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Kirche keine „Behörde für Lebenssinn oder soziale Dienste“

(gloria.tv/ pde) Über alle Strukturen und Mängel hinweg wieder mehr auf „den inneren Schatz der Kirche“ zu blicken, dazu hat Bischof Gregor Maria Hanke beim Willibaldsfest die Gläubigen aufgerufen. Es brauche einen neuen „Aufbruch in die Liebe zur Kirche“, sagte der Bischof beim Pontifikalgottesdienst im Eichstätter Dom.

Der erste Bischof von Eichstätt, St. Willibald, sei dafür ein Vorbild. Er habe aus dem Glauben gelebt, „dass der Herr selbst es ist, der durch Menschen, durch seine Kirche in der Welt wirkt“.

Allerdings bestehe in der öffentlichen Wahrnehmung die Tendenz, die Kirche als eine Art „Behörde für Lebenssinn und soziale Dienste“ zu deuten, bestenfalls als eine „Filiale für Anliegen des lieben Gottes auf Erden“. Zu Institutionen trete der moderne Mensch aber von Haus aus in ein kritisch–objektives Verhältnis. „So nutzbringend und wichtig eine Behörde auch sein mag, lieben kann ich einen Apparat nicht. Oder würden Sie eine Stadtverwaltung, ein Landratsamt oder ein Finanzamt lieben wollen?“.

Im Gegensatz dazu sei für den Glaubenden die sichtbare Kirche wie ein „Gewand, in dem Christus durch die Zeit schreitet“. Die Liebe zur Kirche gelte letztlich nicht dem Gewand, sondern dem, der dieses Gewand trägt. Diesen Blick dürften die Christen auch bei allen Mängeln der Kirche nicht verlieren.

Liebe zur Kirche werde spürbar, wenn Menschen die Sorge um eigene Interessen hintan stellen und sich in Dienst nehmen lassen vom Herrn, sich engagieren in der Pfarrgemeinde, im Verband, in der geistlichen Bewegung – so der Bischof in seiner Predigt. Kirchesein bedeute, wie der Bistumspatron Willibald die Spuren Jesu im Leben im Alltag zu suchen und bereit zu sein, als Christen missionarisch zu wirken.

An dem Gottesdienst nahmen Fußwallfahrer aus verschiedenen Pfarreien und Ortschaften in der Umgebung Eichstätts teil. Der Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß sang die „Missa pro Papa“ von Wolfram Menschick. Nach der Eucharistiefeier ließen sich zahlreiche Gläubige die Reliquien des heiligen Willibald auflegen.

Die Willibaldswoche in Eichstätt vom 2. bis 10. Juli lädt mit einem umfangreichen Programm zu Gottesdienst und Begegnung ein. Abschluss ist am 10. Juli mit einem Tag der katholischen Verbände.
sonnenschirm
Mt 25,
34 Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr seid von meinem Vater gesegnet! Nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch vorbereitet ist. 35 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen; 36 ich hatte nichts anzuziehen …Mehr
Mt 25,
34 Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr seid von meinem Vater gesegnet! Nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch vorbereitet ist. 35 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen; 36 ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt euch um mich gekümmert; ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.‹
37 Dann werden ihn die Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und haben dich aufgenommen? Oder wann haben wir dich gesehen, als du nichts anzuziehen hattest, und haben dir Kleidung gegeben? 39 Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich besucht?‹
40 Darauf wird der König ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen -, das habt ihr für mich getan.‹
41 Dann wird er zu denen auf der linken Seite sagen: ›Geht weg von mir, ihr seid verflucht! Geht in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel vorbereitet ist! 42 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; 43 ich war ein Fremder, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und war im Gefängnis, und ihr habt euch nicht um mich gekümmert.‹
44 Dann werden auch sie fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder ohne Kleidung oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht geholfen?‹
45 Darauf wird er ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr an einem meiner Brüder zu tun versäumt habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen -, das habt ihr mir gegenüber versäumt.‹
46 So werden sie an 'den Ort' der ewigen Strafe gehen, die Gerechten aber werden ins ewige Leben eingehen.«
Melani Wydra
@Mila Superstar
Jeder Mensch ist zwanghaft an Güter gebunden: er muss fortwährend, wiederholt trinken, essen und schlafen. Denn alle diese Bedürfnisse sind Wiederholungsbedürfnisse.
Daraus folgt notwendig (kategorischer Deduktionsschluss), dass gewirtschaftet werden muss: die uns von der Natur geschenkten knappen (= im Verhältnis zum Bedarf nur in beschränktem Umfang zur Verfügung gestellten) …Mehr
@Mila Superstar

Jeder Mensch ist zwanghaft an Güter gebunden: er muss fortwährend, wiederholt trinken, essen und schlafen. Denn alle diese Bedürfnisse sind Wiederholungsbedürfnisse.

Daraus folgt notwendig (kategorischer Deduktionsschluss), dass gewirtschaftet werden muss: die uns von der Natur geschenkten knappen (= im Verhältnis zum Bedarf nur in beschränktem Umfang zur Verfügung gestellten) Mittel müssen in sparsamster Weise erzeugt, verwendet und verteilt werden.

Sie haben nun völlig recht! Das geht Christen *rein gar nichts* an, oder, wie Sie es ausdrücken: "Wir sollen beten, Menschen für Christus gewinnen und auf das Himmlische Jerusalem harren."

Überlassen wir also ruhig die Ordnung und Gestaltung der Wirtschaft den Bösewichtern ausserhalb unserer heiligsten Kirche: den Homosexuellen, Freimaurern, Bankern und wie sie immer auch heissen.

So erfüllen wir sicher am besten unseren Lebens-Auftrag als Christen!!
UNITATE!
mein kommentar bezog sich auf was anderes sie müssen schon alles lesen.
UNITATE!
also christen sollen sich aus der wirtschaft raushalten und dann meckern wir das alle ausgebeutet werden super einstellung!
MilaSuperstar
Was haben wir mit der Wirtschaft zu tun? Wir sollen beten, Menschen für Christus gewinnen und auf das Himmlische Jerusalem harren. Was hat der Liebe Gott von meinen Bankgeschäften?
UNITATE!
es ging um christliche führungskräfte denen chritl werte wichtig sind und die sie in die wirtschaft tragen !!!!
MilaSuperstar
War es nicht Bischof Hanke, der just vor ein paar Tagen die Einladungsrede auf einem Kongress für Wirtschaftsbosse ( oder so ) gehalten hat? War es nicht dieser Bischof, der neulich erst mit karriergeilen Mammonisten communio gemacht hat? Da gab es doch ein Interview hier. Irgendwie schauderte es mich dabei. Aber wer weiß, vielleicht ist es ja doch im Sinne Christi, dass wir mit den Teufeln im …Mehr
War es nicht Bischof Hanke, der just vor ein paar Tagen die Einladungsrede auf einem Kongress für Wirtschaftsbosse ( oder so ) gehalten hat? War es nicht dieser Bischof, der neulich erst mit karriergeilen Mammonisten communio gemacht hat? Da gab es doch ein Interview hier. Irgendwie schauderte es mich dabei. Aber wer weiß, vielleicht ist es ja doch im Sinne Christi, dass wir mit den Teufeln im Nadelstreifenanzug Mahl halten...