, Rom (nach dem Liber Pontificalis) oder Tuscien 0440–461 21 Jahre
1 Monat 12 Tage
Konzil von Chalcedon, 451. 1754 zum Kirchenlehrer erhoben
46 Hilarius (hl.) Römisches Reich, Sardinien 0461–468 6 Jahre
3 Monate
10 Tage
47 Simplicius (hl.) Römisches Reich, Latium, Tivoli 0468–483 15 Jahre
7 Tage
48 Felix II. (III.) (hl.) Römisches Reich, Rom 0483–492 8 Jahre
11 Monate
17 Tage
49 Gelasius I. (hl.) Römisches Reich (Vandalenreich), Sardinien 0492–496 4 Jahre
8 Monate
20 Tage
50 Anastasius II. Römisches Reich (Ostgotenreich), Rom 0496–498 1 Jahr 11 Monate
26 Tage
51 Symmachus (hl.) Römisches Reich (Vandalenreich) 0498–514 15 Jahre
7 Monate
27 Tage
-    Laurentius 0498–506 Gegenpapst
52 Hormisdas (hl.) Römisches Reich (Ostgotenreich), Latium, Frosinone 0514–523 9 Jahre
17 Tage
53 Johannes I. (hl.) Römisches Reich (Ostgotenreich), Tuscien 0523–526 2 Jahre
9 Monate
5 Tage
54
Felix III. (IV.) (hl.) Römisches Reich (Ostgotenreich), Benevent/Samnium 0526–530 4 Jahre
2 Monate
10 Tage
-    Dioskur Römisches Reich, Alexandrien 0530 22 Tage Legitimität unklar, eher Gegenpapst
55 Bonifatius II. Römisches Reich (Ostgotenreich), Rom 0530–532 2 Jahre
24 Tage
Erster germanischer Papst (Ostgote).
56 Johannes II. Mercurius Römisches Reich (Ostgotenreich), Rom 0533–535 2 Jahre
4 Monate
5 Tage
Erster Papst, der nach seiner Wahl einen neuen Namen annahm.
57 Agapitus I. (hl.) Römisches Reich (Ostgotenreich), Rom 0535–536 11 Monate
9 Tage
58 Silverius (hl.) Römisches Reich (Ostgotenreich), Latium, Frusino 0536–537 1 Jahr 5 Monate
3 Tage
Sohn des Hormisdas
-    Vigilius 0537 10 Monate
Gegenpapst, später legitimer Papst
59 Vigilius Römisches Reich (Ostgotenreich), Rom 0537–555 18 Jahre
2 Monate
9 Tage
Zunächst Zweites Konzil von Konstantinopel, 553
60 Pelagius I. Römisches Reich, Rom 0556–561 4 Jahre
10 Monate
15 Tage
61 Johannes III. Catelinus Römisches Reich, Rom 0561–574 12 Jahre
11 Monate
26 Tage
62 Benedikt I. Römisches Reich, Rom 0575–579 4 Jahre
1 Monat 28 Tage
63 Pelagius II. Römisches Reich, Rom; gotischer Abstammung 0579–590 10 Jahre
2 Monate
12 Tage
64 Gregor I. (hl.) Römisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0590–604 13 Jahre
6 Monate
9 Tage
1298 zum Kirchenlehrer erhoben
65 Sabinianus Römisches Reich (Patrimonium Petri), Blera 0604–606 1 Jahr 2 Monate
9 Tage
66 Bonifatius III. Römisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0607 8 Monate
24 Tage
67 Bonifatius IV. (hl.) Langobardenreich, Valenia (Abruzzen) 0608–615 6 Jahre
8 Monate
13 Tage
68 Adeodatus I. (hl.) Römisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0615–618 3 Jahre
20 Tage
69 Bonifatius V. Römisches Reich, Neapel 0619–625 5 Jahre
10 Monate
2 Tage
70
Honorius I. Römisches Reich (Langobarden­reich?), Kampanien 0625–638 12 Jahre
11 Monate
15 Tage
Auf dem 3. ökumenischen Konzil in Konstantinopel 680–681, 43 Jahre nach seinem Tod, wurden seine Schreiben nach Konstantinopel als Häresie wegen Monotheletismus verurteilt.
71 Severinus Römisches Reich 0638–640 2 Monate
5 Tage
72 Johannes IV. Römisches Reich, Dalmatien, Solin 0640–642 1 Jahr 3 Monate
18 Tage
73 Theodor I. Römisches Reich, Jerusalem, griechischer Herkunft 0642–649 6 Jahre
5 Monate
20 Tage
74 Martin I. (hl.) Römisches Reich (Patrimonium Petri), Umbrien, bei Todi 0649–653
75 Eugen I. (hl.) Römisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0654–657 2 Jahre
3 Monate
23 Tage
76 Vitalian (hl.) Römisches Reich (Patrimonium Petri), Latium, Segni 0657–672 14 Jahre
5 Monate
28 Tage
77 Adeodatus II. Byzantinisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0672–676 4 Jahre
2 Monate
6 Tage
78 Donus Byzantinisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0676–678 1 Jahr 5 Monate
9 Tage
79 Agatho (hl.) Byzantinisches Reich, Sizilien 0678–681 2 Jahre
6 Monate
14 Tage
Drittes Konzil von Konstantinopel, 680–681
80 Leo II. (hl.) Byzantinisches Reich, Sizilien; griechischer Herkunft 0682–683 10 Monate
16 Tage
81 Benedikt II. (hl.) Byzantinisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0684–685 1 Jahr 9 Monate
16 Tage
82 Johannes V. Byzantinisches Reich, Syria, möglicherweise Antiochia 0685–686 1 Jahr 10 Tage
83 Konon Byzantinisches Reich, Sizilien 0686–687 11 Monate
84 Sergius I. (hl.) Byzantinisches Reich, Sizilien, Palermo; syrischer Abstammung 0687–701 13 Jahre
8 Monate
24 Tage
-    Theodor II. 0687 Gegenpapst
-    Paschalis I. 0687–692 Gegenpapst
85 Johannes VI. Byzantinisches Reich, Ephesos 0701–705 3 Jahre
2 Monate
12 Tage
86
Johannes VII. Byzantinisches Reich, Kalabrien, Rossano; griechischer Herkunft 0705–707 2 Jahre
7 Monate
17 Tage
87 Sisinnius Kalifat, Syrien 0708 20 Tage
88 Konstantin I. Kalifat, Syrien 0708–715 7 Jahre
14 Tage
89 Gregor II. (hl.) Byzantinisches Reich (Patrimonium Petri), Rom 0715–731 15 Jahre
8 Monate
23 Tage
90
Gregor III. (hl.) Kalifat, Syrien 0731–741 10 Jahre
8 Monate
10 Tage
91 Zacharias (hl.) Byzantinisches Reich, Kalabrien, Santa Severina; griechischer Herkunft 0741–752 10 Jahre
3 Monate
12 Tage
Krönung des Karolingers Pippin zum Frankenkönig (751)
91 Stephan (II.) 0752 4 Tage Starb vor der Weihe und wird daher oft nicht gezählt, kürzestes Pontifikat der Geschichte (4 Tage).
