Dem Hasser und Blockierer "Stimme der Propheten" gewidmet!
Was genau ist ein Traditionalist? "Dass es heute Katholiken gibt, die als „Traditionalisten“ bezeichnet werden, ist eine beispiellose Entwicklung in …
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Eugenia-Sarto
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Erzbischof Lefebvre schrieb an Papst Paul VI.:
Am 17. Juli 1976 schrieb er an Papst Paul VI.
Heiliger Vater,
da mir alle Zugänge zu Eurer Heiligkeit versperrt sind, möge Gott diesen Brief in Ihre Hände gelangen lassen, damit Sie unsere Gefühle tiefer Verehrung zugleich in Form einer dringenden Bitte den Gegenstand unserer heissesten Wünsche erfahren, die leider ein Streitpunkt zwischen dem Heiligen …More
Erzbischof Lefebvre schrieb an Papst Paul VI.:
Am 17. Juli 1976 schrieb er an Papst Paul VI.
Heiliger Vater,
da mir alle Zugänge zu Eurer Heiligkeit versperrt sind, möge Gott diesen Brief in Ihre Hände gelangen lassen, damit Sie unsere Gefühle tiefer Verehrung zugleich in Form einer dringenden Bitte den Gegenstand unserer heissesten Wünsche erfahren, die leider ein Streitpunkt zwischen dem Heiligen Stuhl und zahlreichen treuen katholischen Gläubigen zu sein scheinen.
Heiliger Vater, geruhen Sie Ihren Willen zu bekunden, das Königtum unseres Herrn Jesus Christus auf der Welt ausgebreitet zu sehen,
indem Sie das öffentliche Recht der Kirche wiederherstellen,
indem Sie der Liturgie ihre volle dogmatische Geltung und ihre hierarchische Gestalt zurückgeben nach dem römisch-lateinischen Ritus, der durch den Gebrauch so vieler Jahrhunderte geheiligt ist,
indem Sie die Vulgata wieder zu Ehren bringen,
indem Sie den Katechismen ihr wahres Vorbild, nämlich den des Konzils von Trient, zurückgeben.
Damit wird Eure Heiligkeit das katholische Priestertum und die Königsherrschaft unseres Herrn Jesus Christus über die Personen, über die Familien und über die bürgerliche Gesellschaft wiederherstellen.
Sie werden nach dem Beispiel Ihrer Vorgänger die richtige Auffassung der verfälschten Ideen wiederherstellen, die zu Götzen des modernen Menschen geworden sind: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Demokratie.
Wolle doch Eure Heiligkeit das unglückselige Unternehmen eines Kompromisses mit den Ideen des modernen Menschen aufgeben, das seinen Anfang bereits vor dem Konzil in einem geheimen Einverständnis zwischen hohen kirchlichen Würdenträgern und Vertretern der Freimaurerlogen gefunden hat.
In dieser Richtung verharren, heisst die Zerstörung der Kirche fortsetzen. Eure Heiligkeit wird dann leicht verstehen, dass wir an einem so unheilvollen Konzept nicht mitwirken können, was wir jedoch mit der Zustimmung zur Schliessung unserer Seminare tun würden.
Der Heilige Geist gebe Eurer Heiligkeit die Gabe der Stärke, so dass Sie sich durch unzweideutige Akte als der wahre und echte Nachfolger Petri zu erkennen geben und verkünden, dass es keine Heil gibt ausser in Jesus Christus und in seiner mystischen Braut, der heiligen katholischen und römischen Kirche.
+Marcel Lefebvre
vormaliger Erzbischof -Bischof von Tulle
Am 17. Juli 1976 schrieb er an Papst Paul VI.
Heiliger Vater,
da mir alle Zugänge zu Eurer Heiligkeit versperrt sind, möge Gott diesen Brief in Ihre Hände gelangen lassen, damit Sie unsere Gefühle tiefer Verehrung zugleich in Form einer dringenden Bitte den Gegenstand unserer heissesten Wünsche erfahren, die leider ein Streitpunkt zwischen dem Heiligen Stuhl und zahlreichen treuen katholischen Gläubigen zu sein scheinen.
Heiliger Vater, geruhen Sie Ihren Willen zu bekunden, das Königtum unseres Herrn Jesus Christus auf der Welt ausgebreitet zu sehen,
indem Sie das öffentliche Recht der Kirche wiederherstellen,
indem Sie der Liturgie ihre volle dogmatische Geltung und ihre hierarchische Gestalt zurückgeben nach dem römisch-lateinischen Ritus, der durch den Gebrauch so vieler Jahrhunderte geheiligt ist,
indem Sie die Vulgata wieder zu Ehren bringen,
indem Sie den Katechismen ihr wahres Vorbild, nämlich den des Konzils von Trient, zurückgeben.
Damit wird Eure Heiligkeit das katholische Priestertum und die Königsherrschaft unseres Herrn Jesus Christus über die Personen, über die Familien und über die bürgerliche Gesellschaft wiederherstellen.
Sie werden nach dem Beispiel Ihrer Vorgänger die richtige Auffassung der verfälschten Ideen wiederherstellen, die zu Götzen des modernen Menschen geworden sind: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Demokratie.
Wolle doch Eure Heiligkeit das unglückselige Unternehmen eines Kompromisses mit den Ideen des modernen Menschen aufgeben, das seinen Anfang bereits vor dem Konzil in einem geheimen Einverständnis zwischen hohen kirchlichen Würdenträgern und Vertretern der Freimaurerlogen gefunden hat.
