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Vor einem jähen und unbußfertigen Tod bewahre uns Herr Jesus Christus. Vor einem jähen und unbußfertigen Tod bewahre uns Herr Jesus Christus. www.youtube.com/watchMehr
Vor einem jähen und unbußfertigen Tod bewahre uns Herr Jesus Christus.

Vor einem jähen und unbußfertigen Tod bewahre uns Herr Jesus Christus.

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Hier kommt etwas zum Thema "Ableben" aus einem anderen Kath. Forum. Vergelt's Gott:
Es wurden große Anstrengungen gemacht, den Orden zu unterdrücken und aufzuheben. In seiner großen Not flehte der heilige Simon unter Tränen die Gottesmutter an, sie möge die Ordensfamilie, die sie an Kindesstatt angenommen hatte, nicht verlassen und ihr ein besonderes Zeichen ihres mütterlichen Schutzes geben.
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Hier kommt etwas zum Thema "Ableben" aus einem anderen Kath. Forum. Vergelt's Gott:

Es wurden große Anstrengungen gemacht, den Orden zu unterdrücken und aufzuheben. In seiner großen Not flehte der heilige Simon unter Tränen die Gottesmutter an, sie möge die Ordensfamilie, die sie an Kindesstatt angenommen hatte, nicht verlassen und ihr ein besonderes Zeichen ihres mütterlichen Schutzes geben.

Daraufhin erschien ihm am 16. Juli 1251 die heilige Jungfrau, lichtumflossen, und reichte ihm das Skapulier und sprach zu ihm:

„Mein Sohn, empfange dieses Skapulier deines Ordens; es ist das Zeichen der besonderen Vergünstigungen, die ich für dich und die Kinder des Karmel erlangt habe.

Wer in diesem Gnadenkleide sterben wird,
wird vor dem ewigen Feuer bewahrt bleiben.

Es ist ein Zeichen des Heiles, ein Schutzkleid in Gefahren, das Unterpfand eines besonderen Friedens und besonderen Schutzes.“

Voll Freude nahm der greise Heilige dieses wertvolle Gnadengeschenk der Gottesmutter an und sorgte schnell für seine Verbreitung. Hatte der Papst bis dahin noch den Gegnern des Ordens sein Ohr geneigt, so erwies er sich von diesem Zeitpunkt an als Beschützer der neuen Gemeinschaft und bestätigte sie aufs neue. Unter dem Schutz der Gottesmutter begann der Karmeliterorden in Europa nun rasch aufzublühen. Als der heilige Simon Stock 1265 mit 100 Jahren verstarb, zählte die junge Ordensfamilie bereits 40 Klöster und Einsiedeleien.

Das Skapulier sollte jedoch nicht nur den Mönchen und Schwestern des Karmelordens vorbehalten sein. Dieses Gnadengeschenk verlieh Maria allen Gläubigen — auch uns. Schon zu Lebzeiten des heiligen Simon Stock gründete sich eine Skapulierbruderschaft. Bald sah man auch große und hervorragende Persönlichkeiten mit dem Skapulier bekleidet, wie etwa den heiligen König Ludwig von Frankreich und dessen gesamte königliche Familie. Nicht weniger als 32 Päpste bereicherten diese Bruderschaft mit Ablässen. Auch in unserem Jahrhundert gewann das Skapulier eine neue Bedeutung: am 13. Oktober 1917, bei ihrer letzten Erscheinung in Fatima, erschien die heilige Jungfrau als Muttergottes vom Berge Karmel.

Wie aber können wir der Gnadenvorzüge, die mit dem Tragen des Skapuliers verbunden sind, teilhaftig werden? Das Skapulier muß von einem Priester aufgelegt werden. Dies kann heute durch jeden katholischen Geistlichen erfolgen. Durch das Auflegen des Skapuliers wird man gleichzeitig in die Skapulierbruderschaft mitaufgenommen.

