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Luxemburger Kardinal "folgt Christus" - zumindest in Modefragen

Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich, 63, zelebriert den Novus Ordo manchmal auf Latein, aber nur in seiner Privatkapelle und nicht in einer Pfarrkirche. Das sagte er im Interviewbuch "Was …Mehr
Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich, 63, zelebriert den Novus Ordo manchmal auf Latein, aber nur in seiner Privatkapelle und nicht in einer Pfarrkirche. Das sagte er im Interviewbuch "Was auf dem Spiel seht" (Herder.de).
Hollerich würde den Römischen Ritus "nicht zelebrieren" [er wüsste gar nicht wie...], weil man von ihm als Kardinal erwarten würde, dass er eine Cappa magna trägt [die, Hollerich scheint das nicht zu wissen, kein liturgisches Gewand ist] und "ich würde sicher stürzen, weil ich es nicht gewohnt bin, mit einer solchen Schleppe zu gehen."
Seine Problem sind auch psychologischer Natur: "ich würde mich zu Tode schämen. Was würde Christus dazu sagen? Stellst du dir so vor, mir zu folgen? In Purpur gehüllt dahinzugleiten?" Eigentlich müsste Hollerich wissen, dass Christus nicht auf die Mode schaut, sondern auf das Herz.
Doch er besteht darauf, dass Christus gesagt hat: "Wer mich liebt, muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen - und nicht seine purpurne …Mehr
Vates
Dieses Luxemburger "Schängelche" im Purpur von Franziskus ist berüchtigt für seine wirren Aussagen und schrägen Scherze, die bestenfalls Kopfschütteln auslösen!
Klaus Elmar Müller und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Goldfisch
Wenn das seine einzigen Sorgen sind, die er hat, dann lebt er ja bereits im Paradies!
Gott-lob hab ich mir um einen Modegeck noch nie Sorgen gemacht.... und bin auch alt geworden. 😬
kyriake
Diese Phrasen, die Kardinal Höllerich hier drischt, sind sowas von abgedroschen!!
Klaus Elmar Müller
Die kirchlichen Gewänder verstecken die Person in der Würde des Amtes. Auch die Mitra ist keine Auszeichnung für persönliche Eigenschaften. Was als Karnevalsmesse endete, begann im Kleinen: Abschaffung von diesem und jenem "barocken Schnörkel", und dann gab es kein Halten mehr.
Tradition und Kontinuität
"Erzbischof Lefebvre sagte, dass es ein absoluter Unsinn ist die Novus Ordo Messe auf Latein zu lesen."
Ich habe Erzbischof Lefebvre nie richtig getraut. Nicht nur weil er wichtige Lehren des Konzils nicht annimmt, das passt wenigstens zu seinem Profil. Aber er verrät auch die kirchliche Tradition mehr als einmal, ja, er geht zum Teil weiter als das Konzil, das ja das Latein als Kirchensprache …Mehr
"Erzbischof Lefebvre sagte, dass es ein absoluter Unsinn ist die Novus Ordo Messe auf Latein zu lesen."
Ich habe Erzbischof Lefebvre nie richtig getraut. Nicht nur weil er wichtige Lehren des Konzils nicht annimmt, das passt wenigstens zu seinem Profil. Aber er verrät auch die kirchliche Tradition mehr als einmal, ja, er geht zum Teil weiter als das Konzil, das ja das Latein als Kirchensprache bestätigt hat. Und unser guter Bischof Jean-Claude spricht viel, auch wenn er nicht immer Ahnung hat, von dem was er sagt (die ehrwürdige tridentinische Messe und die nicht mehr zeitgemäße Cappa magna kann man doch wirklich nicht auf ein und dieselbe Stufe stellen). Ich denke, die Bischöfe folgen (bis auf wenige Ausnahmen) der Bergoglio Agenda. Unter dem Pontifikat Ratzinger war Hollerich dem VOM und dem Latein viel positiver gesinnt. Aber anhand von Hollerich sieht man auch die Schwäche von Papst Benedikt (und Kardinal Meisner, einem Fürsprecher für Hollerich) bei Personalentscheidungen: obwohl auch gute konservativere Kandidaten zur Verfügung standen, holte man den progressiveren Hollerich, der Jahrzehnte lang in Japan gewirkt hat, zurück.
michael7
Auf www.newliturgicalmovement.org wird die Zeremonie des Einzugs mit Cappa Magna und der dann folgenden "Beraubung" derselben für die Feier der hl. Messe so erklärt (aus dem Englischen mit google-Übersetzer):
"Die Capa Magna repräsentiert in der Tat die Pracht der Welt, ihre Macht und ihr Prestige. Deshalb wird dem Prälaten nach seinem Einzug dieser Schmuck öffentlich abgenommen und er vor der …Mehr
Auf www.newliturgicalmovement.org wird die Zeremonie des Einzugs mit Cappa Magna und der dann folgenden "Beraubung" derselben für die Feier der hl. Messe so erklärt (aus dem Englischen mit google-Übersetzer):

"Die Capa Magna repräsentiert in der Tat die Pracht der Welt, ihre Macht und ihr Prestige. Deshalb wird dem Prälaten nach seinem Einzug dieser Schmuck öffentlich abgenommen und er vor der Gemeinde gedemütigt. Dann wird der Bischof, Gewand für Gewand, in den neuen Mann gekleidet, von dem Paulus spricht, einschließlich der Taufalbe, der Dalmatik der Barmherzigkeit, der Vergebungsstola und der Barmherzigkeitskasel.
Endlich mit Christus bekleidet, tritt der Prälat zum zweiten Mal in die Kirche ein, um die Eucharistiefeier in persona Christi, dem sichtbaren Haupt des Leibes, der Kirche, zu beginnen. Es war eine klare Aussage, dass die Macht und das Ansehen der Welt keinen Platz am Altar haben, sondern sich in einem liturgischen Ritual oder Symbol ausdrücken, das in den zeitgenössischen Riten leider oft fehlt und daher schwer zu fassen ist.
kyriake
Damit sind Höllerich alle Argumente entzogen. Als Kardinal sollte er eigentlich die Symbolik der Cappa Magna kennen!!
Die Bärin
Ich bin davon überzeugt, dass die Kardinäle, die sich mit der Cappa magna bekleiden lassen, dies aus DEMUT tun!