Jessi
131,7K
Kardinal Barbarin. Cardinal Philippe Barbarin: From Marocco and Madagascar, to Lyon youtu.be/HfDyLn6yafU Philippe Barbarin Französischer Kardinal und seine Kritik an Homo-Ehe: Die Homo-Ehe führe …Mehr
Kardinal Barbarin.

Cardinal Philippe Barbarin: From Marocco and Madagascar, to Lyon youtu.be/HfDyLn6yafU
Philippe Barbarin
Französischer Kardinal und seine Kritik an Homo-Ehe:
Die Homo-Ehe führe ins gesellschaftliche Verderben,
prophezeit Kardinal Philippe Barbarin.
Frankreichs ranghöchster Katholik sieht sie als Schritt zu Polygamie und Inzest.
Jessi
Philippe Barbarin
Erzbischof von Lyon zu Erwartungen an neuen Papst | Video ...

Euronews: “Was denken Sie, welches Profil sollte der nächste Papst haben?”
Kardinal Philippe Barbarin: “Ich hoffe, dass sein Nachfolger ein Heiliger ist und dann, dass er intelligent ist. Er sollte beständig sein, denn er ist der Nachfolger Petri, um den das ganze Gebäude errichtet wurde. Das Bauwerk muss stehen und …
Mehr
Philippe Barbarin
Erzbischof von Lyon zu Erwartungen an neuen Papst | Video ...

Euronews: “Was denken Sie, welches Profil sollte der nächste Papst haben?”

Kardinal Philippe Barbarin: “Ich hoffe, dass sein Nachfolger ein Heiliger ist und dann, dass er intelligent ist. Er sollte beständig sein, denn er ist der Nachfolger Petri, um den das ganze Gebäude errichtet wurde. Das Bauwerk muss stehen und deshalb ist es besser einen Stein zu haben, der solide ist.”

Euronews: “Könnten Sie der Nachfolger Benedikts des XVI werden?”

Kardinal Philippe Barbarin: “Es könnten sehr viele werden, denn wir haben nur wenige Wähler aber viele, die berechtigt sind. Wir können auch jemanden wählen, der kein Kardinal ist. Es ist eine seltsame Wahl: Sie findet in unregelmäßigen Abständen statt, es gibt keinen Wahlkampf, keine Kandidaten, nur wenige Stimmberechtigte und viele, die das Amt ausführen könnten. Es ist also unwahrscheinlich, dass ich es werde. Aber es gibt zehn, denen würde ich gern meine Stimme geben.”
Jessi
Als Papstnachfolgekandidat wird auch der 64 jährigen farbige Kurienkardinal Peter Kodwo Appiah Turkson gehandelt.Mir ist er sympathisch,er hat sehr gute Ansichten,aber kann er sie auch durchsetzen?
Peter Turkson machte von sich reden, als er im Zuge der globalen Finanzkrise für eine globale Finanzreform plädierte und im Kampf gegen die «Todsünde Gier» auch Deutschland bereiste. 2011 reiste er ins …Mehr
Als Papstnachfolgekandidat wird auch der 64 jährigen farbige Kurienkardinal Peter Kodwo Appiah Turkson gehandelt.Mir ist er sympathisch,er hat sehr gute Ansichten,aber kann er sie auch durchsetzen?
Peter Turkson machte von sich reden, als er im Zuge der globalen Finanzkrise für eine globale Finanzreform plädierte und im Kampf gegen die «Todsünde Gier» auch Deutschland bereiste. 2011 reiste er ins Nachbarland Ghanas, die Elfenbeinküste. Das Land drohte im Bürgerkrieg zu versinken. Turkson versuchte, zu vermitteln.
Seiner allgemeinen Beliebtheit etwas geschadet hat Turkson durch einen Auftritt im Jahr 2012: Damals sorgte er für Schlagzeilen, weil er an einer vatikanischen Synode ein Schockvideo über die Ausbreitung des Islams in Europa vorführte.
Der Erzbischof von Mailand,Angelo Scola ist schon 71 Jahre alt.Angelo Scola wurde bereits 2005 als möglicher Nachfolger von Papst Johannes Paul II. gehandelt.
Der 67-Jährige Erzbischof von Wien,Christoph Schönborn,wäre in meinen Augen eine totale Fehlbesetzung für das Petrusamt.
Man erinnere sich an die Veranstaltung im Stephansdom,wo er die "Seher"von Medjugorje,einem kirchlich nicht anerkannten Marienort,einlud und auch behauptete,die Gospa sei jetzt im Stephansdom anwesend.Tausende bei Großveranstaltung im Stephansdom in ... - Medjugorje
So was im Petersdom und ich trete aus der Kirche aus!Auch seine Zustimmung,dass ein aktiver Homosexueller in einer österreichischen Pfarrgemeinde aktiv als "Katholik"wirken darf,spricht gegen ihn:Wiener Homo-Pfarrgemeinderat: Rom muss handeln

Die ehrgeizigen deutschen Kardinäle kann man ohnehin vergessen.Entweder sind sie zu alt oder zu sehr mit WisKi und dem Zeitgeist verbändelt!