92 Stephan II. (III.) Byzantinisches Reich (Patrimonium Petri) 0752–757 5 Jahre
1 Monat
93 Paul I. (hl.) Kirchenstaat, Rom 0757–767 10 Jahre
30 Tage
-    Konstantin II. Kirchenstaat, Latium, Nepi 0767–768 Gegenpapst
-    Philipp 0768 Gegenpapst
94 Stephan III. (IV.) Byzantinisches Reich, Sizilien 0768–772 3 Jahre
5 Monate
17 Tage
95 Hadrian I. Kirchenstaat, Rom 0772–795 23 Jahre
10 Monate
24 Tage
Zweites Konzil von Nicäa (787), Fünftlängstes Pontifikat der Geschichte (8729 Tage)
96
Leo III. (hl.) Kirchenstaat, Rom 0795–816 20 Jahre
5 Monate
17 Tage
Kaiserkrönung Karls des Großen (800), Elftlängstes Pontifikat der Geschichte (7474 Tage)
97 Stephan IV. (V.) Kirchenstaat, Rom 0816–817 7 Monate
2 Tage
98
Paschalis I. (hl.) Kirchenstaat, Rom 0817–824 7 Jahre
3 Monate
20 Tage
99 Eugen II. 0824–827 3 Jahre
22 Tage
100 Valentin Kirchenstaat, Rom 0827 ca. 1 Monat
101
Gregor IV. Kirchenstaat, Rom 0827–844 16 Jahre
3 Monate
-    Johannes VIII. 0844 Gegenpapst
102 Sergius II. Kirchenstaat, Rom 0844–847 3 Jahre
103
Leo IV. (hl.) Kirchenstaat, Rom 0847–855 8 Jahre
3 Monate
7 Tage
104 Benedikt III. Kirchenstaat, Rom 0855–858 2 Jahre
6 Monate
19 Tage
-    Anastasius III. 0855 2 Tage Gegenpapst
105 Nikolaus I. (hl.) Kirchenstaat, Rom 0858–867 9 Jahre
6 Monate
20 Tage
106 Hadrian II. Kirchenstaat, Rom 0867–872 5 Jahre Viertes Konzil von Konstantinopel (869/870)
107 Johannes VIII. Kirchenstaat, Rom 0872–882 10 Jahre
2 Tage
Erster gewaltsam zu Tode gekommener Papst seit der Christenverfolgung
108 Marinus I. Kirchenstaat, Gallese 0882–884 1 Jahr 4 Monate
29 Tage
Fälschlich auch Martin II.
109 Hadrian III. (hl.) Kirchenstaat, Rom 0884–885 1 Jahr 4 Monate
110 Stephan V. (VI.) Kirchenstaat, Rom 0885–891 6 Jahre
111 Formosus Kirchenstaat, Ostia 0891–896 4 Jahre
5 Monate
29 Tage
Von Stephan VI. auf der Leichensynode 897 posthum als Häretiker verdammt, nach Leichenschändung wieder im Petersdom beigesetzt, 904 von Sergius III. ein zweites Mal exhumiert, erneut nach Leichenschändung im Petersdom beigesetzt.
112 Bonifatius VI. Kirchenstaat, Rom 0896 15 Tage
113 Stephan VI. (VII.) 0896–897 1 Jahr
2 Monate
Leichensynode in Rom
114 Romanus Kirchenstaat, Gallese 0897 3 Monate
115 Theodor II. Kirchenstaat, Rom 0897 20 Tage
116 Johannes IX. Kirchenstaat, Tivoli 0898–900 2 Jahre
-    Sergius III. 0898 Gegenpapst, später (904–911) regulärer Papst
117 Benedikt IV. Kirchenstaat, Rom 0900–903 3 Jahre
6 Monate
118 Leo V. 0903 2 Monate
Wurde von Christophorus gestürzt.
-    Christophorus Kirchenstaat, Rom 0903–904 5 Monate
Legitimität unklar, eher Gegenpapst
119 Sergius III. Kirchenstaat, Rom 0904–911 7 Jahre
2 Monate
16 Tage
120 Anastasius III. Kirchenstaat, Rom 0911–913 2 Jahre
2 Monate
121 Lando Kirchenstaat, Sabina 0913–914 7 Monate
122 Johannes X. Kirchenstaat, Tossignano bei Imola 0914–928 14 Jahre
2 Monate
123 Leo VI. Kirchenstaat, Rom 0928 7 Monate
124 Stephan VII. (VIII.) Kirchenstaat, Rom 0928–931 2 Jahre
2 Monate
125 Johannes XI. Kirchenstaat, Rom 0931–935 4 Jahre
9 Monate
Wahrscheinlich der Sohn von Sergius III.
126 Leo VII. Kirchenstaat, Rom 0936–939 3 Jahre
6 Monate
10 Tage
127 Stephan VIII. (IX.) Kirchenstaat, Rom 0939–942 3 Jahre
3 Monate
128 Marinus II. Kirchenstaat, Rom 0942–946 3 Jahre
7 Monate
Fälschlich Martin III.