Die heilige Jungfrau hatte zum heiligen Simon Stock gesagt: „Wer mit diesem Kleide sterben wird, wird vor den Flammen des ewigen Feuers bewahrt bleiben. Es ist ein Zeichen des Heiles, ein Schutzmittel in Gefahren, das Unterpfand eines besonderen Friedens und besonderen Schutzes.“

Man könnte einwenden, daß es der katholischen Religion fremd ist, sich durch materielle Dinge den Himmel zu sichern. Überspitzt könnte man sagen, daß man dann einfach drauflosleben könnte, ohne die Gebote zu halten, und, würde man nur dieses kleine Stückchen Stoff an sich tragen, könnte man dennoch seine Haut für den Himmel retten. So einfach aber darf man die Verheißung Mariens nicht verstehen. Falls wir das Unglück haben sollten, in schwere Sünde zu fallen, so wird Maria aus den göttlichen Schätzen mit einer so wirksamen Gnade unser Herz rühren, daß wir uns auf heilsame Weise umwandeln und bekehren. Wenn wir uns nur nicht durch hartnäckigen Widerstand dieser Gnade widersetzen, so wird die allerseligste Gottesmutter auf diese Weise unsere Seele retten, so daß wir in die ewige Glückseligkeit eingehen dürfen.

Der zweite Gnadenvorzug des Skapuliers besteht wie anfangs bereits erwähnt, darin, daß uns Maria am ersten Samstag nach dem Tode aus dem Fegefeuer befreien wird.

Auch gegen dieses sogenannte Samstagsprivileg wurden ähnliche Einwände erhoben. Nicht weniger aber als fünf Päpste haben ausdrücklich bekräftigt, daß dieses Gnadenprivileg gepredigt werden darf. Wir können es nicht hoch genug einschätzen, was es bedeutet, die Zeit der Läuterung im Fegefeuer auf so kurze Zeit beschränkt zu bekommen.

„Nichts Unreines darf in den Himmel eingehen“ (Apk 21, 27).

Bis aber bei einem Verstorbenen die gesamte Schuld abgetragen und jede zeitliche Sündenstrafe abgebüßt ist, bedarf es oft einer sehr langen und peinvollen Läuterung.

Welche Gegenleistung aber verlangt Maria von uns, damit wir des Samstagsprivilegs teilhaftig werden?

Wir müssen uns

1. Der standesgemäßen Keuschheit befleißigen (d. h. Priester und Ordensleute, wie es dem geistlichen Stand entspricht, Eheleute, wie es sich für den Stand der christlichen Ehe geziemt und Ledige, gemäß dem Stand der Unverheirateten);

2. Die sogenannten marianischen Tagzeiten beten, oder sich am Mittwoch, Freitag und Samstag von Fleischspeisen enthalten, oder — und dies kann jeder von uns leicht erfüllen: täglich den Rosenkranz beten.

Wenn uns Maria in ihrer übergroßen Liebe ein so großzügiges Gnadengeschenk macht, was folgt dann für uns daraus?

Wenn wir das Skapulier bereits aufgelegt bekommen haben, so sollten wir darüber tiefe Freude empfinden und diese Gnade wieder neu schätzen! Tragen wir dieses Ehrengewand der auserwählten Kinder der Muttergottes auch weiterhin und beten wir den Rosenkranz mit großer Dankbarkeit für die Bevorzugung und Begünstigungen, mit denen uns die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria stets zuvoreilt!

Als Schwester Lucia befragt wurde, warum denn Maria bei ihrer letzten Erscheinung in Fatima als Muttergottes vom Berge Karmel erschienen war, sagte sie:

„Maria wollte dadurch ihren Wunsch bekundert, daß alle Menschen das Skapulier als Zeichen ihrer Weihe an Ihr Unbeflecktes Herz tragen.“

Da das Tragen des Skapuliers unter Umständen mit Unbequemlichkeiten verbunden sein kann, gewährt die heilige Kirche, daß ersatzweise eine spezielle Skapuliermedaille verwendet werden darf, die die entsprechenden Bildnisse trägt. Diese Medaille ist dem Skapulier durchaus gleichwertig, dem bloßen Gebrauch der Medaille bleiben daher dieselben Gnadenprivilegien zugesichert wie dem Skapulier. Lediglich einige der Ablässe, die mit dem Tragen des Skapuliers verbunden sind, können nicht mehr gewonnen werden.