Novena - Oremus
5925

Die heilige Gertrud von Helfta

Als fünfjähriges Mädchen kam sie in das Zisterzienserinnenkloster Helfta bei Eisleben. Das Kloster war damals eine Stätte hoher Bildung und tiefster Beschauung. Es galt als die Krone der damaligen …Mehr
Als fünfjähriges Mädchen kam sie in das Zisterzienserinnenkloster Helfta bei Eisleben. Das Kloster war damals eine Stätte hoher Bildung und tiefster Beschauung. Es galt als die Krone der damaligen deutschen Frauenklöster. Unter der Führung der reichbegabten, innig frommen Äbtissin Gertrud von Hackeborn und der Chorleiterin und Novizenmeisterin Mechtild der Heiligen, einer leiblichen Schwester der Äbtissin, war Helfta zu einer gesegneten Gottesinsel geworden. Das Kind fühlte sich in dem beschaulichen, traulichen Kloster bald so heimisch, daß es selbst um den Schleier bat und Gottesbraut wurde. Mit einem ungestümen Wissenshunger stürzte sich Gertrud auf die Ausbildungsmöglichkeiten, die ihr im Kloster geboten wurden. Sie lernte Latein so trefflich, daß sie mühelos in dieser Sprache zu schreiben und zu lesen verstand. Für die "freien Künste" besaß sie ein so lebhaftes Interesse, daß sie aus allzu großem Eifer in den Studien das geistige Leben einige Zeit vernachlässigte. Ihr ungeregelter …Mehr
michael7
👏
Eva
Mensch bedenke,
Nicolaus
Für mich sehr wertvoll nachzulesen, weil meine liebe Mutter mit zweitem Taufnamen Gertrud hieß und dieser als "Trudilein" oft gebraucht wurde. Zwar mochte sie ihn anfänglich nicht, war aber zu überzeugen, dass die Namensgebung kein Zufall sein kann sondern bedeutsam ist.
M.RAPHAEL
Vielen Dank. Sie gehört zu den unzähligen heiligen Frauen, die nach oben in den Himmel schauen und nicht von dem erhöhten Fahrersitz ihres schweren SUVs auf die grüne Erde nach unten. Eine zisterziensische Kirchenlehrerin?
Petros Patrikios
Neben der großen hl. Hildegard gehört die hl. Gertrud die Grosse zu den erlauchtesten Gestalten der Familia Benediktina.