129 Agapitus II. Kirchenstaat, Rom 0946–955 9 Jahre
7 Monate
130 Johannes XII. Octavian von Spoleto Kirchenstaat, Rom 0955–963 8 Jahre
4 Monate
28 Tage
Einziger minderjähriger Papst. Bei einem inneritalienischen Konflikt wurde er unter Druck gesetzt, den Ostfranken Otto I. zu Hilfe zu rufen. Dieser erzwang vom Minderjährigen seine Krönung zu einem Kaiser des Römischen Reiches, ohne vorher die Legitimation durch den römischen Kaiser in Konstantinopel einzuholen. Johannes fügte sich, wandte sich aber nach dessen Abreise gegen ihn. Otto rückte militärisch in Rom ein, setzte eine Synode ein, und zwang sie, zum ersten Male in der römischen Geschichte den Bischof abzusetzen.
131 Leo VIII. Kirchenstaat, Rom 0963–964 2 Monate Unter militärischem Druck Otto I. wurde Leo entgegen Kanonischem Recht von einer Synode als Laie zum Papst gewählt. Gleich nach Ottos Abreise demonstrierte dieselbe Synode ihre Unabhängig­keit, setzte Leo als illegitim ab und bestätigte die Legitimität seines Vorgängers Johannes XII. als Bischof von Rom.
132 Benedikt V. Kirchenstaat, Rom 0964 1 Monat 1 Tag Als Nachfolger von Johannes XII. gewählt, aber ebenfalls von Otto. I abgesetzt.
- Leo VIII. Kirchenstaat, Rom 0964–965 9 Monate Wurde von Otto wieder in das Amt gehoben.
133 Johannes XIII. Kirchenstaat, Rom 0965–972 6 Jahre
11 Monate
5 Tage
134 Benedikt VI. Kirchenstaat, Rom 0973–974
-    Bonifatius VII. Franco Ferruci Kirchenstaat, Rom 0974 Gegenpapst
135 Benedikt VII. Kirchenstaat, Rom 0974–983
136 Johannes XIV. Petrus Canepanova Heiliges Römisches Reich, Italien, Pavia 0983–984
- Bonifatius VII. Franco Ferruci Kirchenstaat, Rom 0984–985 War zuvor bereits Gegenpapst
137 Johannes XV. Kirchenstaat, Rom 0985–996
- Gregor V. Bruno von Kärnten Heiliges Römisches Reich, Stainach im Ennstal 0996 4 Monate Mit nur 24 Jahren erster deutschsprachiger Papst aus dem heutigen Österreich. In manchen Veröffentlichungen als erster deutscher Papst oder der erste und einzige österreichische Papst bezeichnet.[10][11][12] Erster nicht vom örtlichen Klerus und Volk gewählter Bischof, stattdessen unrechtmäßig von seinem Vetter, dem 14-jährigen Otto III., eingesetzt. Jener wurde sodann vom Papst zum Kaiser gekrönt. Gregor wurde gleich nach der Abreise Ottos von den Römern abgesetzt und ihr ehemaliger griechischer Kanzler Italiens zum Bischof gewählt.
-    Johannes XVI. Johannes Philagathos Byzantinisches Reich, Rossano; griechischer Herkunft 0996–998 1 Jahr
5 Monate
Gegenpapst. Bis heute letzter griechischer Bischof von Rom. Ein erfahrener Theologe, der von den Römern rechtmäßig zum Bischof gewählt wurde. Er war unter Otto II. Kanzler von Italien, Erzbischof, Abt und Lehrer von Otto III. und seinem Vetter Bruno (Gregor V.) gewesen. Er wurde von seinen Gegnern verstümmelt und in einem offiziellen Akt seines Amtes enthoben.
138 Gregor V. Bruno von Kärnten Heiliges Römisches Reich, Stainach im Ennstal 0998–999 1 Jahr
1 Monat
Von Otto III. abermals ohne Bischofswahl eingesetzter erster deutschsprachiger Papst.
139 Silvester II. Gerbert von Aurillac Westfrankenreich, Aquitanien, Belliac 0999–1003 4 Jahre
1 Monat 10 Tage
140 Johannes XVII. Giovanni Sicco Kirchenstaat, Rom 1003
141 Johannes XVIII. Johannes Fasanus Kirchenstaat, Rapagnano 1003–1009
142 Sergius IV. Pietro da Albano Kirchenstaat, Rom 1009–1012 2 Jahre
10 Monate
12 Tage
143 Benedikt VIII. Theophylakt II. von Tusculum Kirchenstaat, Rom (Tusculum) 1012–1024 11 Jahre
11 Monate
-    Gregor VI. Kirchenstaat, Rom 1012 Gegenpapst
144 Johannes XIX. Romanus von Tusculum Kirchenstaat, Rom (Tusculum) 1024–1032
145 Benedikt IX. Theophylakt III. von Tusculum Kirchenstaat, Rom (Tusculum) 1032–1044 1. Pontifikat
146 Silvester III. Giovani di Sabina Kirchenstaat, Rom 1045 1 Monat (?) Legitimität unklar
147 Benedikt IX. Theophylakt III. von Tusculum Kirchenstaat, Rom (Tusculum) 1045 2. Pontifikat
148 Gregor VI. Johannes Gratianus Pierleoni Kirchenstaat, Rom 1045–1046 1 Jahr 7 Monate
19 Tage
149 Clemens II. Suitger, Graf von Morsleben und Hornburg Heiliges Römisches Reich, Sachsen, Hornburg 1046–1047 9 Monate
15 Tage
150 Benedikt IX. Theophylakt III. von Tusculum Kirchenstaat, Rom (Tusculum) 1047–1048 3. Pontifikat, Legitimität unklar
151 Damasus II. Poppo von Brixen Heiliges Römisches Reich, Herzogtum Bayern, Pildenau 1048 24 Tage
152
Leo IX. (hl.) Bruno Graf von Egisheim-Dagsburg Heiliges Römisches Reich, Herzogtum Schwaben, Eguisheim 1049–1054 5 Jahre
2 Monate
7 Tage
Leitete durch seinen Bann über den Ökumenischen Patriarchen das Schisma von 1054 ein, in der römischen Kirche als Morgenländisches Schisma bezeichnet.[13]
153
Viktor II. Gebhard von Eichstätt Heiliges Römisches Reich, Herzogtum Bayern 1055–1057 2 Jahre
3 Monate
15 Tage
154 Stephan IX. (X.) Friedrich von Lothringen Heiliges Römisches Reich, Lothringen 1057–1058 7 Monate
26 Tage
155
Nikolaus II. Gerhard von Burgund Heiliges Römisches Reich, Königreich Burgund, Savoyen 1058–1061 2 Jahre
7 Monate
21 Tage
Lateransynode 1059; das dort von Nikolaus verkündete Papstwahldekret beschränkte das Recht zur Wahl des Papstes auf die Kardinäle
-    Benedikt X. Giovanni Mincio von Tusculum Kirchenstaat, Rom (Tusculum) 1058–1060 Gegenpapst
156 Alexander II. Anselmo da Baggio Heiliges Römisches Reich, Italien, Mailand 1061–1073 12 Jahre
6 Monate
20 Tage
-    Honorius II. Pietro Cadalus von Parma Heiliges Römisches Reich, Italien, Verona 1061–1064 Gegenpapst
157
Gregor VII. (hl.) Hildebrand von Sovana Heiliges Römisches Reich, Italien, Sovana 1073–1085 12 Jahre
1 Monat 3 Tage
Belegte König Heinrich IV. mit dem Kirchenbann (Gang nach Canossa); Heiligsprechung 1606
-
   Clemens III. Wibert von Ravenna Heiliges Römisches Reich, Italien, Parma 1084–1100 1080 auf der Synode in Brixen zum Gegenpapst gewählt, 1084 inthronisiert.
158
Viktor III. (sel.) Dauferius Fürstentum Benevent, Benevent 1086–1087 1 Jahr 3 Monate
23 Tage
Als Seliger 1887 bestätigt
159 Urban II. (sel.) Odo de Chatillon Frankreich 1088–1099 11 Jahre
4 Monate
17 Tage
Rief zum ersten Kreuzzug auf; als Seliger 1881 bestätigt
160 Paschalis II. Raniero di Bieda Kirchenstaat, Bleda di Santa Sofia 1099–1118 18 Jahre
4 Monate
8 Tage
-    Theodoricus Theoderich 1100 Gegenpapst
-    Albertus Albert von Sabina 1102 Gegenpapst
-    Silvester IV. Maginulf 1105–1111 Gegenpapst
161 Gelasius II. Johannes Coniulo Fürstentum Capua, Gaeta 1118–1119
-    Gregor VIII. Mauritius Burdinus 1118–1121 Gegenpapst
162
Calixt II. Guido Graf von Burgund Heiliges Römisches Reich, Königreich Burgund, Quingey 1119–1124 5 Jahre
10 Monate
11 Tage
Erstes Laterankonzil, 1123
-    Coelestin II. Tebaldo Buccapecus Kirchenstaat, Rom 1124 1 Tag Papstelekt
163 Honorius II. Lamberto Kirchenstaat, Bologna 1124–1130 5 Jahre
1 Monat 29 Tage
164
Innozenz II. Gregorio Papareschi Kirchenstaat, Rom 1130–1143 13 Jahre
7 Monate
10 Tage
Zweites Laterankonzil, 1139
-    Anaklet II. Pietro Pierleoni Kirchenstaat, Rom 1130–1138 7 Jahre
11 Monate
11 Tage
Gegenpapst
-    Viktor IV. Gregorio Conti von Ceccano 1138 Gegenpapst
165 Coelestin II. Guido de Castello Kirchenstaat, Città di Castello 1143–1144 5 Monate
13 Tage
166 Lucius II. Gerardo Caccianemici dal Orso Kirchenstaat, Bologna 1144–1145 11 Monate
3 Tage
167 Eugen III. (sel.) Bernhard Heiliges Römisches Reich, Italien, Pisa 1145–1153 8 Jahre
4 Monate
23 Tage
Als Seliger 1872 bestätigt
168 Anastasius IV. Corrado Demetri della Suburra Kirchenstaat, Rom 1153–1154 1 Jahr 4 Monate
21 Tage
169 Hadrian IV. Nikolas Breakspear Königreich England, Abbots Langley 1154–1159 4 Jahre
8 Monate
28 Tage
Einziger englischer Papst
170 Alexander III. Rolando Bandinelli Heiliges Römisches Reich, Italien, Siena 1159–1181 21 Jahre
11 Monate
23 Tage
Drittes Laterankonzil, 1179, Siebtlängstes Pontifikat der Geschichte (8029 Tage).
-    Viktor IV. Octaviano de Montecello Kirchenstaat, Rom 1159–1164 4 Jahre
8 Monate
13 Tage
Gegenpapst
-    Paschalis III. Guido von Crema Heiliges Römisches Reich, Italien, Crema 1164–1168 4 Jahre
4 Monate
29 Tage
Gegenpapst
-    Calixt III. Johannes von Struma Heiliges Römisches Reich, Italien, Arezzo 1168–1178 9 Jahre
9 Monate
9 Tage
Gegenpapst
-    Innozenz III. Lando von Sezze Kirchenstaat, Sezze 1179–1180 4 Monate
(?)
