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„Lieber eine Wort-Gottes-Feier am Sonntag als gar kein Gottesdienst"

(gloria.tv/ POW) Visionen für eine Kirche der Zukunft sind bei einem öffentlichen Dialogforum im Dekanatszentrum in Schweinfurt gezeichnet worden. „Die Kirche wird kleiner und ärmer werden“, sagte …Mehr
(gloria.tv/ POW) Visionen für eine Kirche der Zukunft sind bei einem öffentlichen Dialogforum im Dekanatszentrum in Schweinfurt gezeichnet worden. „Die Kirche wird kleiner und ärmer werden“, sagte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. Weihbischof Ulrich Boom sprach von einer hörenden, dienenden und pilgernden Kirche. Und Stadtdekan Reiner Fries träumte von einer Stadtkirche Schweinfurt aus vielen kleinen Gemeinschaften, die tief in Gott verwurzelt seien.
Kontrovers wurde der von Dr. Albrecht Garsky moderierte Diskussionsabend, als es um die Weitergabe von Werten, um synodale Strukturen oder um Demokratie in der Kirche ging. Einig waren sich Bischöfe und die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Veranstaltung im Rahmen der Visitation des Stadtdekanats: Die Kirche befindet sich in einer Zeit des Umbruchs.
Dass er kein Visionär sei, machte Bischof Hofmann gleich zu Beginn deutlich. Die Kirche befinde sich in der vielleicht schwierigsten Situation seit der Säkularisation zu Beginn des 19…Mehr
Albertus Magnus
@heinrichKramer
in meiner Zweitwohnsitzpfarre gibts um 8 einen Wortgottesdienst und um 10 dann die Hl. Messe. Was glaubens, wieviele Leute da erst gar nicht in die Messe gehen? Das ist halt leider auch traurige Wahrheit.
Und so viel Diaspora, dass man nicht zur Hl. Messe kommt, gibts bei uns nicht. Das sind bloß Ausreden. Nur wer wirklich richtig krank oder alt und gebrechlich ist, kann das als …Mehr
@heinrichKramer

in meiner Zweitwohnsitzpfarre gibts um 8 einen Wortgottesdienst und um 10 dann die Hl. Messe. Was glaubens, wieviele Leute da erst gar nicht in die Messe gehen? Das ist halt leider auch traurige Wahrheit.

Und so viel Diaspora, dass man nicht zur Hl. Messe kommt, gibts bei uns nicht. Das sind bloß Ausreden. Nur wer wirklich richtig krank oder alt und gebrechlich ist, kann das als Entschuldigung benutzen. Das sind aber nicht so viele.
HeinrichKramer1430
Die Entscheidung, ob das Angebot einer Wort Gottes-Feier an einem Sonntag der Sonntagsheiligung dient, hängst von verschiedenen Faktoren ab. In einer Großstadt mit funktionierendem Nahverkehrssystem und einer dichten Anzahl von Gemeinden mit verschiedenen Meßzeiten ist immer der Besuch und die Mitfeier der Eucharistie möglich. In der Regel stimmen sich die Pfarrer untereinander ab, daß immer die …Mehr
Die Entscheidung, ob das Angebot einer Wort Gottes-Feier an einem Sonntag der Sonntagsheiligung dient, hängst von verschiedenen Faktoren ab. In einer Großstadt mit funktionierendem Nahverkehrssystem und einer dichten Anzahl von Gemeinden mit verschiedenen Meßzeiten ist immer der Besuch und die Mitfeier der Eucharistie möglich. In der Regel stimmen sich die Pfarrer untereinander ab, daß immer die Zeiten versetzt angeboten werden. Im Fall eines Ausfalls ist der Weg zur Nachbargemeinde auch für Gehbehinerte nur so lang, daß die nächste Messe am Vormittag mitgefeiert werden kann.
Anders sieht es in den ländlichen Gebieten einer Diaspora aus. Auch hier kann ein unvorhergesehenes Ereignis (Krankheit, Unfall oder Verkehrsbehinderung) das rechtzeitige Eintreffen des Zelebranten oder das Ereichen des Messortes durch die Gläubigen eineTeils der Gemeinde verhindern. Mit Fahrdiensten und anderen Hilfsmitteln ist ein anderer Ort in angemessener Zeit nicht erreichbar. In diesem Fall ist es gut, wenn die Gemeinde nicht unverrichteter Dinge auseinanderläuft, sondern dann wenigstens einen Wortgottesdienst, das Stundengebet o.ä. gemeinsam feiert, um so der Verlangen nach der für den betreffenden Sonntag ausgebliebenen Eucharistie Ausdruck zu verleihen. Und nur dazu sind die Beauftragungen von außerordentlichen Kommunionspendern mit entsprechender Vollmacht eingerichtet.
Ansonsten ist der Eucharistiefeier am Sonntag immer der Vorrang einzuräumen.
Albertus Magnus
@alexius
da sind wir ja dann ohnedies einer Meinung.
Natürlich kann die Hl. Messe durch nichts ersetzt werden.Mehr
@alexius