Beten wir darum,dass die Kardinäle den richtigen Mann auswählen unter Leitung des Hl.Geistes und keine böse Macht manipulieren kann!
Hl.Muttergottes von Lourdes,bitte für uns und die Kirche!

Lourdes-Wo Maria wirklich erschienen ist
11 weitere Kommentare von Jessi
Jessi
Erzbischof von Lyon zu Erwartungen an neuen Papst | Video ...
vor 3 Tagen, euronews videos
Er ist Mitglied des Kardinalskollegiums und damit eine Art Berater des Papstes: Kardinal Philippe Barbarin, der Erzbischof von Lyon. Euronews traf ihn in der französischen Stadt und sprach mit ihm über den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. und Barbarins Erwartungen an dessen Nachfolger. Kardinal Philippe …Mehr
Erzbischof von Lyon zu Erwartungen an neuen Papst | Video ...
vor 3 Tagen, euronews videos
Er ist Mitglied des Kardinalskollegiums und damit eine Art Berater des Papstes: Kardinal Philippe Barbarin, der Erzbischof von Lyon. Euronews traf ihn in der französischen Stadt und sprach mit ihm über den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. und Barbarins Erwartungen an dessen Nachfolger. Kardinal Philippe Barbarin: “Ich fühlte zunächst Erstaunen und dann Bewunderung, für dieses Tat, die von großer Freiheit zeugt. Benedikt XVI. hat immer sehr frei gehandelt in Bezug auf seine Mission. So wie er sein Amt führte, so hat er es auch niedergelegt. Es zeugt auch von großer Bescheidenheit, oft klammern sich die Menschen an die Macht, während er nichts tat, um Papst zu werden. Und als er spürt, er hat nicht mehr die Kraft, sagt er: “Für mich ist es besser zu gehen”. Das ist ein schöner Zug und hilfreich. Ich denke, er will der Nachwelt das hinterlassen, wofür er steht. Er ist ein großer Theologe, ein hervorragender Lehrer, er hat den Glauben sehr gut vermittelt. Er hat den Menschen viel gegeben, mit seinen Verlautbarungen und seinen Predigten. Er besitzt eine große Flexibilität, nicht das Temperament von Johannes Paul II. Und auch nicht dessen Eingebungen, wie z.B. den Weltjugendtag. Aber Benedikt vertrat diese Ideen sehr gut.” Euronews: “Was denken Sie, welches Profil sollte der nächste Papst haben?” Kardinal Philippe Barbarin: “Ich hoffe, dass sein Nachfolger ein Heiliger ist und dann, dass er intelligent ist. Er sollte beständig sein, denn er ist der Nachfolger Petri, um den das ganze Gebäude errichtet wurde. Das Bauwerk muss stehen und deshalb ist es besser einen Stein zu haben, der solide ist.” Euronews: “Könnten Sie der Nachfolger Benedikts des XVI werden?” Kardinal Philippe Barbarin: “Es könnten sehr viele werden, denn wir haben nur wenige Wähler aber viele, die berechtigt sind. Wir können auch jemanden wählen, der kein Kardinal ist. Es ist eine seltsame Wahl: Sie findet in unregelmäßigen Abständen statt, es gibt keinen Wahlkampf, keine Kandidaten, nur wenige Stimmberechtigte und viele, die das Amt ausführen könnten. Es ist also unwahrscheinlich, dass ich es werde. Aber es gibt zehn, denen würde ich gern meine Stimme geben.”
Jessi
Jessi
BARBARIN: Am 8. Dezember stellen alle Lyoner zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis Lichter in die Fenster. Seit 1852. Damals sollte in der Kirche von Fourvière eine neue Marienstatue eingeweiht werden. Am Morgen tobte ein derart heftiger Sturm, dass das Fest abgesagt werden musste. Am Nachmittag hatte sich das Wetter aber wieder beruhigt und die Stadtbevölkerung, die das Fest mit Ungeduld erwartet …Mehr
BARBARIN: Am 8. Dezember stellen alle Lyoner zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis Lichter in die Fenster. Seit 1852. Damals sollte in der Kirche von Fourvière eine neue Marienstatue eingeweiht werden. Am Morgen tobte ein derart heftiger Sturm, dass das Fest abgesagt werden musste. Am Nachmittag hatte sich das Wetter aber wieder beruhigt und die Stadtbevölkerung, die das Fest mit Ungeduld erwartet hatte, hatte spontan Lichter in die Fenster gestellt und war auf die Straße gelaufen, wo man bis spät in die Nacht den Ruf „Es lebe Maria!“ vernehmen konnte. Heute ist die Stadt schon Tage vor dem Fest der Unbefleckten Empfängnis in Feststimmung. 3-4 Millionen Franzosen kommen dann in eine Stadt, die 500.000 Einwohner zählt. Schon ab dem 5. Dezember sind die Kirchen bis spät in die Nacht geöffnet und bei den mehr als tausend so genannten „Missionaren des 8. Dezember“ kann jeder beichten und das Evangelium als Geschenk erhalten. Es gibt auch kurze Katechismus-Kurse für jene, die das Katechumenat beginnen wollen. Am 8. Dezember findet auch eine Prozession statt, die von der Kathedrale bis zur Kirche Notre-Dame de Fourvière führt, wo man dann gemeinsam die Messe feiert.
Die Lichter von Lyon
Jessi
Jessi
Vor dem zweiten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen rief Kardinal Philippe Barbarin die Christen zu verantwortlichem Wahlverhalten auf. Beim Jüngsten Gericht werde Christus fragen, warum sich jemand wie bei Wahlen verhalten habe, erklärte der französische Primas und Erzbischof von Lyon in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview der Wochenzeitschrift „Famille chrétienne“.Mehr
Vor dem zweiten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen rief Kardinal Philippe Barbarin die Christen zu verantwortlichem Wahlverhalten auf. Beim Jüngsten Gericht werde Christus fragen, warum sich jemand wie bei Wahlen verhalten habe, erklärte der französische Primas und Erzbischof von Lyon in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview der Wochenzeitschrift „Famille chrétienne“.
Als unverhandelbare Positionen für Christen nannte Barbarin die Ablehnung von Abtreibung, Sterbehilfe und Eheschließung homosexueller Paare. Dazu gehörten aber auch die Bekämpfung der ungerechten Verteilung der Güter und der Zurückweisung von Einwanderern.