Gegenpapst
171
Lucius III. Ubaldo Heiliges Römisches Reich, Italien, Lucca 1181–1185 4 Jahre
2 Monate
24 Tage
172 Urban III. Humbert Crivelli Heiliges Römisches Reich, Italien, Mailand 1185–1187 1 Jahr 10 Monate
25 Tage
173 Gregor VIII. Albertus de Morra Fürstentum Benevent 1187 1 Monat 26 Tage
174 Clemens III. Paolo Scolari Kirchenstaat, Rom 1187–1191 3 Jahre
3 Monate
11 Tage
175
Coelestin III. Giacinto Bobone Orsini Kirchenstaat, Rom 1191–1198 6 Jahre
9 Monate
9 Tage
176
Innozenz III. Lothar Conti di Segni Kirchenstaat, Kastell Gavignano 1198–1216 18 Jahre
6 Monate
8 Tage
Viertes Laterankonzil, 1215
177
Honorius III. Cencio Kirchenstaat, Rom 1216–1227 10 Jahre
8 Monate
Er bestätigte die Ordensregeln der Dominikaner, Franziskaner und Karmeliten.
178
Gregor IX. Ugolino Conti di Segni Kirchenstaat, Anagni 1227–1241 14 Jahre
5 Monate
3 Tage
Neffe von Papst Innozenz III.
179 Coelestin IV. Goffredo Castiglione Heiliges Römisches Reich, Italien, Mailand 1241 17 Tage Viertkürzestes Pontifikat der Geschichte (17 Tage), starb vor der Weihe
- (Sedisvakanz, 2 Jahre) 1241–1243
180
Innozenz IV. Sinibald Fieschi Heiliges Römisches Reich, Italien, Genua 1243–1254 11 Jahre
5 Monate
12 Tage
Erstes Konzil von Lyon, 1245
181 Alexander IV. Rainald Graf Segni Kirchenstaat, Anagni 1254–1261 6 Jahre
5 Monate
13 Tage
Neffe von Papst Gregor IX.
182 Urban IV. Jacques Pantaléon Frankreich, Troyes 1261–1264 3 Jahre
1 Monat 3 Tage
183
Clemens IV
Clemens IV
Clemens IV. Gui Foucois Frankreich, Saint-Gilles (Gard) 1265–1268 3 Jahre
9 Monate
24 Tage
(Sedisvakanz, 3 Jahre) 1268–1271
184
Gregor X. in Notre Dame, Paris
Gregor X. in Notre Dame, Paris
Gregor X. (sel.) Tebaldo Visconti Heiliges Römisches Reich, Italien, Piacenza 1271–1276 4 Jahre
4 Monate
9 Tage
Zweites Konzil von Lyon, 1274; als Seliger 1713 bestätigt
185 Innozenz V. (sel.) Pierre de Tarentaise Heiliges Römisches Reich, Savoyen 1276 5 Monate
1 Tag
Seligsprechung 1898
186 Hadrian V. Ottobono Fieschi Heiliges Römisches Reich, Italien, Genua 1276 38 Tage Starb vor der Weihe
187 Johannes XXI. Petrus Juliani Portugal 1276–1277 8 Monate
12 Tage
188
Nikolaus III. in Notre Dame zu Paris
Nikolaus III. in Notre Dame zu Paris
Nikolaus III. Giovanni Gaetano Orsini Kirchenstaat, Rom 1277–1280 2 Jahre
8 Monate
28 Tage
189 Martin IV. Simon de Brion Frankreich 1281–1285 4 Jahre
1 Monat 6 Tage
190
Honorius IV. Giacomo Savelli Kirchenstaat, Rom 1285–1287 2 Jahre
1 Tag
Großneffe von Honorius III.
191
Papst Nikolaus IV. und Ricoldo da Monte di Croce
Papst Nikolaus IV. und Ricoldo da Monte di Croce
Nikolaus IV. Girolamo Masci Kirchenstaat, Lisciano 1288–1292 4 Jahre
1 Monat 13 Tage
- (Sedisvakanz, 2 Jahre) 1292–1294
192 Coelestin V. (hl.) Pietro del Murrone Königreich Sizilien, Sant’Angelo Limosano 1294 5 Monate
5 Tage
Überfordert vom Amt zurückgetreten, erster Eremit als Papst; Heiligsprechung 1313
193
Bonifatius VIII. Benedetto Caetani Kirchenstaat, Rom 1294–1303 8 Jahre
9 Monate
17 Tage
Neffe von Papst Alexander IV.
194
Benedikt XI. (sel.) Niccolo di Boccasio Heiliges Römisches Reich, Italien, Treviso 1303–1304 8 Monate
15 Tage
Als Seliger 1736 bestätigt
195
Clemens V. Bertrand de Got Frankreich 1305–1314 8 Jahre
10 Monate
15 Tage
Seit 1309 in Avignon, Konzil von Vienne, 1311–1312
- (Sedisvakanz, 2½ Jahre) 1314–1316
196
Johannes XXII. Jacques Duèze Frankreich 1316–1334 18 Jahre
3 Monate
29 Tage
In Avignon
-    Nikolaus V. Pietro Rainalducci Kirchenstaat, Corvaro 1328–1330 2 Jahre
3 Monate
13 Tage
Gegenpapst in Avignon und Rom
197
Benedikt XII. Jacques Fournier Frankreich 1334–1342 7 Jahre
4 Monate
5 Tage
In Avignon
198
Clemens VI. Pierre Roger Frankreich 1342–1352 10 Jahre
6 Monate
29 Tage
In Avignon
199
Innozenz VI. Étienne Aubert Frankreich 1352–1362 9 Jahre
8 Monate
25 Tage
In Avignon
200
Urban V. (sel.) Guillaume de Grimoald Frankreich 1362–1370 8 Jahre
2 Monate
21 Tage
In Avignon; als Seliger 1870 bestätigt
201
Gregor XI. Pierre Roger de Beaufort Frankreich 1370–1378 7 Jahre
2 Monate
27 Tage
In Avignon, kehrte 1377 wieder nach Rom zurück
202
Urban VI. Bartolomeo Prignano Königreich Neapel 1378–1389 11 Jahre
6 Monate
8 Tage
Letzter Papst, der nicht dem Kardinalskollegium angehörte, Beginn des Abendländischen Schismas
-
   Clemens VII. Robert Graf von Genf Heiliges Römisches Reich 1378–1394 15 Jahre
11 Monate
27 Tage
Gegenpapst in Avignon
203
Bonifatius IX. Pietro Tomacelli Königreich Neapel 1389–1404 14 Jahre
10 Monate
29 Tage
Schlacht von Nikopolis (gilt als letzter Kreuzzug)
-
   Benedikt XIII. Pedro Marinez de Luna y Gotor Aragonien 1394–1423 22 Jahre
9 Monate
28 Tage
Gegenpapst in Avignon
204
Innozenz VII. Cosimo dei Migliorati Kirchenstaat, Rom 1404–1406 2 Jahre
19 Tage
205
Gregor XII. Angelo Correr Republik Venedig 1406–1415 10 Jahre
11 Monate
18 Tage
Konzil von Konstanz (1414–1418)
-
   Alexander V. Pietro Philargi Republik Venedig, Kreta 1409–1410 10 Monate
7 Tage
Seit dem 20. Jahrhundert wird er als Gegenpapst gezählt, Pisa.
