Fragwürdige Vatikanberaterin macht fragwürdige Behauptungen über „Diakoninnen“
Frauen haben bis ins 10. Jahrhundert als Diakoninnen „sakramentale“ Aufgaben übernommen. Das sagte Phyllis Zagano dem leichtgläubigen US-Jesuitenmagazin AmericaMagazine.org am Dienstag.
Zagano is eine dissidente US-amerikanische Theologin und Verfechterin des Frauendiakonats. Papst Franziskus hat sie trotzdem zum Mitglied der Kommission über Frauendiakone ernannt, die im Juni ihre Arbeit beendet hat.
Zagano erwähnt als „sakramentale“ Tätigkeit von Diakoninnen die Salbung von kranken Frauen oder weiblichen Katechumenen sowie die [angebliche] Kommunionspendung an kranke Frauen. Ferner haben Diakoninnen den Körper von Frauen begutachtet, die behaupteten, von ihren Männern geschlagen worden zu sein.
Allerdings sagen bereits die alten Quellen wie die „Apostolischen Konstitutionen” (4. Jahrhundert), dass „eine Diakonin nicht segnet noch irgendetwas tut, was zum Amt des Priesters oder Diakons gehört”, sondern nur „den Priestern aus Gründen der Schicklichkeit dabei hilft, die Frauen zu taufen”.
Ferner versteigt sich Zagano zur falschen Aussage, dass die Weiheliturgie für Diakoninnen „gleich“ war wie für Diakone.
Aber die Gebete bei der Weihe eines Diakons bezogen sich auf den Heiligen Stephanus und jene bei einer Diakonin auf die Phoebe. Nur das Gebet des ersteren enthielt eine Bitte, dass er zum Priestertum und Bischofsamt weitergehen könne.
Die Diakoninnen des ersten Jahrhunderts sind vergleichbar mit sozialen und administrativen Pfarreiassistentinnen.
Bild: © Episcopal Diocese of Southwest Florida CC BY, #newsEqgevtkdth
Zagano is eine dissidente US-amerikanische Theologin und Verfechterin des Frauendiakonats. Papst Franziskus hat sie trotzdem zum Mitglied der Kommission über Frauendiakone ernannt, die im Juni ihre Arbeit beendet hat.
Zagano erwähnt als „sakramentale“ Tätigkeit von Diakoninnen die Salbung von kranken Frauen oder weiblichen Katechumenen sowie die [angebliche] Kommunionspendung an kranke Frauen. Ferner haben Diakoninnen den Körper von Frauen begutachtet, die behaupteten, von ihren Männern geschlagen worden zu sein.
Allerdings sagen bereits die alten Quellen wie die „Apostolischen Konstitutionen” (4. Jahrhundert), dass „eine Diakonin nicht segnet noch irgendetwas tut, was zum Amt des Priesters oder Diakons gehört”, sondern nur „den Priestern aus Gründen der Schicklichkeit dabei hilft, die Frauen zu taufen”.
Ferner versteigt sich Zagano zur falschen Aussage, dass die Weiheliturgie für Diakoninnen „gleich“ war wie für Diakone.
Aber die Gebete bei der Weihe eines Diakons bezogen sich auf den Heiligen Stephanus und jene bei einer Diakonin auf die Phoebe. Nur das Gebet des ersteren enthielt eine Bitte, dass er zum Priestertum und Bischofsamt weitergehen könne.
Die Diakoninnen des ersten Jahrhunderts sind vergleichbar mit sozialen und administrativen Pfarreiassistentinnen.
Bild: © Episcopal Diocese of Southwest Florida CC BY, #newsEqgevtkdth