Angabe der KI über Papstgebet in der Türkei
In diesem abkopierten Text wird vielleicht das Mißverständnis gehoben.
Hat der Papst im Gebet das filioque ausgesprochen?
Ja, während des
ökumenischen Gebetstreffens in Iznik (Nizäa) am Freitag, dem 28. November 2025, wurde das Glaubensbekenntnis ohne den Zusatz "Filioque" (und den Sohn) gebetet.
Dies geschah bewusst, da die orthodoxen Kirchen diesen Zusatz im Nizäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis nicht verwenden und er historisch gesehen eine der Hauptursachen für die Spaltung zwischen der Ost- und Westkirche ist.
Papst Leo XIV. hat, wie bereits seine Vorgänger (Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus) bei ökumenischen Anlässen, auf die Verwendung des "Filioque" verzichtet, um ein Zeichen der Einheit und Versöhnung zu setzen und die gemeinsamen Wurzeln des Glaubens zu betonen. Das gemeinsame Bekenntnis wurde in verschiedenen Sprachen, darunter Englisch, Griechisch und Arabisch, gesprochen.
In einer separaten Messe, die der Papst für die katholische Gemeinde in der …Mehr
... und was sollten wir aus diesem offensichtlich widersprüchlichen Verhalten unseres Hl. Vaters lernen?
Mir ging es nur um die Klarstellung, nicht um ein Urteil. Man hatte mir vorgeworfen, daß ich falsch gelesen und berichte hätte.
Eugenia-Sarto, Sie wollen also das Urteil, dass Sie falsch gelesen oder berichtet haben, klarstellen? Vergebene Mühe. Ich würde es - so wie der User Bethlehem 2014 auch - vorziehen, wenn Sie seine berechtigte Frage beantworten würden.
Daß der Papst das "Filioque" ausgelassen hat, könnte man dahingehend interpretieren, daß es dieses Wort im Credo von Nizäa noch nicht gab; (wohl aber den Glauben daran!) Dann aber hätte man den Text auch in der ursprünglichen, griechischen Sprache sprechen sollen und nicht in einer modernen.
Daß der Papst das "Filioque" in der Messe nicht ausgelassen hat, dürfte hoffentlich (noch?) eine Selbstverständlichkeit sein.
Wenn man nun wieder ernsthafte Bestrebungen tätigt, den katholischen Ostertermin zu verschieben, wird es uns kaum wundern dürfen, wenn auch das "Filioque" eines Tages aus den liturgischen Texten verschwinden wird und nur (noch?) der Glaube daran gefordert. Bei all den Streichungen der letzten 70 Jahre wäre das dann zwar immer noch ein Riesenskandal, aber es stünden, befürchte ich, nur noch sehr wenige dagegen auf.
Hinweis: auch Papst Benedikt sprach bei der Wandlung, wenn er auf Deutsch zelebrierte, "für Euch und für alle" - obwohl er wußte, daß es falsch übersetzt ist. Er hielt sich einfach an die (neuen) Vorschriften.
Vielleicht sollten wir dann auch beim gegenwärtigen Papst nicht mehr hineininterpretieren?