Sonia Chrisye
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KDFB erinnert an die Apostelin Maria Magdalena

www.frauenbund.de Köln, 20.07.2017 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) erinnert zum Fest der Heiligen Maria Magdalena (22. Juli) daran, dass Papst Franziskus sie vor einem Jahr zur „…Mehr
www.frauenbund.de
Köln, 20.07.2017 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) erinnert zum Fest der Heiligen Maria Magdalena (22. Juli) daran, dass Papst Franziskus sie vor einem Jahr zur „Apostola Apostolorum“ erhob.
„Die liturgische Gleichstellung Maria Magdalenas mit den Aposteln unterstreicht ihre Bedeutung als Erstzeugin der Auferstehung und Erstverkünderin des Evangeliums. Sie regt damit auch das kirchliche Nachdenken über Würde und Rolle der Frau in der Kirche an“, erklärt Dorothee Sandherr-Klemp, Geistliche Beirätin des KDFB.
Maria von Magdala gehörte zum engsten Kreis der Menschen um Jesus. Sie begleitete ihn als Jüngerin, stand unter dem Kreuz, als er starb, entdeckte mit anderen Frauen das leere Grab und begegnet als Erste dem Auferstandenen, der ihr den Verkündigungsauftrag gab. Als Erstzeugin und Glaubensbotin ist Maria Magdalena das entscheidende Bindeglied zwischen Karfreitagsverzweiflung und Osterfreude. „Leider wurde die biblische Gestalt der Jesusjüngerin und …Mehr
elisabethvonthüringen
Tagesgebet
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
die heilige Maria Magdalena
durfte den Auferstandenen sehen
und als Erste den Jüngern die österliche Freude verkünden.
Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut,
zu bezeugen, dass Christus lebt,
damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Sonia Chrisye
Das Beispiel : Maria Magdalena
TEIL 2
(TEIL 1-DAS LEERE Grab siehe unten)
MATTHÄUS 28, 9 und 10
DAS ERSCHEINEN DES AUFERSTANDENEN VOR DEN FRAUEN
9 Und siehe da: Jesus kam ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüsst! Sie gingen auf ihn zu, umfassten seine Füsse und warfen sich vor ihm nieder.
10 Da sagt Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen …
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Das Beispiel : Maria Magdalena
TEIL 2
(TEIL 1-DAS LEERE Grab siehe unten)

MATTHÄUS 28, 9 und 10
DAS ERSCHEINEN DES AUFERSTANDENEN VOR DEN FRAUEN

9 Und siehe da: Jesus kam ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüsst! Sie gingen auf ihn zu, umfassten seine Füsse und warfen sich vor ihm nieder.
10 Da sagt Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen sollen, dort werden sie mich sehen.


Resümee
Es fällt im Vergleich zu Johannes 20 sofort auf, dass es Differenzen gibt zu dem Bericht aus Matthäus 28
1.
Die zwei Frauen erhalten 2 x den Botschaftsauftrag an die Jünger
1. 1. durch den Engel (siehe Teil 1)
und
1. 2. durch Jesus selbst, der den Zweien hier zum ersten Mal begegnet im Gegensatz zu Joh. 20.
Dort begegnet erscheint er nur der Maria Magdalena.

2. 1.
In Johannes 20, 17 spricht Jesus zu Maria von Magdala : „Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater."

2. 2.
In Matthäus 28, 9 hingegen umfaßten sie seine Füße.
9 Und siehe da: Jesus kam ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüsst! Sie gingen auf ihn zu, umfassten seine Füsse und warfen sich vor ihm nieder.


Was sagen die katholischen Bibelexegeten dazu?
Hier kommt die kath. Ruhruniversiät Bochum zu Wort :

Maria Magdalena

Die Begegnung der Maria Magdalena mit Jesus nach dem Johannesevangelium wird beschrieben als eine Begegnung auf Distanz.

Es war angeblich eine Begegnung mit dem Auferstehenden, nicht mit dem Auferstandenen.


