Um die Stellungnahme des anerkannten Juristen zu veröffentlichen, müssen sie erst mal wissen, dass es sie gibt und Rechte daran bekommen.
Gerade weil Kardinal Woelki zu diesem Zeitpunkt der Kirche in Deutschland so wichtig ist, kann man an seiner öffentlichen Kommunikation aus diesem Anlass nur verzweifeln. Das waren nicht die bösen Medien, da haben er und seine Leute einen Fehler nach den …More
Um die Stellungnahme des anerkannten Juristen zu veröffentlichen, müssen sie erst mal wissen, dass es sie gibt und Rechte daran bekommen.
Gerade weil Kardinal Woelki zu diesem Zeitpunkt der Kirche in Deutschland so wichtig ist, kann man an seiner öffentlichen Kommunikation aus diesem Anlass nur verzweifeln. Das waren nicht die bösen Medien, da haben er und seine Leute einen Fehler nach den anderen gemacht. Jetzt musste ich gestern noch lesen, dass er einen eventuellen Rücktritt von dem zweiten Gutachten abhängig macht. Schlimmer geht wirklich immer.
Natürlich sollte man die sich jetzt distanzierenden Bischöfe und Diözesanen fragen, was sie denn versucht haben, um dieses Kommunikationsdisaster zu verhindern. Der Kardinal ist weder beratungsresistent noch hat er, so weit bekannt ist, schwere Schuld auf sich geladen, wenn er auch in wenigstens einem Fall sich nicht an die vatikanischen Weisungen gehalten hat. Für das Missbrauchsthema hat man drei Anwälte, ausserdem als Bistum einen Pressestab. Dass die bei der Sachlage noch nicht Ansätze einer besseren Geschichte als, dem Kardinal passt das Gutachten nicht, deshalb blockiert er es und gibt ein neues in Auftrag, erzählen konnten, ist mir unbegreiflich.
Der Kardinal war in Köln von Anfang an sehr populär. Dieses Desaster hätte wirklich nicht sein müssen.