-
   Johannes XXIII. Baldassare Cossa Königreich Neapel 1410–1415 5 Jahre
12 Tage
Seit dem 20. Jahrhundert als Gegenpapst gezählt, Pisa
- (Sedisvakanz, 2 Jahre) 1415–1417
206
Martin V. Oddo di Colonna Kirchenstaat, Genazzano 1417–1431 13 Jahre
3 Monate
9 Tage
Seine Wahl beendete das Abendländische Schisma
-
   Clemens VIII. Gil Sánchez Muñoz y Carbón Aragonien 1423–1429 6 Jahre
1 Monat 16 Tage
Gegenpapst in Avignon
-    Benedikt XIV. Bernard Garnier Frankreich 1425–1430 Gegenpapst in Avignon
207
Eugen IV. Gabriele Condulmer Republik Venedig 1431–1447 15 Jahre
11 Monate
20 Tage
Konzil von Basel/Ferrara/Florenz, 1431–1449
-
   Felix V. Amadeus VIII. Herzog von Savoyen Heiliges Römisches Reich, Italien, Savoyen 1439–1449 9 Jahre
5 Monate
2 Tage
Letzter Gegenpapst (Konzil von Basel)
208
Nikolaus V. Tommaso Parentucelli Heiliges Römisches Reich, Italien, Sarzana 1447–1455 8 Jahre
19 Tage
Begründete die Vatikanische Bibliothek
209
Calixt III. Alfonso Borgia Aragonien 1455–1458 3 Jahre
3 Monate
29 Tage
210
Pius II. Enea Silvio Piccolomini Heiliges Römisches Reich, Italien, Pienza 1458–1464 5 Jahre
11 Monate
27 Tage
211
Paul II. Pietro Barbo Republik Venedig 1464–1471 6 Jahre
10 Monate
26 Tage
Neffe von Eugen IV.
212
Sixtus IV. Francesco della Rovere Heiliges Römisches Reich, Italien, Ligurien 1471–1484 13 Jahre
3 Tage
Ließ die nach ihm benannte Sixtinische Kapelle errichten
213 Innozenz VIII. Giovanni Battista Cibo Heiliges Römisches Reich, Italien, Republik Genua 1484–1492 7 Jahre
10 Monate
26 Tage
214
Alexander VI. Rodrigo Borgia Aragonien 1492–1503 11 Jahre
8 Tage
Neffe von Calixt III.; exkommunizierte den angeblichen Propheten Girolamo Savonarola
215
Pius III. Francesco Todeschini Piccolomini Heiliges Römisches Reich, Italien, Stadtrepublik Siena 1503 27 Tage Neffe von Pius II.
216
Julius II. Giuliano della Rovere Heiliges Römisches Reich, Italien, Republik Genua 1503–1513 9 Jahre
3 Monate
19 Tage
Neffe von Sixtus IV., Fünftes Laterankonzil, 1512–1517. Er begründete im Jahre 1506 die päpstliche Leibwache Schweizergarde Am 18. April 1506 begann er den Bau des Petersdoms.
217
Leo X. Giovanni de' Medici Heiliges Römisches Reich, Italien, Republik Florenz 1513–1521 8 Jahre
8 Monate
20 Tage
Starb hoch verschuldet, exkommunizierte Martin Luther
218
Hadrian VI. Adriaan Florisz Boeyens Heiliges Römisches Reich, Burgundische Niederlande, Utrecht 1522–1523 1 Jahr 8 Monate
5 Tage
Einziger niederländischer Papst;[14] für 455 Jahre bis zur Wahl Johannes Pauls II. letzter nicht-italienischer Papst
219
Clemens VII. Giulio de' Medici Heiliges Römisches Reich, Italien, Republik Florenz 1523–1534 10 Jahre
10 Monate
6 Tage
Cousin von Leo X., 1527 „Sacco di Roma“. Kam dem Wunsch König Heinrichs VIII. von England nicht nach, dessen Ehe mit Katharina von Aragon zu annullieren, woraufhin Heinrich die Church of England gründete und sich vom römischen Primat lossagte
220
Paul III. Alessandro Farnese Kirchenstaat, Canino 1534–1549 15 Jahre
28 Tage
Beginn Konzil von Trient, 1. Sitzungsperiode (1545–1547)
221
Julius III. Giovan Maria Giocci Kirchenstaat, Rom 1550–1555 5 Jahre
1 Monat 18 Tage
Konzil von Trient, 2. Sitzungsperiode (1551–1552)
222
Marcellus II. Marcello Cervini Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Urbino 1555 22 Tage Letzter Papst, der unter seinem Geburtsnamen regierte.
223
Paul IV. Gian Pietro Carafa Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Savoyen 1555–1559 4 Jahre
2 Monate
26 Tage
Ersterscheinung des Index librorum prohibitorum 1559.
