Heilwasser
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Der Pharao zur Zeit Josefs hielt sich an die Prophetie Gottes

Der Pharao zur Zeit Josefs hielt sich an die Prophetie
Gottes


Als Josef seinen Vater Jakob vor den Pharao brachte,
fragte ihn dieser nach seinen Lebensjahren.

Jakob gab dem Pharao zur Antwort: Die Zahl der Jahre
meiner Pilgerschaft beträgt hundertdreißig. Gering an
Zahl und unglücklich waren meine Lebensjahre und sie
reichen nicht heran an die Lebensjahre meiner Väter in
den Tagen ihrer Pilgerschaft.“
(Genesis 47,9)

Jakob, den die Hl. Schrift auch Israel nennt, weil seine
Söhne die zwölf Stämme Israels bildeten, lehnte sich
mit seinen Söhnen eines Tages gegen Josef, einen der
Söhne, auf, weil er auserlesene Träume hatte, die seine
Familie warnen sollten, gleichzeitig aber von seiner
besonderen Auserwählung erahnen ließen. Josef und
seine Mahnungen aus Neid nicht ernst nehmend, stießen
ihn seine Brüder aus, wenn auch nicht alle gleichermaßen.
Er aber begab sich nach Ägypten und wurde dort sogar
zum obersten Verwalter des Landes vom Pharao eingesetzt.
Er durfte sogar den Siegelring des Pharao tragen und wurde
nur durch den Thron Pharaos übertroffen. „So wurde Josef
Herr über Ägypten.“
(Gen 41,45).

Als dann die Hungersnot doch in Kanaan, im Lande
Jakobs eintrat, wie Josef prophezeite, machten sich
Jakob und seine hungernden Söhne auf nach Ägypten
zu Josef, der sie bis vor den Pharao brachte, der Jakob
nach seinen Lebensjahren fragte.

Jakob antwortete, dass seine Pilgerschaft, andere über-
setzen Wallfahrt, 130 Jahre zähle, und sein Erdenpilgern
ziemlich beschwerlich verlaufen sei. Das ist die Antwort
eines hochbetagten, erfahrenen Mannes, eines Anführers
von Israel. So läuft es also, wenn man den Prophetien,
und sei es auch in der eigenen Familie, nicht Gehör
schenken möchte. Ob eine Hungersnot kommt oder nicht,
ist ja doch eine nicht unbedeutende, sondern einschnei-
dende Sache und da kommt es drauf an, ob man vorbe-
reitet ist oder nicht. Kanaan war offensichtlich nicht vor-
bereitet, Ägypten schon. Warum? Weil der Pharao zu
dieser Zeit der Traumdeutung des Josef glauben schenkte,
ja ihn einst gerade wegen einer erstaunlichen Traumdeutung
aus dem Kerker holte und ihn zum obersten Verwalter über
das ganze Land einsetzte. Zudem bekam Josef Asenet,
die Tochter Potiferas, des Priesters von On, zur Frau,
die selbst in weisheitlicher Prophetie begabt war. Zwar
war Ägypten ein heidnisches Land und doch konnte es
auch dort vorkommen, dass der Allmächtige die Gaben
so verlieh, wie es Ihm und Seinen Plänen diente. Die
Gaben Asenets werden bis heute missbraucht und als
hellseherische Gaben des Isiskultes ausgegeben. Wenn
der Allmächtige aber schon aus Steinen Kinder Adams
erwecken kann, wie Jesus sagte, wieso sollte Er nicht
im okkulten Ägyptenlande zwei weisheitlich Begabte,
Josef und Asenet, zusammenführen können, um aus
den Kornkammern Ägyptens das umkehrwillige Haus
Jakobs zu speisen?

Was lernen wir von den 130 Jahren Jakobs bis dahin?
Wenn der Hunger wider Erwarten eintritt, kehrt das
Herz zum Glauben zurück und hungert nach den heiligen
Worten, Prophetien und prophetischen Traumbildern
Gottes. Der leibliche Hunger zerknirscht das Herz bis
aufs Äußerste und lässt den Geist wieder nach der
Wahrheit Gottes hungern. Und wo der geistige Hunger
gestillt, da wird der Herr auch das Leibliche wieder
hinzugeben. „Euch aber muss es zuerst um sein Reich
und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch
alles andere dazugegeben.“
(Mt 6,33)

Wie wahr ist doch dieses Schriftwort, das man im
Zentrum aller Erzählungen des Alten Testamentes
verborgen sieht. Israel ist es immer dann gut gegangen,
wenn man die Gottesfurcht anstrebte. Sobald man
sich davon erhebte und überhebte, zogen die Kata-
strophen schon herauf. Ägypten spielte dabei oft
eine gewichtige Rolle wie beim Exodus. Im Falle
Josefs wie im Falle der heiligen Familie jedoch wurde
Ägypten vorübergehend zum Zufluchtsort.

Stehen wir nicht auch kurz vor einer israelitischen
Hungersnot, die uns aufruft, zu den Prophetien Gottes
zurückzukehren? Falls das Volk Gottes nicht auf die
Propheten Gottes hören will, weil man allerlei Ausreden
hat, werden es die Heiden tun, das ist sicher.

Wer nicht glaubt, wird sehen.

kalaun-12
In den Apokryphen des Alten Testamentes steht folgendes von Asenath, der Tochter des Priesters Pentephres und Oberhauptes aller Satrapen des Pharaos:
"Sie war eine Jungfrau von 18 Jahren, schlank, blühend und viel schöner als des Landes Jungfrauen all. Ja, sie glich keinesfalls ägyptischen Jungfrauen; sie glich vielmehr den Töchtern der Hebräer. Sie war so schlank wie Sara, so blühend wie Rebekka …Mehr
In den Apokryphen des Alten Testamentes steht folgendes von Asenath, der Tochter des Priesters Pentephres und Oberhauptes aller Satrapen des Pharaos:
"Sie war eine Jungfrau von 18 Jahren, schlank, blühend und viel schöner als des Landes Jungfrauen all. Ja, sie glich keinesfalls ägyptischen Jungfrauen; sie glich vielmehr den Töchtern der Hebräer. Sie war so schlank wie Sara, so blühend wie Rebekka, so schön wie Rachel...."
Anna Katharina Emmerick schaute in ihren Visionen, dass Asenath die Tochter Dinas von dem Sichemiten war. Jakob liess das Kind mit ihrer Amme nach Ägpten bringen, um es vor seinen rachewütigen Söhnen in
Sicherheit zu bringen. Sie wuchs dann bei dem Götzenpriester auf, hatte die Gabe der Prophetie und schrieb viele Bücher. Auf der Magenhöhle hatte sie ein wunderbares Zeichen. Jakob war dieses Zeichen bekannt. Als er zu Joseph nach Ägypten kam und dieser ihm alles vertraute, erkannte er seine Enkelin an diesem Zeichen.
Heilwasser
Das von Emmerick kannte ich, weswegen ich mir erlaubte, Asenet als weisheitliche Prophetin zu bezeichnen. Ihre Aussprüche waren wirklich erstaunlich, so jedenfalls gemäß Ausschnitte bei Emmerick. 😉 😊
Heilwasser
Asenet mochte Josef gleich, er aber wich erst mal zurück und wollte allein leben. Aber dann klappte es doch noch. 😍