Quelle und Volltext dieser Vorlesungsreihe - eine PDF-Datei:

„Im Anfang war das Wort“
Das Johannesevangelium
Skriptum der Vorlesung im Sommersemester 2010
mit Beiträgen von Robert Vorholt


Seite 114 - Kapitel 13, 2. - Punkt d)
Hier ist zu lesen:

Die Begegnung ist eine auf Distanz. Jesus hält Maria auf Abstand (noli me tangere – berühr‘ mich nicht) –
während er später bereit ist, sich von Thomas sogar an seinen Wundmalen berühren zu lassen (Joh 20,24-29).


Ergänzend darf an dieser Stelle im Vergleich zum Matthäusevangelium gesagt werden:

Die zwei Frauen dürften seine Füße umfassen (Matth. 28, 9).


Die RUB erläutert weiter auf Seite 114, 13. 2. unter Punkt d) :

Das hat nichts mit dem Unterschied zwischen Mann und Frau zu tun, sondern mit dem in der Zeit.

Nach Joh 20,11-18
ist Jesus bei seiner Auferstehung noch unterwegs:
hinauf zu Gott seinem Vater. Bevor er diesen Weg nicht zuende gegangen ist, kann er – wie die Abschiedsreden erklärt haben, seinen Jüngern nichts geben.

Nachdem er aber angelangt ist, kann er wiederkommen und sich von seinen Jüngern berühren lassen.


Die RUB lehrt über Maria von Magdala :

Volltext Seite 114

13.2 Die Erscheinung vor Maria Magdalena

a. Die Erscheinung vor Maria Magdalena wurde im 20. Jh. meist als Legende betrachtet, weil es keine Entsprechung bei den Synoptikern gibt und in 1Kor 15 Kephas und die Zwölf als Erstzeugen der Auferstehung benannt werden.

In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich der Wind gedreht,
weil die feministische Exegese sich für die Magdalenerin eingesetzt,
und weil die Perspektivität der synoptischen und paulinischen Traditionen gesehen worden ist:
dass sie Erscheinungen vor denen erwähnen, die zur öffentlichen Evangeliumsverkündigung berufen sind; das aber konnten nur die von Jesus selbst erwählten Apostel sein.
Die besseren Gründe sprechen für einen historischen Kern.

b. Der Verdacht der Maria Magdalena ist der tödliche Verdacht gegen den Auferstehungsglauben: dass der Leichnam Jesu, von wem auch immer, beiseite geschafft worden sei, so dass Ostern eine reine Illusion wäre.

c. Das Leitmotiv der Geschichte ist das Erkennen.
Maria erkennt Jesus nicht, sondern hält ihn für den Gärtner. (f) ......
Jesus selbst gibt sich zu erkennen, indem er sie bei ihrem Namen ruft –
und sie antwortet auf Hebräisch, indem sie bei seinem vertrauten Titel: „Rabbuni“ – „mein Meister“ ruft.


Resümee :

1. Vermutlich ist die Geschichte über Maria Magdalena aus Joh. 20 eine Legende.

2. Mit Hilfe der feministischen Exegese wird nach Lösungen gesucht.

3. Lösungsansätze
a. Es gibt den Auferstehenden
b. Es gibt den Auferstandenen

4. Das Auffahren Jesu zu Gott, seinem Vater ist nach dieser Lehrauffassung neu zu sehen:
in Joh. 20 ist Jesus der Auferstehende und nicht Jesus, der Auferstandene.

5. a. JESU AUFFAHRT zu seinem Vatergeschieht am AUFERSTEHUNGSTAG, nach dem ER Maria Magdalena erschienen war
b. JESU Himmelfahrt geschieht lehrmäßug wie bisher 40 Tage nach SEINER Auferstehung

c. Auffahren gen Himmel und Himmelfahrt sind nicht mehr identisch
Sonia Chrisye
Sonia Chrisye
14 weitere Kommentare von Sonia Chrisye
Sonia Chrisye
WER WAREN DIE ERSTEN GLAUBENDEN UND DIE ERSTEN ZEUGEN DER AUFERSTEHUNG JESU ??
DIE OSTERBOTSCHAFT
DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS, KAPITEL 28
EIN VERGLEICH MIT DEN JOHANNESEVANGELIUM KAPITEL 20
TEIL 1
DAS LEERE GRAB
28
1 Nach dem Sabbat aber, beim Anbruch des ersten Wochentages, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.
2 Und siehe da: Es gab ein starkes Erdbeben, denn …Mehr
WER WAREN DIE ERSTEN GLAUBENDEN UND DIE ERSTEN ZEUGEN DER AUFERSTEHUNG JESU ??