In dieser Richtung verharren, heisst die Zerstörung der Kirche fortsetzen. Eure Heiligkeit wird dann leicht verstehen, dass wir an einem so unheilvollen Konzept nicht mitwirken können, was wir jedoch mit der Zustimmung zur Schliessung unserer Seminare tun würden.
Der Heilige Geist gebe Eurer Heiligkeit die Gabe der Stärke, so dass Sie sich durch unzweideutige Akte als der wahre und echte Nachfolger Petri zu erkennen geben und verkünden, dass es keine Heil gibt ausser in Jesus Christus und in seiner mystischen Braut, der heiligen katholischen und römischen Kirche.
+Marcel Lefebvre
vormaliger Erzbischof -Bischof von Tulle
Girolamo Savonarola
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Eugenia-Sarto, wenngleich ich so manche pastoralen, theologischen, dogmatischen, kanonischen und liturgischen Einschätzungen EB Lefebve teile, möge Gott uns von all seinen Forderungen, zB von einem unheilvollen und der Lehre Christi widerstreitenden (Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist, was nichts anderes heißt als das: Religion und Staat haben nichts miteinander zu tun -…More
Eugenia-Sarto, wenngleich ich so manche pastoralen, theologischen, dogmatischen, kanonischen und liturgischen Einschätzungen EB Lefebve teile, möge Gott uns von all seinen Forderungen, zB von einem unheilvollen und der Lehre Christi widerstreitenden (Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist, was nichts anderes heißt als das: Religion und Staat haben nichts miteinander zu tun - mir reicht, dass das "öffentliche Recht" der Kirche auf den Vatikanstaat beschränkt bleibt; schon vergessen, dass das Reich Christi nicht von dieser Welt ist?) Staatskirchenrecht und einer Dogmatisierung von ius mere ecclesiasticum-Regelungen (egal in welchen Bereichen) bewahren.
Girolamo Savonarola
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"Papst Pius XII. hat klar ausgesprochen, dass ein echter Christ die Politik nicht unbeachtet lassen darf, „wenn immer lebenswichtige Interessen auf dem Spiel stehen, wo Gesetze beraten werden, welche die Gottesverehrung, die Ehe, die Familie, die Schule, die soziale Ordnung betreffen, wo immer durch die Erziehung der Geist einer Nation geschmiedet wird.“
Die wirkliche Aufgabe des Christen ist nicht …More
"Papst Pius XII. hat klar ausgesprochen, dass ein echter Christ die Politik nicht unbeachtet lassen darf, „wenn immer lebenswichtige Interessen auf dem Spiel stehen, wo Gesetze beraten werden, welche die Gottesverehrung, die Ehe, die Familie, die Schule, die soziale Ordnung betreffen, wo immer durch die Erziehung der Geist einer Nation geschmiedet wird.“
Die wirkliche Aufgabe des Christen ist nicht, über die Welt zu urteilen, sondern sie zu retten. In dem großen Kampf zwischen Gut und Böse ist keine Front wichtiger als die politische. Das bedeutet nicht, dass jeder einen politischen Posten haben oder auch nur aktiv in einer Parteiorganisation tätig sein solle. Aber jede menschliche Gesellschaft ist politisch aktiv, und jedes erwachsene Mitglied einer solchen Gesellschaft hat die Pflicht, sich für die Politik zu interessieren. Wer erklärt: „Politik ist ein schmutziges Geschäft, mit dem ich nichts zu tun haben will“, weicht nicht nur seiner Bürgerpflicht, sondern auch seiner Christenpflicht aus.
Was kennzeichnet den wahren Christen in der Politik? Es ist nicht notwendigerweise der, den man am häufigsten an öffentlichen religiösen Veranstaltungen teilnehmen oder sich mit christlichen Führern unterhalten sieht; auch nicht der, der am lautesten behauptet, dass seine Ansicht die christliche sei, und ebensowenig der, der aus jeder Sache einen „Kreuzzug“ macht.
Der wahre Christ in der Politik ist der, dessen Entscheidungen oder dessen Unterstützung von Entscheidungen die Sache der Gerechtigkeit fördern. Wenn ein politisches Problem auf die einfache Frage gebracht werden kann, den Hungrigen zu speisen oder nicht, den Schutzlosen aufzunehmen oder nicht, dann kann es keinen Zweifel über die Stellung des Christen geben. Er wird mit Problemen wie Überbevölkerung, Heimatvertriebene und politische Flüchtlinge – soweit er irgend kann – so verfahren, wie Christus mit ihnen verfahren wäre.
Der Christ in der Politik muss ständig auf der Hut sein, die Rechte des Einzelnen und die der religiösen Einrichtungen vor Verletzung durch den Staat zu schützen. Er sollte auch der erste sein, der eine totalitäre Bedrohung erkennt und sich ihr widersetzt, woher immer sie kommen mag, von innerhalb oder außerhalb seines eigenen Staates.
Er sollte den Namen Christi vor Missbrauch und Profanierung schützen und selbst jede unberechtigte Berufung auf die Religion vermeiden. Er hat die besondere Pflicht, die Dinge Gottes von denen des Kaisers zu trennen.
Er sollte stets die Wahrheit sagen und Verleumdung und Ehrabschneidung, die ihm widerfährt, nur mit Wahrheit und Ehrlichkeit bekämpfen, selbst auf das Risiko einer Niederlage um der Wahrheit willen hin.
Er sollte eher optimistisch als pessimistisch sein, da die Hoffnung eine christliche Tugend ist. Sein Optimismus aber braucht nicht blind oder töricht zu sein; denn der wahre Christ weiß, dass Irren menschlich ist. Seine Haltung sollte vielmehr das hoffnungsvolle Vertrauen eines Mannes sein, der weiß, dass er sich auf Gott verlassen kann.
Der Christ in der Politik sollte auch Respekt vor der Meinung und den Motiven der anderen haben. Er kann dies, ohne dass er seine eigene Überzeugung aufgibt oder zugibt, dass diejenigen, die anderer Meinung sind, recht haben.
Und schließlich – und das ist das Wichtigste von allem – sollte er demütig sein, und in seinem Tun sollte sich widerspiegeln, dass er sich des großen Geheimnisses der Erlösung und der Würde aller Menschen bewusst ist."
Eugene J. McCARTHY
Die wirkliche Aufgabe des Christen ist nicht, über die Welt zu urteilen, sondern sie zu retten. In dem großen Kampf zwischen Gut und Böse ist keine Front wichtiger als die politische. Das bedeutet nicht, dass jeder einen politischen Posten haben oder auch nur aktiv in einer Parteiorganisation tätig sein solle. Aber jede menschliche Gesellschaft ist politisch aktiv, und jedes erwachsene Mitglied einer solchen Gesellschaft hat die Pflicht, sich für die Politik zu interessieren. Wer erklärt: „Politik ist ein schmutziges Geschäft, mit dem ich nichts zu tun haben will“, weicht nicht nur seiner Bürgerpflicht, sondern auch seiner Christenpflicht aus.
Was kennzeichnet den wahren Christen in der Politik? Es ist nicht notwendigerweise der, den man am häufigsten an öffentlichen religiösen Veranstaltungen teilnehmen oder sich mit christlichen Führern unterhalten sieht; auch nicht der, der am lautesten behauptet, dass seine Ansicht die christliche sei, und ebensowenig der, der aus jeder Sache einen „Kreuzzug“ macht.
Der wahre Christ in der Politik ist der, dessen Entscheidungen oder dessen Unterstützung von Entscheidungen die Sache der Gerechtigkeit fördern. Wenn ein politisches Problem auf die einfache Frage gebracht werden kann, den Hungrigen zu speisen oder nicht, den Schutzlosen aufzunehmen oder nicht, dann kann es keinen Zweifel über die Stellung des Christen geben. Er wird mit Problemen wie Überbevölkerung, Heimatvertriebene und politische Flüchtlinge – soweit er irgend kann – so verfahren, wie Christus mit ihnen verfahren wäre.
Der Christ in der Politik muss ständig auf der Hut sein, die Rechte des Einzelnen und die der religiösen Einrichtungen vor Verletzung durch den Staat zu schützen. Er sollte auch der erste sein, der eine totalitäre Bedrohung erkennt und sich ihr widersetzt, woher immer sie kommen mag, von innerhalb oder außerhalb seines eigenen Staates.
Er sollte den Namen Christi vor Missbrauch und Profanierung schützen und selbst jede unberechtigte Berufung auf die Religion vermeiden. Er hat die besondere Pflicht, die Dinge Gottes von denen des Kaisers zu trennen.
Er sollte stets die Wahrheit sagen und Verleumdung und Ehrabschneidung, die ihm widerfährt, nur mit Wahrheit und Ehrlichkeit bekämpfen, selbst auf das Risiko einer Niederlage um der Wahrheit willen hin.
Er sollte eher optimistisch als pessimistisch sein, da die Hoffnung eine christliche Tugend ist. Sein Optimismus aber braucht nicht blind oder töricht zu sein; denn der wahre Christ weiß, dass Irren menschlich ist. Seine Haltung sollte vielmehr das hoffnungsvolle Vertrauen eines Mannes sein, der weiß, dass er sich auf Gott verlassen kann.
Der Christ in der Politik sollte auch Respekt vor der Meinung und den Motiven der anderen haben. Er kann dies, ohne dass er seine eigene Überzeugung aufgibt oder zugibt, dass diejenigen, die anderer Meinung sind, recht haben.
Und schließlich – und das ist das Wichtigste von allem – sollte er demütig sein, und in seinem Tun sollte sich widerspiegeln, dass er sich des großen Geheimnisses der Erlösung und der Würde aller Menschen bewusst ist."
Eugene J. McCARTHY
Ein schöner Beitrag, doch die Schilderung der Vergangenheit, der Zeit vor dem Konzil, entspricht nicht meinen Erinnerungen.
Schon damals waren in meiner Umgebung die meisten Priester und Ordensleute progressiv-modernistisch eingestellt.
Menschen, die den Glauben ernst nahmen, wie meine Eltern, gehörten schon damals zu einer kleinen Minderheit.
Darum konnten nach dem Konzil die Neuerungen so leicht …More
Ein schöner Beitrag, doch die Schilderung der Vergangenheit, der Zeit vor dem Konzil, entspricht nicht meinen Erinnerungen.
Schon damals waren in meiner Umgebung die meisten Priester und Ordensleute progressiv-modernistisch eingestellt.
Menschen, die den Glauben ernst nahmen, wie meine Eltern, gehörten schon damals zu einer kleinen Minderheit.
Darum konnten nach dem Konzil die Neuerungen so leicht durchgeführt werden.
Schon damals waren in meiner Umgebung die meisten Priester und Ordensleute progressiv-modernistisch eingestellt.
Menschen, die den Glauben ernst nahmen, wie meine Eltern, gehörten schon damals zu einer kleinen Minderheit.
Darum konnten nach dem Konzil die Neuerungen so leicht durchgeführt werden.
Nikolaus Kopernikus
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naja, seien wir uns doch einmal ganz selbstkritisch ehrlich: bei allen Unterschieden und egal in welche Schublade wir gehören oder gesteck werden, in einem sind wir Katholiken uns doch wirklich gleich, zumindest rein statistisch gesehen (= trifft nicht automatisch auf jeden zu, aber tendenziell schon): wir heben uns allesamt vom Rest durch eine auffallende Antipathie ab und sind tendenziell nicht …More
naja, seien wir uns doch einmal ganz selbstkritisch ehrlich: bei allen Unterschieden und egal in welche Schublade wir gehören oder gesteck werden, in einem sind wir Katholiken uns doch wirklich gleich, zumindest rein statistisch gesehen (= trifft nicht automatisch auf jeden zu, aber tendenziell schon): wir heben uns allesamt vom Rest durch eine auffallende Antipathie ab und sind tendenziell nicht ganz normal.
Das muß auch einmal gesagt werden, und das meine ich rein feststellend.
Menschlich gesehen geht es bei uns schlimmer zu als sonstwo. Das hat nichts mit Traditionalist, traditionell, durchschnittspfarreilich oder liberal zu tun, egal wo wir stehen, irgendwie erkennt man uns sehr wahrscheinlich bald heraus weil wir schon sehr häufig sehr negativ auffallen. Das ist bei "Fernstehenden" tendenziell wirklich ganz anders.
Das muß auch einmal gesagt werden, und das meine ich rein feststellend.
Menschlich gesehen geht es bei uns schlimmer zu als sonstwo. Das hat nichts mit Traditionalist, traditionell, durchschnittspfarreilich oder liberal zu tun, egal wo wir stehen, irgendwie erkennt man uns sehr wahrscheinlich bald heraus weil wir schon sehr häufig sehr negativ auffallen. Das ist bei "Fernstehenden" tendenziell wirklich ganz anders.
Sie haben ja eine lustige Meinung von einer Gruppe, die sie als "wir" umschreiben!
Ist es nicht in Wirklichkeit gerade umgekehrt, dass um uns herum überall Uneinigkeit herrscht, ich meine hier nicht nur die Gesellschaft und den Staat, sondern auch die vielen Sekten oder eine modernistische Gruppe, die sich im kirchlichen Bereich breit macht und in Gemeinden und Klöstern durch oberflächliche oder …More
Ist es nicht in Wirklichkeit gerade umgekehrt, dass um uns herum überall Uneinigkeit herrscht, ich meine hier nicht nur die Gesellschaft und den Staat, sondern auch die vielen Sekten oder eine modernistische Gruppe, die sich im kirchlichen Bereich breit macht und in Gemeinden und Klöstern durch oberflächliche oder glaubenslose Veranstaltungen das Zusammenleben vergiftet?!
Wo wirklich die Liebe zu Gott (und damit auch zur Wahrheit) und zum Nächsten im Mittelpunkt stehen wie bei denjenigen Katholiken, die dem Glauben und Jesus Christus treu bleiben wollen, kann ich das, was Sie beschreiben, eigentlich nirgends sehen!
Natürlich kann es auch unter Gläubigen, besonders wenn das Hirtenamt versagt, unterschiedliche Meinungen geben. Doch ein Katholik weiß, dass mit Gottes Hilfe auch Lösungen möglich sind, und somit auch eine brüderliche Gemeinschaft, weil der katholische Glaube eben im Sinn der Kirche nie bloß ein irrationaler Traditionalismus ist (wie er vor allem auf dem 1. Vatikanischen Konzil 1870 zurückgewiesen wurde), sondern ein vernunftgemäßer, weil auf Gott und die Wahrheit bezogener, Gehorsam!
Nikolaus Kopernikus
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das schon, aber im persönlichen Umgang sind wir wirklich nicht gerade der Werbeabteilung des lieben Gotttes entsprungen muß man ganz ehrlich eingestehen 
Nikolaus Kopernikus
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P.S.: ich sage es einnal so: den Katholizismus sucht man sich auf Grund der Erkenntnis aus, daß es sich dabei um Wahrheit handelt. Dessen durchschnittlichen Anhänger nimmt man dann in Kauf und erleidet sie, aber wäre das Kriterium Sympathie würde man sicher nicht Katholik sein wollen.

Girolamo Savonarola
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Nikolaus Kopernikus, ich habe mir die Katholizität ausgesucht, einen Katholizismus und einer Werbeagentur rede ich nicht das Wort, weil es sich beim Katholischen Glauben nicht um ein ein wirtschaftliches, Sympathie- oder ideologisches Konstrukt, sondern um eine Gott gegebene, Gott durchdrungen Wirklichkeit handelt, die nicht von Sympathie oder Antipathie oder Werbemaßnahmen, sondern von der Liebe …More
Nikolaus Kopernikus, ich habe mir die Katholizität ausgesucht, einen Katholizismus und einer Werbeagentur rede ich nicht das Wort, weil es sich beim Katholischen Glauben nicht um ein ein wirtschaftliches, Sympathie- oder ideologisches Konstrukt, sondern um eine Gott gegebene, Gott durchdrungen Wirklichkeit handelt, die nicht von Sympathie oder Antipathie oder Werbemaßnahmen, sondern von der Liebe Gottes zu den Menschen und Liebe des Menschen zu Gott durchdrungen ist. Und was in diesem Sinne Liebe bedeutet, da bin ich ganz bei Christus und dem Hl Paulus.
Nikolaus Kopernikus
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eben, genau das meinte ich ja
drum bin ich auch katholisch :)
Es ist einfach göttlich und deshalb wahr.
Es ist einfach göttlich und deshalb wahr.
Johannes Chrysostomus
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Herzlichen Dank für diesen ausführlichen und differenzierten Beitrag! GsJC
Eugenia-Sarto
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Gut geschrieben. Die vielen Symptome des Zerfalls werden hier aufgezählt. Der wahre Ursprung der Veränderungen bzw. Häresien dürfte wohl der Abfall vom Glauben sein. Was sonst soll die dauernde Beleidigung Gottes sein, die man in vielfältigen Formen vorfindet. Da man sich daran gewöhnt hat und nicht mehr hinblickt, regt es auch kaum noch auf.
Der katholische Weg der Kirche ist klar festgelegt und …More
Gut geschrieben. Die vielen Symptome des Zerfalls werden hier aufgezählt. Der wahre Ursprung der Veränderungen bzw. Häresien dürfte wohl der Abfall vom Glauben sein. Was sonst soll die dauernde Beleidigung Gottes sein, die man in vielfältigen Formen vorfindet. Da man sich daran gewöhnt hat und nicht mehr hinblickt, regt es auch kaum noch auf.
Der katholische Weg der Kirche ist klar festgelegt und geht auf Christus und seine Apostel zurück. Damit sind wir reich beschenkt. "Traditionalist" ist ein Ehrenname.
Der katholische Weg der Kirche ist klar festgelegt und geht auf Christus und seine Apostel zurück. Damit sind wir reich beschenkt. "Traditionalist" ist ein Ehrenname.
Mensch Meier
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Suuuuuuper! Herzlichen Dank!
Oenipontanus
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Sehr naiv und ahistorisch, was Christopher Ferrara hier so alles auftischt. Tradi eben! 
Girolamo Savonarola
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Könnten Sie, Oenipontanus, naiv und ahistorisch näher begründen? Darüber hinaus, wäre mir daran gelegen, Ihre Ansichten zu den Äußerungen des Users "Stimme der Propheten" zu wissen.
Oenipontanus
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@philipp Neri
"Einst gab es keinen in die gewöhnlichen Sprachen der Welt übersetzten Ritus der Messe. Es gab nur die universale liturgische Sprache einer zeitlosen Kirche, wie man es sieht im uralten römischen Ritus, dessen organische Entwicklung beinahe unmerklich seit dem fünften Jahrhundert fortschritt, oder in den ehrwürdigen östlichen Riten, fast ebenso alt, die überwiegend dem rasenden …More
@philipp Neri
"Einst gab es keinen in die gewöhnlichen Sprachen der Welt übersetzten Ritus der Messe. Es gab nur die universale liturgische Sprache einer zeitlosen Kirche, wie man es sieht im uralten römischen Ritus, dessen organische Entwicklung beinahe unmerklich seit dem fünften Jahrhundert fortschritt, oder in den ehrwürdigen östlichen Riten, fast ebenso alt, die überwiegend dem rasenden liturgischen Vandalismus entgehen konnten, der die wichtigste Liturgie der Kirche verwüstet hat."
Was genau meint denn Ferrara mit dem Begriff "universale liturgische Sprache"? Die lateinische kann er nicht meinen, da sich damit das "oder in den ehrwürdigen östlichen Riten" beißt, die selbstverständlich niemals auf Latein zelebriert wurden. Zudem sind diese östlichen Riten nicht "fast ebenso alt", sondern mindestens gleich alt, ja manche Elemente älter als die römische Liturgie.
"Einst gab es keine Altartische nach lutherischem Stil in unseren Kirchen, sondern ausschließlich auf Gott orientierte Hochaltäre, deren Aussehen allein den Sinn für Ehrfurcht und Andacht weckte."
1. gibt es Hochaltäre, wie wir sie kennen, erst seit dem Mittelalter, die Kirche ist also über 1000 Jahre ohne solche gut ausgekommen. Und 2. sind Hochaltäre (bzw. Altäre überhaupt) nicht "auf Gott orientiert", das ist eine unsinnige Ausdrucksweise, die wohl nur ein Tradi erfinden hat können. Richtig ist, dass die Christen seit frühester Zeit Richtung Osten gebetet haben, weil von dort her der wiederkehrende Christus erwartet wird (und weil im Osten das irdische Paradies lag!).
"Einst gab es keine weitverbreiteten liturgischen Missbräuche. Im schlimmsten Fall gab es Priester, welche die traditionelle Messe verhuscht zelebrierten, aber innerhalb eines rubrizistischen, textlichen und musikalischen Rahmens, der trotz allem das zentrale Mysterium vor jeder Möglichkeit der Profanierung schützte und die höchste Würde des Gottesdienstes vor menschlicher Schwäche bewahrte."
Hier setzt Ferrara voraus, was erst zu beweisen wäre, er unterliegt also einem Zirkelschluss. Und inwiefern "verhuschtes Zelebrieren" vor Profanierung schützen soll, erschließt sich einem denkenden Menschen keineswegs. Oder war es keine Profanierung, wenn z. B. nicht wenige Priester vor der Liturgiereform die Messe in 15 oder 20 Minuten heruntergehaspelt und dem Ministranten noch dazu die eine oder andere Kopfnuss verpasst haben, wenn er sich erdreistet hat, zu lange für die Antworten zu brauchen? Prof. Hoeres - Gott hab ihn selig! - hat immer wieder einmal solche Anekdoten erzählt und auch von älteren Männern aus meiner Verwandtschaft kenne ich die gleichen oder ähnliche Geschichten.
"Einst gab es keine „Homo-Mafia“ in den Seminarien, den Kanzleien und im Vatikan selbst, oder klerikale „Raubtiere“, die Jungen auf der ganzen Welt sexuell missbrauchen, weil die Autoritäten der Kirche die Norm anwandten, wonach „Ordensgelübde und Weihen jenen verweigert sein sollen, die geplagt sind durch schlechte Neigungen zu Homosexualität oder Päderastie …“"
Homosex war schon im Mittelalter ein im Klerus weitverbreitetes Laster, man lese dazu etwa die einschlägigen Bemerkungen des hl. Petrus Damiani in seinem "Liber Gomorrhianus" (den er gar nicht geschrieben hätte bzw. schreiben hätte müssen, wenn die Situation nicht so schlimm gewesen wäre!).
"Es gab nur Katholiken, die auf die gleiche Weise wie ihre Vorfahren beteten, mit ungebrochener Kontinuität durch die Jahrhunderte."
Die "ungebrochene Kontinuität durch die Jahrhunderte" ist eine bloße Behauptung, die durch eine gründliche Beschäftigung mit der Geschichte der Kirche im Allgemeinen sowie der Liturgie im Besonderen gründlich widerlegt wird. Natürlich gibt es Elemente der Kontinuität, aber mindestens ebensoviele der Diskontinuität.
Das sind nur ein paar schnell hingeworfene Gedanken meinerseits, die man natürlich beliebig vermehren und vertiefen könnte. Im Zweifelsfall ist der beste Schutz vor dem naiven und ahistorischen Traditionalismus die Beschäftigung mit der Geschichte!
"Einst gab es keinen in die gewöhnlichen Sprachen der Welt übersetzten Ritus der Messe. Es gab nur die universale liturgische Sprache einer zeitlosen Kirche, wie man es sieht im uralten römischen Ritus, dessen organische Entwicklung beinahe unmerklich seit dem fünften Jahrhundert fortschritt, oder in den ehrwürdigen östlichen Riten, fast ebenso alt, die überwiegend dem rasenden liturgischen Vandalismus entgehen konnten, der die wichtigste Liturgie der Kirche verwüstet hat."
Was genau meint denn Ferrara mit dem Begriff "universale liturgische Sprache"? Die lateinische kann er nicht meinen, da sich damit das "oder in den ehrwürdigen östlichen Riten" beißt, die selbstverständlich niemals auf Latein zelebriert wurden. Zudem sind diese östlichen Riten nicht "fast ebenso alt", sondern mindestens gleich alt, ja manche Elemente älter als die römische Liturgie.
"Einst gab es keine Altartische nach lutherischem Stil in unseren Kirchen, sondern ausschließlich auf Gott orientierte Hochaltäre, deren Aussehen allein den Sinn für Ehrfurcht und Andacht weckte."
1. gibt es Hochaltäre, wie wir sie kennen, erst seit dem Mittelalter, die Kirche ist also über 1000 Jahre ohne solche gut ausgekommen. Und 2. sind Hochaltäre (bzw. Altäre überhaupt) nicht "auf Gott orientiert", das ist eine unsinnige Ausdrucksweise, die wohl nur ein Tradi erfinden hat können. Richtig ist, dass die Christen seit frühester Zeit Richtung Osten gebetet haben, weil von dort her der wiederkehrende Christus erwartet wird (und weil im Osten das irdische Paradies lag!).
"Einst gab es keine weitverbreiteten liturgischen Missbräuche. Im schlimmsten Fall gab es Priester, welche die traditionelle Messe verhuscht zelebrierten, aber innerhalb eines rubrizistischen, textlichen und musikalischen Rahmens, der trotz allem das zentrale Mysterium vor jeder Möglichkeit der Profanierung schützte und die höchste Würde des Gottesdienstes vor menschlicher Schwäche bewahrte."
Hier setzt Ferrara voraus, was erst zu beweisen wäre, er unterliegt also einem Zirkelschluss. Und inwiefern "verhuschtes Zelebrieren" vor Profanierung schützen soll, erschließt sich einem denkenden Menschen keineswegs. Oder war es keine Profanierung, wenn z. B. nicht wenige Priester vor der Liturgiereform die Messe in 15 oder 20 Minuten heruntergehaspelt und dem Ministranten noch dazu die eine oder andere Kopfnuss verpasst haben, wenn er sich erdreistet hat, zu lange für die Antworten zu brauchen? Prof. Hoeres - Gott hab ihn selig! - hat immer wieder einmal solche Anekdoten erzählt und auch von älteren Männern aus meiner Verwandtschaft kenne ich die gleichen oder ähnliche Geschichten.
"Einst gab es keine „Homo-Mafia“ in den Seminarien, den Kanzleien und im Vatikan selbst, oder klerikale „Raubtiere“, die Jungen auf der ganzen Welt sexuell missbrauchen, weil die Autoritäten der Kirche die Norm anwandten, wonach „Ordensgelübde und Weihen jenen verweigert sein sollen, die geplagt sind durch schlechte Neigungen zu Homosexualität oder Päderastie …“"
Homosex war schon im Mittelalter ein im Klerus weitverbreitetes Laster, man lese dazu etwa die einschlägigen Bemerkungen des hl. Petrus Damiani in seinem "Liber Gomorrhianus" (den er gar nicht geschrieben hätte bzw. schreiben hätte müssen, wenn die Situation nicht so schlimm gewesen wäre!).
"Es gab nur Katholiken, die auf die gleiche Weise wie ihre Vorfahren beteten, mit ungebrochener Kontinuität durch die Jahrhunderte."
Die "ungebrochene Kontinuität durch die Jahrhunderte" ist eine bloße Behauptung, die durch eine gründliche Beschäftigung mit der Geschichte der Kirche im Allgemeinen sowie der Liturgie im Besonderen gründlich widerlegt wird. Natürlich gibt es Elemente der Kontinuität, aber mindestens ebensoviele der Diskontinuität.
Das sind nur ein paar schnell hingeworfene Gedanken meinerseits, die man natürlich beliebig vermehren und vertiefen könnte. Im Zweifelsfall ist der beste Schutz vor dem naiven und ahistorischen Traditionalismus die Beschäftigung mit der Geschichte!
Girolamo Savonarola
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Herzlichen Dank, werter Oenipontanus, für Ihre Ausführungen, sie beleuchten eine über eine wohl nur eingeschränkte Betrachtungsweise eines bestimmten Tradition begründenden Teiles der Katholischen Kirche hinausreichendete Sicht. Man lernt eben niemals aus.
Allerdings möchte ich zu all dem noch zwei Bemerkungen machen und eine Frage anknüpfen.
Erstens: So wertvoll ich Ihre Darstellungen finde, …More
Herzlichen Dank, werter Oenipontanus, für Ihre Ausführungen, sie beleuchten eine über eine wohl nur eingeschränkte Betrachtungsweise eines bestimmten Tradition begründenden Teiles der Katholischen Kirche hinausreichendete Sicht. Man lernt eben niemals aus.
Allerdings möchte ich zu all dem noch zwei Bemerkungen machen und eine Frage anknüpfen.
Erstens: So wertvoll ich Ihre Darstellungen finde, ich sehe sie aber nicht ausreichend begründend, die Wahrnehmungen und Feststellung Ferraras in allen Punkten zu falsifizieren - ich kann vieles davon ebenfalls aus eigener Wahrnehmung nur bestätigen.
Zweitens: Ich sehe darin keine Anhaltspunkte dafür, dass damit die vom User "Stimme der Propheten erfolgten pauschalen, böswilligen Unterstellungen, insbesondere einer "Gottes Verleugnung" begründet werden könnten.
Drittens: Liege ich in der Annahme richtig, dass für Sie alle sich dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche verbunden fühlenden Gläubigen mit dem (abwertenden) Begriff "Tradi" erfasst und die Behauptungen des obgenannten Users berechtigt sind?
Allerdings möchte ich zu all dem noch zwei Bemerkungen machen und eine Frage anknüpfen.
Erstens: So wertvoll ich Ihre Darstellungen finde, ich sehe sie aber nicht ausreichend begründend, die Wahrnehmungen und Feststellung Ferraras in allen Punkten zu falsifizieren - ich kann vieles davon ebenfalls aus eigener Wahrnehmung nur bestätigen.
Zweitens: Ich sehe darin keine Anhaltspunkte dafür, dass damit die vom User "Stimme der Propheten erfolgten pauschalen, böswilligen Unterstellungen, insbesondere einer "Gottes Verleugnung" begründet werden könnten.
Drittens: Liege ich in der Annahme richtig, dass für Sie alle sich dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche verbunden fühlenden Gläubigen mit dem (abwertenden) Begriff "Tradi" erfasst und die Behauptungen des obgenannten Users berechtigt sind?
Oenipontanus
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@philipp Neri
Unter "Tradi" subsumiere ich jeden, der ohne Rücksichtnahme auf die tatsächliche Geschichte der Kirche und ihres Kultus das Vorhandensein einer unveränderlichen Tradition oder auch auch unveränderlicher Traditionen behauptet und diese als höchste Richtschnur setzt. Dass es vieles davon, was aus Sicht der Tradis sakrosankt ist, die längste Zeit in der Kirche gar nicht gab (und in …More
@philipp Neri
Unter "Tradi" subsumiere ich jeden, der ohne Rücksichtnahme auf die tatsächliche Geschichte der Kirche und ihres Kultus das Vorhandensein einer unveränderlichen Tradition oder auch auch unveränderlicher Traditionen behauptet und diese als höchste Richtschnur setzt. Dass es vieles davon, was aus Sicht der Tradis sakrosankt ist, die längste Zeit in der Kirche gar nicht gab (und in anderen Kirchen außer der römischen bis heute nicht gibt), interessiert diese wackeren Recken leider nicht. Sie wissen davon nichts und wollen auch nichts davon wissen, aber verketzern jeden, der es wagt, ihnen, den unfehlbaren Traditionshütern, zu widersprechen und z. B. Diskontinuitäten in Lehre und Praxis, die sich im Laufe von 2000 Jahren immer wieder einmal ereignet haben, als solche wahrzunehmen und auch anzusprechen.
Mit dem User "Stimme der Propheten" habe ich mich bis jetzt nicht auseinandergesetzt, werde das aber nachholen!
Unter "Tradi" subsumiere ich jeden, der ohne Rücksichtnahme auf die tatsächliche Geschichte der Kirche und ihres Kultus das Vorhandensein einer unveränderlichen Tradition oder auch auch unveränderlicher Traditionen behauptet und diese als höchste Richtschnur setzt. Dass es vieles davon, was aus Sicht der Tradis sakrosankt ist, die längste Zeit in der Kirche gar nicht gab (und in anderen Kirchen außer der römischen bis heute nicht gibt), interessiert diese wackeren Recken leider nicht. Sie wissen davon nichts und wollen auch nichts davon wissen, aber verketzern jeden, der es wagt, ihnen, den unfehlbaren Traditionshütern, zu widersprechen und z. B. Diskontinuitäten in Lehre und Praxis, die sich im Laufe von 2000 Jahren immer wieder einmal ereignet haben, als solche wahrzunehmen und auch anzusprechen.
Mit dem User "Stimme der Propheten" habe ich mich bis jetzt nicht auseinandergesetzt, werde das aber nachholen!
Girolamo Savonarola
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Danke, bin ganz bei Ihnen! Mir sind die Personen, die ius divinum und ius mere ecclesiasticum nicht zu unterscheiden vermögen oder wollen und letzteres (egal, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) zum unabänderlichen ius divinum erklären, geradezu dogmatisieren, ebenfalls suspekt; so gesehen halte ich diese auch für "Tradis" in Ihrem Sinn.
PS.: Ich denke, das mit dem User "Stimme der Propheten" hat …More
Danke, bin ganz bei Ihnen! Mir sind die Personen, die ius divinum und ius mere ecclesiasticum nicht zu unterscheiden vermögen oder wollen und letzteres (egal, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) zum unabänderlichen ius divinum erklären, geradezu dogmatisieren, ebenfalls suspekt; so gesehen halte ich diese auch für "Tradis" in Ihrem Sinn.
PS.: Ich denke, das mit dem User "Stimme der Propheten" hat sich erübrigt; ich kann ihn hier im Forum nicht mehr finden.
PS.: Ich denke, das mit dem User "Stimme der Propheten" hat sich erübrigt; ich kann ihn hier im Forum nicht mehr finden.
Tradition und Kontinuität
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Ich kann mich Ihren Erläuterungen da nur anschliessen. So weit so gut. Was aber ist mit User "Stimme der Propheten"? Ich hatte heute Morgen um Aufklärung gebeten, aber keine Antwort bekommen. "erübrigt" hat das sich noch lange nicht. Ich werde dranbleiben. Es darf nicht sein dass ein User hier rausgemobbt wird, weil seine Beiträge einer gewissen Person nicht in den Kram passen.
Girolamo Savonarola
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Bitte, wer hat wen gemobbt, TuK? Unterlassen Sie in diesem Zusammenhang den Begriff des Mobbings, er ist eine Verharmlosung der Beschuldigung von Menschen, die sich dem Katholischen Glauben und ihrer Tradition verbunden fühlen!
Ich kann mir nur erklären, dass der besagte User die Ungeheuerlichkeiten seiner Unterstellungen, Vermessenheit, übler Nachreden, Verleumdungen sowie den Vorwurf einer "Gottes …More
Bitte, wer hat wen gemobbt, TuK? Unterlassen Sie in diesem Zusammenhang den Begriff des Mobbings, er ist eine Verharmlosung der Beschuldigung von Menschen, die sich dem Katholischen Glauben und ihrer Tradition verbunden fühlen!
Ich kann mir nur erklären, dass der besagte User die Ungeheuerlichkeiten seiner Unterstellungen, Vermessenheit, übler Nachreden, Verleumdungen sowie den Vorwurf einer "Gottes-Verleugnung" eingesehen und sich zurückgezogen hat.
Ich kann mir nur erklären, dass der besagte User die Ungeheuerlichkeiten seiner Unterstellungen, Vermessenheit, übler Nachreden, Verleumdungen sowie den Vorwurf einer "Gottes-Verleugnung" eingesehen und sich zurückgezogen hat.
Tradition und Kontinuität
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Danke für Ihre Antwort. Ich sehe jetzt, was für den einen oder anderen das Problem ist. Von "Ungeheuerlichkeiten" zu reden, halte ich indessen für übertrieben. In der Sache hatte er doch weitgehend recht. Ich habe selber erfahren, wie lieblos und fanatisch hier manchmal mit einem umgegangen wird. Und nein, er hat sich nicht selber zurückgezogen, und ich bitte ihn, im Namen des Rechts auf freie …More
Danke für Ihre Antwort. Ich sehe jetzt, was für den einen oder anderen das Problem ist. Von "Ungeheuerlichkeiten" zu reden, halte ich indessen für übertrieben. In der Sache hatte er doch weitgehend recht. Ich habe selber erfahren, wie lieblos und fanatisch hier manchmal mit einem umgegangen wird. Und nein, er hat sich nicht selber zurückgezogen, und ich bitte ihn, im Namen des Rechts auf freie Meinungsäusserung, sich nicht unterkriegen zu lassen, und sich, wenn nötig unter anderem Namen zurückzumelden.
Girolamo Savonarola
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Sie, Tradition und Kontinuität, teilen und befinden also das, was der inzwischen abgetauchte User "Stimme der Propheten" über Traditionalisten geschrieben hat, in Ordnung! Schämen Sie sich denn gar nicht oder ist Ihnen das 8. Gebot vielleicht nicht bekannt? Ist für Sie über Traditionalisten - samt und sonders, pauschal und undifferenziert - vermessen zu urteilen, übel nachzureden, sie zu verleumden …More
Sie, Tradition und Kontinuität, teilen und befinden also das, was der inzwischen abgetauchte User "Stimme der Propheten" über Traditionalisten geschrieben hat, in Ordnung! Schämen Sie sich denn gar nicht oder ist Ihnen das 8. Gebot vielleicht nicht bekannt? Ist für Sie über Traditionalisten - samt und sonders, pauschal und undifferenziert - vermessen zu urteilen, übel nachzureden, sie zu verleumden, zu beleidigen, ja sogar zu unterstellen, sie belügen Gott, in Ordnung und das als Ausfluss freier Meinungsäußerung abzutun?