Neulich, beim Konveniat … Quelle: echoromeo.blogspot.comMehr
elisabethvonthüringen
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Es kommt auf die Aussagekräftigkeit an; und die ist in diesem Falle durchaus gegeben!
Gottfried von Bouillon
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Wie bekommt man es denn hin, das ein Foto/Bild in der Hauptspalte erscheint und nicht unter "Neue Bilder"????
Tiberias Magnus
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elisabethvonthüringen
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Huch...schluchz*...Gloria.Tv wurde schon wieder vergessen...
Medienkarrieren in heutiger Zeit
In diesem Land gibt’s viele, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Viel mehr, als in der Medienbranche Jobs angeboten werden. So studiert man erstmal und hofft dann auf einen guten Start in der Medienbranche. Die meisten schaffen es nicht – sie müssen sich von Praktikantenjob zu Praktikantenjob …Mehr
Huch...schluchz*...Gloria.Tv wurde schon wieder vergessen...
Medienkarrieren in heutiger Zeit
In diesem Land gibt’s viele, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Viel mehr, als in der Medienbranche Jobs angeboten werden. So studiert man erstmal und hofft dann auf einen guten Start in der Medienbranche. Die meisten schaffen es nicht – sie müssen sich von Praktikantenjob zu Praktikantenjob hangeln und dürfen dann z.B. bei SPON oder SZOn am Wochenende mal einen Artikel verfassen.
Aber so mancher kann auch Glück haben. Der landet dann mal ganz schnell auf einem Posten bei einer Provinzzeitung. Schon bald muss er aber feststellen, dass es in der Provinz so gar nichts gibt, was zum Enthüllungsjournalismus taugt. Da wird man mal zur Jahreshauptversammlung des Kaninchenzuchtvereins geschickt, zu den Taubenzüchtern oder zum Obst- und Gartenbauverein. Wenn man „Glück“ hat, gibt’s mal einen größeren Unfall oder ein paar Jugendliche schlagen nach einer Partynacht mal ein paar Fensterscheiben ein. Manchmal wird auch irgendwo eingebrochen oder es werden Autos gestohlen. Es gibt Feuerwehrfeste, Stadtfeste und einen Zweiligaverein, der in der Tabellenmitte rumdümpelt. Das interessiert die Leser und deshalb haben solche Heimatzeitungen auch eine treue Leserschaft....
Wie laaaangweilig, denkt sich da der junge Provinzjournalist und träumt davon, mal so eine richtige „Enthüllungsstory“ zu schreiben. Und er erinnert sich daran, was er auf der Journalistenschule gelernt hat: Schreibe einen bösen Artikel gegen die Kirche und schon darfst Du Dir der Aufmerksamkeit der „großen“ Chefredakteure sicher sein.
Gesagt, getan und schon nimmt man sich die „Fundamentalisten“ mal so richtig zur Brust. Das ist ziemlich ungefährlich, denn konservative Katholiken leben nach dem Vorbild ihres Herrn und halten bevorzugt auch noch die andere Backe hin .... Das bringt so einem Provinzschreiberling so richtig Spaß. Endlich darf er mal aus sich rausgehen und diese gefährliche Gruppe mal in die Schranken weisen. Bei Echo Romeo kann man nachlesen, wie gefährlich diese Fundis wirklich sind.
Der Provinzschreiberling gehört übrigens zu einem Blatt aus Ingolstadt, das über die Dörfer verteilt verteilt wird, bis hin nach Eichstätt trotzdem nicht mal 90.000 Auflage schafft. Und natürlich von vielen konservativen Katholiken gelesen wird, die bisher noch gar nicht wussten, was für gefährliche und böse Tradis sie eigentlich sind. Aber jetzt wissen sie’s - aus ihrer eigenen Heimatzeitung.
Der Schreiberling träumt jetzt sicher schon davon, dereinst dem „großen“ Heribert zuarbeiten zu dürfen, aber wahrscheinlich landet er nur als Aushilfskellner in der Weinstube.
Medienkarrieren in heutiger Zeit
In diesem Land gibt’s viele, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Viel mehr, als in der Medienbranche Jobs angeboten werden. So studiert man erstmal und hofft dann auf einen guten Start in der Medienbranche. Die meisten schaffen es nicht – sie müssen sich von Praktikantenjob zu Praktikantenjob hangeln und dürfen dann z.B. bei SPON oder SZOn am Wochenende mal einen Artikel verfassen.
Aber so mancher kann auch Glück haben. Der landet dann mal ganz schnell auf einem Posten bei einer Provinzzeitung. Schon bald muss er aber feststellen, dass es in der Provinz so gar nichts gibt, was zum Enthüllungsjournalismus taugt. Da wird man mal zur Jahreshauptversammlung des Kaninchenzuchtvereins geschickt, zu den Taubenzüchtern oder zum Obst- und Gartenbauverein. Wenn man „Glück“ hat, gibt’s mal einen größeren Unfall oder ein paar Jugendliche schlagen nach einer Partynacht mal ein paar Fensterscheiben ein. Manchmal wird auch irgendwo eingebrochen oder es werden Autos gestohlen. Es gibt Feuerwehrfeste, Stadtfeste und einen Zweiligaverein, der in der Tabellenmitte rumdümpelt. Das interessiert die Leser und deshalb haben solche Heimatzeitungen auch eine treue Leserschaft....
Wie laaaangweilig, denkt sich da der junge Provinzjournalist und träumt davon, mal so eine richtige „Enthüllungsstory“ zu schreiben. Und er erinnert sich daran, was er auf der Journalistenschule gelernt hat: Schreibe einen bösen Artikel gegen die Kirche und schon darfst Du Dir der Aufmerksamkeit der „großen“ Chefredakteure sicher sein.
Gesagt, getan und schon nimmt man sich die „Fundamentalisten“ mal so richtig zur Brust. Das ist ziemlich ungefährlich, denn konservative Katholiken leben nach dem Vorbild ihres Herrn und halten bevorzugt auch noch die andere Backe hin .... Das bringt so einem Provinzschreiberling so richtig Spaß. Endlich darf er mal aus sich rausgehen und diese gefährliche Gruppe mal in die Schranken weisen. Bei Echo Romeo kann man nachlesen, wie gefährlich diese Fundis wirklich sind.
Der Provinzschreiberling gehört übrigens zu einem Blatt aus Ingolstadt, das über die Dörfer verteilt verteilt wird, bis hin nach Eichstätt trotzdem nicht mal 90.000 Auflage schafft. Und natürlich von vielen konservativen Katholiken gelesen wird, die bisher noch gar nicht wussten, was für gefährliche und böse Tradis sie eigentlich sind. Aber jetzt wissen sie’s - aus ihrer eigenen Heimatzeitung.
Der Schreiberling träumt jetzt sicher schon davon, dereinst dem „großen“ Heribert zuarbeiten zu dürfen, aber wahrscheinlich landet er nur als Aushilfskellner in der Weinstube.