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Katholische Kirche Frauenquote für den Männerclub

Viele empfinden die katholische Kirche als reinen Männerverein. Das gibt sogar Bischof Franz-Josef Bode zu. Jetzt haben sich die Kirchenmänner eine Frauenquote verordnet. Aber intern - und nicht für alle Ämter.

Der für Frauenfragen zuständige Bischof in der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Franz-Josef Bode, hat sich zu einer Frauenquote in kirchlichen Führungspositionen bekannt. "Wir haben uns intern eine Quote von 30 Prozent verordnet", sagt er im Interview mit der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Dies gelte allerdings nicht für Positionen, für die die Priesterweihe Voraussetzung ist. "Gäbe es ein Drittel Frauen in leitenden Funktionen, würde das viel verändern. Wir hätten zum Beispiel anders auf das ganze Thema Missbrauch reagiert, wenn es mehr Frauen in den entscheidenden Gremien gegeben hätte."
Auch die Priesterweihe für Frauen schließt Bode, der seit 1995 Bischof von Osnabrück ist, aus.

Doch auch ohne Priesterweihe solle es Frauen mehr als bisher möglich sein "Macht im Sinne von Gestaltungsmöglichkeiten" zu übernehmen. Der 63-Jährige räumt ein, dass es nicht immer leicht sei, Frauen für leitende Positionen in der katholischen Kirche zu gewinnen. "Von manchen wird die katholische Kirche zu sehr als Männerclub empfunden. Andere haben auch verletzende Erfahrungen gemacht. Das Gefühl, eigentlich nicht erwünscht zu sein, ist stark – und leider oft berechtigt", sagt er.

Bode kann sich vorstellen, dass der Posten des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz künftig auch Frauen offenstehen könne: "Es gibt zumindest Stimmen aus der Bischofskonferenz, die sich das vorstellen könnten. An dem Thema bleiben wir dran." Bisher wird dieses Amt von einem Geistlichen ausgeübt. Bode fügt hinzu: "Für zölibatär lebende Männer ist es nicht unbedingt leicht, mit Frauen selbstverständlich umzugehen."
Franz-Josef Bode leitet die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und die Unterkommission "Frauen in der Kirche".

Quelle und übernommen von;
www.tagesspiegel.de/…/9765280.html
Gunther Maria Michel
Christus hat keiner Frau die Füße gewaschen, auch nicht allen Männern, sondern nur den 12 Aposteln.
Der hl. Apostel Paulus erwartete, dass Frauen den Männern die Füße waschen:
"Eine Witwe soll nur in die Liste [der unterstützungsbedürftigen Witwen der Gemeinde] eingetragen werden, wenn sie nicht weniger als 60 Jahre alt ist, die Frau e i n e s Mannes war und ein Zeugnis guter Werke hat; wenn sie …Mehr
Christus hat keiner Frau die Füße gewaschen, auch nicht allen Männern, sondern nur den 12 Aposteln.
Der hl. Apostel Paulus erwartete, dass Frauen den Männern die Füße waschen:

"Eine Witwe soll nur in die Liste [der unterstützungsbedürftigen Witwen der Gemeinde] eingetragen werden, wenn sie nicht weniger als 60 Jahre alt ist, die Frau e i n e s Mannes war und ein Zeugnis guter Werke hat; wenn sie Kinder aufgezogen, Gastfreundschaft geübt, die Füße der Heiligen gewaschen, Bedrängten geholfen hat, wenn sie sich jedem guten Werk gewidmet hat." (1 Tim 5,9f)

Und, hochwürdigster Herr Bischof Bode, wie vereinbaren Sie Ihre geforderte Frauenquote mit diesen Anweisungen des hl. Völkerapostels?:

"Dazu bin ich bestellt worden als Herold und Apostel - ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht -, als Lehrer der Nationen in Glauben und Wahrheit. Ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung, ebenso, dass [die] Frauen sich in würdiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern [mit dem], was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke. Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern [ich will], dass sie sich in der Stille halte, denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung. Sie wird aber durch das Kindergebären gerettet werden, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit." (1 Tim 2,9-15)
mphcev
Lieber Herr Bode!
Zölibatär lebende Männer gehen mit Frauen auch nicht typisch ungeschickter um als sexuell aktive! Im Gegenteil.
Der Prototyp des Macho ist nicht prototypisch zölibatär!
Das zum einen.
Zum anderen:
Wäre die Kirche voller heiliger Männer, gäbe es das Thema Missbrauch nicht, auch nicht das Thema "wir wollen nicht mehr nur Kirche putzen sondern auch mitreden".
Arbeiten Sie an der …Mehr
Lieber Herr Bode!
Zölibatär lebende Männer gehen mit Frauen auch nicht typisch ungeschickter um als sexuell aktive! Im Gegenteil.
Der Prototyp des Macho ist nicht prototypisch zölibatär!
Das zum einen.
Zum anderen:
Wäre die Kirche voller heiliger Männer, gäbe es das Thema Missbrauch nicht, auch nicht das Thema "wir wollen nicht mehr nur Kirche putzen sondern auch mitreden".
Arbeiten Sie an der Heiligung Ihrer Kirchenmänner, das überträgt sich auf die Gesellschaft, auch auf die Frauen, die ihre gottgegebene mütterliche Veranlagung des Empfangens, Unterstützens, Dienens in Gesellschaft und Kirche dann wieder mit Enthusiasmus annehmen können!
Sie brauchen nicht Stolz und Einbildung von uns Frauen fördern, indem Sie uns in Kirchenämter holen. Unser Aufgabe ist die Nachahmung Mariens, nicht der Apostel.