Hl. Thomas von Aquin über den Islam
„Mohammed hat den Menschen sexuelle Vergnügungen versprochen, zu denen uns die Fleischeslust antreibt. Damit hat er sie zu seiner Sekte verführt. Seine …
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Guntherus de Thuringia
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Für einen so großen Theologen sind das aus heutiger Sicht wenige und schwache Gründe. Damals mochten sie genügen.
Guntherus de Thuringia
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@Santiago_ mein Kommentar bezog sich auch nur auf diese Äußerung (aus dem Büchlein der verstorbenen Frau Adelgunde Mertensacker, Christliche Mitte?). - Die Summa contra gentiles des hl. Thomas war hauptsächlich im Hinblick auf den Islam verfasst. - Aus obigem greife ich heraus: 1. Sinnlichkeit und Sexualität: Wurde auch im A.T. positiver gewertet als im Christentum; was die sexuellen Paradiesesfreuden …More
@Santiago_ mein Kommentar bezog sich auch nur auf diese Äußerung (aus dem Büchlein der verstorbenen Frau Adelgunde Mertensacker, Christliche Mitte?). - Die Summa contra gentiles des hl. Thomas war hauptsächlich im Hinblick auf den Islam verfasst. - Aus obigem greife ich heraus: 1. Sinnlichkeit und Sexualität: Wurde auch im A.T. positiver gewertet als im Christentum; was die sexuellen Paradiesesfreuden angeht, weisen Moslems darauf hin, dass sie einmal die untere Stufe des Paradieses darstellen, zum andern, dass sie außer der direkten auch sinnbildliche Bedeutung haben. 2. Wunder werden in der Fundamentaltheologie heute nicht mehr wie früher in der Apologetik als Göttlichkeitsbeweis für das Christentum herangezogen (zumal als historisch gesicherter Grundstock der Wunder Jesu nur die Heilungswunder und Exorzismen gelten); Blaise Pascal: "Ohne Wunder wäre ich kein Christ." Kardinal Newman: "Wunder sind kein Mittel gegen den Unglauben." 3. Kriegsführung usw.: taten auch die Heiligen und Gerechten des Alten Bundes; erlaubt unter Umständen auch die katholische Kirche und praktizierten auch die katholischen Staaten. 4. "Lügenmärchen" - so drückte man es früher aus; konsequenter- und strengerweise müsste man einen großen Teil der frühchristlichen Literatur, nämlich die Apokryphen, dann auch so nennen; die Apokryphen wurden aber meist nicht als Lügenmärchen, sondern als fromme Literatur betrachtet, vor der endgültigen Kanonfixierung sogar im Gottesdienst verlesen (wie das Protoevangelium des Jakobus); usw. usf. --- Bitte bitte, das ist keine Verteidigung des Islams. Es soll nur erklären, warum die Kirche heute den Islam nicht so grobschlächtig beurteilt wie in früheren Jahrhunderten.