da sind wir ja dann ohnedies einer Meinung.
Natürlich kann die Hl. Messe durch nichts ersetzt werden.
elisabethvonthüringen
Apropos Bamberg...da wird es demnächst tuschen... 🚬
3.611 – 18. Februar 2012
Liebe Kinder, ich liebe euch. Zieht euch nicht zurück. Gott braucht euch. Öffnet eure Herzen und nehmt den Willen Gottes über euer Leben, an. Seht, dies ist die Zeit der großen geistigen Verwirrung. Der Teufel will euch von der Wahrheit entfernen. Seid achtsam. Hört nicht auf jene die Verwirrung säen. Es sind Blinde, …Mehr
Apropos Bamberg...da wird es demnächst tuschen... 🚬

3.611 – 18. Februar 2012
Liebe Kinder, ich liebe euch. Zieht euch nicht zurück. Gott braucht euch. Öffnet eure Herzen und nehmt den Willen Gottes über euer Leben, an. Seht, dies ist die Zeit der großen geistigen Verwirrung. Der Teufel will euch von der Wahrheit entfernen. Seid achtsam. Hört nicht auf jene die Verwirrung säen. Es sind Blinde, die euch zur geistigen Blindheit führen wollen. Bleibt der Kirche treu. Die Menschheit ist krank und muss geheilt werden. Bamberg wird um Hilfe bitten und meine armen Kinder werden ein schweres Kreuz tragen. Betet viel vor dem Kreuz. Gott will euch retten, aber seid treu. Fürchtet nicht, Wer mit dem Herrn ist, wird niemals besiegt sein. Dies ist die Botschaft die ich euch heute überbringe im Namen der Heiligsten Dreifaltigkeit. Danke, dass ihr mir erlaubt habt, euch hier noch einmal zu versammeln. Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Bleibt im Frieden.
kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2012.html
alexius
Hier noch ein Negativbeispiel für eine christlich-jüdisch-moslemische Wort-Gottes-Feier(?) im Bamberger Dom letzten Sonntag:
aktuell.meinestadt.de/…/rabbinerin-und-…
alexius
@Albertus Magnus: Als Ersatz für eine Heilige Messe taugen Wort-Gottes-Feiern nicht, da man den Kreuzestod nicht ersetzen kann. Es ist also nicht so, wie der Bischof Hofmann hier vorsichtig andeutet. Nur in dieser Hinsicht sind WoGos für mich wertloss.
Der Rosenkranz, Sakramentsandachten vor dem Tabernakel, Litaneien und alle anderen Gebete (vor allem die Anbetung) sind natürlich überaus wertwoll …Mehr
@Albertus Magnus: Als Ersatz für eine Heilige Messe taugen Wort-Gottes-Feiern nicht, da man den Kreuzestod nicht ersetzen kann. Es ist also nicht so, wie der Bischof Hofmann hier vorsichtig andeutet. Nur in dieser Hinsicht sind WoGos für mich wertloss.

Der Rosenkranz, Sakramentsandachten vor dem Tabernakel, Litaneien und alle anderen Gebete (vor allem die Anbetung) sind natürlich überaus wertwoll und sehr zu empfehlen, nicht aber als Ersatz für die Heilige Messe am Sonntag.

Ich hoffe duch die Klarstellung kann man mich besser verstehen. Was ich vorhin geschrieben habe war etwas zu zweideutig und unglücklich formuliert.
Latina
leider gibt es in den meisten pfarreien viel zu wenig andachten.unter einer guten andacht,die ich dann auch besuchen würde verstehe ich:
1. sakramentsandachten vor dem ausgesetzten Allerheiligsten mit sakramentalem Segen 2. Rosenkranz und Marienandachten 3. Herz-Jesu-Andachten,Novenen und Litaneien.
Albertus Magnus
@alexius
was nicht heißt, dass man bei Abwesenheit eines Priester auch was anderes beten kann, oder?!
Auf das "Wie" kommt es allerdings an. Als da wären Rosenkranz, Sakramentsandacht vor dem Tabernakel, Litaneien, die zahlreichen Gebete der Tradition der Kirche. Die sind alle wertlos?
Passen Sie auf, was sie sagen. Wenn das alles für Sie persönlich wertlos ist, wer weiß, wie der Herrgott dann …Mehr
@alexius

