- Weihrauch -
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Extra Ecclesiam nulla salus: Traditionelles Taufverständnis und modernes Taufmissverständnis

Extra Ecclesiam nulla salus: Traditionelles Taufverständnis und modernes Taufmissverständnis Eine aktuelle Diskussion macht wieder mal nötig, auf den Unterschied zwischen Tradition und Modernismus am …Mehr
Extra Ecclesiam nulla salus: Traditionelles Taufverständnis und modernes Taufmissverständnis
Eine aktuelle Diskussion macht wieder mal nötig, auf den Unterschied zwischen Tradition und Modernismus am Beispiel der Tauffrage hinzuweisen.
Die Tradition bezieht sich immer auf die offenbarte tradierte Lehre der Kirchenväter aller Zeiten und tut das, was ihr von Jesus aufgetragen wurde, nämlich die rechtgläubige Lehre zu verkünden ohne Abstriche, der Modernismus dagegen tendiert schnell zur Änderung der Lehre an den Stellen, wo man Bibel und Lehre nicht verstanden hat, um sie dem eigenen fehlbaren Verstand anzupassen. Dann meint man glücklich zu sein, obwohl sich Christus dennoch nicht ändert. Letzteres ist eine Art Theologie vom grünen Tisch aus, wie sie im II. Vatikanischen Konzil Gang und Gäbe war. Die Theologen meinten, selber die Macher zu sein, anstatt die wahre Lehre treu zu verwalten, wie die Hl. Schrift sagt. An der Tauffrage lässt sich das gut aufzeigen. Es ist wichtig, diese Frage …Mehr
fire stone
Es muss "extra ecclesi a " heißen, da Ablativ ! Akkusativ nur auf die Frage nach "wohin?"
Klaus Elmar Müller
Begierdetaufe meint den ernsthafte Sehnsucht eines Heiden nach der Taufe, vor der er aber stirbt. Eine stellvertretende Begierdetaufe für andere, z.B. für Kinder, ist eine solche Neuerfindung, die @-Weihrauch- eigentlich beklagen müsste, aber begrüßt, weil ein Heiliger sie vor 6 Jahrzahnten erfunden habe. Auf diese Weise will @-Weihrauch- an der nie dogmatisierten Auffassung vom Limbus, eines …Mehr
Begierdetaufe meint den ernsthafte Sehnsucht eines Heiden nach der Taufe, vor der er aber stirbt. Eine stellvertretende Begierdetaufe für andere, z.B. für Kinder, ist eine solche Neuerfindung, die @-Weihrauch- eigentlich beklagen müsste, aber begrüßt, weil ein Heiliger sie vor 6 Jahrzahnten erfunden habe. Auf diese Weise will @-Weihrauch- an der nie dogmatisierten Auffassung vom Limbus, eines schmerzfreien, aber ewig freudlosen Zustandes der ungetauften Babys festhalten.
- Weihrauch -
@Klaus Elmar Müller Wenn Sie jetzt anfangen, auch noch an Weihnachten hier Käse zu erzählen, dann muss ich Sie eben auch an Weihnachten korrigieren:
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Ich habe nie geschrieben, dass ungetaufte Babies einen "ewig freudlosen Zustand erleiden", das war stet's nur Ihre Vermutung. Ich schrieb dagegen, dass durch die Begierdetaufe diese Babies schnell in den Himmel kommen. Außerdem …Mehr
@Klaus Elmar Müller Wenn Sie jetzt anfangen, auch noch an Weihnachten hier Käse zu erzählen, dann muss ich Sie eben auch an Weihnachten korrigieren:
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Ich habe nie geschrieben, dass ungetaufte Babies einen "ewig freudlosen Zustand erleiden", das war stet's nur Ihre Vermutung. Ich schrieb dagegen, dass durch die Begierdetaufe diese Babies schnell in den Himmel kommen. Außerdem habe ich nie der Meinung widersprochen, der Herr würde diese Babies in seine Barmherzigkeit aufnehmen, ABER eben auch die Bedeutung der Begierdetaufe betont.
Wenn Sie sich über den hl. Pater Pio lustig machen wollen, dann gibt es von mir ein klares NEIN! Der Himmel hat in neuerer Zeit die Begierdetaufe der Ungeborenen des öfteren empfohlen, früher noch nicht, weil früher die Kinder noch nicht massenweise abgetrieben wurden, wie es heute der Fall ist. Wer das nicht versteht, dem kann ich auch nicht helfen. Ein Pater Pio, einer der größten Heiligen der Kirchengeschichte überhaupt, Ordenspriester, Stigmatiker (50 Jahre lang!), Mystiker, wusste über die Wichtigkeit der Begierdetaufe so genau bescheid, dass er diese Unschuldigen täglich taufte, weil eben jeder Mensch mit dem Erbsündenmakel empfangen wird und daher der Taufe bedarf. Genau deswegen ist die Taufe nötig! Das lehrt die Kirche schon immer und lässt sich durch nichts aushebeln.

