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Panorama Vorwurf der Transfeindlichkeit

„Traue nie einem Mann im Kleid“ – J. K. Rowling wegen neuem Krimi angefeindet

Die Autorin J. K. Rowling wird immer wieder angegangen, weil sie die Erzählungen von Trans-Aktivisten infrage stellt Die Autorin J. K. Rowling wird immer wieder angegangen, weil sie die Erzählungen von Trans-Aktivisten infrage stellt
Die Autorin J. K. Rowling wird immer wieder angegangen, weil sie die Erzählungen von Trans-Aktivisten infrage stellt
Quelle: AP/Joel C Ryan
„Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling wird erneut Transfeindlichkeit vorgeworfen. Nun stören sich ihre Kritiker nicht an einem Tweet, sondern an einem ganzen Buch. Für die Figur des Mörders in dem Kriminalroman wird Rowling angefeindet.

Wieder steht „Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling im Kreuzfeuer öffentlicher Kritik. Diesmal nicht wegen eines Tweets, sondern wegen eines ganzen Buches. Heute erscheint in Großbritannien der Kriminalroman „Troubled Blood“, geschrieben unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith.

„Troubled Blood“ ist das fünfte Buch über den Detektiv Cormoran Strike. Diesmal löst er einen Cold Case aus dem Jahr 1974 um einen Serienkiller, der sich als Frau verkleidet, um seine Opfer umzubringen. Wegen dieser Figur wird Rowling Feindlichkeit gegenüber Transsexuellen vorgeworfen. Auf Twitter schaffte es der Hashtag #RIPJKRowling, also „Rest in Peace (dt. Ruhe in Frieden) J. K. Rowling“ in die Trends.

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Bereits zuvor hatte der britische „Telegraph“ in einer Besprechung des Buches geunkt: „Man fragt sich, was Kritiker von Rowlings Haltung zu Trans-Fragen aus einem Buch machen werden, dessen Moral zu sein scheint: Traue nie einem Mann in einem Kleid.“

Rowling wird vorgeworfen, den Anliegen der Transsexuellen zu schaden, wenn die Figur des Mörders Männer in Frauenkleidern in ein schlechtes Licht rücke. Aktivisten erklärten in den sozialen Medien, Rowling habe ihre eigene Karriere mit dem Buch beendet.

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Die Autorin hat sich bisher nicht zu den Angriffen auf sie und ihr Buch geäußert. Dafür verteidigen britische Journalisten Rowling. Nick Cohen vom „Observer“ weist den Vorwurf der Transfeindlichkeit zurück und empfiehlt den Kritikern, das Buch zunächst bis zum Ende zu lesen. Der Krimi sei sehr feministisch, so Cohen.

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Auch Schauspieler Robbie Coltrane, bekannt in der Rolle des Hagrid in der „Harry Potter“-Serie, sprang der Schriftstellerin zur Seite. „Ich glaube nicht, dass das, was sie sagte, wirklich beleidigend war. Ich weiß nicht warum, aber es gibt eine ganze Twitter-Generation von Leuten, die herumhängen und darauf warten, sich beleidigt zu fühlen“, sagte Coltrane.

Im Juni hatte Rowling einen Artikel kritisiert, in dem Frauen als „Menschen, die menstruieren“ bezeichnet wurden. „Ich bin sicher, dass es ein Wort für solche Menschen gegeben hat“, spottete Rowling auf Twitter. Vergangenes Jahr solidarisierte sich Rowling mit einer Wissenschaftlerin, die ihren Job nach der Aussage verloren hatte, Menschen könnten ihr biologisches Geschlecht nicht ändern.

2013 erschien der erste Kriminalroman Rowlings unter dem Pseudonym Robert Galbraith, angeblich ein pensionierter Militärpolizist. In „Der Ruf des Kuckucks“ geht es um den Kriegsveteranen Strike, der zum Privatdetektiv wird und den Mord an einem Model aufklärt. Nach drei Monaten wurde enthüllt, dass Rowling hinter dem Pseudonym steckt. Es hieß, sie habe es als „befreiend“ empfunden, eine andere Autorenrolle einzunehmen.

sebe

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