DIE OSTERBOTSCHAFT
DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS, KAPITEL 28

EIN VERGLEICH MIT DEN JOHANNESEVANGELIUM KAPITEL 20

TEIL 1
DAS LEERE GRAB

28
1 Nach dem Sabbat aber, beim Anbruch des ersten Wochentages, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.

2 Und siehe da: Es gab ein starkes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, kam und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.

3 Seine Erscheinung war wie ein Blitz und sein Gewand weiss wie Schnee.

4 Die Wächter zitterten vor Angst und erstarrten.

5 Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Denn ich weiss, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.

6 Er ist nicht hier, denn er ist auferweckt worden, wie er gesagt hat. Kommt, seht die Stelle, wo er gelegen hat.

7 Und macht euch eilends auf den Weg und sagt seinen Jüngern, dass er von den Toten auferweckt worden ist; und jetzt geht er euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt.

8 Und sie gingen eilends weg vom Grab voller Furcht und mit grosser Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu berichten.

RESÜMEE

1. ÜBEREINSTIMMUNGEN gibt es nur eine:
MARIA MAGDALENA (die aus Magdala) war die erste Glaubende ZEUGIN

2. DIE GROSSEN ÜBERRASCHUNGEN
NACH MATTHÄUS

2. 1. Sie wurde begleitet von Maria, die des Jakobus

2. 2. BEIDE erlebten das Erdbeben und die Hinwegnahme des Grabsteines vor der Öffnung des Grabes

2. 3 Ein Engel Gottes bezeugt Ihnen die Auferstehung Jesu

2. 4. Der Engel Gottes gibt ihnen den Auftrag, die Botschaft (NUR) denJüngern zu sagen und ihnen ihre erste Begegnung mit Jesus anzukündigen auf dem Weg nach Galiäa.

Wer war Maria, die des Jakobus?

de.m.wikipedia.org/wiki/Maria_Kleophae

Der griechische Text lässt offen, ob es sich um die Tochter, Frau oder sogar Mutter des Kleophas handelt, in der christlichen Tradition wird sie durchgehend als Frau des Kleophas angesehen. Von Richard Bauckham wird Kleophas mit Kleopas gleichgesetzt, der ein Verwandter Jesu (vielleicht ein Bruder des Hl. Joseph?) und später eine führende Person der Jerusalemer Gemeinde war.[1]
Sonia Chrisye
@Nujaa
Sie haben Recht, - und so hätte ich es in meinen Ausführungen zu vermitteln versucht insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung der Begriffe Gleichwertigkeit und Gleichstellung.
Sonia Chrisye
Joh. 20, 8 und 9
Ein klassischer Widerspruch ???

8 Darauf ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und er sah und glaubte. 9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen müsse. 10 Nun gingen die Jünger wieder heim.
Welche Interpretation zu welcher Zeit auch immer als gültig anzusehen ist, sie hat viel Leid gebracht.
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Meine Empfehlung an Sie:
Es wäre schön gewesen, Sie hätten sich selbst einmal die Mühe gemacht, den Text eigenständig übersetzt und ihn erst dann in beiden Fassungen hier eingestellt.
Sonia Chrisye
Wenn die Ansicht von J. Chrysostomos stimmt und die Katholische Kirche bis heute ihre Schlüsse aus dieser Interpretation von J. Chrysostomos in der Weise daraus zieht, sich so zu verhalten, wie sich einst die Jünger verhielten, - - - - wenn das so stimmt,
dann zeigt sich mehr als deutlich:
Alles darf sich weiter entwickeln, Traditionen dürfen entstehen, etc.
Nur eines darf nicht geschehen und darf …Mehr
Wenn die Ansicht von J. Chrysostomos stimmt und die Katholische Kirche bis heute ihre Schlüsse aus dieser Interpretation von J. Chrysostomos in der Weise daraus zieht, sich so zu verhalten, wie sich einst die Jünger verhielten, - - - - wenn das so stimmt,
dann zeigt sich mehr als deutlich:
Alles darf sich weiter entwickeln, Traditionen dürfen entstehen, etc.