Diese Kinder werden durch die Barmherzigkeit Gottes aufgenommen, weil die Begierdetaufe durch die Fürbittmacht der Kirche (der Gläubigen, die das beten) auf sie angewendet wird.

Verbreiten Sie keinen Schmarrn über meine Meinung, die das sagt, was die Heiligen auch sagen. Denken Sie, die Heiligen wüssten nicht, was die Lehre der Kirche ist? Auf dem Konzil v. Trient ist die Begierdetaufe grundgelegt.

Gesegnete Erkenntnis und frohe Weihnachten!

P.S.: Begierdetaufe "meint". Sie haben sich offensichtlich über die Begierdetaufe noch nicht oft Gedanken gemacht. Was Begierdetaufe meint, brauchen Sie also gar nicht doktrinär hier erklären. Betrachten Sie erst mal in Demut, dann geht Ihnen noch mehr Licht auf als bisher. Was Sie zur Begierdetaufe schrieben, ist nicht verkehrt, doch kann ein Baby im Mutterleib die Begierde zur Taufe äußern? Eben. Nein, das kann es nicht. Und genau darum erweckt ein anderer die Begierde stellvertretend. Nennen Sie es, wie Sie wollen, Sie stören sich ja ohnehin immer nur an Begriffen, nennen Sie es einfach stellvertretende Begierdetaufe, wenn Ihnen das besser schmeckt. Es kommt immer nur auf das an, was mit einem Begriff gemeint ist. Begierdetaufe meint, dass jemand Begierde zur Taufe erweckt. Punkt. Und ob das nun der Täufling selber oder ein Stellvertreter macht, spielt im Fall der Unschuldigen eben keine Rolle. Tja, das hätten Sie mal bedenken sollen. Frohe Weihnachten!
Klaus Elmar Müller
@-Weihrauch- Wenn Sie über den Limbus, an dem Sie ja festhalten (und darum durch die Luft und ohne Wasser stellvertretend Kinder taufen, von denen Sie nichts wissen), dann sollten Sie auch gelesen haben, dass der Limbus puerorum als Zustand oder gar als Ort (nach der Auferstehung haben wir ja einen Leib) der Schmerz- und Freudlosigkeit verstanden wurde. Wenn Sie diese ewige Freudlosigkeit und den …Mehr
@-Weihrauch- Wenn Sie über den Limbus, an dem Sie ja festhalten (und darum durch die Luft und ohne Wasser stellvertretend Kinder taufen, von denen Sie nichts wissen), dann sollten Sie auch gelesen haben, dass der Limbus puerorum als Zustand oder gar als Ort (nach der Auferstehung haben wir ja einen Leib) der Schmerz- und Freudlosigkeit verstanden wurde. Wenn Sie diese ewige Freudlosigkeit und den dazu gehörenden freudlosen Ort (keine Blumen? Grau in Grau?) bestreiten, dann sind wir uns ja in einem wesentlichen Punkt einig. Sie scheren damit aus einer unguten Denktradition aus! Darum, aber auch ohne diese Einigkeit, ehrlichen Herzens auch Ihnen gesegnete frohe Weihnachten!
- Weihrauch -
@Klaus Elmar Müller Ich sage Ihnen, wo das Problem liegt: Gewisse Prof. an der Uni lehren die Lehre so, dass sie sie mit ironischen Ausdrücken versehen, in diesem Fall "ewige Freudlosigkeit eines grauen Limbus", wenn man sich dann selber schlau macht, wie ein Kirchenlehrer das formuliert hat, findet man meist einen anderen Zusammenhang. Vielleicht wurde sogar irgendwo von "Freudlosigkeit" gesprochen …Mehr
@Klaus Elmar Müller Ich sage Ihnen, wo das Problem liegt: Gewisse Prof. an der Uni lehren die Lehre so, dass sie sie mit ironischen Ausdrücken versehen, in diesem Fall "ewige Freudlosigkeit eines grauen Limbus", wenn man sich dann selber schlau macht, wie ein Kirchenlehrer das formuliert hat, findet man meist einen anderen Zusammenhang. Vielleicht wurde sogar irgendwo von "Freudlosigkeit" gesprochen, aber was ist denn damit gemeint: die Glückseligkeit des Himmels in der Anschauung Gottes hat man dort eben nicht. Ich sag's zum wiederholten mal: es handelt sich immer nur um Begrifflichkeiten, die erst einmal richtig verstanden werden wollen. Verlassen wir uns nicht auf das, was uns die Professoren über die Lehre erzählt haben, sondern lesen wir an den Quellen selbst. Ich lese seit vielen Jahren Augustinus und habe nie diesen Quatsch gefunden, der ihm gerne unterstellt wird, ebendasselbe mit anderen Heiligen. Die waren eben nicht so doof, wie man es an der Uni gerne hätte.

