Elista
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Jesus ist die Antwort auf die Umweltkatastrophen

Warum uns der Umweltschutz ein großes Anliegen ist und wir aber unsere Kinder nicht an den "Friday for Future"-Demos teilnehmen lassen - BeneDicta am Freitag von Inka Hammond

Linz (kath.net)
Wenn man gerade Teenager zu Hause hat, dann kommt man nicht umhin, sich mit der ‚Fridays for Future‘ Bewegung näher zu befassen. Denn der Wunsch da einmal mit den Freundinnen mitzulaufen, eine ‚echte‘ Demo mitzuerleben, die letzten 2 Schulstunden zu verpassen, ist groß. Trotzdem haben mein Mann und ich uns dazu entschlossen, unsere Kinder nicht zu den Demos zu schicken und auch selbst nicht daran teilzuhaben. Unsere Entscheidung stößt auf großes Unverständnis.

Christen sollten sich doch wie selbstverständlich für den Umweltschutz einsetzen! Es sei etwas wunderbares, wenn Kinder anfangen die Zukunft mitgestalten zu wollen! Und man dürfe sich doch nicht zurücklehnen und dabei zusehen, wie die Welt zugrunde geht! Allem stimme ich vollkommen zu. Die Schöpfung zu bewahren, ist mir ein großes Anliegen. Ich versuche so wenig Plastik wie möglich zu verwenden, wie trennen den Müll, fahren Fahrrad und Straßenbahn, versuchen das Auto stehen zu lassen. Ich hebe Abfall auf, wenn ich ihn in der Natur liegen sehe und ich versuche meine Kinder dazu zu erziehen, dass sie sensibel mit der Schöpfung umgehen und dankbar die Schönheiten der Natur wahrnehmen lernen.
Und trotzdem würde ich nicht auf eine ‚Fridays for Future‘ Demo gehen. Warum? Weil ich als Christ nicht alles mit meinen natürlichen Augen betrachten darf, sondern auch meine geistliche Sichtweise trainieren muss. Und die Bewegung um Greta zeigt mir in ihren Auswüchsen, dass ich sie als Christ nicht unterstützen kann.

Dass die Umwelt leidet, steht außer Frage. Plastik im Ozean, gerodeter Regenwald, Umweltkatastrophen. Darauf muss man reagieren. Aber: die Natur ist auch ein Gradmesser für den geistlichen Zustand der Welt und dass wird bei der ‚FFF‘ Bewegung außer Acht gelassen. Stattdessen treibt das humanistische Denken die Massen voran - als könnten wir tatsächlich die Welt retten. Doch das hat schon jemand getan – vor mehr als 2000 Jahren. Jesus ist die Antwort auf die Umweltkatastrophen. Jesus ist die Antwort auf all die Ängste, die die Jugendlichen auf die Straßen treiben. Und anstatt in die allgemeine Panikmache, dass die Welt in 30 Jahren wie ein abgebranntes Waldstück aussehen wird, einzufallen, sollten wir Christen uns gegen den aktuell vorherrschenden Mainstream stellen und Hoffnung verkünden.

In meiner Bibel lese ich von dem Versprechen Gottes an Noah: ‚Nie mehr will ich um der Menschen willen die Erde verfluchen und alles Lebendige vernichten, so wie ich es gerade getan habe, auch wenn die Gedanken und Taten der Menschen schon von Kindheit an böse sind.‘ (1 Mose 8, 21). Jetzt in die düstere Prophezeiung der Klimapropheten einzustimmen, dass die Welt am Ende ist, wäre Gottes Wort als kraftlos und nichtig zu erachten. Aber genau diese Hoffnung, dass die Welt eben nicht zerstört werden wird, sollte uns Christen Aufwind geben, Zuversicht zu verbreiten, wenn die Menschen voller Angst auf den Klimawandel blicken. Ist diese Verheißung aus dem Wort Gottes ein Freibrief, dass wir die Umwelt verschandeln dürfen? Natürlich nicht. Aber Menschen, die in Hoffnung gegründet sind, handeln umsichtiger, als Menschen, die blind vor Angst sind.