was nicht heißt, dass man bei Abwesenheit eines Priester auch was anderes beten kann, oder?!
Auf das "Wie" kommt es allerdings an. Als da wären Rosenkranz, Sakramentsandacht vor dem Tabernakel, Litaneien, die zahlreichen Gebete der Tradition der Kirche. Die sind alle wertlos?
Passen Sie auf, was sie sagen. Wenn das alles für Sie persönlich wertlos ist, wer weiß, wie der Herrgott dann für Sie all diese Gebete nimmt? Sie können für sich selbst entscheiden, was sie für wertlos halten, sie können aber nicht entscheiden, was Gott für wertlos hält.
alexius
Ich habe nur einen Wunsch, ich will erlöst werden. Und das Werk der Erlösung findet nur bei der Feier des Heiligen Messopfers statt.
Jegliche Wort-Gottes-Dienste sind für mich in dieser Hinsicht völlig wertlos.
Albertus Magnus
@FELIX
richtig. So können auch Laien gemeinsam ohne Priester in der Kirche beten. Und Sie haben völlig recht, es gibt ja genug Ausführungen der Kirchenväter und vieler Heiliger zu den Evangelien etc. Die könnte man dann vorlesen.
Das Problem dabei: die sind katholisch. Und das will bei solchen Laienveranstaltungen keiner hören.
Und Priesterberufungen wird es immer geben. Wenn aber bereits nicht …Mehr
@FELIX

richtig. So können auch Laien gemeinsam ohne Priester in der Kirche beten. Und Sie haben völlig recht, es gibt ja genug Ausführungen der Kirchenväter und vieler Heiliger zu den Evangelien etc. Die könnte man dann vorlesen.
Das Problem dabei: die sind katholisch. Und das will bei solchen Laienveranstaltungen keiner hören.

Und Priesterberufungen wird es immer geben. Wenn aber bereits nicht wenige Gemeinden die zu ihnen gesandten Priester wieder rausschmeißt, weil sie katholisch sind, dann ist es wohl nachvollziehbar, wenn der Herr die Gemeinden sich selbst überlässt....
Felix Staratschek
Vielleicht hätte es besser geheißen, besser eine Andacht, als gar kein Gottesdienst. Und in der Andacht können ja die Lesungen des jeweiligen Sonntags gelesen werden. Wenn man ein Problem damit hat, das Laien predigen, könnte man eine Textsammlung erstellen von kirchlich anerkannten Schriftauslegungen, Heiligenberichten. Die Feier könnte immer mit dem Angelus beginnen und besteht aus vielen Liedern …Mehr
Vielleicht hätte es besser geheißen, besser eine Andacht, als gar kein Gottesdienst. Und in der Andacht können ja die Lesungen des jeweiligen Sonntags gelesen werden. Wenn man ein Problem damit hat, das Laien predigen, könnte man eine Textsammlung erstellen von kirchlich anerkannten Schriftauslegungen, Heiligenberichten. Die Feier könnte immer mit dem Angelus beginnen und besteht aus vielen Liedern, Psalmgebeten (da gibt es viele Singtraditionen, aus denen sich Gemeindemitglieder Tonsätze einüben können) und Fürbitten und einer Sakramentsverehrung vor dem Tabermakel. Ich denke, das kann man würdig gestalten und so die Kirche im Dorf halten. wenn dann der Pfarrer einmal im Monat zur Eucharestiefeier kommt, dann sollte dies die Gemeinde besonders feierlich begehen.
ich denke, gerade die Musik bietet große Potentiale zur Verkündigung und zur Mitwirkung der Laien. Wenn es nicht genug Priesterberufungen gibt, sollte die Kirche bei allen Laienmitarbeitern einen Schwerpunkt auf die musikalische Ausbildung legen. Gesungene Andachten mit Lesungen statt Wortgottesdienste, das wäre eine Chance, zwischen den Sonntagen mit Eucharestifeier würdige, tiefgehende Gottesdienste zu feiern.

