Carlus
525,7K

Das Regierungsprogramm von PP. Franziskus

Die Forderung nach einer gerechteren Welt und nach einer Kirche im Dienst der Armen stehen im Zentrum des ersten Lehrschreibens von Papst Franziskus. In dem Apostolischen Schreiben "Evangelii gaudium" (Die Freude des Evangeliums), das der Vatikan am Dienstag veröffentlichte, prangert Franziskus Auswüchse der globalen Wirtschaftsordnung an und entwickelt Linien für eine zeitgemäße Verkündung der christlichen Botschaft sowie für eine Reform der Kirchenstrukturen.
Säkularisierung, ein ideologischer Individualismus und ein hemmungsloses Konsumdenken hätten vielfach zu einer "geistigen Wüstenbildung" geführt. Aufgabe der Kirche sei es, darauf neu zu reagieren und den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden.

Quelle und weiterlesen;
www.katholisch.de/…/131126_papst_ja…
Amazing grace
Gunther Maria Michel
Kirchenfreak
Die Generationen der "arbeitsscheuen" Katholiken (wie Sie belieben auszudrücken) hat die katholische Kirche zu der Bastion des Glaubens und der Gottesverehrung gemacht, die sie im 19. Jahrhundert und, dann zunehmend modernistisch angefochten und angekränkelt, bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war.
Was die modernistischen Katholiken seit 1965 daraus gemacht haben, das erleben wir …Mehr
Kirchenfreak
Die Generationen der "arbeitsscheuen" Katholiken (wie Sie belieben auszudrücken) hat die katholische Kirche zu der Bastion des Glaubens und der Gottesverehrung gemacht, die sie im 19. Jahrhundert und, dann zunehmend modernistisch angefochten und angekränkelt, bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war.
Was die modernistischen Katholiken seit 1965 daraus gemacht haben, das erleben wir jetzt. Ein Index dafür, wie großartig die Kirche heute dasteht, ist die Zahl der Berufungen.
Tradition und Kontinuität
@Kirchenfreak
Dann können sie die Mission Evangelisierung eh gleich bleiben lassen...
Nein, eben nicht! Diese Aussagen sind natürlich bildlich zu verstehen. Der Geruch der Heiligkeit findet sich in jeder noch so kleinen und schlichten Kirche wo ein Tabernakel steht, sei es in den Slums, in der Plattenbausiedlung, im Busch oder wo auch immer. Diese Kapellen und Gotteshäuser sind Zufluchtsorte für …Mehr
@Kirchenfreak
Dann können sie die Mission Evangelisierung eh gleich bleiben lassen...
Nein, eben nicht! Diese Aussagen sind natürlich bildlich zu verstehen. Der Geruch der Heiligkeit findet sich in jeder noch so kleinen und schlichten Kirche wo ein Tabernakel steht, sei es in den Slums, in der Plattenbausiedlung, im Busch oder wo auch immer. Diese Kapellen und Gotteshäuser sind Zufluchtsorte für die armen und einfachen Menschen. Der Priester soll sich nicht der Welt anpassen, sondern durch seine Heiligkeit in der Welt wirken. Natürlich holt man sich dabei schon Beulen, aber die Verletzungen, das weniger Schöne darf nicht als Ideal gesehen werden, sondern es sollte überwunden werden. Dem Leiden am Kreuz folgt ja auch die Auferstehung.
@Jessi
Entschuldigung! Nehmen Sie mir's bitte nicht übel.
Jessi
Tradition und Kontinuität bzw.Johanna,
ich weiß,Sie tun sich schwer mit dem Lesen und bevorzugen Zusammenfassungen,wie Sie neulich schrieben...Doch,um auf mein Profil zu klicken und dort das Wort "männlich" zu entziffern,wird ihre Lesefähigkeit doch reichen? 🤐
Und-wie riecht Heiligkeit ihrer Meinung nach?Nach einem Parfümladen?
Danach hat Jesus Christus am Kreuz,verwundet,verschwitzt,gequält,…Mehr
Tradition und Kontinuität bzw.Johanna,
ich weiß,Sie tun sich schwer mit dem Lesen und bevorzugen Zusammenfassungen,wie Sie neulich schrieben...Doch,um auf mein Profil zu klicken und dort das Wort "männlich" zu entziffern,wird ihre Lesefähigkeit doch reichen? 🤐
Und-wie riecht Heiligkeit ihrer Meinung nach?Nach einem Parfümladen?
Danach hat Jesus Christus am Kreuz,verwundet,verschwitzt,gequält,sicherlich nicht gerochen!
Tradition und Kontinuität
Jessi, dann schweigen Sie mal schön, sie sind ja auch eine Frau. 🤐
Ich verstehe jedenfalls sehr gut, was Johanna meint.
Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben:
Ja, die Kirche soll an die "Ränder" gehen, aber nicht um en Stallgeruch der Ränder anzunehmen, sondern um den Geruch der Heiligkeit an die Ränder zu tragen.Mehr
Jessi, dann schweigen Sie mal schön, sie sind ja auch eine Frau. 🤐

Ich verstehe jedenfalls sehr gut, was Johanna meint.

Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben:
Ja, die Kirche soll an die "Ränder" gehen, aber nicht um en Stallgeruch der Ränder anzunehmen, sondern um den Geruch der Heiligkeit an die Ränder zu tragen.
Jessi
Johanna,dann schweigen Sie halt.(Empfiehlt Paulus ohnehin den Frauen:1.Kor 14,33 🤐
Johanna
Mal nebenbei: Ich vermisse immer noch die herrliche Nonne aus den Anfangszeiten am Kopf der Seite von gloria.tv.
Johanna
Manches in dem Schreiben verschlägt einem echt die Sprache!
Jessi
Manche Kommentare verschlagen einem echt die Sprache! 🥴
Johanna
Manches verschlägt einem echt die Sprache.
MarionKS
Pius XII. schreibt in
MYSTICI CORPORIS CHRISTI
Infolgedessen weicht von der göttlichen Wahrheit ab, wer die Kirche so darstellt, als ob sie weder erfaßt noch gesehen werden könnte; als ob sie, wie man behauptet, nur etwas "Pneumatisches" wäre, wodurch viele christliche Gemeinschaften, obgleich voneinander im Glauben getrennt, doch durch ein unsichtbares Band untereinander vereint wären.Mehr
Pius XII. schreibt in
MYSTICI CORPORIS CHRISTI

Infolgedessen weicht von der göttlichen Wahrheit ab, wer die Kirche so darstellt, als ob sie weder erfaßt noch gesehen werden könnte; als ob sie, wie man behauptet, nur etwas "Pneumatisches" wäre, wodurch viele christliche Gemeinschaften, obgleich voneinander im Glauben getrennt, doch durch ein unsichtbares Band untereinander vereint wären.
MarionKS
Gestern fragte ich:
@Nujaa schreibt: "Zumindest mit den Schismatikern der Orthodoxie sah es Pius XII auch so."
Wo schreibt Papst Pius XII. das?
-----
Keine Antwort ist auch ne Antwort - Das gibt es also nicht, hab ich mir gedacht. Wie könnte er auch?!
Bulle Unam santctam Papst Bonifatius VIII. (18. Nov. 1302) (DH 870)
Wir erklären, sagen und definieren nun aber, daß es für jedes menschliche Geschöpf …Mehr
Gestern fragte ich:
@Nujaa schreibt: "Zumindest mit den Schismatikern der Orthodoxie sah es Pius XII auch so."
Wo schreibt Papst Pius XII. das?
-----
Keine Antwort ist auch ne Antwort - Das gibt es also nicht, hab ich mir gedacht. Wie könnte er auch?!

Bulle Unam santctam Papst Bonifatius VIII. (18. Nov. 1302) (DH 870)
Wir erklären, sagen und definieren nun aber, daß es für jedes menschliche Geschöpf unbedingt notwendig zum Heil ist, dem Römischen Bischof unterworfen zu sein. (DH 875)
Christoph Heger
Ach, du meine Güte. 61 klein bedruckte Seiten! Waren die "Apostolischen Schreiben" früherer Päpste auch so lang? Damit jedenfalls wird man kaum neuen begeisterten Einsatz von Laien auslösen können.
MarionKS
@Nujaa schreibt: "Zumindest mit den Schismatikern der Orthodoxie sah es Pius XII auch so."
Wo schreibt Papst Pius XII. das?
@Nujaa schreibt: "also ganz losgelöst vom Volk Christi sollen sie nicht bleiben."
Natürlich sollen sie (wie alle andern, auch die Ungetauften) nicht losgelöst vom Volk Christi bleiben! Man kann aber nicht welche die nicht zum Volk Christ gehören, Volk Christi nennen, weil sie …Mehr
@Nujaa schreibt: "Zumindest mit den Schismatikern der Orthodoxie sah es Pius XII auch so."

Wo schreibt Papst Pius XII. das?

@Nujaa schreibt: "also ganz losgelöst vom Volk Christi sollen sie nicht bleiben."

Natürlich sollen sie (wie alle andern, auch die Ungetauften) nicht losgelöst vom Volk Christi bleiben! Man kann aber nicht welche die nicht zum Volk Christ gehören, Volk Christi nennen, weil sie in die Kirche kommen sollen. Das ist Häresie und noch absoluter Schwachsinn obendrauf.

@Nujaa schreibt: "Ich vermute, an diese Spezialfälle hat Papst Franziskus nicht gedacht"

Haha, aber egal, es kann uns egal sein, was der Franz denkt oder vergißt zu denken. Das ist nicht die Aufgabe der Katholiken zu vermuten was der Papst so alles denkt oder unterläßt zu denken. Dazu gibt es ja die Lehrtexte, damit wir wissen was zu glauben ist. (Es geht uns gar nichts an was er denkt, wenn er es nicht sagt!) Das was in den Lehrtexten der Päpste steht haben wir zu glauben. Und da steht nun mal deutlich. "In allen Getauften, vom ersten bis zum letzten". An diesem Abschnitt allein sieht man aber schon, daß das weder ein Lehrtext der Kirche, noch der Autor dieser "Enzyklika" Papst ist, weil eben häretisch.

Gunther Maria Michel schreibt: Entweder irrte die Kirche 1900 Jahre lang, oder die neue Theologie irrt. Ernste Frage.

Die Kirche, die der Herr vor 2000 Jahren gegründet hat irrt nicht. Das Ding mit der "neuen Theologie" ist nicht die Kirche.
Gunther Maria Michel
@MarionKS 27.11.2013 14:34:05
So ist es.
Aber im Grunde ist es nichts Neues, was Franziskus schreibt. Es ist die neue Ekklesiologie seit Vatikanum 2, die er folgerichtig weiter und vermutlich zu Ende führt.
Am Schluss kommt die Menschheitskirche dabei heraus, die "für alle offen" ist, wo jeder jeden "zärtlich liebt" und keiner mehr die Harmonie durch Fragen nach der Wahrheit stört.
Entweder irrte …Mehr
@MarionKS 27.11.2013 14:34:05
So ist es.
Aber im Grunde ist es nichts Neues, was Franziskus schreibt. Es ist die neue Ekklesiologie seit Vatikanum 2, die er folgerichtig weiter und vermutlich zu Ende führt.
Am Schluss kommt die Menschheitskirche dabei heraus, die "für alle offen" ist, wo jeder jeden "zärtlich liebt" und keiner mehr die Harmonie durch Fragen nach der Wahrheit stört.
Entweder irrte die Kirche 1900 Jahre lang, oder die neue Theologie irrt.
Ernste Frage.
Beredte Tatsache: In 215 Fußnoten von "Evangelium Gaudii" wird kein einziges Mal ein vorkonziliarer Papst zitiert.
MarionKS
Nunja schreibt: Vom ersten Getauften bis zum letzten gehören sie alle zum Volk Gottes, den Christen. Die sind gemeint mit dem sensus fidei.
Interessant, daß Schismatiker und Heretiker zum Volk Gottes gehören.
Das kann interpretiert werden wie will, da kommt nur Häresie raus, egal wie rum es gedreht wird und auch egal wieviel man vor und nach dem entsprechenden Absatz dazuliest.Mehr
Nunja schreibt: Vom ersten Getauften bis zum letzten gehören sie alle zum Volk Gottes, den Christen. Die sind gemeint mit dem sensus fidei.

Interessant, daß Schismatiker und Heretiker zum Volk Gottes gehören.

