Tina 13
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GEBETSTAG ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER 2002

GEBETSTAG ZU EHREN
DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER


in Köln, 22. Juni 2002

MARIA, DIE MUTTER ALLER VÖLKER,
FÜHRT UNS ZUR HL. EUCHARISTIE, ZUR QUELLE DES LEBENS


Mehr als 5 000 Pilger aus allen Landesteilen Deutschlands und Nachbarstaaten waren am 22. Juni im bekannten Sportstadium, der Kölnarena zusammengekommen um Maria als ihre Mutter zu ehren und um sich von ihr beschenken zu lassen!
Viele von ihnen erlebten dies zum ersten Mal mit. Die anwesenden Bischöfe aus Rom Amsterdam, und dem Libanon, aus Nigeria, Indien, Pakistan, und Uruguay, sowie ein Archimandrid aus Weißrussland, gaben dem Gebetstag das Gepräge von Weltkirche und einen feierlichen, internationalen Charakter.

Bereits am Morgen wurde die Hl. Eucharistie zur Anbetung in die herrlich geschmückte Arena geholt, und auch am Nachmittag und Abend war für die Beter das Allerheiligste der glanzvolle Mittelpunkt. Ja, Maria hat - dem Motto des Tages entsprechend - tatsächlich alle zur Quelle des Lebens, zur hl. Eucharistie geführt.

P. Paul Maria Sigl, der zusammen mit Bischof Paolo Maria Hnilica zu diesem marianischen Gebetstag eingeladen hatte, wollte in seinem Vortrag am Vormittag allen die unvergleichliche Dringlichkeit und Aktualität der Amsterdamer Botschaften vor Augen führen. Die Zusammenschau der drei kirchlich anerkannten Botschaften von Fatima, Amsterdam und Akita mit aktuellen Geschehnissen der letzten Tage und Wochen aus Kirche und Welt, ließ viele Gläubige in ganz neuer, einfacher Weise verstehen, dass jeder durch persönliche Bekehrung für den Weltfrieden mitverantwortlich ist. Durch diesen Vortrag gelang es ihm, den vielen Pilgern wieder neuen Mut und neue Zuversicht zu schenken, gerade auch durch ein vertieftes Verständnis, dass in kirchlich anerkannten Botschaften weltbedrohende Gefahren einzig deshalb geoffenbart sind, um verhindert zu werden.

Zu Beginn der festlich gestalteten Eucharistiefeier, bei der an die 50 Priester konzelebrierten, erwähnte der Diözesanbischof von Haarlem/Amsterdam Jozef Marianus Punt, dass er am 31. Mai 2002 in einem Schreiben die übernatürliche Echtheit der Amsterdamer Botschaften offiziell anerkannt hatte. Anhaltender, begeisterter Applaus beantwortet diese schöne Neuigkeit.

Anschließend wurde die schöne Grußadresse des Kölner Erzbischofs, Joachim Kardinal Meisner, verlesen, der alle Pilger an die Worte der Gottesmutter bei der Hochzeit zu Kana erinnerte: "Tut dies was er euch sagt!"
Zudem überbrachte der libanesische Erzbischof von Sidon, S. E. Mons. Tanios Khoury, persönlicher Gesandter von Kurienkardinal Ignace Moussa Daoud, dem Präfekt der Kongregation für alle orientalischen Kirchen, dessen herzliche Segensgrüße aus Rom.
In seiner beeindruckenden Homilie sprach Bischof Paul Maria Hnilica aus seiner reichen pastoralen Erfahrung und trat erneut mutig für Maria als ,Miterlöserin' ein.
Nach der Mittagspause, wurde besonders beim Rosenkranz der göttlichen Barmherzigkeit, der mit Dias, Musik und Worten Jesu an die hl. Faustyna gestaltet war, eine wunderbare Gebetsatmosphäre spürbar.

Anschließend ließen interessante Zeugnisse und musikalische Einlagen den Nachmittag regelrecht zu kurz werden. Bischof Andrew Francis aus Pakistan berichtete über die Stellung Mariens als Mutter auch bei den Muslimen und den außerordentlichen Schutz, der ihm von der Gottesmutter in seiner muslimischen Heimat gewährt wurde, wo das Christentum eine verfolgte Minderheit ist.

Ein Chor von Filipinos sang in der Muttersprache Tagalog zur Ehre der Mutter aller Völker, und aus Oberbayern spielten jugendliche Musikanten fröhlich auf. Oma, Mama und die zwei Söhne Honeck, gaben als hervorragende Musiker und auch als eine moderne christliche Familie ein schönes Zeugnis.
Sr. Margot vom Herz-Jesu Stift in Karlsruhe erzählte von ihrer Mission bei Obdachlosen und Hilfsbedürftigen, denen sie und ihre Mitschwestern schon seit Jahren beisteht. Das Ehepaar Jolie, Eltern eines Priestersohnes, sprachen spontan und herzlich über Priestermutterschaft und ihre Erfahrungen mit der Verbreitung des Gnadenbildes der Mutter aller Völker.
Beeindruckend war auch das Zeugnis von Sr. Katharina, einer Konvertitin, die als Oberin mit ihrer gesamten Schwesterngemeinschaft vom Protestantismus zum katholischen Glauben gefunden hat. Von Maria geführt, fand sie tief zum lebendigen Glauben an die hl. Eucharistie.

Zum Schluss kamen erstaunlich viele Kinder und Jugendliche singend auf das Podium. Tommy aus Regensburg, ein junger Busorganisator, ermutigte alle, sich mit neuem Eifer für die Mutter aller Völker einzusetzen: "Es zahlt sich aus!" Erwachsene und Jugendliche waren getroffen und zu Tränen gerührt, als die 13jährige Maria im Rollstuhl ganz spontan, nicht abgesprochen, energisch aufrief, für den Hl. Vater zu beten. Sie selbst opfert ihre Schwerstbehinderung für ihn auf und alle haben das gespürt.

Der feierliche eucharistische Segen bildete den Abschluss dieses Gnadentages, von dem eine Pilgerin aus der Nähe Kölns sagte: "Ich habe mein ganzes Leben noch nie so etwas Tiefes erlebt." Inzwischen haben schon mehrere Busbegleiter mitgeteilt, dass ihre Pilger sich voll Begeisterung bereits geschlossen für den folgenden Internationalen Gebetstag 2003 zu Pfingsten in Amsterdam angemeldet haben.
Tina 13
"P. Paul Maria Sigl, der zusammen mit Bischof Paolo Maria Hnilica zu diesem marianischen Gebetstag eingeladen hatte, wollte in seinem Vortrag am Vormittag allen die unvergleichliche Dringlichkeit und Aktualität der Amsterdamer Botschaften vor Augen führen. "