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Der Heilige Eusebius von Cremona. Gedenktag 5. März derPater! Eusebius von Cremona Der hl. Eusebius, der aus dem italienischen Cremona stammte, war im 4. Jahrhundert zunächst kaiserlicher Beamter in …Mehr
Der Heilige Eusebius von Cremona. Gedenktag 5. März derPater!
Eusebius von Cremona Der hl. Eusebius, der aus dem italienischen Cremona stammte, war im 4. Jahrhundert zunächst kaiserlicher Beamter in Rom. Dort traf er auf den Kirchenvater Hieronymus (347-420), dem er sich als Schüler und Begleiter anschloss. Somit gehörte er in Rom dem monastisch-asketischen Kreis um Hieronymus an. Zusammen mit dem hl. Hieronymus verlagerte er sein Arbeitsfeld nach Betlehem. Das war um 385/386, nach dem Tod von Papst Damasus I. (366-384), für den Hieronymus gearbeitet hatte. Im Heiligen Land gründete Hieronymus verschiedene Institutionen: ein Männerkloster, in das sich Eusebius zurückziehen sollte, drei Häuser für Jungfrauen und Witwen und ein Pilgerhospiz. Gleichzeitig war man miteinander schriftstellerisch tätig. Hieronymus widmete Eusebius seine Kommentare zum Matthäus-Evangelium und zum Prophetenbuch Jeremia. Im Heiligen Land hatte Eusebius auch die Priesterweihe empfangen. 398 schickte Hieronymus seinen Vertrauten zurück nach Italien. Hier regelte er für den hl. Hieronymus Erbschaftsangelegenheiten und theologische Schreitfragen mit Rufinus von Aquileia (345-412). Zurück in Betlehem wurde der asketische Eusebius Vorsteher des Klosters und somit Nachfolger des 420 verstorbenen Hieronymus. In Betlehem ist das Grab des hl. Eusebius bis heute erhalten. Er starb nach 423. etwas aushalten Der hl. Hieronymus gehörte zu den großen Heiligen der Kirche. Er stammte aus Dalmatien und hatte südländisches Temperament. Gleichzeitig nahm er die Lehre der Kirche und seine Auslegung sehr ernst. Manchmal zu ernst. Meinungsunterschied interpretierte er oft als persönliche Beleidigung. Nicht selten reagierte er mit Polemik. Er wusste um seine Natur, und dass er sich oft selbst im Weg stand. Darum umgab er sich mit Menschen, wie dem hl. Eusebius von Cremona, die ihn kannten und ihn zu nehmen wusste. Eusebius hielt den ungehaltenen Hieronymus aus und wurde damit selbst zum Heiligen. Jeder weiß wie gut es ist, wenn man jemanden hat, der zu einem steht oder einen aushält. Umgekehrt müssen Christen immer wieder fragen: Wer braucht mich? Hinter wen müsste ich mich stellen? Der gute Blick für den Nächsten und das offene Herz bleiben gefragt. Beistand kann aber auch anstrengend sein. Da muss man manches aushalten. P. Dr. Thomas Klosterkamp OMI
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