Deutsche Bischöfe produzieren mehr Hysterie mit mangelhafter Studie
Eine historische Studie über angebliche Missbrauchsfälle in der deutschen Kirche von 1946 bis 2014 ist mangelhaft. Das stellt der deutsche Psychiater Manfred Lütz in einer ausführlichen Analyse fest.
Lütz bemerkt, dass die durch die Medien gehenden 1670 beschuldigten Kleriker keine „Täter“ sind, sondern sogar gerichtlich Freigesprochene umfassen. Gemäß den gemeldeten Zahlen einer Diözese sind 6 % der Fälle staatsanwaltlich dokumentierte Falschbeschuldigungen und 34% der gemeldeten Fälle „Aussage-gegen-Aussage-Situationen“.
Fast ein Drittel (29,5%) der gemeldeten 3.677 Fälle – und somit die prozentual größte Gruppe der Missbrauchshandlungen – sind nicht von sexueller Natur, sondern betreffen „unangemessene Körperberührungen“ (nicht an den primären oder sekundären Geschlechtsmerkmalen).
Die Missbrauchsstudie besteht aus mehreren weitgehend unverbunden nebeneinanderstehenden Teilprojekten. Die Datenbasis des Teilprojekts 7 sind 69 Menschen, die sich anonym an eine Hotline gewendet haben.
Das nach Lütz gut dokumentierte Teilprojekt 3 analysiert 249 Strafakten (bei 209 Beschuldigten). Von diesen Verfahren endeten 77 (31 %) mit Verurteilung und 52 (21 %) mit Freispruch oder Einstellung wegen mangelnden Tatverdachts. In 116 Fällen wurde wegen Verjährung eingestellt.
Picture: Manfred Lütz, © rmt hh, Flick, CC-NC-ND
Lütz bemerkt, dass die durch die Medien gehenden 1670 beschuldigten Kleriker keine „Täter“ sind, sondern sogar gerichtlich Freigesprochene umfassen. Gemäß den gemeldeten Zahlen einer Diözese sind 6 % der Fälle staatsanwaltlich dokumentierte Falschbeschuldigungen und 34% der gemeldeten Fälle „Aussage-gegen-Aussage-Situationen“.
Fast ein Drittel (29,5%) der gemeldeten 3.677 Fälle – und somit die prozentual größte Gruppe der Missbrauchshandlungen – sind nicht von sexueller Natur, sondern betreffen „unangemessene Körperberührungen“ (nicht an den primären oder sekundären Geschlechtsmerkmalen).
Die Missbrauchsstudie besteht aus mehreren weitgehend unverbunden nebeneinanderstehenden Teilprojekten. Die Datenbasis des Teilprojekts 7 sind 69 Menschen, die sich anonym an eine Hotline gewendet haben.
Das nach Lütz gut dokumentierte Teilprojekt 3 analysiert 249 Strafakten (bei 209 Beschuldigten). Von diesen Verfahren endeten 77 (31 %) mit Verurteilung und 52 (21 %) mit Freispruch oder Einstellung wegen mangelnden Tatverdachts. In 116 Fällen wurde wegen Verjährung eingestellt.
Picture: Manfred Lütz, © rmt hh, Flick, CC-NC-ND