Vered Lavan
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Stirbt die Biene, sterben wir!

Stirbt die Biene, sterben wir!

Übernommen aus: www.dasmili.eu/…/stirbt-die-bien…
Foto: Ebd.

Stirbt die Biene, sterben wir!
Datum:
15.07.2014 | Autor: Ali Yildirim

Albert Einstein prägte den folgenden Satz: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“

Ich weiß nicht, ob der Mensch tatsächlich nur noch vier Jahre nach der Ausrottung der Biene zu leben hätte, Vermutlich wäre die Wissenschaft und die Gesellschaft so weit, dass wir dann im Labor gezüchtete und gentechnisch manipulierte Lebensmittel nicht mehr kategorisch ablehnen würden.

Tatsächlich ist das Bienensterben alarmierend, und der Mensch sucht jetzt schon nach Möglichkeiten, dem Super-GAU für die Menschheit entgegenzuwirken. Denn stirbt die Biene, stirbt der Mensch!

So wird beispielsweise in China erforscht, ob der Mensch die so wichtige Bestäubung von Pflanzen durch Bienen selbst übernehmen kann. Ergebnis: Er kann es nicht. Zumindest nicht in der Effektivität und Perfektion der Nektarsammler.

Wie könnte es auch. Die Biene ist ein gottgeschaffenes Wunder der Tierwelt. Mit der effizienten Raumausnutzung beim Wabenbau ist sie eine eindrucksvolle Bauingenieurin unter den Tieren. Mit ihrem unfehlbaren Orientierungssinn das perfekte Navigationssystem, das mit seinem Schwänzeltanz zudem sein Wissen über Futterplätze auch noch präzise weitergeben kann.

Würde die Biene aussterben, gäbe es keine Äpfel, Birnen, Mandeln, Kirschen oder Aprikosen mehr. Die tortenliebende deutsche Bevölkerung müsste auf ihren Bienenstich, ihre Schwarzwälder Kirsch- oder ihre Sachertorte verzichten. Es gäbe viel weniger Obst, Gemüse und Nussarten auf dieser Welt - Lebensmittel, aus denen der Mensch lebenswichtige Vitamine bezieht.

Die Gesundheit des Menschen hängt also unmittelbar von der Gesundheit und dem Fortbestehen der Bienen ab. Leider sind die Bienen durch Menschenverschulden massiv gefährdet. Schon jetzt gibt es Regionen, in denen 80% der Bienenvölker ausgestorben sind.

Der Grund dafür ist die Profitgier der Menschen: immer kürzere Blühzeiten der Pflanzen, die Vernichtung der Hecken und Sträucher, das zu frühe Mähen der Wiesen. Außerdem die immer stärkere Verbreitung von Pestiziden und Insektiziden, die den Bienen das Leben schwer machen.

Der Kapitalismus gibt einem vor, immer weiter zu wachsen. Wachstum steht an erster Stelle. Erst danach kommt die Natur und offenbar auch erst die Gesundheit der Menschen.

Aber auch zwei Parasiten bedrohen das Überleben der Biene und sorgen regelmäßig für toten Nachwuchs: Die Varroa-Milbe und der Kaschmir-Virus. Der erste - von leichtsinnigen Forschern zu Forschungszwecken aus Asien importiert - verstümmelt die Flügel erwachsener Bienen und verkrüppelt die Brut. Der zweite - zur Bekämpfung der Milbe eingeführt – ist auch, ein gefährlicher Parasit für die Biene. Parasiten, genverändertes Saatgut, Pestizide, Überdüngung. Sie alle bedrohen nicht nur die Biene und ihre Nahrungsquellen, sie bedrohen auch unsere Lebensmittel. Für die, die für unsere Gesundheit zuständig sind, ist die Sache klar: Die Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln muss gewährleistet werden. Koste es was es wolle.

So ist das Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP, Anm.), mit dem Chlorhühnchen und genmanipuliertes Gemüse in unseren Supermärkten landet, immer noch nicht vom Tisch. Im Gegenteil: Es wird höchstwahrscheinlich zum Wachstum der Wirtschaft (eine Prämisse des Kapitalismus) unterzeichnet. Und niemand lehnt sich dagegen auf.