F: Verantwortung beim Wahlverhalten
Jessi
Kardinal Barbarin eröffnete Fachtagung in Stift Heiligenkreuz über "Die Mitte der Theologie im Werk von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI."Wien (kath.net/KAP) Die Theologie von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. ist durchweht von einem "Wind der Freiheit". Das hat der Bischof von Lyon, Kardinal Philipp Barbarin, bei einem Vortrag am Freitag in Stift Heiligenkreuz betont. Darin wisse sich die päpstliche …Mehr
Kardinal Barbarin eröffnete Fachtagung in Stift Heiligenkreuz über "Die Mitte der Theologie im Werk von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI."Wien (kath.net/KAP) Die Theologie von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. ist durchweht von einem "Wind der Freiheit". Das hat der Bischof von Lyon, Kardinal Philipp Barbarin, bei einem Vortrag am Freitag in Stift Heiligenkreuz betont. Darin wisse sich die päpstliche Theologie zugleich in der Spur der großen Theologen Hans Urs von Balthasar (1905-1988) und Henri de Lubac (1896-1991) und ihren bahnbrechenden theologischen Neuaufbrüchen, so Barbarin. In allen drei Werken flössen die Begriffe Liebe, Freiheit und Wahrheit gleichermaßen zusammen.
Barbarins Vortrag eröffnete zugleich eine internationale Fachtagung zur "Mitte der Theologie im Werk von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.", die noch bis Samstag an der philosophisch-theologischen Hochschule des Wienerwaldstiftes stattfindet. Unter den Referenten sind neben Barbarin auch Kurienerzbischof Barthélemy Adoukonou, Kardinal Christoph Schönborn, der Madrider Weihbischof Juan Antonio Martínez Camino, die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Freiburger Theologe Helmut Hoping, der Sprecher des Ratzinger-Schülerkreises, P. Stephan Otto Horn, und andere.

Die Mitte der päpstlichen Theologie sei - ebenso wie bei den theologischen Werken von Balthasars und de Lubacs - in der Kunst einer umfassenden Synthese von theologischem Denken und kulturellen Faktoren zu sehen. Die Überzeugung, dass die Wahrheit Gottes auch die Kultur durchdringe, würden die Autoren ebenso teilen wie ein Unbehagen im Blick auf eine von Weltbezügen abgekoppelte scholastische Theologie.