Nur eines darf nicht geschehen und darf sich nicht ändern: das Verhältnis der Männer zu den Frauen und ihr Umgang miteinander.

Brüder dürfen nicht mit Frauen sprechen
über das Evangelium.
Was nämlich ist geschehen nach dem Grabbesuch:

1. Hat Petrus geglaubt oder zweifelte er? Keine Aussage.
Seine Reaktion: Schweigen

2. Johannes hat geglaubt.
Nach J. C. war es due Gewissheit des Auferstehungsglaubens.
Seine Reaktion?} Schweigen.

3. Von beiden wird die am Grab weinende Maria übersehen.
Die Reaktion der Jünger: Schweigen.
Kein Wort des Tröster. Kein Wort der Freude über die Auferstehung ihres Herrn und Meisters.

4. Maria, die vor lauter Respekt vor den Brüdern nicht gewagt hatte, auch selbst das Grab zu betreten, weder vor ihnen noch nach ihnen: man lässt sie wortlos stehen.
Die Reaktion der Jünger:
Sie gehen heim

5. Sie aber war die Erste am Grab in der Frühe und sah, dass der Stein vor der Öffnung des Grabes weggenommen war. Sie war zu den Brüdern gelaufen, um ihnen von dem weggerollten Stein zu erzählen:
Die Reaktion der Kirchenlehrer :
Nicht von Bedeutung

6. Jesus als der Auferstandenen erscheint zuerst der Maria Magdalena. Die Reaktion der Kirchenlehrer :
Nicht von Bedeutung

7. Der Auftrag, die Jünger davon zu unterrichten, er werde zum Vater auffahren :
Die Reaktion der Kirchenlehrer :
Nicht von Bedeutung

Ein Gedanke kommt mir, während ich diese Worte schreibe :

Man stelle sich einmal vor, die Jünger währen geblieben,
- und sie wären dabei gewesen, als Jesus sich das ERSTE Mal zu erkennen gegeben hat,
- und sie hätten erleben müssen, dass Jesus der Maria Magdalena den Auftrag gab, die Botschaft SEINER AUFERSTEHUNG an die übrigen Jünger weiter zu vermitteln, was wäre dann wohl geschehen?
Die Reaktion der Jünger wäre wie immer, wenn sie mit seinen Worten oder seinem Handeln nicht einverstanden gewesen sind:
Sie hätten ihn gemaßregelt.
Sonia Chrisye
Johannes von Antiochia (Ἰωάννης τῆς Ἀντιόχειας, * 349 oder 344 in Antiochia am Orontes; † 14. September 407 in Comana Pontica) war Presbyter in Antiochia und Erzbischof von Konstantinopel und gilt als einer der größten christlichen Prediger. Im 6. Jahrhundert wurde ihm der Beiname Chrysostomos (griech.Ἰωάννης ὁ Χρυσόστομος,, Goldmund) gegeben, unter dem er heute bekannt ist.
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Die deutsche Übersetzung

Hier der hl. Thomas: "Sie sagte zu ihnen, sie haben den Herrn aus dem Grab genommen. Maria sah das leere Grab, und noch nicht in ihrem Herzen, dass Christus auferstanden war, sagte sie, und wir wissen nicht, woher sie ihn gelegt haben. Darum kann man sehen, daß Maria nicht allein im Grab gewesen war, und daß sie noch Zweifel an der Auferstehung hatte. So war es …Mehr
@Cowgirl
Die deutsche Übersetzung

Hier der hl. Thomas: "Sie sagte zu ihnen, sie haben den Herrn aus dem Grab genommen. Maria sah das leere Grab, und noch nicht in ihrem Herzen, dass Christus auferstanden war, sagte sie, und wir wissen nicht, woher sie ihn gelegt haben. Darum kann man sehen, daß Maria nicht allein im Grab gewesen war, und daß sie noch Zweifel an der Auferstehung hatte. So war es nicht ohne Grund, dass der Evangelist schrieb, dass es noch dunkel war

Die englische Fassung
Hier der hl. Thomas: „She said to them, they have taken the Lord out of the sepulchre. Mary saw the empty tomb, and not yet having it in her heart that Christ had risen, she said, and we do not know where they have laid him. Whe can see from this that Mary had not been alone at the tomb, and that she still had doubts about the ressurrection. So it was not without reason that the Evangelist wrote that it was still dark.“
Sonia Chrisye
Die deutsche Übersetzung
"[...] nach Chrysostomos Verständnis, er (John) sah das Leinentuch so gefaltet und arrangiert

Wenn es so ist, wie es dem Verständnis des J. Chrysostomus entspricht, dann haben die zwei Jünger am Grab weder miteinander über die Auferstehung gesprochen, noch haben sie ein einziges Wort zu Maria gesagt.
Der Jünger Johannes glaubte, schwieg und ging mit Petrus wieder heim.Mehr
Die deutsche Übersetzung
"[...] nach Chrysostomos Verständnis, er (John) sah das Leinentuch so gefaltet und arrangiert


Wenn es so ist, wie es dem Verständnis des J. Chrysostomus entspricht, dann haben die zwei Jünger am Grab weder miteinander über die Auferstehung gesprochen, noch haben sie ein einziges Wort zu Maria gesagt.
Der Jünger Johannes glaubte, schwieg und ging mit Petrus wieder heim.
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Die deutsche Überdetzung

"[...] nach Chrysostomos Verständnis, er (John) sah das Leinentuch so gefaltet und arrangiert
Was wäre nicht der Fall gewesen, wenn der Körper verstohlen worden wäre; Und glaubte mit einem wahren Glauben, daß Christus von den Toten auferstanden sei. Was folgt, denn sie haben die Schrift noch nicht gekannt, bezieht sich auf die Aussage, die er sah und er liebte. Es …Mehr
@Cowgirl
Die deutsche Überdetzung

"[...] nach Chrysostomos Verständnis, er (John) sah das Leinentuch so gefaltet und arrangiert

Was wäre nicht der Fall gewesen, wenn der Körper verstohlen worden wäre; Und glaubte mit einem wahren Glauben, daß Christus von den Toten auferstanden sei. Was folgt, denn sie haben die Schrift noch nicht gekannt, bezieht sich auf die Aussage, die er sah und er liebte. Es war wie zu sagen:

Bevor er diese Dinge sah, verstand er der Schrift nicht, daß er von den Toten wieder auferstehen mußte; Aber als er sah, glaubte er, dass er von den Toten auferstanden war. "Kommentar zum Evangelium John

Hier die Englische Fassung :
„[…] according to Chrysostomo’s understanding, he (John) saw the linen cloth so folded and arranged

Which would not have been the case if the body had been furtively snatched away; and believed, with a true faith, that Christ had risen from the dead. What follows, for as yet they did not know the Scripture, refers to the statement, he saw and he beleived. It was like saying:

before he saw these things he did not unterstand the Scripture that he must rise again from the dead; but when he saw he believed that he had risen from the dead.“ Commentary on the Gospel John
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Der apostolische Auftrag:
1.) Es gibt die Gruppe der Apostel im engeren Sinne, die Zwölf, die Jesus ausgesucht hat, - Matthias, der Judas ersetzte. Sie stehen analog zu den zwölf Stämmen Israels.
◄ Offenbarung 21,14 ►
Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und in ihnen waren die Namen der zwölf Apostel des Lammes.

2.) Später kam Paulus hinzu als einer der Geringsten, und wie er …Mehr
@Cowgirl

Der apostolische Auftrag:

1.) Es gibt die Gruppe der Apostel im engeren Sinne, die Zwölf, die Jesus ausgesucht hat, - Matthias, der Judas ersetzte. Sie stehen analog zu den zwölf Stämmen Israels.

◄ Offenbarung 21,14 ►
Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und in ihnen waren die Namen der zwölf Apostel des Lammes.


2.) Später kam Paulus hinzu als einer der Geringsten, und wie er selbst sagt, als unzeitige Geburt. Ihm wurde nach seiner Aussage das Evangelium vom Herrn selbst gegeben. Er wurde der Apostel der Heiden.

3.) Als Paulus seine erste Missionsreise begann, nahm er Barnabas mit, der auch "Apostel" genannt wird.

◄ Apostelgeschichte 14, 14 ►
14 Als aber die Apostel Barnabas und Paulus das hörten, zerrissen sie ihre Kleider, und sie eilten zu der Volksmenge, riefen
15 und sprachen: Ihr Männer, was tut ihr da?


Barnabas, ein Apostel?
Ja, der Kreis erweitert sich, aber in einem weiter gefassten Sinn.
Menschen wie Barnabas, die nach Pfingsten berufen werden zum Dienst, sind Apostel im weiteren Sinne. Sie werden daher vielmehr bezeichnet als "Botschafter an Christi statt" , "Gesandte" oder auch "Missionare".
Nicht einmal Paulus hat sich den Zwölfen gleichgestellt. Wo immer er auftrat und sich als Apostel vorgestellt hat, - - - zum Beispiel in

◄ Römer 1, 1 ►
Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, ausgesondert für das Evangelium Gottes,...... - - -


sah er sich doch selbst immer als der Geringste unter ihnen. Er sagt:

◄ 2.Korinther 5:20 ►
So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott.


Der Dienst im apostolischen Auftrag nach Pfingsten, also der Dienst der Zwölf Apostel, die Augenzeugen waren, und der Dienst der Apostel als "Botschafter an Christi statt" / als "Gesandte" /als "Missionare" sind nach Paulus zwar als gleichwertig anzusehen, aber in der die Bedeutung können sie niemals gleichgestellt werden.

Zwischen diesen beiden Gruppen kann es keine Gleichstellung geben

So war auch Maria Magdalena als erste Zeugin keine "Apostelin" im engeren Sinn, sondern schlicht und einfach die erste Botschafterin SEINER Auferstehung.

Der KFBD neigt zu Überhöhungen, die im Widerspruch stehen zum vollen Evangelium.

◄ Apostelgeschichte 2,42 ►
Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.


Die Menschen sollen in der Lehre der Zwölf Apostel und des Apostel Paulus bleiben. Das ist das Gebot des Herrn, auch für uns heute.
😇
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Um des Gesamtzusammenhanges willen habe ich Joh. 1, 1 - 18 eingestellt und den Vers 1 und 2 als den Beginn vorangestellt, der im Kontext mit Vers 16 zusammengesehen werden muss.
1.) Maria, die erste Zeugin, weil sie die erste war, die da glaubte (V. 16).
Der Verlauf:

1.) 1. Sie ist die Erste am Grab. Erst nach ihr kommen Petrus und Johannes.
1.) 2. Maria Magdalena glaubt (zunächst), dass …Mehr
@Cowgirl
Um des Gesamtzusammenhanges willen habe ich Joh. 1, 1 - 18 eingestellt und den Vers 1 und 2 als den Beginn vorangestellt, der im Kontext mit Vers 16 zusammengesehen werden muss.

1.) Maria, die erste Zeugin, weil sie die erste war, die da glaubte (V. 16).
Der Verlauf:

1.) 1. Sie ist die Erste am Grab. Erst nach ihr kommen Petrus und Johannes.
1.) 2. Maria Magdalena glaubt (zunächst), dass man den Herrn weggenommen hat.
Sie glaubt, daß Grab ist leer, ohne es zu prüfen, denn sie betritt es nicht. Die Schrift sagt z. B. in
◄ Johannes 20:29 ►
Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!


1.) 3. Weinend beugt sie sich nach den zwei Jüngern nur kurz in das Grab hinein, also erst als Dritte, sie betritt es aber wieder nicht.
Der Lohn (- ? - m. E. ihres Glaubens ohne sichtbares Zeichen) :
Sie sieht dort zwei Engel. Es gibt ein kurzes Gespräch, und sie wird dann gefragt: "Frau, warum weinst du?" Sie antwortet, und indem sie sich dann umwendet, sieht sie eine Gestalt, ( - Jesus) und denkt, es sei der Gärtner.

2.) Das Verhalten der Jünger

2.) 1. Johannes kommt als Zweiter an das Grab., betritt es aber nicht.
Er glaubt, nachdem er als Zweiter die Stelle gesehen hat, wo sie ihn hingelegt hatten.

2.) 2. Petrus kommt als Dritter an das Grab und betritt als Erster das Grab. Sein Glaube wird nicht angesprochen.