Ich schütze und bewahre die Umwelt, auch wenn ich nicht zu der Masse gehöre, die Umweltschutz so lautstark fordert. Ich will auf der Seite stehen, die Hoffnung und Zuversicht vermittelt. FFF nährt sich aus Angst und Sorge und Unsicherheit. Das ist mir fremd und kann ich als Christ nicht unterstützen.

Anfangs habe ich geschrieben, dass die Umwelt ein Gradmesser für den geistlichen Zustand der Welt ist. Im Römerbrief steht in Kapitel 8, Verse 21 – 22: ‚ Aber die ganze Schöpfung hofft auf den Tag, an dem sie von Tod und Vergänglichkeit befreit wird zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt, wie unter den Schmerzen einer Geburt.‘ Es gibt verschiedene Phasen während einer Geburt. Die leichten Anfangswehen, die Übergangswehen und schließlich die Presswehen. Ich glaube, dass die Schöpfung uns zeigt, dass wir uns – geistlich gesehen - in einer kritischen, angespannten Phase befinden. Die Schöpfung seufzt und stöhnt, weil der geistliche Zustand dieser Welt so dunkel und bedrohlich ist und wir nichts dringender brauchen, als Menschen, die begreifen, wer Jesus ist und wer sie in Jesus sind. Kinder Gottes – Töchter und Söhne – müssen aufstehen und das nahende Königreich Gottes verkündigen.

Das ist die Antwort auf den Klimawandel. Das ist die Antwort auf Umweltkatastrophen. Die Verkündigung des Namen Jesu. Die Rettung von Seelen. Der Blick auf das wahre, ewige Königreich.

Ich bin davon überzeugt, dass der Umwelt massiv geholfen wäre, wenn Christen in ihrer Bestimmung als Kinder Gottes laufen würden. Wenn Menschen heim zu Jesus finden. Denn offensichtlich besteht ein Zusammenhang zwischen dem Reich Gottes und der Natur, in der wir leben.

Psalm 148 macht klar: die Schöpfung lobt Gott. Die Sonne, der Mond, die Sterne. Die Fische des Meeres, die Bäume, die Vögel – die ganze Natur ist auf Gott ausgerichtet und reagiert auf geistliche Atmosphäre. Die Schöpfung ist dem Gesetz Gottes unterworfen und aktuell beobachten wir gravierende Angriffe auf diese Gesetze.

Der Klimawandel, die Umweltkatastrophen, die Dürren, die Überschwemmungen sind mehr verbunden mit dem geistlichen Zustand dieser Welt, als wir wahrhaben wollen. Der Geist, der die Menschen momentan auf die Straßen treibt, um genau diesen Missstand aufzuheben, ist ein Geist der Verwirrung und der Verblendung.

Das wahre Problem wird ignoriert und der Mensch denkt, er kann sich selbst retten. Wir Christen wissen, dass nur einer Rettung schenken kann. Dass nur einer die Antwort ist. Dass nur einer die Welt in Händen hält: Jesus.

Diese Botschaft müssen wir verbreiten. Diese Botschaft muss die Welt hören. Diese Botschaft ist die Antwort auf Klimawandel und Umweltkatastrophen.

‚Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.‘ (1. Mose 1,1) Der Schöpfer hat noch immer alles unter Kontrolle. Auch wenn es uns nicht so erscheinen mag – seine Gesetze für seine Schöpfung haben nach wie vor Gültigkeit. Die Bewegung FFF sagt das Gegenteil. Sie verwendet den Zustand der Welt und will mit Angst und Manipulation den Leuten weismachen, sie könnten sich selbst retten. Diese Denkweise ist gefährlich, denn sie treibt den Menschen weg von seiner Abhängigkeit zu Gott in ein selbstbestimmtes Dasein. Und was der Mensch ohne Gott alles anrichten kann, zeigt uns die Geschichte.
www.kath.net/news/69320
Rita 3
sehr gut geschrieben, würden diese jungen Leutchen mit dem Rosenkranz marschieren, könnte man ja zustimmen, doch sicher haben sie eher Handy und Co dabei, ohne zu merken, wie gegensätzlich ihr Handeln ist