Das kann interpretiert werden wie will, da kommt nur Häresie raus, egal wie rum es gedreht wird und auch egal wieviel man vor und nach dem entsprechenden Absatz dazuliest.
MarionKS
Er sagt auch, "obwohl sie nicht über die geeigneten Mittel verfügen, sie genau auszudrücken" ... "auch wenn es keine Worte findet, um seinen Glauben auszudrücken"
Damit meint er nicht die Gesammtheit des Volkes, mit dem Papst als Oberhaupt. Diese verfügt ja über die geeigneten Mittel, den Glauben ausdrücken zu können und findet auch Worte dazu (sonst ist das ne Häresie!). Er sagt hier tatsächlich …Mehr
Er sagt auch, "obwohl sie nicht über die geeigneten Mittel verfügen, sie genau auszudrücken" ... "auch wenn es keine Worte findet, um seinen Glauben auszudrücken"
Damit meint er nicht die Gesammtheit des Volkes, mit dem Papst als Oberhaupt. Diese verfügt ja über die geeigneten Mittel, den Glauben ausdrücken zu können und findet auch Worte dazu (sonst ist das ne Häresie!). Er sagt hier tatsächlich "vom ersten Getauften bis zum letzten". Luther, du, ich, Frau Käsmann, ... sind unfehlbar.
Ein weiterer Kommentar von MarionKS
MarionKS
Franz schreibt:
119. In allen Getauften, vom ersten bis zum letzten, wirkt die heiligende Kraft des Geistes, die zur Evangelisierung drängt. Das Volk Gottes ist heilig in Entsprechung zu dieser Salbung, die es in credendounfehlbar macht. Das bedeutet, dass es, wenn es glaubt, sich nicht irrt, auch wenn es keine Worte findet, um seinen Glauben auszudrücken. Der Geist leitet es in der Wahrheit …Mehr
Franz schreibt:

119. In allen Getauften, vom ersten bis zum letzten, wirkt die heiligende Kraft des Geistes, die zur Evangelisierung drängt. Das Volk Gottes ist heilig in Entsprechung zu dieser Salbung, die es in credendounfehlbar macht. Das bedeutet, dass es, wenn es glaubt, sich nicht irrt, auch wenn es keine Worte findet, um seinen Glauben auszudrücken. Der Geist leitet es in der Wahrheit und führt es zum Heil.[96] Als Teil seines Geheimnisses der Liebe zur Menschheit begabt Gott die Gesamtheit der Gläubigen mit einem Instinkt des Glaubens – dem sensus fidei –, der ihnen hilft, das zu unterscheiden, was wirklich von Gott kommt. Die Gegenwart des Geistes gewährt den Christen eine gewisse Wesensgleichheit mit den göttlichen Wirklichkeiten und eine Weisheit, die ihnen erlaubt, diese intuitiv zu erfassen, obwohl sie nicht über die geeigneten Mittel verfügen, sie genau auszudrücken.
----

Wir brauchen nun was Glaubensfragen angeht eh kein Papst oder sonstwen mehr. Wir sind nun selber unfehlbar. Alle Getauften sind nun unfehlbar. Es gibt seit gestern keine Häretiker oder in Glaubensfragen Irrende mehr. Der Kerl ist ne Witzkanone!
a.t.m
Tradition und Kontinutät: 1:1 wenn sie FC Porto - Austria Wien meinen, und mit diesen Stand ist die Austria noch gut bedient.
Wünsche allen noch eine Gnaden-Segensreiche Nachtruhe und Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Tradition und Kontinutät: 1:1 wenn sie FC Porto - Austria Wien meinen, und mit diesen Stand ist die Austria noch gut bedient.

Wünsche allen noch eine Gnaden-Segensreiche Nachtruhe und Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
eiss
Prometheus:
In der antiken Mythologie beginnt die Herrschaft des Zeus (röm. Jupiter), indem er seinen Vater, den Titanen Kronos, stürzt und den Thron im Olymp usurpiert. Prometheus als Spross der Titanen (ein Neffe des Kronos) wehrt sich gegen die (Gewalt-)Herrschaft des Zeus, indem er den Menschen das Feuer in die Hand gibt und sie die Wissenschaften lehrt.
LUMEN FIDEI: „Lassen wir uns nicht die …Mehr
Prometheus:
In der antiken Mythologie beginnt die Herrschaft des Zeus (röm. Jupiter), indem er seinen Vater, den Titanen Kronos, stürzt und den Thron im Olymp usurpiert. Prometheus als Spross der Titanen (ein Neffe des Kronos) wehrt sich gegen die (Gewalt-)Herrschaft des Zeus, indem er den Menschen das Feuer in die Hand gibt und sie die Wissenschaften lehrt.

LUMEN FIDEI: „Lassen wir uns nicht die Hoffnung stehlen, lassen wir nicht zu, dass sie mit unmittelbaren Lösungen und Angeboten vereitelt wird, die uns unterwegs aufhalten und die Zeit „aufsplittern“, indem sie diese in Raum umwandeln. Die Zeit steht immer über dem Raum. Der Raum lässt die Vorgänge erstarren, die Zeit hingegen führt sie in die Zukunft und drängt, voll Hoffnung voranzugehen.“ (in Absatz 57)

Wir sollten Evangelii Gaudium in Ruhe lesen und analysieren und wie Prometheus gegen den Raum auf die Zeit setzen.