224
Pius IV. Giovanni Angelo Medici Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Mailand 1559–1565 5 Jahre
11 Monate
13 Tage
Ende Konzil von Trient, 3. Sitzungsperiode (1561–1563)
225
Pius V. (hl.) Antonio Michele Ghislieri Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Savoyen 1566–1572 6 Jahre
3 Monate
28 Tage
Heiligsprechung 1712
226
Gregor XIII. Ugo Buoncompagni Heiliges Römisches Reich, Italien, Herrschaft Bologna 1572–1585 12 Jahre
10 Monate
28 Tage
Führte 1582 den Gregorianischen Kalender ein
227
Sixtus V. Felice Peretti di Montalto Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Urbino 1585–1590 5 Jahre
4 Monate
3 Tage
Führte drastische Reformen ein, u. a. hohe Strafen für Ehebruch, und generierte dadurch hohe Einnahmen; am Ende seines Pontifikats einer der reichsten Herrscher Europas
228
Urban VII. Giovanni Battista Castagna Kirchenstaat 1590 12 Tage Starb vor der Krönung an Malaria
229
Gregor XIV. Niccolò Sfondrati Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Mailand 1590–1591 10 Monate
11 Tage
230
Innozenz IX. Giovanni Antonio Facchinetti Kirchenstaat 1591 2 Monate
1 Tag
231
Clemens VIII. Ippolito Aldobrandini Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Urbino 1592–1605 13 Jahre
1 Monat 5 Tage
Ließ 1600 Giordano Bruno hinrichten
232
Leo XI. Alessandro Ottaviano de' Medici Heiliges Römisches Reich, Italien, Republik Florenz 1605 26 Tage
233
Paul V. Camillo Borghese Kirchenstaat 1605–1621 15 Jahre
8 Monate
12 Tage
234
Gregor XV. Alessandro Ludovisi Kirchenstaat 1621–1623 2 Jahre
4 Monate
29 Tage
235
Urban VIII. Maffeo Barberini Heiliges Römisches Reich, Italien, Republik Florenz 1623–1644 20 Jahre
11 Monate
23 Tage
Verurteilung Galileo Galileis.
236
Innozenz X. Giovanni Battista Pamphilj Kirchenstaat 1644–1655 10 Jahre
3 Monate
23 Tage
Westfälischer Friede 1648
237
Alexander VII. Fabio Chigi Heiliges Römisches Reich, Italien, Großherzogtum Toskana 1655–1667 12 Jahre
1 Monat 15 Tage
238
Clemens IX. Giulio Rospigliosi Heiliges Römisches Reich, Italien, Großherzogtum Toskana 1667–1669 2 Jahre
5 Monate
19 Tage
239
Clemens X. Emilio Altieri Kirchenstaat 1670–1676 6 Jahre
2 Monate
23 Tage
240
Innozenz XI. (sel.) Benedetto Odescalchi Heiliges Römisches Reich, Italien, Herzogtum Mailand 1676–1689 12 Jahre
10 Monate
22 Tage
Seligsprechung 1956
241
Alexander VIII. Pietro Ottoboni Republik Venedig 1689–1691 1 Jahr 3 Monate
26 Tage
242
Innozenz XII. Antonio Pignatelli Königreich Neapel 1691–1700 9 Jahre
2 Monate
15 Tage
243
Clemens XI. Giovanni Francesco Albani Kirchenstaat 1700–1721 20 Jahre
3 Monate
24 Tage
Erster albanischstämmiger Papst
244
Innozenz XIII. Michelangelo dei Conti Kirchenstaat 1721–1724 2 Jahre
9 Monate
25 Tage
245
Benedikt XIII. Pietro Francesco Orsini Königreich Neapel 1724–1730 5 Jahre
8 Monate
23 Tage
Seligsprechungsverfahren eröffnet, seit 1931 ehrwürdiger Diener Gottes
246
Clemens XII. Lorenzo Corsini Heiliges Römisches Reich, Italien, Großherzogtum Toskana 1730–1740 9 Jahre
6 Monate
24 Tage
247
Benedikt XIV. Prospero Lorenzo Lambertini Kirchenstaat 1740–1758 17 Jahre
8 Monate
16 Tage
Erster Papst, der eine Enzyklika veröffentlichte
248
Clemens XIII. Carlo della Torre Rezzonico Republik Venedig 1758–1769 10 Jahre
6 Monate
27 Tage
249
Clemens XIV. Giovanni Vincenzo Antonio Ganganelli Kirchenstaat 1769–1774 5 Jahre
4 Monate
3 Tage
Verbot des Jesuitenordens 1773
250
Pius VI. Giovanni Angelo Graf Braschi Kirchenstaat 1775–1799 24 Jahre
6 Monate
14 Tage
1796 von den französischen Besetzern verbannt, anschließend nach Frankreich deportiert. Viertlängstes Pontifikat der Geschichte (8962 Tage).
251
Pius VII. Luigi Barnaba Niccolò Maria Graf Chiaramonti Kirchenstaat 1800–1823 23 Jahre
5 Monate
6 Tage
Konkordat von 1801; wurde 1808 bis 1814 von Napoleon Bonaparte festgehalten. Restauration des Jesuitenordens 1814. Seligsprechungsverfahren eröffnet, seit 2007 Ehrwürdiger Diener Gottes. Sechstlängstes Pontifikat der Geschichte (8560 Tage).
252
Leo XII. Annibale Sermattei della Genga Kirchenstaat 1823–1829 5 Jahre
4 Monate
13 Tage
253
Pius VIII. Francesco Saverio Castiglioni Kirchenstaat 1829–1830 1 Jahr 7 Monate
30 Tage
254
Gregor XVI. Bartolomeo Alberto Cappellari Republik Venedig 1831–1846 15 Jahre
3 Monate
30 Tage
Letzter Nicht-Bischof, der zum Papst gewählt wurde
255
Pius IX. (sel.) Giovanni Maria Mastai-Ferretti Kirchenstaat 1846–1878 31 Jahre
7 Monate
25 Tage
Längstes nachweisbares Pontifikat der Geschichte (11560 Tage), Erstes Vatikanisches Konzil, 1869–1870; Seligsprechung 2000
256
Leo XIII. Vincenzo Gioacchino Pecci Frankreich, Département Rome, Carpineto Romano (heutiges Italien) 1878–1903 25 Jahre
5 Monate
Sozialenzyklika Rerum Novarum 1891. Drittlängstes Pontifikat der Geschichte (9281 Tage); soweit bekannt ältester amtierender Papst (93 Jahre und 4 Monate).
