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Vatikanischer Finanzskandal: Jetzt spricht der Angeklagte

Die römische Tageszeitung IlMessaggero.it hat den jüngsten Skandal im Vatikan als "Machtkampf" zwischen der Vatikanbank und dem Staatssekretär dargestellt.

Es ist offensichtlich, dass das Oligarchenblatt vom vatikanischen Staatssekretariat mit Informationen versorgt wurde.

Die Angelegenheit begann, als der stellvertretende Außenminister Edgar Peña Parra die Vatikanbank um 150 Millionen Euro bat, um einen Kredit für eine Londoner Luxusimmobilie zurückzuzahlen.

Gian Franco Mammì, der Generaldirektor der Vatikanbank, weigerte sich. Ihm zufolge ist die Durchführung von Immobilientransaktionen keine Angelegenheit des Staatssekretariats. Er betrachtet dies als Missbrauch des Peterspfennigs, einer wichtigen Einnahmequelle dieses Dikasteriums.

Mammì informierte Franziskus, zu dem er ausgezeichnete Verbindungen unterhält und reichte mit seiner Erlaubnis eine Strafanzeige bei der vatikanischen Polizei ein. Es ist wahrscheinlich, dass Franziskus das Problem nicht ganz verstanden hat.

Laut IlMessaggero.it gibt es jedoch eine Hintergrundgeschichte: Die Vatikanbank ist wütend auf den Staatssekretär, weil fast 80% seines riesigen Vermögens seltsamerweise nicht in der Vatikanbank, sondern bei der Credit Suisse liegt.

Bild: © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsHfwajnnlfo
Carlus
Überall wo der Geist der Welt regiert in den Staaten und Ländern, so auch in der BRD wie auch in der Nachäfferkirche Besetzter Raum findet die gleiche, unverantwortliche Haushaltsführung statt.
Bergoglio und Merkel tanzen gemeinsam auf der gleichen Tanzfläche und fahren das gleich Obst nach Hause.
nujaas Nachschlag
Eigentlich sollte man froh sein, dass die Vatikanbank nicht mehr jedes Finanzierungsbegehren jedes Dikasteriums in jeder Höhe einfach durchwinkt. Ist es eigentlich das Privatvermögen des Staatssekretärs oder handelt es sich dabei um Teile der Einnahmen seines Dikasteriums, die er bei Credit Suisse der Kontrolle entzieht?