ZWEITER gemäßigter Bischof dispensiert von Traditionis Custodes

Selbst der antikatholische Kardinal Blase Cupich von Chicago ließ die Dinge vorerst so, wie sie sind. Dies ist bemerkenswert, da Franziskus die Lüge verbreitete, Traditionis Custodes sei eine "Antwort" auf die Wünsche der Bischöfe.
Der richtige Umgang mit Traditionis Custodes ist in Canon 87 vorgegeben: "Der Diözesanbischof kann die Gläubigen, sooft dies nach seinem Urteil zu deren geistlichem Wohl beiträgt, von Disziplinargesetzen dispensieren, sowohl von allgemeinen als auch von partikularen, die von der höchsten Autorität der Kirche für sein Gebiet oder für seine Untergebenen erlassen worden sind.”
Mit Bezug auf diesen Canon erlaubte Bischof Thomas Paprocki von Springfield, ein Kirchenrechtler, in einem Dekret vom 19. Juli allen Priestern, wie gewohnt weiterzumachen.
Bischof Richard Stika von Knoxville - eine eigenwillige und gespaltene Persönlichkeit, der vorschlug, die Handkommunion in der Römischen Messe einzuführen, folgte diesem Beispiel.
In einem Dekret vom 21. Juli berief sich Stika auf Canon 87, um nicht nur alle Römischen Messen weiterlaufen zu lassen, sondern dies auch gegen den Wunsch von Franziskus in den Pfarrkirchen zu erlauben. Stika erklärt, dass die Römischen Messen in seiner Diözese alle in Pfarrkirchen zelebriert würden und dass es dazu keine leicht zugänglichen Alternativen gebe.
Bild: © Joseph Shaw, CC BY-NC-SA, #newsNzshvgazyb