Warum wird den Kleinen offenbart, was den Weisen und Klugen verborgen wird?
Warum wird den Kleinen offenbart, was den
Weisen und Klugen verborgen wird?
Der erste Grund ist: weil es dem Vater so gefällt, wie
Jesus in Mt 11,25ff sagt. Aber warum gefällt es dem
Himmlischen Vater so?
Dazu müssen wir etwas über den Aufstieg des Menschen
zu Gott und mehr noch über Seine Herabneigung zu uns
verstehen. Im Evangelium ist von Offenbarung („offenbart“)
die Rede, also geht es in erster Linie um die Herabneigung
Gottes zu uns Erdenpilgern. Die Frage ist also, warum neigt
sich der Vater lieber den Kleinen zu?
Prinzipiell müssen wir sagen, liebt der Vater alle seine
Kinder, doch jene, die sich nicht klein genug machen können,
setzen Ihm ein Hindernis entgegen, denn das kennen wir nur
zu gut: wenn es heißt, dass da oder dort eine Offenbarung an
jemanden ergangen sei, treten erst mal viele Gegenstimmen
auf und das sind meist die, die sich selber für so klug oder
weise, weil theologisch belesen, halten, dass sie keine wei-
tere Offenbarung außerhalb der Bibel nötig haben. So sagen
diese. Sie haben sich soviel Wissen angesammelt, das ihnen
den Blick auf den Vater versperrt, sobald Er sich offenbaren
will, denn sie haben weniger eine Beziehung zu Ihm als
vielmehr Wissen über Ihn. Und so schleicht sich bei denen
schnell der Standesdünkel eines angesehenen Theologen
und damit auch Neid ein. Letztlich aber müssen sie sich
eingestehen, dass sie von solchen Offenbarungen wenig
bis keine Ahnung haben und das ärgert sie, weil sie als
Wissende gelten wollen.
In solcher Verfassung ist man natürlich nicht offen für
Offenbarungen, weil man sein eigenes Ich über den an-
deren und sogar gegen Gottes Willen stellt. Somit ist es
ganz einsichtig, warum nur „die Kleinen“, das sind die
geöffneten Herzens, die Gottesfürchtigen und Aufnahme-
bereiten, Offenbarungen bekommen. Es ist nämlich auch
eine große Verantwortung, große Gnaden zu bekommen,
mit denen mitgewirkt werden soll. Ablehnung solcher
Gnaden wäre somit eine große Schuld und die will der
Himmlische Vater den Unwilligen aus Barmherzigkeit
nicht auferlegen. Man sieht: es macht sowieso nur Sinn,
den Kleinen große Gnaden zu schenken, weil sie damit
zu wirken beginnen, während die anderen sie verschmähen.
Der Himmlische Vater möchte zu den Menschen sprechen,
schaut dabei über die Erde, wen Er sich aussuchen könnte
und findet Aufnahme nur bei denen, die sich für nichts
halten. Da findet Er Gehorsam und ein hörendes Herz.
Da kann Er seine Botschaften durch Engel an die Mensch-
heit übermitteln.
Das ist eine Weise, wie die Niedrigen erhöht und die
Hochmütigen beschämt werden. So gefällt es auch Jesus,
der die Seinen kennt und die Seinen Ihn. Beim Gericht
wird es einmal darum gehen, wie man die Erkenntnis
gelebt hat.
„Der Vater fragt nach der Wahrheit des Lebens, das wir gelebt,
der Sohn nach der Wahrheit des Wortes, das wir gesprochen,
der Geist nach der Wahrheit unseres Herzens, unserer Liebe.“
(Zitat aus: Die heiligen Tagesengel.)
Weisen und Klugen verborgen wird?
Der erste Grund ist: weil es dem Vater so gefällt, wie
Jesus in Mt 11,25ff sagt. Aber warum gefällt es dem
Himmlischen Vater so?
Dazu müssen wir etwas über den Aufstieg des Menschen
zu Gott und mehr noch über Seine Herabneigung zu uns
verstehen. Im Evangelium ist von Offenbarung („offenbart“)
die Rede, also geht es in erster Linie um die Herabneigung
Gottes zu uns Erdenpilgern. Die Frage ist also, warum neigt
sich der Vater lieber den Kleinen zu?
Prinzipiell müssen wir sagen, liebt der Vater alle seine
Kinder, doch jene, die sich nicht klein genug machen können,
setzen Ihm ein Hindernis entgegen, denn das kennen wir nur
zu gut: wenn es heißt, dass da oder dort eine Offenbarung an
jemanden ergangen sei, treten erst mal viele Gegenstimmen
auf und das sind meist die, die sich selber für so klug oder
weise, weil theologisch belesen, halten, dass sie keine wei-
tere Offenbarung außerhalb der Bibel nötig haben. So sagen
diese. Sie haben sich soviel Wissen angesammelt, das ihnen
den Blick auf den Vater versperrt, sobald Er sich offenbaren
will, denn sie haben weniger eine Beziehung zu Ihm als
vielmehr Wissen über Ihn. Und so schleicht sich bei denen
schnell der Standesdünkel eines angesehenen Theologen
und damit auch Neid ein. Letztlich aber müssen sie sich
eingestehen, dass sie von solchen Offenbarungen wenig
bis keine Ahnung haben und das ärgert sie, weil sie als
Wissende gelten wollen.
In solcher Verfassung ist man natürlich nicht offen für
Offenbarungen, weil man sein eigenes Ich über den an-
deren und sogar gegen Gottes Willen stellt. Somit ist es
ganz einsichtig, warum nur „die Kleinen“, das sind die
geöffneten Herzens, die Gottesfürchtigen und Aufnahme-
bereiten, Offenbarungen bekommen. Es ist nämlich auch
eine große Verantwortung, große Gnaden zu bekommen,
mit denen mitgewirkt werden soll. Ablehnung solcher
Gnaden wäre somit eine große Schuld und die will der
Himmlische Vater den Unwilligen aus Barmherzigkeit
nicht auferlegen. Man sieht: es macht sowieso nur Sinn,
den Kleinen große Gnaden zu schenken, weil sie damit
zu wirken beginnen, während die anderen sie verschmähen.
Der Himmlische Vater möchte zu den Menschen sprechen,
schaut dabei über die Erde, wen Er sich aussuchen könnte
und findet Aufnahme nur bei denen, die sich für nichts
halten. Da findet Er Gehorsam und ein hörendes Herz.
Da kann Er seine Botschaften durch Engel an die Mensch-
heit übermitteln.
Das ist eine Weise, wie die Niedrigen erhöht und die
Hochmütigen beschämt werden. So gefällt es auch Jesus,
der die Seinen kennt und die Seinen Ihn. Beim Gericht
wird es einmal darum gehen, wie man die Erkenntnis
gelebt hat.
„Der Vater fragt nach der Wahrheit des Lebens, das wir gelebt,
der Sohn nach der Wahrheit des Wortes, das wir gesprochen,
der Geist nach der Wahrheit unseres Herzens, unserer Liebe.“
(Zitat aus: Die heiligen Tagesengel.)