Frage: Wie würden Sie reagieren, wenn ich Gift in Ihren Garten streuen würde? Würden Sie auch dann tatenlos zusehen?

Setzt sich die Gentechnik einmal durch, werden neue Lebensmittel wie der Golden Rice auf unseren Tischen landen. Reich an Vitamin A, jedoch ist sein Saatgut in der Hand großer Monopolisten. Bauern können dieses nicht selbst reproduzieren und geraten damit in Abhängigkeit. Das bedeutet wiederum weniger Artenvielfalt, weniger Nektar für die Bienen, weniger Pollentransport und damit weniger gesunde Lebensmittel für den Menschen.

Was können wir tun?

Noch ist es nicht zu spät. Wir alle können etwas gegen das Aussterben der Bienen tun:

1. Klären Sie andere Menschen und vor allem Ihre Kinder über die Bedeutung der Biene auf! Stirbt sie aus, hat dies erhebliche Auswirkungen nicht nur auf die Gesundheit des Menschen, sondern auch für unser Fortbestehen überhaupt.

2. Überlegen Sie zweimal, bevor Sie das nächste Mal die Zeitung nach einer Biene schwingen! Jede von ihnen ist sehr wichtig.

3. Verzichten Sie in Ihrem Garten vollständig auf Pestizide! Greifen Sie auf natürliche Schädlingsbekämpfer (wie andere Insekten) zurück!

4. Pflanzen Sie mehr Wildblumen in Ihrem Garten (z.B. Borretsch, Ringelblume, Buchweizen, Kornblume) oder streuen Sie Wildblumensaat auf Wiesen und Weiden!

5. Mähen Sie ihren heimischen Rasen nicht zu früh! Dieser sollte länger als drei Wochen wachsen. Denn auch er bietet Bienen der Umgebung Nahrung.

6. Pflanzen Sie Hecken und Sträucher an und entfernen Sie keine!

7. Reduzieren Sie Ihren Honigkonsum! So bleibt mehr für die Bienen übrig, und der Überzüchtungswahn nimmt ein Ende.

8. Bevorzugen Sie Lebensmittel aus biologischem Anbau! Nicht nur, dass sie für Ihre Gesundheit besser sind. Sie fördern damit auch eine pestizidfreie Landwirtschaft.

9. Gehen Sie Bienenpatenschaften ein! Es gibt mittlerweile verschiedene Initiativen, die mit Ihrer Spende all das tun, was oben aufgezählt wird.

10. Respektieren Sie die Biene!

Übernommen aus: www.dasmili.eu/…/stirbt-die-bien…

Foto: Ebd.
gennen
Es stimmt, wenn die Biene stirbt, dann werden die Pflanzen nicht mehr bestäubt und wir haben innerhalb ein paar Jahren keine pflanzliche Lebensmittel mehr.
gennen
Bis vor zwei Jahren hatte ich auch noch Bienen, suche im Moment wieder zwei Völker.
Elista
Vered Lavan
KenFM im Gespräch mit: Timm Koch („Herr Bien und seine Feinde“) (Video/Podcast):
www.youtube.com/watch +++ kenfm.de/timm-koch-podcast/
Von Albert Einstein soll der Satz stammen: „Wenn die Biene stirbt, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“. Die Erfolgsdoku „More Than Honey“ ist seine moderne Überlieferung. So hat inzwischen nun fast jeder mitbekommen, dass es mit den Bienen mehr auf …Mehr
KenFM im Gespräch mit: Timm Koch („Herr Bien und seine Feinde“) (Video/Podcast):
www.youtube.com/watch +++ kenfm.de/timm-koch-podcast/
Von Albert Einstein soll der Satz stammen: „Wenn die Biene stirbt, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“. Die Erfolgsdoku „More Than Honey“ ist seine moderne Überlieferung. So hat inzwischen nun fast jeder mitbekommen, dass es mit den Bienen mehr auf sich hat, als nur schmackhafter Honig und schmerzhafte Stiche. Doch was ist es, das die Biene so unverzichtbar macht? Und wie funktioniert der hochkomplexe Organismus Bienenvolk eigentlich genau?
Timm Koch setzt sich nun schon seit vielen Jahren mit eben diesen Fragen auseinander. In seinem Buch „Herr Bien und seine Feinde“ liefert der begeisterte Hobbyimker Antworten auf die Fragen, die der Biene in der heutigen Berichterstattung zu unverhoffter Popularität verholfen haben. Antworten, die weit über die Insektengruppe der Biene hinausgehen und die die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt in ein völlig neues Licht rücken.
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145 - Gottes Schöpfung bewahren - die Bienen.
Die Bienen, Wildbienen und Hummeln sind durch die Pestizide und die monotone Landwirtschaft bedrohtMehr
145 - Gottes Schöpfung bewahren - die Bienen.

Die Bienen, Wildbienen und Hummeln sind durch die Pestizide und die monotone Landwirtschaft bedroht
elisabethvonthüringen
Rekordernte für Tiroler Imker
Über überdurchschnittlich gute Erträge dürfen sich Tirols Imker im 125-jährigen Jubiläumsjahr des Landesverbandes freuen. Tiroler Bienenhonig ist ob seiner strengen Qualitätskriterien begehrt. Die Nachfrage ist auch in einem Rekordjahr weit höher als der Ertrag.
Mehr dazu in tirol.orf.at/news/stories/2856344/
Vered Lavan
✍️ Zwar anderes Thema, aber auch sehr wichtig !: WICHTIG! FLYER BÜRGERRECHTE GEGEN SCHARIA.
DrMartinBachmaier
Manche sagen, an den Hochwassern könnte der viele Maisbau schuld sein, denn er macht den Ackerboden so hart macht, dass das Wasser kaum noch versickern kann. Und wozu soviel Mais? Um ihn in die Güllegrube zu schmeißen, Biogas und letztlich Energie/Strom zu erzeugen. Erneuerbare Energie, die uns das unbegrenzt vorhandene Erdöl ersetzt. So zerstört der angebliche Umweltschutz mittels erneuerbarer …Mehr
Manche sagen, an den Hochwassern könnte der viele Maisbau schuld sein, denn er macht den Ackerboden so hart macht, dass das Wasser kaum noch versickern kann. Und wozu soviel Mais? Um ihn in die Güllegrube zu schmeißen, Biogas und letztlich Energie/Strom zu erzeugen. Erneuerbare Energie, die uns das unbegrenzt vorhandene Erdöl ersetzt. So zerstört der angebliche Umweltschutz mittels erneuerbarer Energien die Umwelt per Überschwemmung.
Vered Lavan
@DrMartinBachmaier - Klar. Da wird viel gelogen und manipuliert. Aber manches kann man auch als reale Entwicklung um sich herum wahrnehmen. Das Wetter wird ja auch immer chaotischer. Der dauernde Wechsel von Hoch- zu Tiefdruckgebieten und umgekehrt (ältere Menschen klagen). Vieles ist Menschengemacht, aber es ist auch so, dass die Natur sich gegen die sündhafte Menschheit wendet.
DrMartinBachmaier
Ich hab mich mit der Bienenthematik nicht beschäftigt. Prinzipiell bin ich bei allen Umweltthemen skeptisch, denn es gibt das K300 (Komitee 300), das die Aufgabe hat, unter dem Vorwand des Umweltschutzes den Wohlstand der Menschheit zu verhindern.
Vered Lavan
@DrMartinBachmaier - Ich habe als Kind so ziemlich alle Filme dieser Serie gesehen. Aber hoffen wir, dass unsere Kinder in der Zukunft Bienen nicht nur vom Film her kennen werden.
DrMartinBachmaier
@Vered Lavan: Hab ich zum ersten Mal gesehen. Verschob doch diese Maja glatt wegen eines Träumchens das Rausschlüpfen aus der Wabe (das Geborenwerden).
Vered Lavan
@DrMartinBachmaier - Die Geburt der der Biene 'Maja': www.youtube.com/watch
DrMartinBachmaier
Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde das folgende zwecks Doktorfeier auf einen Computer-Freak umgedichtete Lied von Karel Gott noch auf eine Biene (!) gesungen: m.youtube.com/watch
Vered Lavan
@elisabethvonthüringen - "Die Honigernte ist heuer aber doch recht gut..." - Kann sein, dass es in manchen Regionen und Ländern noch besser ist. Aber ich betrachte die Entwicklungen global und im Gesamten. Bei uns hier sieht es anders aus, und in vielen anderen Regionen der Welt auch: www.bund.net/honigbiene
elisabethvonthüringen
Die Honigernte ist heuer aber doch recht gut... 🙂 🧐
Schäden in Millionenhöhe
Der Sommer 2016 wird vielen als Katastrophensommer im Gedächtnis bleiben. Unwetter mit Starkregen und Hagel hatten teilweise komplette Ernteausfälle zur Folge - allein in der Steiermark wurden knapp 6.000 Hektar innerhalb weniger Tage vernichtet, laut Fachleuten ein Schaden in Millionenhöhe. Murenabgänge sorgten wiederum …Mehr
Die Honigernte ist heuer aber doch recht gut... 🙂 🧐

Schäden in Millionenhöhe
Der Sommer 2016 wird vielen als Katastrophensommer im Gedächtnis bleiben. Unwetter mit Starkregen und Hagel hatten teilweise komplette Ernteausfälle zur Folge - allein in der Steiermark wurden knapp 6.000 Hektar innerhalb weniger Tage vernichtet, laut Fachleuten ein Schaden in Millionenhöhe. Murenabgänge sorgten wiederum für unpassierbare Straßen, Feuerwehrmannschaften kamen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Verantwortlich dafür ist weit mehr Niederschlag als in der Vergangenheit.
Lesen Sie mehr …
Vered Lavan
@elisabethvonthüringen - Ich bin auf die Hauptseite des Links gegangen und habe es dann speziell rausgesucht. Bei mir hat wahrscheinlich der *Feuerfuchs*-Browser da irgendeine Fehlfunktion...
eiss
Biene 3 -- der Bienenfresser ist unrein. 5. Mose 14: 12 Dies sind die Vögel, die ihr nicht essen dürft: Aasgeier, Schwarzgeier, Bartgeier, 13 Milan, die verschiedenen Bussardarten, 14 alle Arten des Raben, 15 Adlereule, Kurzohreule, Langohreule und die verschiedenen Falkenarten, 16 Kauz, Bienenfresser, Weißeule, 17 Kleineule, Fischadler, Fischeule, 18 Storch und die verschiedenen Reiherarten, …Mehr
Biene 3 -- der Bienenfresser ist unrein. 5. Mose 14: 12 Dies sind die Vögel, die ihr nicht essen dürft: Aasgeier, Schwarzgeier, Bartgeier, 13 Milan, die verschiedenen Bussardarten, 14 alle Arten des Raben, 15 Adlereule, Kurzohreule, Langohreule und die verschiedenen Falkenarten, 16 Kauz, Bienenfresser, Weißeule, 17 Kleineule, Fischadler, Fischeule, 18 Storch und die verschiedenen Reiherarten, Wiedehopf, Fledermaus 19 und alles fliegende Kleingetier: Sie sollen euch als unrein gelten und dürfen nicht gegessen werden.
eiss
Biene 2 in 1. Samuel 14: 24 Die Israeliten aber waren an jenem Tag in Bedrängnis geraten. Darum stellte Saul das Volk unter einen Fluch und sagte: Verflucht sei jeder, der vor dem Abend etwas isst, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe. Das Volk nahm also bis zum Abend keine Nahrung zu sich. 25 Nun gab es in jener ganzen Gegend viele Bienennester, sodass Honig auf freiem Feld zu finden war …Mehr
Biene 2 in 1. Samuel 14: 24 Die Israeliten aber waren an jenem Tag in Bedrängnis geraten. Darum stellte Saul das Volk unter einen Fluch und sagte: Verflucht sei jeder, der vor dem Abend etwas isst, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe. Das Volk nahm also bis zum Abend keine Nahrung zu sich. 25 Nun gab es in jener ganzen Gegend viele Bienennester, sodass Honig auf freiem Feld zu finden war. 26 Als das Volk zu den Waben kam und sah, dass Honig aus ihnen herausfloss, streckte niemand seine Hand aus, um etwas davon zu nehmen. Denn das Volk fürchtete den Schwur (Sauls). 27 Jonatan aber hatte nicht gehört, wie sein Vater das Volk beschwor. Er tauchte den Stock, den er in der Hand hielt, mit der Spitze in eine Honigwabe und führte den Honig mit der Hand zum Mund. Da leuchteten seine Augen wieder.