lLeider gibt es hier keinen singenden Smilie, welcher einen wichtigen Beitrag der Laien zur Liturgie vertreten würde.
Latina
nur leider würde bei uns ein ärmer an geld mit dem ganz armen glauben zusammen das fast AUS bedeuten.
Sankt Michael
„Die Kirche wird ... ärmer werden“
Ärmer an Geld würde sicher gut tun.
Ärmer an Glauben geht fast nicht mehr.Mehr
„Die Kirche wird ... ärmer werden“

Ärmer an Geld würde sicher gut tun.
Ärmer an Glauben geht fast nicht mehr.
Galahad
Was ich da so alles höre. Da fahre ich lieber 100km zur hl. Messe oder ziehe dorthin um wo eine ist, bevor ich solche "demokratischen Strukturen" und "Wortgottestdienste" unterstütze. Ich bin damals wohlweislich bei den Protestanten ausgetreten und katholisch geworden. Da gehe ich nicht wieder dort hin, wo ich das gleiche habe, sondern wo es katholisch ist. 🤨 🤨 🤨
Monika Elisabeth
barbaramaria
Gut geschrieben. Diese Art Beobachtungen kenne ich sehr gut, das geht in meinem Dorf schon lange so zu. Wenn es aber einmal darauf ankommt, wahre Gemeinschaft - nicht nur gespielt vor dem Altar, sondern im alltäglichen Leben - zu haben, dann funktioniert das meistens nicht so gut, weil ja jeder so schrecklich viel beschäftigt ist. Vermutlich ist auch das der psychologische Hintergrund …Mehr
barbaramaria

Gut geschrieben. Diese Art Beobachtungen kenne ich sehr gut, das geht in meinem Dorf schon lange so zu. Wenn es aber einmal darauf ankommt, wahre Gemeinschaft - nicht nur gespielt vor dem Altar, sondern im alltäglichen Leben - zu haben, dann funktioniert das meistens nicht so gut, weil ja jeder so schrecklich viel beschäftigt ist. Vermutlich ist auch das der psychologische Hintergrund, weshalb die Laien immer mehr dem Irrtum verfallen, die Gemeinschaft in der Liturgie ausleben zu müssen, durch Händchenhalten, Küsschen, Klatschi Klatschi und Kreise bilden? Who knows... Es geht immer mehr um den Menschen und immer weniger um Gott. Ich bin froh und Gott dankbar, eine neue Gemeinde gefunden zu haben, wo das nicht so ist.
UNITATE!
ich finde wortgottesdienste doof-die sind weder fleishc noch fisch!
die katholische kirche und auch die otskirchen haben einen reichen schatz an gebetsformen:
man kann doch zb die laudes oder vesper beten und danach eine litanei vor dem allerheiligsten.oder den rosenkranz.oder einen aktathistos.
vor allem das heilige officium ist sehr gut und auch im sinne des konzils!Mehr
ich finde wortgottesdienste doof-die sind weder fleishc noch fisch!

die katholische kirche und auch die otskirchen haben einen reichen schatz an gebetsformen:

man kann doch zb die laudes oder vesper beten und danach eine litanei vor dem allerheiligsten.oder den rosenkranz.oder einen aktathistos.

vor allem das heilige officium ist sehr gut und auch im sinne des konzils!
Monika Elisabeth
"Lieber eine Wort-Gottes-Feier am Sonntag als gar kein Gottesdienst"...
Das verstehe ich nicht.
Bei uns ist das so, dass die Gläubigen zum Teil sehr lange Strecken zurück legen, um Sonntags zur Messe gehen zu können. Dafür wird Sorge getragen. Es gibt auch Fahrgemeinschaften, wenn jemand aus der gleichen Richtung kommt usw. Das ist nicht nur bei uns so. Auch früher mussten die Leute, oftmals sogar …Mehr
"Lieber eine Wort-Gottes-Feier am Sonntag als gar kein Gottesdienst"...

Das verstehe ich nicht.

Bei uns ist das so, dass die Gläubigen zum Teil sehr lange Strecken zurück legen, um Sonntags zur Messe gehen zu können. Dafür wird Sorge getragen. Es gibt auch Fahrgemeinschaften, wenn jemand aus der gleichen Richtung kommt usw. Das ist nicht nur bei uns so. Auch früher mussten die Leute, oftmals sogar zu Fuß, etliche Kilometer hinter sich bringen, um in die nächste Kirche zu gelangen, selbst wenn der Schnee meter hoch war. Aber heute, in diesen schrecklich modernen Pfarreien, möchte man schon die Messe durch einen WoGoDi ersetzen, wenn die nächste Sonntagsmesse 3 KM entfernt liegt. Wieso brauchen diese Leute überhaupt noch einen Gottesdienst?
barbaramaria
🚬
@Monika Elisabeth:
Pfrang beklagte vor allem, dass Jugendliche zu wenige Möglichkeiten hätten, um Kirche aktiv mitzugestalten. Jugendliche spürten nicht, dass sie gebraucht würden.
Ach was. Die Wegbleibenden haben keine Lust auf die Fortsetzung der ewigen schulischen Projekttage mit den wackeren Mädchen, jetzt auch noch in der Kirche.
Monika Elisabeth bestärkt meine Beobachtungen. Es gibt unter …Mehr
🚬
@Monika Elisabeth:

Pfrang beklagte vor allem, dass Jugendliche zu wenige Möglichkeiten hätten, um Kirche aktiv mitzugestalten. Jugendliche spürten nicht, dass sie gebraucht würden.
Ach was. Die Wegbleibenden haben keine Lust auf die Fortsetzung der ewigen schulischen Projekttage mit den wackeren Mädchen, jetzt auch noch in der Kirche.

Monika Elisabeth bestärkt meine Beobachtungen. Es gibt unter den Jugendlichen die verinnerlichten Fleißbienchen, meist Mädchen, die späteren Betriebsnudeln in den Gemeinden, immer in "Aktion für das Gute". Das sind die Schüler, die bei Projekttagen und sonstigem Gutmenscheln, sehr nüchtern planend, in den Schulen die guten Noten abgreifen, während die ernsten,sportlichen, schüchternen oder schlicht die Nachdenklicheren, oft übrigens Jungen, für das ewige "Gelaber" nur Verachtung übrig haben.
Wieso der Stadtdekan "eine radikal erneuerte Kirche ohne Hierarchie, die für die Menschen da sei" fordert, müsste er erklären: Wieso soll nur "ohne Hierarchie" eine radikale Caritas möglich sein ? Entstehen da nicht oft- nicht immer !- die recht unterkomplexen Kaffeekochbrigaden, die dann jeder Kritik oder der Aufforderung zur Weiterbildung enthoben sind ?
Eine ganz ketzerische Frage: Könnte es nicht auch sein, daß katholische erwachsene berufstätige Menschen im Jahre 2012, die nicht krank oder sonst caritativer Hilfe bedürfen, die 6o Stunden Wochen haben, die ziemlich zermürben und zerfasern, die sich um Kinder, alte Eltern, Nachbarn in selbstverständlicher Weise kümmern, schlicht und ergreifend Sonntags zur Heiligen Messe gehen wollen, ganz im Sinne Dr. Kreiers nur Hörende sein wollen, bildlich: zum tiefen, kühlen Brunnen der Heiligen Messe eilen, um dort Rast und zeitweilige reflektierende Ruhe zu finden? Und die nach all den Meetings im Büro, dem Gequake am Telefon, dem unendlichen Nachrichtenstrom, der uns ununterbrochen auffordert, gut, ökologisch, genderkorrekt, politisch korrekt zu sein, förmlich mit letzter Kraft die Heilige Messe suchen und nur in Ausnahmefällen einen Wort-Gottes-Feier erleben möchten.
Monika Elisabeth
"Laetare Jerusalem!".
Heute morgen war ich in der Heiligen Messe ... heute ist die Liturgiefarbe ursprünglich rosa und unser Pater hatte eine so schöne Bassgeigen-Kasel, dass man sich wirklich gleich mit freuen konnte.
Danach hatten wir aber eine kurze und doch sehr eindringliche Kreuzwegandacht von Kardinal Faulhaber. 👍Mehr
"Laetare Jerusalem!".
Heute morgen war ich in der Heiligen Messe ... heute ist die Liturgiefarbe ursprünglich rosa und unser Pater hatte eine so schöne Bassgeigen-Kasel, dass man sich wirklich gleich mit freuen konnte.

Danach hatten wir aber eine kurze und doch sehr eindringliche Kreuzwegandacht von Kardinal Faulhaber. 👍
Tiberias Magnus
Warum kann die Provinz von Würzburg nicht endlich aufhören, sich und uns alle darin weltweit zu blamieren.
Das will ich nicht mal zu Ende lesen. Da vergehts einem.
Da konzentrier ich mich auf meine Gregorianik die heute abend ansteht.Mehr
Warum kann die Provinz von Würzburg nicht endlich aufhören, sich und uns alle darin weltweit zu blamieren.

Das will ich nicht mal zu Ende lesen. Da vergehts einem.

Da konzentrier ich mich auf meine Gregorianik die heute abend ansteht.