Was begründen Ihre Zweifel diesbezüglich beim jetzigen Papst?

Ja etwas lässt sich immer, sei es im Guten oder Schlechten ableiten.

Mich würde einmal Interessieren, was ein Papst eurer Ansicht nach Tun oder lassen und welcher/en Fraktionen er angehören muss, damit er euch passen würde.

Also seit so gut und beschreibt mir dies einmal, nicht mit leeren Frassen sondern konkret.

Was das richtige Zuhören und Lesen anbelangt, müssten einige von Euch sich selber bei der Nase nehmen.

@gerdich

"Der ganze Dialog ist herablassend, von oben herab.
Nirgends wird auf die Worte des Gegenübers eingegangen.
Das ist ein Dialog, bei dem nur gesprochen wird, aber nicht zugehört.
Hier fehlt die Gabe des Zuhörens.
Der Wunsch jemand anderem von oben herab eine Lehre zu erteilen ist von Anfang an der Vater des Gesprächs."

Beziehen wir uns auf den gleichen Text, den, der da oben steht?

Der Dialog sieht doch so aus:

Ich habe ihn einmal gefragt:
«Warum sagen Sie immer ‚Jesus’»?

Er antwortete:
«Wenn ich ‚Jesus’ sage, fühle ich mich stark. Ich fühle, dass ich arbeiten kann und ich weiss, dass Er mit mir ist und sicher macht».

Der Papst stellte eine Frage, aber gab dem Mann gar keine Antwort, belehrte ihn auch nicht. Und zugehört hat er doch auch, sonst wüsste er ja gar nicht, was der Mann ihm antwortete.

Also, dagegen kann ich überhaupt nichts sagen: der Papst stellte diesen einfachen Mann als Beispiel dar und machte diesen in keiner Weise lächerlich. Ergänzend fügte er noch hinzu, dass viele Menschen Hellseher und Kartenleser kontaktieren - "DOCH NUR JESUS RETTET"! Das ist ein klares Christusbekenntnis und aus dem Mund des Papstes zu hören nur recht und billig. Schön wäre es natürlich, wenn er auch bei Begegnungen mit Vertretern anderer Religionen bezeugen wurde: NUR JESUS RETTET!

@gerdich

Also, das muss ich auch sagen! Schwache Predigt.
Irgendwie eine Anbiederung .
Wo sie recht haben, haben sie recht.

@Galahad

Es tut mir Leid. Die Predigt ist nicht mein Fall.
Der Vergleich mit der Wahrsagerei ist deplaziert.
"Nur Jesus rettet" muss er als Bischof sagen. Das ist kein sehr helles Argument und steht weit hinter dem Gebetsleben dessen, den er meint belehren zu müssen.

Der ganze Dialog ist herablassend, von oben herab.
Nirgends wird auf die Worte des Gegenübers eingegangen.
Das ist ein Dialog, bei dem nur gesprochen wird, aber nicht zugehört.
Hier fehlt die Gabe des Zuhörens.
Der Wunsch jemand anderem von oben herab eine Lehre zu erteilen ist von Anfang an der Vater des Gesprächs.
Dabei erscheint die persönliche Beziehung des "Jesus"-betenden Mannes zu Jesus viel tiefer, als das, was der Bischof mitgibt.

Der Bischof erklärt dem kleinen Mann, dass Jesus rettet.
Dabei ist der kleine Mann schon viel weiter: Er hat eine persönliche Beziehung zu Jesus.

Es geht dem Mann nicht darum, dass das Wort "Jesus" abergläubisch irgendwelche Probleme löst, sondern, dass er bei Jesus ist.

Man belehrt nicht jovial Menschen auf der Strasse, um seine Stellung als Lehrender zu festigen und den Mann auf der Strasse zum Zuhörenden zu degradieren.

Es fehlt hier in meinen Augen jedes Feingefühl. Ich finde kein Gespür für den kleinen Menschen.

Der Papst sollte sich die Dialoge von Jesus in der Bibel ansehen. Das sind Worte des Schweigens, des Zuhörens. Jedes Wort ist wichtig und stillt den Hunger des Fragenden. Jedes Wort ist genau zugeschnitten auf die Person, an die sie gerichtet ist. Jesus kennt die Seele der Menschen mit denen er spricht und lässt sie dennoch bis zum Ende zu Wort kommen. Jesus hat eine zärtliche Zuneigung für die bedürftige Seele und geht nur mit Vorsicht auf sie zu.

Die Dialoge des Bischofs sind für mich Dialoge einer oberflächlichen "Gitarren-Messe" die alles Tiefe kaputttrampelt.

@Jomel

Lieber behämmert als bescheuert, wie ich.
@cantate wollte ja eigentlich "berufen" sagen, oder nicht @cantate?

Dazu würde jetzt die Ambosspolka gut passen? Könnten Sie die spielen?

@Traditionalist
@die Piazza San Giovanni in Laterano wird umbenannt! Neuer Name: Piazza Largo Beato Giovanni Paolo II.
Das neue Straßenschild soll morgen am Sonntag um 17 Uhr vor der hl. Messe enthüllt werden.

>
Wieso das denn nun schon wieder. Und das gerade wo man sich über die Predigt freuen will.

Also diese Predigt finde ich gar nicht schlecht. Ein klare Schuß gegen die Wahrsagerei und Esoterik. Ein klares Bekenntnis für Jesus Christus. Jetzt noch dazu daß die katholische Religion DIE WAHRE Religion, die kath. Kirche UNUMGÄNGLICH ZUM HEIL NOTWENDIG IST, ist IM GEGENSATZ zu ALLEM Anderen, dann könnte man nur noch sagen:

Der Papst erkennt vor lauter abgehobener Jovialität überhaupt nicht, wie arrogant seine Predigt auf den einfachen Menschen wirken muss.

Der Zugang zum kleinen Menschen ist ihm fremd.

@Traditionalist

Da empfehle ich doch die deutschsprachige Seite von Radio Vatikan:
de.radiovaticana.va/…/ted-680187

Da steht's schon seit 2 Stunden.