Müller: Katholik in Todesgefahr kann evangelischen „Geistlichen“ um Beistand bitten
Ein Katholik könne in Todesgefahr einen evangelischen „Geistlichen“ um dessen Beistand durch Gotteswort, Gebet und Segen bitten, meinte Kardinal Gerhard Ludwig Müller vor Kath.net (4. Januar).
Jedoch: Evangelische Pfarrer sind und verstehen sich als Laien und können deshalb einem Sterbenden nicht besser beistehen als jeder anderer Laie, wobei Protestanten zusätzlich nicht an die Segensspendung glauben.
Müller meinte weiter, dass nicht-katholische Christen bei Todesgefahr oder wenn sie „den katholischen Glauben an die Eucharistie (Opfercharakter, Wesensverwandlung) innerlich anerkennen", die Heilige Kommunion empfangen könnten.
Jedoch: Ein "Glaube an die Eucharistie" genügt für den Kommunionempfang nicht. Dazu ist auch die Beichte erforderlich, in deren Verlauf ein Protestant dem Protestantismus abschwören müsste.
Interessanterweise kritisierte Müller den Synodalen Weg dafür, den deutschen Katholiken glaubenswidrige Entscheidungen überstülpen zu wollen. Das stehe im Widerspruch zur Kirchenverfassung und sei „null und nichtig“. Denn: „Die Disziplinargewalt der Bischöfe darf niemals der Erzwingung häretischer Lehren oder unmoralischer Handlungen dienen.“
Die Synodenteilnehmer würde an einem "antikatholisches Ressentiment" leiden. Er, Müller, werde aus allen Teilen der Weltkirche voller Sorge auf den Synodalen Weg angesprochen: "Die Sache ist schon so verfahren und die Fronten sind so verhärtet, dass ein Ausweg schwer vorstellbar ist."
Bild: © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsYcbmokugrj
Jedoch: Evangelische Pfarrer sind und verstehen sich als Laien und können deshalb einem Sterbenden nicht besser beistehen als jeder anderer Laie, wobei Protestanten zusätzlich nicht an die Segensspendung glauben.
Müller meinte weiter, dass nicht-katholische Christen bei Todesgefahr oder wenn sie „den katholischen Glauben an die Eucharistie (Opfercharakter, Wesensverwandlung) innerlich anerkennen", die Heilige Kommunion empfangen könnten.
Jedoch: Ein "Glaube an die Eucharistie" genügt für den Kommunionempfang nicht. Dazu ist auch die Beichte erforderlich, in deren Verlauf ein Protestant dem Protestantismus abschwören müsste.
Interessanterweise kritisierte Müller den Synodalen Weg dafür, den deutschen Katholiken glaubenswidrige Entscheidungen überstülpen zu wollen. Das stehe im Widerspruch zur Kirchenverfassung und sei „null und nichtig“. Denn: „Die Disziplinargewalt der Bischöfe darf niemals der Erzwingung häretischer Lehren oder unmoralischer Handlungen dienen.“
Die Synodenteilnehmer würde an einem "antikatholisches Ressentiment" leiden. Er, Müller, werde aus allen Teilen der Weltkirche voller Sorge auf den Synodalen Weg angesprochen: "Die Sache ist schon so verfahren und die Fronten sind so verhärtet, dass ein Ausweg schwer vorstellbar ist."
Bild: © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsYcbmokugrj