Stefan Schubert

Terrorwelle droht: IS ruft Kämpfer zur Flucht nach Deutschland auf

Deutschland und ganz Westeuropa stehen unmittelbar vor einer neuerlichen islamistischen Terrorwelle. Der Islamische Staat (IS) hat seine militärische Niederlage nun endgültig eingeräumt. Anstatt flüchtige Kämpfer weiterhin als Deserteure hinzurichten, werden diese nun gezielt zur Einwanderung nach Westeuropa aufgefordert. Der IS hat zudem eigens eine Internetseite erstellt, um den Kämpfern und Terroristen Tipps zum Untertauchen im Flüchtlingsstrom zu geben.

Während der Hauptteil der Kämpfer des Islamischen Staates aus Irakern und Syrern besteht, gehen Geheimdienste davon aus, dass sich bis zu 40 000 ausländische Kämpfer der Terrormiliz angeschlossen haben. Wie viele dieser Terroristen bei den Kämpfen starben, ist ungewiss, darüber existieren nur Vermutungen der Sicherheitsbehörden. Sicher ist, dass nach wie vor eine fünfstellige Zahl an »Foreign Fighters«, so die Geheimdienstbezeichnung, aufseiten des Islamischen Staates aktiv ist.

Die Namen von 1000 Islamisten aus Deutschland, die ins Herrschaftsgebiet der Terrormiliz ausreisten, sind den Behörden bekannt. Nicht bekannt ist indessen, wie groß die Dunkelziffer ist. Überdies befindet sich eine dreistellige Zahl von »deutschen« IS-Kämpfern in kurdischer, irakischer und syrischer Gefangenschaft, deren weitere Zukunft ungewiss ist. Von der Vollstreckung der Todesstrafe bis zur Amnestie und damit einer Rückkehr nach Deutschland ist in diesen Fällen alles möglich.

IS-Terroristen sollen im Flüchtlingsstrom untertauchen

Die bevorstehende Einwanderungswelle von IS-Terroristen wird nun gezielt von dem IS unterstützt, gesteuert und intensiviert. In einem internen Papier deutscher Sicherheitsbehörden wird über eine eigens eingerichtete Internetseite der Organisation berichtet. Ganz offen wird dieses Angebot als »Einrichtung für Auswanderer« bezeichnet. In mehreren Sprachen werden Anleitungen und Tipps zum Verhalten bei Grenzübertritten und eventuellen Befragungen vermittelt. So werden die Dschihadisten gewarnt, bei der Rückreise nach Europa und Deutschland falsche Reisepässe zu benutzen.

Bei einem Auffliegen der versuchten Einreise mit gefälschten Pässen würde man nämlich umgehend ins Visier der Polizei und Geheimdienste geraten. Stattdessen solle man sich so verhalten wie Hunderttausende »Flüchtlinge« vor ihnen. Einfach die Papiere und sämtliche Dokumente noch im Irak oder Syrien entsorgen und gänzlich ohne Ausweisdokumente einreisen. Als Variante wird auch der Gebrauch von echten Papieren anderer Personen empfohlen. Wie der BAMF-Skandal und weitere Enthüllungen zur Flüchtlingskrise belegt haben, werden arabischen Männern einfach neue »deutsche« Personaldokumente ausgestellt – allein nur nach der mündlichen Auskunft dieser Personen.

Nach einer Analyse der Internetseite resümieren die deutschen Sicherheitsbehörden, »dass die reale militärische Lage des IS in Syrien von seinen Unterstützern als prekär anerkannt wird«. Die massenhafte Flucht der IS-Kämpfer und Terroristen aus dem Kampfgebiet setzt demnach erst jetzt ein. Darunter befinden sich trainierte und an Waffen und Kriegstaktik ausgebildete Islamisten, genauso wie Sprengstoffexperten brutale Kriegsverbrecher und Mörder. Folgenschwer wird sich die Sicherheitslage durch diesen Personenkreis in Deutschland nachhaltig verschärfen, da dieser durch jahrelange Gräueltaten wie Exekutionen, Kopfabschlagen, Folter, Verstümmelungen und Vergewaltigungen vollkommen verroht ist.

Neue Dschihadistengeneration

Zudem gehen Geheimdienste davon aus, dass nicht nur die »deutschen« IS-Kämpfer versuchen werden, nach Deutschland zurückzukehren, sondern auch Tausende IS-Terroristen aus dem Nahen Osten und Nordafrika hierherkommen wollen. In deren Heimatländern droht ihnen nicht selten lebenslange Haft bis hin zur Todesstrafe, während sie im »Refugees-Welcome-Deutschland« von der Asylindustrie umfänglich versorgt werden.

Doch damit sind die Hiobsbotschaften noch nicht beendet. Außer einer Einreisewelle von IS-Kämpfern droht auch eine von Tausenden radikalisierten Frauen und Kindern. Geheimdienstchef Hans-Georg Maaßen warnte bereits eindringlich vor diesen Folgen: »Damit könnte auch hier eine neue Dschihadistengeneration herangezogen werden.« Und wie verroht und radikalisiert diese Kinder durch ihre fanatischen Eltern bereits sind, konnte die ganze Welt auf YouTube verfolgen. Die Propagandaabteilung des IS veröffentlichte brutale Videos, in denen zu sehen ist, wie Kinder wehrlose Gefangene ermorden. Mal durch einen Schuss in das Genick und mal mit einem großen Messer, mit dem sie gefesselten Gefangenen den Hals durchschneiden.

Während Frankreich und viele weitere Länder mit den irakischen Behörden im regen Datenaustausch stehen, damit »französische« IS-Kämpfer noch im Irak identifiziert und dort vor Gericht gestellt werden können, betreibt die humanistisch-größenwahnsinnige Bundesregierung das genaue Gegenteil. Sie will IS-Angehörige, die bereits im Irak inhaftiert sind, freibekommen und nach Deutschland einfliegen. Die Bundesregierung fürchtet, dass sie in Bagdad keinen fairen Prozess bekommen oder einer – ihrer Ansicht nach – zu hohen Bestrafung entgegensehen. Der Schutz der deutschen Bevölkerung vor diesen IS-Terroristen hat für die Merkel-Koalition offenkundig keine Priorität. Auch eine weitere Überforderung der Sicherheitsbehörden und der Gesellschaft als Ganzes nimmt sie in Kauf.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Kopp Exklusiv.
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