Die Kniebeugen wurden durch die Liturgiereform so was von reduziert - auf ganze 2. Wenn also unser Papst diese bewusst weglässt, dann ist das schon von großer Wichtigkeit, das zu verbalisieren.
Gelenkschmerzen hin oder her: So wie er laufen kann, müsste er auch eine Kniebeuge machen können. Ich bin mir sicher: Wollte er sie machen, täte er es - wenn auch nur angedeutet und sich am Altar festhaltend.
Eigentlich gehört die Kniebeuge direkt nach die hl. Wandlung und nicht erst nach die Erhebung der Gestalten von Brot und Wein: Durch die Kraft des Priesters geschieht die hl. Wandlung, und nicht erst durch das Anbeten (siehe Luther).
Nun: Wer glaubt, MUSS eine Kniebeuge nach der hl. Wandlung machen, da reicht eine Verneigung nicht aus. Gott gebührt die Anbetung. Eine Referenz und Ehrerbietung reichen da nicht aus. Schließlich bestehen wir nicht nur aus Geist und Seele, sondern auch aus Leib und Gemüt. Beides muss sich Gott zuneigen können und genährt werden.

@Grossert

An Äusserichkeiten macht kein Traditionalist den Glauben fest, ausser sie seien Ausdruck der inneren Frömmigkeit.

Ich kann einfach nicht verstehen, dass Ihr Euer Seelenheil von einer Kniebeuge abhängig macht. Mein Ex-Bischof in Leitmeritz hatte nur eine Hand. Ist sein linksgespendeter Segen jetzt ungültig (so wie es früher mal war?) Macht ja auch keinen Sinn, wenn der Papst morgen wegen Knieschmerzen keine Messe mehr feiern kann. Also, das sehe ich ganz gelassen und bin verwundert, das einer Kniebeuge soviel Raum gegeben wird.

@gerdich
Das ist ihre Ansicht,die sie nicht für alle Menschen verallgemeinern dürfen!Wenn es Sie in ihrem Glauben weiterbringt,gut.Dann ist es der richtige Weg für Sie.Aber deshalb dürfen Sie Menschen,die nicht zur Mundkommunion gehen,nicht einen tiefen Glauben absprechen!

In früheren Zeiten war nur Mundkommunion und ich möchte bezweifeln,ob das alles tadelfreie Gläubige waren,die sie empfingen!Gott,der Herr,prüft die Herzen!Das ist nicht unser Job.

Es geht hier auch nicht nur um eine "Erlaubtheits"-Frage.

Es geht hier um den Glauben.
Die Formen des Handelns sind Ausdruck des Glaubens.

Viele haben sich schon daran gewöhnt, dass der Papst während der Wandlung nicht einmal die Andeutung einer Kniebeuge macht.

Handkommunion ist immer ein Zeichen von Unglaube.

Grossert: Die Hankommunion ist nur im Form eines Indults erlaubt, der normale Empfang der Heiligen Kommunion ist noch immer die knieende Mundkommunion, und wenn der Papst die Handkommunion in seinen Heiligen Messen untersagt, müßten sich eigentlich alle, die die Heilige Kommunion austeilen und empfangen daran halten. Aber wie gesagt die Handkommunion ist ja nur ein Teil des Übels.
www.kathpedia.com/index.php

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Sehr geehrter Grossert: Auch ihnen einen wunderschönen Guten Morgen. Also das im Peterdom die Handkommunion ausgeteilt wurde, ist ja auch nichts ungewöhnliches, kam ja auch unter Papst Benedikt XVI vo,r obwohl dieser dies Verboten hätte, siehe www.kath.net/news/29503 aber der Ungehorsam ist leider schon zur Normalität geworden.

Aber persönlich viel Schlimmer finde ich das die Patene nicht verwendet wird, um zu verhindern das kleine Partikel auf dem Boden fallen und so der Leib und das Blut Gottes unseres Herrn Jesus Christus profaniert wird.
Voilà pourquoi Benoît XVI ne donne plus la communion dans la main !

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen