Papst Johannes Paul I. seliggesprochen Papst Franziskus hat Papst Johannes Paul I. (1978) am Sonntag seliggesprochen. Er sei ein Mensch gewesen, der der Versuchung widerstand, „sich selbst in den …Mehr
Papst Johannes Paul I. seliggesprochen
Papst Franziskus hat Papst Johannes Paul I. (1978) am Sonntag seliggesprochen. Er sei ein Mensch gewesen, der der Versuchung widerstand, „sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und den eigenen Ruhm zu suchen“, erinnerte das Kirchenoberhaupt in seiner Predigt an den „33-Tage-Papst“.
elisabethvonthüringen
Was hat es mit Allerheiligen auf sich?
Es gibt Menschen, die wurden von der Kirche "heilig gesprochen".
Ich hab mal recherchiert, was es dafür für Voraussetzungen gibt:
1. Du musst tot sein.
2. Du musst katholisch gewesen sein.
3. Jemand muss einen Antrag beim Bischof stellen, der checkt, ob Du selig
gesprochen wirst. Gut macht sich, wenn Du zu Lebzeiten zB. ein Krankenhaus
gebaut oder einen …Mehr
Was hat es mit Allerheiligen auf sich?

Es gibt Menschen, die wurden von der Kirche "heilig gesprochen".
Ich hab mal recherchiert, was es dafür für Voraussetzungen gibt:

1. Du musst tot sein.

2. Du musst katholisch gewesen sein.

3. Jemand muss einen Antrag beim Bischof stellen, der checkt, ob Du selig
gesprochen wirst. Gut macht sich, wenn Du zu Lebzeiten zB. ein Krankenhaus
gebaut oder einen Orden gegründet hast.

Dein Privatleben wird durchforstet, ob Du Dich auch immer fein "christlich"
verhalten hast. Der ganze Spaß kostet um die 50.000 Euro.

Eine Seligsprechung läuft ähnlich wie eine Gerichtsverhandlung: Es gibt Anwälte, Verteidiger, Zeugen, Beweise und natürlich einen Richter. Der Prozess beginnt mit
der Beweisaufnahme, d.h. alle Informationen über den Toten werden gesammelt:
sein Lebenslauf, Bücher, die er geschrieben hat usw. Sogar die private Post wird
gelesen! Viel Zeit vergeht und irgendwann endet das ganze beim Papst,
der Dir den Heiligenschein ausstellt … oder auch nicht.

Viele Heilige sind Märtyrer. Also Menschen, die aufgrund ihrer
(Glaubens-) Überzeugungen verfolgt oder sogar gefoltert wurden.
Es gibt auch Heilige, die eigene Gedenktage haben z.B. Bernhard von Clairvaux, Maximilian Kolbe, Nikodemus usw. wann welcher Tag dran ist,
kannst Du im Heiligenkalender lesen.
elisabethvonthüringen
Johannes Paul I., mit bürgerlichem Namen Albino Luciani (* 17. Oktober 1912 in Forno di Canale; † 28. September 1978 in der Vatikanstadt), wurde am 26. August 1978 als Nachfolger Pauls VI. zum Papst gewählt. Da er noch im selben Jahr starb, ging das Jahr 1978 als ein Dreipäpstejahr in die Geschichte ein. Sein Nachfolger wurde Johannes Paul II.
In Italien erinnert man sich an ihn als “…Mehr
Johannes Paul I., mit bürgerlichem Namen Albino Luciani (* 17. Oktober 1912 in Forno di Canale; † 28. September 1978 in der Vatikanstadt), wurde am 26. August 1978 als Nachfolger Pauls VI. zum Papst gewählt. Da er noch im selben Jahr starb, ging das Jahr 1978 als ein Dreipäpstejahr in die Geschichte ein. Sein Nachfolger wurde Johannes Paul II.
In Italien erinnert man sich an ihn als “Il Papa del sorriso” (deutsch: „Papst des Lächelns“) und “Il sorriso di Dio” (deutsch: „Das Lächeln Gottes“). Johannes Paul I. wurde am 4. September 2022 auf dem Petersplatz von Papst Franziskus seliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 26. August.
3 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Trotz des starken Regens und Gewitters nahmen an der Seligsprechung auf dem Petersplatz rund 25.000 Menschen teil. Johannes Paul I. sei ein „sanftmütiger und demütiger Hirte nach dem Vorbild Jesu“ gewesen, beschrieb ihn Franziskus weiter.
Mit seinem Lächeln sei es ihm gelungen, „die Güte des Herrn zu vermitteln“. Schön sei eine Kirche „mit einem heiteren, gelassenen und lächelnden Gesicht“, …Mehr
Trotz des starken Regens und Gewitters nahmen an der Seligsprechung auf dem Petersplatz rund 25.000 Menschen teil. Johannes Paul I. sei ein „sanftmütiger und demütiger Hirte nach dem Vorbild Jesu“ gewesen, beschrieb ihn Franziskus weiter.

Mit seinem Lächeln sei es ihm gelungen, „die Güte des Herrn zu vermitteln“. Schön sei eine Kirche „mit einem heiteren, gelassenen und lächelnden Gesicht“, erklärte der Papst. Eine Kirche, „die ihre Türen nie verschließt, die die Herzen nicht verbittert, die nicht jammert und keinen Groll hegt, die nicht zornig und unduldsam ist, die sich nicht mürrisch zeigt, die nicht an Nostalgie nach der Vergangenheit leidet“.
elisabethvonthüringen
Von Johannes Paul I. bewirktes Wunder offiziell anerkannt
Der am 26. August 1978 gewählte Johannes Paul I. war nur 33 Tage bis zu seinem plötzlichen Tod am 28. September 1978 im Amt. Albino Luciani, 1912 im norditalienischen Canale d’Agordo geboren, ging deshalb als „33-Tage-Papst“ in die Kirchengeschichte ein. Nachfolger wurde Johannes Paul II. (1978-2005). Der „lächelnde“ Papst faszinierte durch …Mehr
Von Johannes Paul I. bewirktes Wunder offiziell anerkannt
Der am 26. August 1978 gewählte Johannes Paul I. war nur 33 Tage bis zu seinem plötzlichen Tod am 28. September 1978 im Amt. Albino Luciani, 1912 im norditalienischen Canale d’Agordo geboren, ging deshalb als „33-Tage-Papst“ in die Kirchengeschichte ein. Nachfolger wurde Johannes Paul II. (1978-2005). Der „lächelnde“ Papst faszinierte durch seine volkstümlichen Ansprachen und seine gewinnenden Gesten. Theologisch stand er ganz in der Tradition seiner Vorgänger.
Ein Seligsprechungsverfahren für Luciani wurde 2003 ins Leben gerufen. Im vergangenen Oktober hatte Papst Franziskus ein von Johannes Paul I. bewirktes Wunder aus dem Jahr 2011 offiziell anerkannt und damit den Weg zur Seligsprechung geebnet.
elisabethvonthüringen
Demütiger Albino Luciani
Am Vorabend der Seligsprechung hatte auch Kardinalvikar Angelo De Donatis in der Lateranbasilika an einen demütigen Albino Luciani erinnert. Seine Demut habe aber nie bedeutet, sich selbst geringzuschätzen. Vielmehr sei es die Akzeptanz der „eigenen Kleinheit“ gewesen, ein Vertrauen „ganz auf Gott und nicht auf die eigene Kraft“. Sich anderen „in Einfachheit und …Mehr
Demütiger Albino Luciani
Am Vorabend der Seligsprechung hatte auch Kardinalvikar Angelo De Donatis in der Lateranbasilika an einen demütigen Albino Luciani erinnert. Seine Demut habe aber nie bedeutet, sich selbst geringzuschätzen. Vielmehr sei es die Akzeptanz der „eigenen Kleinheit“ gewesen, ein Vertrauen „ganz auf Gott und nicht auf die eigene Kraft“. Sich anderen „in Einfachheit und Unentgeltlichkeit“ hinzugeben, diese „authentischen Demut“ habe sich wie ein „roter Faden“ durch „die gesamte Existenz von Papst Johannes Paul I.“ gezogen.
Auf die Seligsprechung folgt am 11. September ein Dankgottesdienst in Lucianis Geburtsort Canale d’Agordo. Das Fest des neuen Seligen wird künftig am 26. August gefeiert, dem Tag der Papstwahl von Luciani.