SvataHora
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Wer im Glashaus sitzt ... ... sollte nicht mit Steinen werfen! - Der 36jährige Republikaner, Abgeordneter des Senats von Oklahoma (USA) RALPH SHORTEY unterstützte mit allen Kräften Donald Trump im …Mehr
Wer im Glashaus sitzt ...

... sollte nicht mit Steinen werfen! - Der 36jährige Republikaner, Abgeordneter des Senats von Oklahoma (USA) RALPH SHORTEY unterstützte mit allen Kräften Donald Trump im Wahlkampf. Er stand für traditionelle Werte wie Ehe und Familie und proklamierte diese kämpferisch. Auch wandte er sich gegen Rechte für Schwule und Lesben und war ihr erbitterter Gegner. So far, so good. - Doch sein Ich hatte noch eine andere Seite, die er wohl durch sein entschlossenes Auftreten gegen die gay community zu überspielen versuchte: er wurde in einem Motel, das er für eine Nacht gebucht hatte, mit einem 17jährigen Strichjungen erwischt. Er hatte den jungen Mann über ein einschlägiges dating portal kontaktiert. Die Freundin des Jungen wurde stutzig, weil er sagte, heute Nacht verdiene er viel Geld. So veranlasste die Freundin, dass er an jenem Abend beschattet und verfolgt wurde. Die Spur führte in ein Motelzimmer, aus dem Marihuanageruch strömte, der aber offenbar schon bei der Ankunft der beiden im Zimmer zu riechen war; denn das Rauschmittel wurde bei ihnen nicht gefunden. So wurden sie also von der Polizei im Motelzimmer aufgespürt. Das Schutzalter für gleichgeschlechtlichen Sex liegt in Oklahoma bei 16 Jahren, wenn es sich um Prostitution handelt bei 18 Jahren. Da der junge Mann also noch keine 18 war, fiel das Vergehen unter "Sex-Menschenhandel von Minderjährigen". Auf seiner Festplatte hatte er ein Genitalfoto des jungen Mannes und lange chats. Auch suchte er über das dating portal noch weitere Kontakte zu männlichen Teens. - Seine Ehefrau, mit der er vier Kinder hat, reichte sofort die Scheidung ein. Er wurde nun zu 15 Jahren Haft verurteilt. Anschließend noch 10 Jahre auf Bewährung. Nach Ablauf der Haft wird auch noch eine Geldstrafe in Höhe von $ 250.000 fällig. - Grund zur Schadenfreude ist das auf keinen Fall. Es ist eine Tragödie. Nicht nur er steht vor einem Scherbenhaufen sondern vor allem auch seine Frau und seine Kinder. Für mein Empfinden ist die Strafe drakonisch hoch und völlig überzogen. Da ist die Rechtsprechung bei uns in Westeuropa in den meisten Ländern doch moderater. Möge Mr. Shortey aufgefangen werden - von der Gnade Gottes!
(Quelle: bbc.com u.a. lt. google und youtube)