Verherrlichung des Hl. Altarsakraments. Die Disputa oder Verherrlichung des Altarsakaments, ein Fresko von Raffael 1508/09 in Rom, Palazzo Vaticano. Das Bild gleicht einer himmlischen Vision. Im …Mehr
Verherrlichung des Hl. Altarsakraments.
Die Disputa oder Verherrlichung des Altarsakaments, ein Fresko von Raffael 1508/09 in Rom, Palazzo Vaticano.
Das Bild gleicht einer himmlischen Vision. Im Zentrum steht der Altar mit der Hostie im Ostensorium, darüber erscheint. die Hl. Trinität mit Maria und Johannes, darunter die 4 Evangelien-Bücher auf einer Wolkenbank, auf der auch Propheten, Apostel und Heilige ihre Plätze eingenommen haben. Um den Altar eine recht bewegte Szene, mit historischen Gestalten aus der Kirche, zusammen mit anonymen Nebenfiguren. Man gewinnt den Eindruck eines Streitgesprächs (disputa) über das zur Schau gestellte Sakrament auf dem Altar. Oder es sollte auch an die vatikanische Disputation von 1452 erinnert werden, in der Papst Sixtus IV., hier im Bild rechts im Vordergrund, hoch aufgerichtet im goldenen Pluviale, das Corpus Christi als einzig anbetungswürdig verteidigt hatte.
Die Disputa oder Verherrlichung des Altarsakaments, ein Fresko von Raffael 1508/09 in Rom, Palazzo Vaticano.
Das Bild gleicht einer himmlischen Vision. Im Zentrum steht der Altar mit der Hostie im Ostensorium, darüber erscheint. die Hl. Trinität mit Maria und Johannes, darunter die 4 Evangelien-Bücher auf einer Wolkenbank, auf der auch Propheten, Apostel und Heilige ihre Plätze eingenommen haben. Um den Altar eine recht bewegte Szene, mit historischen Gestalten aus der Kirche, zusammen mit anonymen Nebenfiguren. Man gewinnt den Eindruck eines Streitgesprächs (disputa) über das zur Schau gestellte Sakrament auf dem Altar. Oder es sollte auch an die vatikanische Disputation von 1452 erinnert werden, in der Papst Sixtus IV., hier im Bild rechts im Vordergrund, hoch aufgerichtet im goldenen Pluviale, das Corpus Christi als einzig anbetungswürdig verteidigt hatte.
Der größte Schatz der katholischen Kirche ist für viele Ökumenetrunkene eher eine Peinlichkeit, die man zurechtreden muss. Heißt es ursprünglich "In der Monstranz ist Christus ganz, nicht Brotsubstanz", so heißt es heute: "O, kommt herein: esst Brot, trinkt Wein". Selbst bei "Schönster Herr Jesus" wurde das klare Bekenntnis zu Jesus im hochheiligen Altarsakrament verwässert und verfälscht. Heißt …Mehr
Der größte Schatz der katholischen Kirche ist für viele Ökumenetrunkene eher eine Peinlichkeit, die man zurechtreden muss. Heißt es ursprünglich "In der Monstranz ist Christus ganz, nicht Brotsubstanz", so heißt es heute: "O, kommt herein: esst Brot, trinkt Wein". Selbst bei "Schönster Herr Jesus" wurde das klare Bekenntnis zu Jesus im hochheiligen Altarsakrament verwässert und verfälscht. Heißt es doch: "Du bist gegenwärtig im hochheilgen Sakrament", so wurde in der neuen Fassung stattdessen "Du bist gegenwärtig in Deinem Wort und Sakrament". Das ist "Realpräsenz" a la LUTHER in Reinkultur. Viele glauben nicht mehr an die Wandlung der Elemente in Fleisch und Blut Christi. Spricht man doch vielerorts schon nicht mehr von einer Wandlung sondern vom "Einsetzungsbericht".
Kommt und lobet ohne End, lobt das höchte Sakrament, welches Jesus eingesetzet uns zum Testament.
Hier ist Jesu Fleisch und Blut, unser allerhöchstes Gut; keine Seele geht verloren unter dieser Hut.
Höre unsre Bitten an, wie du allzeit hast getan, wenn mit Glauben und Vertrauen wir uns zu dir nahn.
Mach das Herz von Sünden frei, gib, dass es durch Buß und Reu deiner Liebe, deiner Gnade allzeit …Mehr
Kommt und lobet ohne End, lobt das höchte Sakrament, welches Jesus eingesetzet uns zum Testament.
Hier ist Jesu Fleisch und Blut, unser allerhöchstes Gut; keine Seele geht verloren unter dieser Hut.
Höre unsre Bitten an, wie du allzeit hast getan, wenn mit Glauben und Vertrauen wir uns zu dir nahn.
Mach das Herz von Sünden frei, gib, dass es durch Buß und Reu deiner Liebe, deiner Gnade allzeit würdig sei.
Schenk als Wegzehr uns am End das hochheilge Sakrament, und nimm gnädig unsre Seelen auf in deine Händ!
T u. M: Prag 1783
Hier ist Jesu Fleisch und Blut, unser allerhöchstes Gut; keine Seele geht verloren unter dieser Hut.
Höre unsre Bitten an, wie du allzeit hast getan, wenn mit Glauben und Vertrauen wir uns zu dir nahn.
Mach das Herz von Sünden frei, gib, dass es durch Buß und Reu deiner Liebe, deiner Gnade allzeit würdig sei.
Schenk als Wegzehr uns am End das hochheilge Sakrament, und nimm gnädig unsre Seelen auf in deine Händ!
T u. M: Prag 1783