Dagegen würden sie eine Wiederentdeckung der Theologie der Kirchenväter für heute vorantreiben: "Sie nehmen alle nicht hin, dass die theologischen Summen aus dem Mittelalter die Kirchenväter in Vergessenheit geraten lassen." Letztlich sei dies auch einer der Zentralgedanken von Papst Johannes XXIII. bei dessen Formulierung des "Aggiornamento" gewesen, so Barbarin. Denn dies meine schließlich, ein neues "ans Tageslicht holen erborgener Schätze".
Theologie Joseph Ratzingers
Jessi
Frankreich: Kardinal Barbarin gegen Ausweitung der Sonntagsarbeit
Der französische Primas, Kardinal Philippe Barbarin, hat sich gegen mehr Ausnahmen vom Verbot der Sonntagsarbeit ausgesprochen. Der Sonntag diene dem Schutz der Familie und der Würde und der Freiheit jedes einzelnen, betonte der Erzbischof von Lyon in einem Beitrag für die Pariser Zeitung "Le Monde". Die Kirche prangere bloßes …Mehr
Frankreich: Kardinal Barbarin gegen Ausweitung der Sonntagsarbeit
Der französische Primas, Kardinal Philippe Barbarin, hat sich gegen mehr Ausnahmen vom Verbot der Sonntagsarbeit ausgesprochen. Der Sonntag diene dem Schutz der Familie und der Würde und der Freiheit jedes einzelnen, betonte der Erzbischof von Lyon in einem Beitrag für die Pariser Zeitung "Le Monde". Die Kirche prangere bloßes Gewinnstreben schon seit zwei Jahrtausenden an. Der Sonntag sei der Tag, an dem Familien, Vereine und Pfarrgemeinden zusammmenkommen könnten
Jessi
„Das Parlament ist nicht Gott“
PHILIPPE BARBARIN ,GEGNER DER HOMO-EHE
Mit so starken Worten wie der Erzbischof von Lyon hatten sich allenfalls die Integristen der Organisation „Civitas“ zu diesem Thema geäußert.So erregt die Stellungnahme Aufsehen, mit der Gilles Bernheim, der Großrabbiner Frankreichs, jetzt in die Debatte eingriff und Barbarin unterstützte: Mit der Homo-Ehe würde „ein Fundament …Mehr
„Das Parlament ist nicht Gott“
PHILIPPE BARBARIN ,GEGNER DER HOMO-EHE
Mit so starken Worten wie der Erzbischof von Lyon hatten sich allenfalls die Integristen der Organisation „Civitas“ zu diesem Thema geäußert.So erregt die Stellungnahme Aufsehen, mit der Gilles Bernheim, der Großrabbiner Frankreichs, jetzt in die Debatte eingriff und Barbarin unterstützte: Mit der Homo-Ehe würde „ein Fundament unserer Gesellschaft“ infrage gestellt, erklärte er.
Jessi
Christ in der Welt
Impulse zur Neuevangelisierung
Zum Herzen des anderen sprechen
Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Den Glauben zu verkünden, ist nicht allein Sache von Spezialisten, es fordert alle Christen heraus. Bleibt die Frage: Aber wie geht man es an?

Wie soll man evangelisieren?
Kardinal Philippe Barbarin: Zunächst muß man dem anderen zuhören, um ihn besser kennenzulernen - und …Mehr
Christ in der Welt
Impulse zur Neuevangelisierung
Zum Herzen des anderen sprechen

Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Den Glauben zu verkünden, ist nicht allein Sache von Spezialisten, es fordert alle Christen heraus. Bleibt die Frage: Aber wie geht man es an?


Wie soll man evangelisieren?

Kardinal Philippe Barbarin: Zunächst muß man dem anderen zuhören, um ihn besser kennenzulernen - und dann einen Weg finden, der es möglich macht, ihn persönlich und in der Tiefe seines Wesens anzusprechen. Herz und Vernunft müssen immer im Gleichklang sein...

Sollen wir in unserer persönlichen Umgebung evangelisieren?

Kardinal Barbarin: Als ich in Madagaskar war, sind wir gemeinsam mit Missionaren in Dörfer gekommen, in denen die Leute noch nie etwas von Jesus gehört hatten. Sie haben uns dort wie Prinzen empfangen, mit einer wunderbaren Offenheit, waren bereit, beten zu lernen. Das unterscheidet sich einigermaßen davon, wie sich Evangelisation bei uns in Frankreich abspielt. Wir müssen zunächst viele Hürden von Mißtrauen und Vorurteilen überwinden. Und dennoch gilt der Auftrag Jesu: “Geht zu allen Völkern und lehrt sie..."

Man wirft denen, die evangelisieren vor, sie kämen daher und sagen: “Schau, das ist die Wahrheit..." Wie geht man am besten vor?

Kardinal Barbarin: Keine Frage, wer evangelisiert, hat nicht immer ein reines Herz. Wenn er sich eher als Eroberer denn als Diener sieht, wird seine Botschaft nicht ankommen, weil der Hochmut alles verdirbt. Darüberhinaus muß der Betreffende immer an seinem Glauben “arbeiten". “Wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert", heißt es im Psalm. Die Arbeit der Vernunft erneuert unseren Glauben fortgesetzt. Es gibt nichts Ärgeres als einen Christen, der nur nachplappert, wie ein Papagei. Wenn die anderen spüren, daß uns der Glaube bewegt und verändert, dann werden sie empfänglich. Niemanden interessiert ein auswendig gelerntes Stück. Mich haben meine Eltern und mehrere Priester geformt. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Aber ich habe nicht den Eindruck, nur das mechanisch wiederzugeben, was sie mir beigebracht haben. Das Wort ist auch in mir Fleisch geworden, und ich meine, wir sollten alle zu einem “lebendigen Wort" werden.

Wie kann man zu Leuten sprechen, die man nicht kennt? Etwa sagen: “Da wäre etwas, worüber wir uns austauschen könnten..."?

Kardinal Barbarin: Am besten ist es, so einfach wie möglich zu reden. Einfach man selbst zu sein, natürlich, ohne große Sprüche zu klopfen. Als der hl. Paulus versucht hat, die Intellektuellen Athens zu bezirzen (Apg 17), verachteten sie ihn, kaum daß er von der Auferstehung zu sprechen begann. Sie hörten nicht mehr zu. Man muß also beim Evangelisieren immer feurig, furchtlos und demütig bleiben - wie übrigens in allen Lebenslagen, wo wir Christus und unseren Brüdern dienen wollen.

Wie soll man also zu den Leuten reden, die uns über den Weg laufen?

Kardinal Barbarin: Mein Grundsatz lautet: zum Herzen sprechen. Das bedeutet: zum Herzen meines Gegenübers sprechen und über das Herz, das Zentrum des Themas. Man muß sich also den Umständen anpassen: ob man zu Kindern, Kranken, Strafgefangenen, Jugendlichen oder Unternehmern spricht. Zum Herzen zu sprechen, das bedeutet, daß sie sich verstanden fühlen. Auch muß die Botschaft klar und nicht etwa fad oder kompliziert sein. Das Wichtigste ist: Der, mit dem ich spreche, muß erfassen, daß er einer von andersher kommenden Liebe begegnet. (...)

Welche Methode der Evangelisation empfehlen Sie?

Kardinal Barbarin: Keine besondere. Ich freue mich, daß es viele gibt. Jeder Christ ist besonders, ebenso wie die Menschen, an die wir uns wenden. Man hat sich viel den Kopf über die Adressaten zerbrochen; vergessen wir aber nicht diejenigen, die verkünden... Jeder Christ bringt in die Evangelisation sein Temperament ein. Da plädiere ich für große Freiheit. Ich mag weder die Dogmen in der Pastoral, noch die Leute, die uns allgemein wirksame Verkündigungsmethoden verkaufen wollen. Wirklich allgemeingültig ist folgendes: Willst du wirklich ein Missionar sein, so lasse Den Wahren Missionar in dir Sein Werk vollbringen. Von dem Moment an, an dem Jesus, der Missionar schlechthin, Sein Werk in uns vollbringt, wird sich alles zum Guten wenden. Klarerweise ist es nicht dasselbe, das Evangelium im Jahr 2009 und zur Zeit des heiligen Irenäus in Lyon zu verkünden. Lassen wir also Jesus an uns wirken, lassen wir Ihn uns erneuern und vervollkommnen, lassen wir Ihn Seine ganze Mission in uns vollenden - und wir werden wissen, was wir zu tun haben.

Kardinal Philippe Barbarin ist Erzbischof von Lyon. Das Gespräch mit ihm ist ein Auszug aus dem Buch Dieu est de retour. La nouvelle Évangelisation de la France. Von Jean-Baptiste Maillard, Éd. de l'Oeuvre, 20 Euro.