Gestern beim abendlichen Rosenkranz in einer Fatima-Kirche gebetet:
Bittrufe zu Maria
Heilige Maria, du bist die Mutter unseres Herrn Jesus Christus. Du bist auch unsere Mutter. Wir erflehen deine Fürbitte für alle Menschen.
V: Für die heilige Kirche Gottes auf ihrem Weg durch die Zeit -
A: Erbitte Gottes Segen
Für unseren heiligen Vater in seinem Amt im Dienst an der Einheit der Kirche -
A: Erbitte Gottes Segen
Für unsere Bischöfe, Priester und alle, die zum Dienst in der Seelsorge berufen sind -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Missionare, Ordensschwestern und -brüder und für alle, die in der Verkündigung wirken -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet werden -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für uns alle, die wir versuchen den christlichen Glauben zu leben -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für unsere Pfarrgemeinden in Stadt und Land -
A: Erbitte Gottes Segen
Für unser Volk und seine Politiker
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Eheleute und die Familien -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Kinder und die Jugend -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Lehrer und Erziehenden -
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Einsamen, Kranken und Sterbenden –
A: Erbitte Gottes Segen
Für die Suchenden und Ängstlichen –
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Geflohenen und Arbeitslosen –
A: Erbitte Gottes Segen.
Für die Lauen und Gleichgültigen –
A: Erbitte Gottes Segen.
Für unsere Felder und Fluren –
Erbitte Gottes Segen.
Für alle Völker der Erde –
A: Erbitte Gottes Segen.
Gott, unser Vater, höre auf die Fürsprache der Mutter Maria unsere Bitten und erfülle sie durch ihren Sohn Jesus Christus, unseren Herrn. Amen

Kirchenlied

O Maria, meine Liebe!

Denk ich recht im Herzen dein:

Schwindet alles Schwer' und Trübe,

Und, wie heller Morgenschein,

Dringt's durch Lust und ird'schen Schmerz

Leuchtend mir durchs ganze Herz.

Auf des ew'gen Bundes Bogen,

Ernst von Glorien umblüht,

Stehst du über Land und Wogen;

Und ein himmlisch Sehnen zieht

Alles Leben himmelwärts

An das große Mutterherz.

Wo Verlaßne einsam weinen,

Sorgenvoll in stiller Nacht,

Den' vor allen läßt du scheinen

Deiner Liebe milde Pracht,

Daß ein tröstend Himmelslicht

In die dunklen Herzen bricht.

Aber wütet wildverkehrter

Sünder frevelhafte Lust:

Da durchschneiden neue Schwerter

Dir die treue Mutterbrust;

Und voll Schmerzen flehst du doch:

Herr! Vergib, o schone noch!

Deinen Jesus in den Armen,

Übern Strom der Zeit gestellt,

Als das himmlische Erbarmen

Hütest du getreu die Welt,

Daß im Sturm, der trübe weht,

Dir kein Kind verlorengeht.

Wenn die Menschen mich verlassen

In der letzten stillen Stund,

Laß mich fest das Kreuz umfassen.

Aus dem dunklen Erdengrund

Leite liebreich mich hinaus,

Mutter, in des Vaters Haus!

Joseph Freiherr von Eichendorff