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Zweites Vatikanum: Kardinal Zen glaubt an eine nicht existierende "Kontinuität"

Der Hongkonger Kardinal Joseph Zen, 88, befürwortet eine "Hermeneutik der Kontinuität", um das Zweite Vatikanische Konzil zu verstehen (OldYosef.hkdavc.com, 19. Juli).

Diese Theorie scheitert, weil es - erkennbar - zwischen vor und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil keine Kontinuität gibt, weder liturgisch noch lehrmäßig.

Zen schrieb seinen Doktortitel in Philosophie von 1961 bis 1964 in Rom. Das waren Jahre, die zum Teil mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zusammenfielen. Für ihn kultivierte die Kirche vor dem Konzil "einen faschistischen Stil" mit "Druck" und einer "Redekontrolle", obwohl die "Herrschaft Mussolinis" schon zwanzig Jahre lang vorbei war.

Er erinnert sich, dass alle "begeistert" waren, weil Johannes XXIII. ein "Aggiornamento" wollte und den Wunsch hatte, "die heutige Menschheit zu evangelisieren". Zen meint romantisierend, dass die Bischöfe im Konzil alles sorgfältig diskutierten, während der Heilige Geist der "Hauptakteur" war.

Jetzt will er zu den "Dokumenten" zurückkehren und den vielbeschworenen "Geist des Konzils" vom wirklichen Inhalt der Texte unterscheiden.

Er besteht darauf, dass das Zweite Vatikanische Konzil weder eine neue Kirche gegründet noch das Konzil von Trient (1545-1562) umgestoßen habe, obwohl die Realität ein anderes Bild zeigt.

Alle ökumenischen Konzilien seien "bereichernd". Ihm gefällt im Zweiten Vatikanum die "optimistische" Betonung von Gottes Wunsch, alle Menschen zu retten.

Dieser von der Heiligen Schrift nicht gedeckte Heilsoptimismus war der Hauptgrund, warum nach dem Konzil die Frömmigkeit der Leute und die Mission der Kirche zusammengebrochen sind.

Bild: Joseph Zen, © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsCqlhyuyrpu

Waagerl
Alle ökumenischen Konzilien seien "bereichernd". Ihm gefällt im Zweiten Vatikanum die "optimistische" Betonung von Gottes Wunsch, alle Menschen zu retten.
Wovon die Kirchenaustritte, der Glaubensschwund und die Versumpfung der Kleriker Zeugnis geben!
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Alle ökumenischen Konzilien seien "bereichernd". Ihm gefällt im Zweiten Vatikanum die "optimistische" Betonung von Gottes Wunsch, alle Menschen zu retten.

Wovon die Kirchenaustritte, der Glaubensschwund und die Versumpfung der Kleriker Zeugnis geben!
a.t.m
@Salzburger Seine Eminenz Joseph Kardinal Zen wäre ja bei weitem nicht der erste Kardinal (Episkopat, Kleriker) den ein Nach VK II Papst in einen satanisch politischen Akt aufopfert, siehe József Kardinal Mindszenty
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
@Salzburger Seine Eminenz Joseph Kardinal Zen wäre ja bei weitem nicht der erste Kardinal (Episkopat, Kleriker) den ein Nach VK II Papst in einen satanisch politischen Akt aufopfert, siehe József Kardinal Mindszenty

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Salzburger
Ja, an den dachte ich auch immer - bisher, bis zu diesem BeiTrag hier.
Salzburger
Ohne die Neue OstPolitik von RattenRom verteidigen zu wollen, kamen mir doch zuweilen Zweifel, ob ein uralter Greis im bisher relativ freien HongKong wirklich weiss, wie schlimm die Lage für Katholiken in China ist (und vor allem die AusSichten!).
Dieser Artikel erklärt natürlich alles: Offenkundig dämmert S.Em. noch immer im Progressismus der 1960er dahin...
Mit solchen Clowns kann man wirklich …Mehr
Ohne die Neue OstPolitik von RattenRom verteidigen zu wollen, kamen mir doch zuweilen Zweifel, ob ein uralter Greis im bisher relativ freien HongKong wirklich weiss, wie schlimm die Lage für Katholiken in China ist (und vor allem die AusSichten!).
Dieser Artikel erklärt natürlich alles: Offenkundig dämmert S.Em. noch immer im Progressismus der 1960er dahin...
Mit solchen Clowns kann man wirklich nur verlieren.
Salzburger
P.scr.: ER übergab aus gutem Grund die Leitung der Hl.Kirche nicht tiefsinnigen Mystikern und TheoLogen, sondern dem praktisch-robusten PETRUS; nicht den intelligenten Griechen, sondern den bornierten, aber juridisch-politisch hochbegabten Römern.
Darum sollte so ipso exkommuniziert werden, wer politisch unfähig ist...
*Isu*
Mehr juridisch als politisch. Es sei denn, man akzeptiert den römischen Liberalismus als politisch. 😂
Salzburger
@*Isu* Sie meinen die liberalitas der alten röm. Republik?
michael7
Letztlich muss und kann man in der Kirche alles nur in Treue zur Tradition (Hermeneutik der Kontinuität) leben und beurteilen.
Jedoch, was ist, wenn diese Eindeutigkeit von denen, die "Gehorsam" einfordern, gar nicht gewollt ist?
Dann muss man klar machen, dass dies nicht katholisch sein kann und dass der Tradition Widersprechendes oder Zweideutiges nicht als "katholisch" angenommen werden kann.
a.t.m
Irgendwie ist es ja zu verstehen das die Konzils - Papsthörigen, auf die lügenhafte von Papst Benedikt XVI propagierte "Hermeneutik der Kontinuität des 2 vatikanischen Konzils" beharren, weil sie sich ja ansonsten eingestehen müßten das sie Zeit ihres Lebens nur wider Gott dem Herrn und Seiner, Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche im Sinne der "Hermeneutik der Diskonität oder …Mehr
Irgendwie ist es ja zu verstehen das die Konzils - Papsthörigen, auf die lügenhafte von Papst Benedikt XVI propagierte "Hermeneutik der Kontinuität des 2 vatikanischen Konzils" beharren, weil sie sich ja ansonsten eingestehen müßten das sie Zeit ihres Lebens nur wider Gott dem Herrn und Seiner, Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche im Sinne der "Hermeneutik der Diskonität oder des Bruches" wirkten. Und genau so lange wie dies nicht eingestanden wird, solange wird sich die römische Nach VK II Religionsgemeinschaft VON Gott dem Herrn und Seiner, Einen, Heiligen, Katholischen und Aposotlischen Kirche wegbewegen. Sprich "Vorwärts Kameraden wir müssen zurück und zwar HINTER das unselige VKII"

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen