...dass der Mann seiner großen Liebe begegnet ist und heiraten möchte. Ginge es tatsächlich nur um die Triebbefriedigung, wäre der Mann wohl nicht diesen Schritt gegangen (auch die Aufrechtesten und Stärksten können einmal schwach werden, so dass sie Sünden begehen, die ihnen durch Beichte und Reue aber vergeben werden können).Werter CrisomKing:
Ich verstehe ja was Sie meinen. Es ist natürlich bemitleidenswert und tragisch, was da geschehen ist. Aus diesem Grunde sieht das Kirchenrecht übrigens vor, daß Priester im Umgang mit Frauen ohnehin sehr zurückhaltend und vorsichtig sein sollten. Im alten CIC war das noch stärker betont und verschärfter vorgesehen (warum es geändert wurde weiß ich nicht. Wie man sieht wars auf jeden Fall vllt. gutgmeint aber wohl nicht wirklich gut gemacht, sollte man vielleicht mal überdenken und gewisse Sachen wieder ändern. Vllt. kommt das ja noch mal).
Schauen Sie einmal. Im Übernatrülichen Denken (und das sollte für einen Priester - eigentlich für jeden Katholiken grundlegend sein), im ÜBERNATÜRLICHEN DENKEN muß für den Priester
Gott und die
Gottesmutter seine GROSSE LIEBE sein.
Muß die kath. Kirche seine große Liebe sein. Wer das nicht schon von sich sagen kann, der sollte besser kein Priester werden. Natürlich kann er nun beichten und kann er auch umkehren (das hieße zumindest wieder zölibatär leben, wenn er sich für das Priesteramt nicht berufen fühlt). Aber das rechtfertigt nicht, daß er jetzt weiter sündigen darf und mit der Frau ein eheähnliches Verhältnis führen (Priesterstand meines Wissen = Ehehindernis, daher eheähnlich) darf. Es gibt heute zwei Arten oder besser Sichtweisen von "Barmherzigkeit Gottes".
Da ist einmal die wirkliche echte Barmherzigkeit Gottes, wie sie wirklich von der kath. Kirche gelehrt wird, d.h.:Jeder auch der schlimmste Sünder kann seine Sünden BEKENNEN - BEREUEN - BÜSSEN und davon
ABSTAND NEHMEN bzw. UMKEHREN. Tut er das kann er sogar noch ein Heiliger werden. Sogar ein Mörder und/oder schwerer Verbrecher. Der erste (von Christus selbst sozusagen heiliggesprochene) Mann war ein solcher. Nämlich der hl. Dismas, der bußfertige Schächer am Kreuze.
Dann gibt es aber heute leider auch noch eine falsche "Barmherzigkeit" die in keinster Gottes Barmherzigkeit ist.Das ist eine "Barmherzigkeit" die statt reumütig bekannte Sünden zu vergeben, die Sünden RECHTFERTIGEN. Das ist eine sehr gefährliche Sache. Denn Gottes Gesetze und Regeln (die der Kirche) sind seit 2000 Jahren klar und unabänderlich. Und Gott läßt seiner nicht spotten. Das gilt in allen Fällen der "Modernisierung" und "Liberalisierung". "Wer ein Jota wegläßt der wird verdammt werden!" Sagt der Herr und Heiland selbst. Warum das gemacht dennoch oft gemacht wird (auch wenn man alle möglichen Unwürdigen und Sünder zur hl. Kommunion zulassen will)?
Vielleicht aus folgenden Gründen:
Weil man sich so besser dem mediengesteuerten auklärerisch-atheistischen Zeitgeist und der politischen Korrektheit anpassen kann und das auch noch "religiös" begründen kann.
Weil das so schön zu der protestantischen Häresie paßt, daß man "das Gesetz" sowie so nicht erfüllen könne und dasselbe nur dazu da sei aufzuzeigen, was sie tun MÜSSTEN, aber da das Kreuz ja Gottvaters Zorn abschirme - "Sündige tapfer aber liebe Gott noch mehr!" Diesen Dingen möchte man sich "ökumenischen Gründen" so gern anpassen. Ist ja außerdem sowieso viel toleranter und spaßiger so. Früher war ja nach Auffassung der so Denkenden, alles zu rigide und spießig.
Nur es gibt da leider, wie gesagt eine sehr große Gefahr. Zum einen die, daß man mit der trad. kath. Lehre bricht und damit womöglich einen "neuen Glauben" begründet, der dann natrülich eher das Gegenteil von heilsbringend wäre. Zum anderen aber noch etwas ganz anderes. Wenn man sagt: Gott wird das schon nicht so eng sehen er ist ja barmherzig dann tritt möglicherweise ganz leicht ein
vermessentliches Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes ein. Das wäre dann eine Sünde gegen den hl. Geist und eine solche kann und wird nicht vergeben werden.Also sollte man sich schon überlegen, ob alles was in den letzten 50 geschehen ist so gut war und ob es nicht doch richtiger wäre einfach einmal die traditionelle und unverkürzt katholische Lehre anzuerkennen und den Liberalismus, den Protestantismus, Modernismus u.a. als das zu bezeichenen, was es wirklich ist nämlich als gefährliche Häresie und da nicht immer weiter immer noch mehr zu beschönigen. Das bringt doch nichts. Davon das es auf Erden (egal von wenn es auch wenns ein Geistlicher sein sollte) schöngeredet und/oder womöglich noch verniedlicht, davon ändert es sich nicht. Vor dem Richterstuhle Gottes wird es ungeschminkt als das verurteilt, was es ist. Das werden wir alle schon noch merken.
HERR ERBARME DICH UNSER!!! Heilige Mutter Gottes & hl. Joseph, hl. Maria Magdalena und hl. Dismas, hl. Patrone und Schutzengel bittet für uns Amen!!!
