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Michael Voris über den Missbrauchsgipfel im Vatikan: „Gigantische Vertuschung der massenhaften Vertuschung“

Der Missbrauchsgipfel im Vatikan war die „gigantische Vertuschung einer massenhaften Vertuschung“. Das sagte Michael Voris am 22. Februar in seiner Berichterstattung über den Gipfel.

Voris bezieht sich auf den Fall McCarrick. Der Vatikan habe, so Voris, eine gründliche Untersuchung vermieden, weil McCarrick jahrzehntelang ein Königsmacher war. Darum würde eine solche Untersuchung viele unangenehme Wahrheiten zu Tage fördern.

Über die beiden McCarrick-Kardinäle Cupich und Tobin fragt Voris: „Was ist mit diesen Männern, die McCarrick in die höchste hierarchische Ebene der Kirche befördern wollte?“

Voris nennt ferner die McCarrick-Kardinäle Farrell und Wuerl. Er geht davon aus, dass die beiden Informationen verstecken. Sie haben sich „überrascht“ gegeben, als die Missbrauchs-Meldungen über ihren Mentor bekannt wurden.

Voris erinnert, dass der Vatikan im November einen Vorschlag der US-Bischöfe gestoppt hat, im Kontext des Falls McCarrick eine Untersuchungskommission aus Laien einzusetzen. Cupich versprach, die Thematik beim Missbrauchsgipfel anzugehen.

Doch das ist nicht geschehen, weil, so Voris, dazu nie die Absicht bestanden habe. Sondern: Es musste etwas Öffentliches getan werden, um den Eindruck zu erwecken, dass etwas getan wurde.

Bild: Blase Cupich, Theodore McCarrick, #newsKlrsjzuplg
Theresia Katharina
Wird wahrscheinlich nichts Anderes übrig bleiben, wenn das so weitergeht!
Samariterin
„gigantische Vertuschung einer massenhaften Vertuschung“ - das war es wirklich. Und keiner hatte Interesse daran, die Gründe der Missbräuche ans Licht zu bringen, geschweige denn zu eliminieren. Homos sind ja zur Zeit "Heilige Kühe", die man nicht antasten darf...
Katholische-Legion
Warum wundert mich das nicht? Keiner will aufklären, schon gar nicht die beteiligten Parteien und auch der Staat nicht, denn die Kirche tut ihm gute Dienste.