Endlich einmal ein Bischof, der den Mut hat, unbequeme Themen anzusprechen. Mir klingen noch seine flammenden Aufrufe zum kompromisslosen Zeugnis vor der gottfernen Welt, seine Warnungen vor der ewigen Verdammnis, seine preisenden Worte über geweihte Jungfräulichkeit, seine luziden Ausführungen über das heilige Messopfer im Ohr.
Es hat noch nie einen "Pflichtzölibat" gegeben und es wird ihn auch in Zukunft nie geben. Wieso sollte man über etwas nachdenken, was nicht existent ist? Das ist doch vertane Zeit! - Hat der Bischof eigentlich nichts Besseres zu tun? Zölibat ist - genau wie die Ehe - immer etwas Freiwilliges. Wenn er das nicht weiß, sollte er sich einen neuen Job suchen.
