SvataHora
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Maria Schnee Südböhmen. Nur einen (gefühlten) Steinwurf nördlich von Linz ist schon die Grenze zur Tschechischen Republik. Sozusagen im Schatten des Eisernen Vorhangs befand sich die Wallfahrtskirche …Mehr
Maria Schnee Südböhmen.

Nur einen (gefühlten) Steinwurf nördlich von Linz ist schon die Grenze zur Tschechischen Republik. Sozusagen im Schatten des Eisernen Vorhangs befand sich die Wallfahrtskirche Maria Schnee beim heiligen Stein bei Reichenau. Sie lag also voll im Sperrgebiet. An die barocke Wallfahrtskirche war ein Nonnenkloster gebaut, das nach der Auflösung 1950 abgerissen wurde. Ebenso an die Kirche angebaut ist die Gnadenkapelle mit dem Heiligen Stein und der großen Statue von Maria mit dem Jesuskind. Nach 1990 wurde die Kirche wieder schön und würdig renoviert. Leider ging die schöne Innenausstattung für immer verloren; doch heute präsentiert sich das Heiligtum zwar schlicht aber doch würdig. Es ist nicht völlig kahl und leer; es wurden sogar einige alte Bilder aufgehängt, die wie ein Trostpflaster wirken. In der Gnadenkapelle dagegen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Die Gläubigen brachten wieder eifrig alte Bilder und hängten sie auf. Vergleicht man mit alten Fotos, sieht die Gnadenkapelle heute aus wie ehedem. Es fehlt aber in der Kirche am Hochaltar ein Maria-Schnee-Bild. Vielleicht schafft man es ja noch eine authentische Nachbildung anzufertigen. Der Kirchenmaler (hoffentlich wird ein Kirchenmaler beauftragt) könnte obiges Bild zur Orientierung nehmen. (Die Statue in der Gnadenkapelle wurde übrigens in der Zeit des Kommunismus in einer Nachtundnebelaktion in Sicherheit gebracht und perfekt restauriert.)
(Foto: farnost kaplice.cz)
Ministrant1961
In der Gnadenkapelle dagegen, scheint die Zeit stehen geblieben sein. Die Gläubigen brachten wieder eifrig alte Bilder und
hängten sie auf........
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Genau daran, nämlich wenn man dem gläubigen Volk selbst freie Hand lässt, sieht man doch, wie unsre Kirchen nach Renovierungen aussähen, weñn Gläubige Menschen, bei den Renovierungsarbeiten …Mehr
In der Gnadenkapelle dagegen, scheint die Zeit stehen geblieben sein. Die Gläubigen brachten wieder eifrig alte Bilder und
hängten sie auf........

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Genau daran, nämlich wenn man dem gläubigen Volk selbst freie Hand lässt, sieht man doch, wie unsre Kirchen nach Renovierungen aussähen, weñn Gläubige Menschen, bei den Renovierungsarbeiten mitreden könnten. Dadurch kann man sehen, daß die bei uns üblichen Entleerungen, in Folge von Renovierungsarbeiten, sowie die spärliche Ausstattung mit sogenannter modernen Malereien und Skulpturen, der renovierten Kirchen, nicht vom Gläubigen Volk der gewünscht ist, sondern in den Köpfen entstehen, der im 68er Geist verhafteten modernistischen Geistlichkeit, vor allem im heutigen Episkopat.
SvataHora
Maria vom Schnee, uns allzeit beisteh'!
SvataHora
Dieses Bild werde ich mir wohl ausdrucken und die Kratzer mit Stiften, die etwas heller sind, kaschieren. Hat bis jetzt noch immer funktioniert.