Kardinal Kasper: Deutsche Synode = Genickbruch der Kirche

Ausserdem lasse sich eine Synode nicht institutionalisieren: „Ein synodaler, oberster Rat, wie er jetzt in Aussicht genommen wird, hat in der gesamten Kirchengeschichte keinerlei Anhalt.“
Für den neokonservativen Kardinal Gerhard Müller bewegen sich die deutsche Synode und „zwei Drittel" der deutschen Bischöfe „nicht nur ins Schisma", sondern direkt in einen "Widerspruch zum katholischen Glaubensbekenntnis" (Kath.net, 22. Juni).
Katholisch-Sein bedeute nicht, die politischen und finanziellen Ressourcen der deutschen Bistümer zu benutzen, um sich eine Kirche zurechtzubasteln, sondern sei inhaltlich bestimmt.
Auffällig ist für Müller die "Fixierung" der Synode auf eine auf bloße Triebbefriedigung reduzierte Sexualität. Sie verrate ein Menschenbild ohne Gott. Die Rede der Synode über "Liebe" bewege sich auf der Ebene narzisstischer Sentimentalitäten.
Bild: © Mazur/catholicnews.org.uk , CC BY-NC-ND, #newsCeylmuqgru