Ja, richtig, wir sind uns im Kern dieser Thematik sogar so nahe, dass es sich überhaupt nicht lohnt, darüber zu streiten.

Und ich betone auch nochmal, dass es mir nie auf Begriffe ankommt in einer ungeklärten Thematik. Dogmatisch ist diese Sache nicht ausreichend geklärt. Fakt ist einfach nur, dass es so einen Ort geben muss, wo die Unschuldigen die Begierdetaufe erhalten. Ob dieser Ort nun Limbus genannt wird oder eine Art Vorort des Himmels, das ist mir egal. Wir sind hier von anderen abhängig, die es wissen und das sind nur die Mystiker, sonst niemand, es sei denn, der Herr offenbart es einem Papst. Die Begierdetaufe wurde mehrmals offenbart, im Werk der Vereinten Herzen, bei Barnabas, bei Mutter Vogls weltweiter Liebe, Pater Pio und viele andere wussten davon. Man kann es als Tatsache ansehen, auch wenn es noch nicht ausreichend dogmatisiert ist, aber was soll man dazu dogmatisieren, wenn immer gesagt wurde, dass jeder Erbsündenmakelträger die Taufe braucht? Das muss klar sein.

Von Herzen frohe Weihnachten!
EinblindesHuhn
"Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig." 2 Kor 3,6
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So isch es, ned wahr?! (Rhetorische Frage) 😇 👏
EinblindesHuhn
Von Buchstabenreitern kann ein "Apparitionist sehr leicht aus der Kirche geekelt werden.
- Weihrauch -
@EinblindesHuhn Jetzt könnte ich etwas darauf antworten, aber mir fällt spontan eine Begebenheit des hl. Pater Pio ein. Ich weiß leider nicht mehr zu welcher Begebenheit das war, aber die Kardinäle saßen (mit dem Papst?) in Rom in einer theologischen Runde beisammen und brüteten über einer wichtigen Frage. Währenddessen erschien ihnen Pater Pio und ging (meiner Erinnerung nach) lautlos durch den …Mehr
@EinblindesHuhn Jetzt könnte ich etwas darauf antworten, aber mir fällt spontan eine Begebenheit des hl. Pater Pio ein. Ich weiß leider nicht mehr zu welcher Begebenheit das war, aber die Kardinäle saßen (mit dem Papst?) in Rom in einer theologischen Runde beisammen und brüteten über einer wichtigen Frage. Währenddessen erschien ihnen Pater Pio und ging (meiner Erinnerung nach) lautlos durch den Raum. Jeder hat es gesehen. Bin nicht mehr sicher, aber kann sein, dass sie grad über ihn selber debattierten, aber ich hab es leider vergessen.
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@EinblindesHuhn Wenn ich in der Kirche was zu sagen hätte, würde ich so manchen Buchstabenreiter in ein kontemplatives Kloster schicken mit der Pflicht, ein tägliches Betrachtungsbuch zu führen mit Namen: "Meine täglichen Schriftbetrachtungen". 😉
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Traditionsglaube vs. Moderglaube
- Weihrauch -
"O Emmanuel, unser König und Gesetzgeber,
Du Erwartung der Völker und ihr Heiland,
komm uns zu erlösen, Herr, unser Gott!"