Der Kontext meiner Kritik an der Vat.2 Konzilskirche ist wichtig. Es geht um das Seelenheil unzähliger Seelen.
Das grundsätzliche Problem mit dem Vat.2 Konzil besteht darin, dass es nicht aufhört zu versuchen, das Liebesopfer aus der Kirche und damit aus dem Leben der Menschen zu verbannen (deshalb das wütende Nein zur Heiligen Opfermesse). Stichwort: „Es wird nicht mehr geopfert. Es wird nur noch gefeiert.“ Das aber ist nicht die Liebe unseres Herrn. Im Himmel opfern sich alle gegenseitig und bedingungslos füreinander auf. Das Lamm Gottes schafft die wahre und einzige Einheit unter den katholischen Opferlämmern.
Eine rein feiernde V2 Kirche der Selbstverwirklichung (anstatt Selbstopfer) muss die Einheit gruppendynamisch kollektivistisch erzwingen. Deshalb reden die Gottlosen unabhängig von Inklusion und Einheit. Freiheit und Eigenverantwortung, die Grundbausteine der Erlösung, sind unerwünscht. Damit ist sie die schlimmste Feindin Gottes.
Entsprechend muss ich die V2 Teufelei kritisieren und zwar mit einer Sprache, die den Verbrechern entspricht und die sie nur deshalb verstehen.
An einem fiktiven Linienbusfahrer möchte ich das verdeutlichen: Nehmen wir an, ein Herr Peter Schmidt wird Linienbusfahrer. Von Anfang an weiß er, dass es seine Aufgabe ist, die Fahrgäste wie eine Maschine von A nach B zu fahren.
Herr Schmidt ist allerdings vielseitig interessiert. Er hat vom „Panta rhei“ von Heraklit gehört. Auch die Hegelsche Dialektik ist ihm nicht fremd. Ganz „hell“ wurde es ihm, als er über Wilhelm Reich und Oswald Kolle informiert wurde. Seit er die Fernsehsendung „Amore unter Palmen“ gesehen hat, wurde es für ihn zur Gewissheit: Er muss mithelfen, die Menschen zu einer neurosenfreien Sexualität zu befreien, von „serviam Sklaven“ zu „non serviam Helden“.
Als an billigen Hollywood Filmen geschulter „letzter Cowboy von Gütersloh“ sieht er für sich auf einmal die Chance, ein Freiheitsheld zu werden. Er beschließt seine Fahrgäste nicht mehr nach B zu fahren, sondern in einen Pornoladen, um ihnen dort die Schönheit der perversen Sexualität nahebringen zu können.
Wenn das Busunternehmen davon Kenntnis bekommt, muss es Herrn Schmidt kritisieren und maßregeln. Die Fahrgäste sollen und wollen von A nach B. Sie wollen nicht in einen Pornoladen, egal wie das Herr Schmidt sieht. Er will die Kritik nicht verstehen und solange sie rein rational erfolgt, wird er sie auch nicht verstehen.
Nur die Innenseite der ungeordneten perversen Sexualität, die Lust, die Bosheit und Grausamkeit (vgl. die paulinischen Briefe, z.B. Gal 5,13-26; Gal 6, 7-8), kann ihm klarmachen, wie falsch das ist, was er da tut. Ich glaube, wenn er den Film „Salo“ von Pasolini in ungekürzter Fassung sieht, wird er beginnen, die untrennbare Verschränkung von perverser Sexualität mit dem Bösen zu verstehen.
Die notwendige saftige Kritik an Herrn Schmidt gilt immer seiner öffentlichen Funktion, seiner Aufgabe, die Fahrgäste ausschließlich nach B zu bringen. Sie dient seinem eigenen Heil und dem Wohl der gesamten Gesellschaft. Sie will helfen. Sie will das Gute. Niemals will sie die Privatperson Schmidt durch üble Nachrede verletzen oder verleumden. Das wäre aggressiv. Nur das Böse will unablässig den Unschuldigen Schaden zufügen und dadurch schwächen. Die Liebe will helfen, stark und selbstbewusst machen. Dafür muss sie wissen, mit was sie es zu tun hat, wie ein Arzt, der den bösen Krebs in und auswendig kennt.
Wer jetzt Herrn Schmidt durch die Konzilskleriker ersetzt, den Pornoladen durch die anerkennende Bejahung der perversen Sexualität und B durch den himmlischen Hochzeitssaal (vgl. das heutige Evangelium Mt 22,1-14), der hat verstanden, warum ich nicht aufhören werde, die modernistische Vat.2 Konzilskirche gnadenlos und „ekelhaft“ zu bekämpfen.
Die Pascha-Mysterium Liturgie, die sich das Konzil in seiner Liturgiekonstitution zu eigen gemacht hat (Art.6) und die sich nicht nur durch einzelne Defekte von der Sühnopfer Liturgie unterscheidet, sondern im Prinzip, ist in konservativen Kreisen noch nicht tief genug erkannt. Voraussetzung für ein tieferes Erfassen ist die Kenntnis der Pascha Mysterium Theologie, die der Vater derselben, der Benediktiner Odo Casel , entwickelt hat.
@M.RAPHAEL Im Himmel gibt es kein Opfer und niemand opfert sich auf, denn Christus das Opferlamm, hat alles gut gemacht ... ! Anders ist ist es mt dem Konzil, da kann man nicht so einfach zurück, denn zerschlagen ist einfach, wieder ganzmachen ist oft nicht möglich !Und dennoch wird das Konzil wie eine Fahne hochgehalten . So war das schon bei den Konzils-Päpsten, sie haben den Irrtum erkannt, aber aus Angst nichts dagegen unternommen . Deshalb wird sich in naher Zukunft nichts ändern, nur der Glaube wird noch mehr ein Relikt werden und ein schwaches Dasein führen, ohne Priester und mit wenigen Gläubigen ... !