
In zwei schwedischen Provinzen hatten je 100 von 400 Geimpften derart heftige Nebenwirkungen, dass sie sich krankschreiben ließen. Das führte zu Personalmangel in Spitälern.
Wegen überraschend häufig auftretender Nebenwirkungen haben zwei schwedische Provinzen akut einen Stopp für die Verabreichung des Covid-19-Impfstoffes des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca ausgerufen. Weitere Provinzen erwägen ähnliche Maßnahmen, berichtete der öffentlich-rechtliche schwedische Fernsehsender Sveriges Television (SVT).
Die Provinz Gävleborg stoppte die Impfstoffvergabe, nachdem von 400 geimpften Pflegekräften rund 100 so deutliche Krankheitssymptome aufgewiesen hatten, dass sie nicht zur Arbeit konnten: Schüttelfrost, Schmerzen und Fieber meldeten die Angestellten.
Im schwedischen Sörmland spielte sich dasselbe ab. Das Personal zweier Krankenhäuser war dort bei der Covid-Impfung an der Reihe. Doch von den 400 am gleichen Tag geimpften Mitarbeitern erlitten auch um die 100 Personen derartige Nebenwirkungen, sodass viele am Folgetag der Impfung krankgeschrieben werden mussten. Zeitweise gab es deshalb akuten Personalmangel an den Krankenhäusern.
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