257
Pius X. (hl.) Giuseppe Melchiorre Sarto Kaisertum Österreich, Lombardo-Venetien (heutiges Italien) 1903–1914 11 Jahre
16 Tage
Heiligsprechung 1954
258
Benedikt XV. Giacomo della Chiesa Königreich Sardinien (heutiges Italien) 1914–1922 7 Jahre
4 Monate
19 Tage
Promulgation des ersten Codex Iuris Canonici 1917
259
Pius XI. Achille Ambrogio Damiano Ratti Kaisertum Österreich, Lombardo-Venetien (heutiges Italien) 1922–1939 17 Jahre
4 Tage
Lateranverträge 1929
260
Pius XII. Eugenio Maria Giuseppe Giovanni Pacelli Italien 1939–1958 19 Jahre
7 Monate
7 Tage
Seligsprechungsverfahren 1965 eröffnet, seit 2009 Ehrwürdiger Diener Gottes.
261
Johannes XXIII. (hl.) Angelo Giuseppe Roncalli Italien 1958–1963 4 Jahre
7 Monate
6 Tage
Beginn Zweites Vatikanisches Konzil 1962; Seligsprechung 2000. Die Heilig­sprechung fand am 27. April 2014 statt.
262
Paul VI. (hl.) Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini Italien 1963–1978 15 Jahre
1 Monat 21 Tage
Ende Zweites Vatikanisches Konzil 1965; Seligsprechung 2014. Die Heilig­sprechung fand am 14. Oktober 2018 statt.
263
Johannes Paul I. (sel.) Albino Luciani Italien 1978 33 Tage Starb 33 Tage nach der Wahl; erster Papst mit Doppelnamen und einziger, der die Ordnungszahl „I.“ in seinen Namen aufnahm; Seligsprechungs­verfahren 2003 eröffnet; Seligsprechung am 4. September 2022.
264
Johannes Paul II. (hl.) Karol Józef Wojtyła Polen 1978–2005 26 Jahre
5 Monate
17 Tage
Erster polnischer Papst, erster nicht-italienischer Papst seit 1523; Seligsprechung 1. Mai 2011. Die Heilig­sprechung fand am 27. April 2014 statt. Zweitlängstes Pontifikat der Geschichte (9666 Tage).
265
Benedikt XVI. Joseph Aloisius Ratzinger Deutschland 2005–2013 7 Jahre
10 Monate
9 Tage
Einziger Papst mit deutscher Staats­angehörigkeit. Verzichtete zum 28. Februar 2013 auf das Amt; soweit bekannt der Papst mit dem höchsten Lebensalter der Kirchengeschichte (95 Jahre, 259 Tage), er erreichte als Papa emeritus dieses Alter, nicht im Amt.
266
Franziskus Jorge Mario Bergoglio Argentinien seit 2013 11 Jahre und 29 Tage (dauert an) Erster lateinamerikanischer Papst; erster Papst, der dem Orden der Jesuiten angehört; soweit bekannt zweitältester amtierender Papst.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eusebius von Caesarea: Historia Ecclesiastica. VI 20 (= Sources Chrétiennes. Band 41) Editions du Cerf, Paris 1955, S. 119 f.
  2. Angelo Mai: Scriptorum veterum nova collectio e vaticanis codicibus editio. Band I, 2. Typis Vaticanis, Rom 1825, S. 173.
  3. Die Ehrenbezeichnung, später Berufsbezeichnung παπάς wurde traditionell als Vorsilbe in den Familiennamen des Pfarrers und auch seiner Kinder integriert. Vergleiche zum Beispiel Παπανδρέου (Papandreou) oder Παπαδήμος (Papademos).
  4. Επίσκοποι (Bischöfe) waren in den frühen christlichen Gemeinden ausgebildete Theologen, ähnlich dem heutigen Pfarrer/Priester. Sie wurden von der Gemeinde für meist kurze Zeit als ihre Vertretung demokratisch gewählt (demos, δήμος = Gemeinde). Später wurden sie von Kollegen der umliegenden Episkopaten (fachlich) ausgewählt und dann der betreffenden Gemeinde zur Wahl vorgeschlagen.
  5. Symmachianische Fälschungen und Konstantinische Schenkung
  6. Päpste. Abgerufen am 7. November 2023.
  7. Eusebius von Caesarea: Kirchengeschichte, V. 28, II.
  8. Miltiades. www.imperiumromanum.com, abgerufen am 20. August 2010.
  9. Glaubensbekenntnis von Nicäa im griechischen Original und in deutscher Übersetzung: „Πιστεύω … Εις μίαν, αγίαν, καθολικήν και άποστολικήν Εκκλησίαν; Ich glaube … an die eine, heilige, katholische (= alle umfassende) und apostolische (= entsandte) Kirche.“
  10. Ulf Dirlmeier, Andreas Gestrich, Ulrich Herrmann, Ernst Hinrichs, Konrad H. Jarausch, Christoph Kleßmann, Jürgen Reulecke: Deutsche Geschichte (= Reclam Sachbuch. Kindle Edition). Aktualisierte und ergänzte Ausgabe, Reclam, Stuttgart 2014, Zeitleiste zu den Jahren 1046–1059.
  11. Gerhard Jelinek: Mutiger, klüger, verrückter: Frauen, die Geschichte machten. Amalthea Signum Verlag, Wien 2020, ISBN 978-3-99050-183-2.
  12. Stephan Vajda: Die Babenberger: Aufstieg einer Dynastie (= Trend-Profil-Buch bei Orac.). Orac, Wien 1986, ISBN 3-7015-0011-8, S. 26.
  13. 16. 7. 1054, Der päpstliche Bann gegen den Patriarchen von Konstantinopel leitet das Morgenländische Schisma ein. wissen.de, abgerufen am 6. Dezember 2022.
  14. Hans Cools, Catrien Santing, Hans de Valk: Adrian VI: A Dutch Pope in a Roman context. In: Fragmenta. Journal of the Royal Netherlands Institute in Rome. Band 4, 2012.