3.) Es zeigt: Für alle Drei ist noch nicht klar gewesen, dass Jesus auferstanden ist.
Warum nicht?


3.) 1. In Vers 9 wird gesagt, daß die Jünger Petrus und Johannes nicht verstehen, was geschehen ist.

Zitat der Hlg. Schift:
◄ Johannes 20:9 ►
9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen müsse. 10 Nun gingen die Jünger wieder heim.
(Schlachter Übersetzung)


3.) 2. Und Maria Magdalena??
Sie ist die Erste, der Jesus das Verständnis eröffnet, in dem ER sich ihr als Erste zu erkennen gibt.

3.) 3. Sie erhält als ERSTE den Auftrag, eine Botschaft zu überbringen, wenn auch erst nur an die Jünger.
Diese lautet, dass ER auffahren wird zu SEINEM Vater.

3.) 4. Dieser direkte Botschaftsauftrag an die Jünger, - - - nämlich, dass Jesus zum Vater auffahren will, - - - zeigt an, das die Voraussetzung ihres Glaubens an die Auferstehung gegeben ist.
Begründung : Sie führt den Auftrag sofort aus ohne weiteren Fragen zu stellen, - ohne Wenn und und ohne Aber.

3.) 5. Sie hat aufgrund ihrer Begegnung mit Jesus als Erste verstehen dürfen, dass ER nicht, wie sie zunächst annahm, der Gärtner war, sondern dass er wirklich ihr Herr und Meister war, "RABBUNI", - JESUS, der Auferstandene.

4.) Wären die zwei Jünger und alle übrigen zu diesem Zeitpunkt auch schon alle dieser Überzeugung gewesen, hätte dieser Auftrag, die Botschaft den Jüngern mitzuteilen, nicht mehr erteilt werden brauchen.

Denn es ist so, wie es die Schrift sagt in
◄ Johannes 20:9 ►
9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er aus den Toten auferstehen müsse. 10 Nun gingen die Jünger wieder heim. ( Schlachter Übersetzung)


So wird Maria Magdalena zu den Jüngern gesandt, um ihnen als Erste die Botschaft von der Auferstehung mitzuteilen.

5.) Der apostolische Auftrag
Er erfolgt dann zu Pfingsten nach der Ausgießung des Heiligen Geistes mit dem Missionsbefehl, den wir alle erhalten, um diesen, ausgestattet mit unterschiedlichen Aufträgen, auszuführen gemäß der jeweiligen Berufungen.
Um diese zu erkennen, bedarf es
5.) 1. des intensiven Gebetes vor dem Angesicht Gottes und
5.) 2. einer unumstößlichen Gewissheit, denn der Mensch ist anfechtbar.
Und er wird angegriffen, wo immer er Menschen zu Jesus führen will.
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Ich hatte heute morgen zwei Kommentare für Sie zur Beantwortung Ihrer Fragen eingestellt. Ich habe sie gelöscht, da sie ergänzt werden mussten, aber dann auch gekürzt werden konnten.
Ich werde sie jetzt neu einstellen.
Sonia Chrisye
@Cowgirl
Den Begriff "Apostel" hat Jesus übrigens selbst geprägt:
Lukas 6,13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte: ..........
Da waren keine Frauen dabei, auch nicht seine Mutter.
Diese Tatsache könnte dem Feminismus den Wind aus den Segeln nehmen und
in die Schranken weisen, da haben Sie völlig Recht.
Sonia Chrisye
@Cowgirl Sie schreiben :
"Wie kommen Sie zu der Ansicht, Maria von Magdala habe einen Lebenden gesucht?"

Das war Ihre eigene Überlegung, nicht meine. Sie hatten eindeutig den Satz nicht verstanden. Von einem Leichnam war bei mir nicht die Rede und Sie reagieren mit
Moment mal!!!
Hier Ihr Zitat:
@Cowgirl

@Sonia Chrisye
Moment mal:
1. Maria Magdalena suchte anfangs noch nach dem Leichnam. Bitte genau …
Mehr
@Cowgirl Sie schreiben :
"Wie kommen Sie zu der Ansicht, Maria von Magdala habe einen Lebenden gesucht?"


