@Iacobus
"zerstreute Gotteskinder" in Joh 11,52 wird heute als universelle Vaterschaft aller Menschen ausgelegt. Dagegen bezieht sich Joh 1,12 auf eine spezielle Vaterschaft durch die Taufe. @Mashiach

Zum besseren Verständnis:
KKK
2793 Die Getauften können nicht zu „unserem" Vater beten, ohne alle, für die er seinen geliebten Sohn hingegeben hat, vorGott zu tragen. Gottes Liebe ist grenzenlos, und unser Gebet soll es ebenfalls sein [Vgl. NA 5]. Das Vaterunser öffnet uns für das gesamte Ausmaß der in Christus sichtbargewordenen Liebe des Vaters. Wir beten mit allen und für alle Menschen, die den Vaternoch nicht kennen, um „die versprengtenKinder Gottes wieder zu sammeln" (Joh11,52). Diese göttliche Sorge um alle Menschen und um die ganze Schöpfung hat alle großen Beter beseelt; sie soll unser Gebet zu einer weitherzigen Liebe führen, wenn wir zu sprechen wagen: Vater „unser".

Bischof H. J. Bomers

Die Wahrheit, dass die Völker dieser Erde alle zu einer einzigen Familie Gottes gehören, drücken wir aus, wenn wir das Vaterunser beten. Wenn wir zu Gott beten: „Vater unser“, dann sprechen wir mit diesen beiden Worten etwas ganz Revolutionäres aus.
Ich bete nicht zu meinem Vater, und Sie beten nicht zu Ihrem Vater, vielmehr sagt jeder Christ, dem Vorbild Jesu folgend, immer: „Vater unser!“ Er ist der einzige Vater aller Menschen, aller Völker, und wir alle sind einander Brüder und Schwestern. Deshalb ist diese Verehrung Mariens als die Frau aller Völker eine sehr gute Verehrung.

Die Verehrung unter diesem Titel hält uns auch vor Augen, dass wir gegenüber allen Menschen dieser Erde, die Christus nicht kennen, eine Verpflichtung zur Evangelisierung haben. Wir dürfen natürlich nicht so etwas wie Proselytismus betreiben und schlaue Methoden anwenden, um die Menschen zu Christen zu machen. Ob jemand Christ wird oder nicht, ist seine persönliche Verantwortung. Aber unsere Verantwortung ist es, dass wir durch die Worte, die wir sprechen, durch die Werke, die wir tun und durch das Zeugnis unseres Lebens den Menschen zeigen, wer Christus ist.
Deshalb ist dieser Titel, Maria, Frau aller Völker, auch ein sehr evangelischer Titel. Er erinnert uns an den Auftrag, Christus allen Völkern zu verkünden.

www.de-vrouwe.info/…/-ansprache-zur-…

@Melchiades
Wie Sie es meinen diese Satz? Sie koennen sagen auf deutsch.

unten ich nur es nicht verstand wes wegen Sie schreibten das ich nicht kenne deutsche Gepflogenheite

@Valoris
Verzeihnung, aber ist Italiener. Nur kennt er sich nicht besonders gut in deutschen Geflogenheiten aus. Und es könnte doch auch sein, dass er an Köln gedacht hat, was in manchen Ländern immer noch als " heiliges Köln" bezeichnet wird, somit ist es nur eine Verwunderung und keine Provokation. Vielleicht sollte man gerade, weil Italienisch und Deutsch einen sehr unterschiedlichen Sprachgebrauch haben, auch mal etwas nachsichtiger sein. Denn im Italienisch sagt man " geh", was in Deutsch eine Frechheit wäre, aber eigentlich bedeutet " ich gehe". Dies mal am Rande.