Das war Ihre eigene Überlegung, nicht meine. Sie hatten eindeutig den Satz nicht verstanden. Von einem Leichnam war bei mir nicht die Rede und Sie reagieren mit
Moment mal!!!

Hier Ihr Zitat:
@Cowgirl

@Sonia Chrisye
Moment mal:
1. Maria Magdalena suchte anfangs noch nach dem Leichnam. Bitte genau lesen: "Man hat meine Herrn weggenommen." Einen Lebenden wird man doch nicht wegschleppen.

Das war mein Kommentar:
Sonia Chrisye gestern
@Cowgirl

Maria Magdalena war
1.) die erste Zeugin, denn sie war nach
Joh. 20, 1 und 2 - -
die erste am Grab und sieht und glaubt:
Der Stein war von dem Grab weggenommen, sie läuft zu den Jüngern und sagt ihnen, ohne ins Grab geschaut zu haben :
Sie haben den Herrn fortgenommen.

Johannes 20

1 Am ersten Tag der Woche aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab und sieht, daß der Stein von dem Grab hinweggenommen war.
Ursula Wegmann
@Sonia Chrisye
Die Erklärungen in der Vulgata zu Joh. 20, 1-19 bestätigen Ihre Deutung.
Ein ergänzender Auszug:
Vulgata-Anhang: Joh. 20,11-18:
„… Während sie in die Stadt zurückkehren, bleibt Maria Magdalena am
Grabe, wo ihr der Herr erscheint, der sich auch den anderen Frauen
auf dem Wege zeigt. - Der hl. Johannes nennt nur Maria Magdalena,

weil er von ihr die erste Kunde erhalten hat, und weil …Mehr
@Sonia Chrisye
Die Erklärungen in der Vulgata zu Joh. 20, 1-19 bestätigen Ihre Deutung.
Ein ergänzender Auszug:

Vulgata-Anhang: Joh. 20,11-18:
„… Während sie in die Stadt zurückkehren, bleibt Maria Magdalena am
Grabe, wo ihr der Herr erscheint, der sich auch den anderen Frauen
auf dem Wege zeigt. - Der hl. Johannes nennt nur Maria Magdalena,

weil er von ihr die erste Kunde erhalten hat, und weil sie sich durch
die heißeste Liebe zum Herrn auszeichnete (August. Thom.).


Vulgata:
Mk 16, 9 : „ Am Morgen aber des ersten Tages der Woche auferstanden,
erschien er zuerst der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel
ausgetrieben
hatte. – Joh. 20, 16; Luk. 8, 2

Vulgata - Anhang: Unter denen, von welchen der Evangelist zu berichten will.
Denn zu allererst erschien Jesus sicher seiner heiligsten Mutter (Sedul.
Ign. Loy. Bened. XIV., fast alle katholischen Erklärer)


Zu Joh. 20, 16-17: “ Jesus sprach zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um
und sprach zu ihm: Rabboni ( das heißt Meister)!“
„ Jesus sprach zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht
aufgefahren zu meinem Vater;…….“

Vulgata - Anhang: „…… Maria ist so ergriffen, dass sie nur e i n Wort findet…
Maria betet den Heiland an. (Aug. Chrys. Greg. Euth. ) Viele Ausleger
neigen der Ansicht zu, Maria Magdalena habe sich zu lange mit der
Bezeugung ihrer Ehrfurcht und Liebe aufgehalten und sei deshalb
von dem Herrn gemahnt worden, für jetzt jene Erweise zu enden
und seinen Jüngern die Botschaft seiner nahen Auffahrt zum Vater
zu bringen. Sie selbst werde bis zu seiner Himmelfahrt noch
Gelegenheit haben, sich seiner Gegenwart zu freuen. Der Sinn ist
etwa dieser: Es ist noch nicht die Zeit für jenen traulichen Verkehr,
welchen ich den Meinen gestatten werde, wenn ich in den Himmel
aufgefahren bin und sie zu mir genommen habe. Denn dort wird der
vertrauliche Verkehr mit dem Herrn geläutert sein, während hier
solche stürmische Beweise von Ehrfurcht und Liebe, wie Magdalena
sie geben will, nicht gänzlich von etwas Leidenschaftlichkeit und
Unvollkommenheit frei sind…“